Posts für die Ewigkeit...

Stellina

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das ist der berühmte text von wolfgang zur dessur eines "delfins" ;)
feinsinnige worte und sehr aufschlussreich, was unvorhersehbarkeit, unverbindlichkeit und unsicherheit beim odb auslösen können...

Zitat von Admin Wolfgang:
@rainbow

Man ist bei der Tierdressur auf ein Phänomen gestoßen, dass auf dem ersten Blick sehr unwahrscheinlich klingt:

Wenn ich ein Tier durch die Verwendung von Belohnungen (Futter) konditioniere, so muss ich die erste Zeit nach jeder absolvierten Übung die Belohnung geben.

Das Tier macht etwas richtig und ich, der Coach, belohne es.

So ist meine Sichtweise, weil ich die Situation kontrolliere. Das ist die Realität.

Das Tier, z. B. ein Delfin in einer Sea-World-Show, sieht das Ganze aber unter einem anderen Blickwinkel.

Der Delfin hat nämlich die Vorstellung, dass er mich, seinen Coach kontrolliert. Weil, der Delfin glaubt, dass, wenn er seine Figuren macht und seine Sprünge, er mich dadurch zwingt, dass ich ihm einen Hering gebe. Das ist natürlich völlig abwegig, aber der Delfin sieht das so - weil ich alle Verhaltensweisen die er macht, mit einem Hering belohne.

Der Delfin lacht sich ins Fäustchen, weil er meint, mich in der Hand zu haben.

Weil er glaubt, mich manipulieren zu können, da ich immer willig einen Hering ausspucke, wird er allmählich faul werden... Wir wissen auch warum, weil jedes Lebewesen abgelascht wird, wenn es über eine Situation die Kontrolle hat.

Jetzt ändere ich den Bezugsrahmen und zwinge den Delfin damit in einen Machtkampf.

Der Delfin macht alles richtig, aber er wird nicht mehr nach jeder absolvierten Übung belohnt wie bisher. Die Belohnungen erfolgen nach einem Zufallsprinzip. Der Delfin verliert teilweise die Kontrolle über die Situation, weil er, obwohl er alles richtig macht, nicht mehr vorhersehbar belohnt wird.

Nun passiert etwas sehr Interessantes: Der Delfin wird versuchen, mich über total exzellent ausgeführte Übungen zu zwingen, ihn seine begehrten Belohnungen zu geben.

Die Qualität der Dressurübung ist auf der zweiten Stufe angekommen. Sie ist vom Niveau her deutlich verbessert, zu der Vorübung, wo der Delfin jedesmal sicher sein Leckerli bekommen hat.

Wenn ich jetzt das Dressurniveau noch weiter anheben will, muss ich den Delfin vorher vollständig frustrieren, so dass er jede Motivation verliert seine Übungen zu machen.

D. h. ich lasse ihn ins Trainingsbecken einlaufen und flaniere mit dem blauen Futtereimer am Rande des Beckens hin und her. Ich ermuntere das Tier seine Übungen zu machen, aber nie rücke ich einen der begehrten Heringe heraus. (diese Situation ist mit einer absoluten KS dem AM gegenüber vergleichbar).

Mehre Tage hintereinander lasse ich das Tier in einem "verzweifelten" Zustand zurück. Als Futter gibt es nur Thunfisch, der nicht so lecker schmeckt, abends, in seinem Ruheraum.

Jeden Tag darf der Delfin ins Trainingsbecken einschwimmen, aber es passiert nicht das was er erhofft. Der Eimer spuckt keine der begehrten Heringe mehr aus und der Delfin zieht traurig und frustriert seine Bahnen. Er hat überhaupt keinen Plan, was er tun könnte. Seine Motivation die Übungen zu machen hat er vollständig verloren, weil alles was er tut keinen Erfolg gebracht hat.

Nach 14 Tagen, alles wie gehabt. Der Delfin macht aus Bewegungsdrang heraus ein kleines Sprüngchen und etwas Unvorstellbares passiert, etwas, dass er sich nie mehr hätte träumen lassen. Plötzlich liegt ein leckerer Hering vor ihm im Wasser, er kann sein Glück nicht fassen. Er probiert den nächsten Trick, nach der Glocke zu springen, die ober ihm hängt. Hering!

Der Delfin wird toll vor Glück! Seine Bahnen im Wasser sind wie gestochen, die Sprünge von unglaublicher Brillanz. Es ist alles wieder da; dass Tier arbeitet auf höchstem Niveau. Die Glocke wird auf 3.70 Meter hochgezogen. Der Delfin sagt, kein Problem. Der Anlauf den er nimmt ist gigantisch, dass Wasser kocht, der Sprung geht bis unter die Kuppel der Halle; alles überhaupt kein Thema... (das ist der Punkt, an dem ein AM sich dann aus seiner Ehe verabschiedet :smile: )

LG
Wolfgang
 

Admin Wolfgang

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Danke Stellina, dass Du diesen Text hier gebracht hast, der sehr aufschlußreich für die User ist.

Eines muss ich natürlich nocheinmal klarstellen, kann ja sein, dass ein Verhaltensforscher hier mitliest: Ich hab natürlich noch nie einen Delfin dressiert und weiß auch über die Besonderheiten einer Delfindressur überhaupt nichts. Kann gut sein, dass die Dressur der Delfine allein mit den vorhersehbaren Belohnungen gut funktioniert, weil diese Tiere ja generell sehr verspielt sind und der Coach vielleicht nur diesen Spieltrieb subtil zu verstärken braucht.

Ich wollte hier nur einen in der Verhaltensbiologie bekannten Mechanismus ansprechen, wie es künstlich möglich ist, einen maximalen Endorphinausstoß zu initiieren, auf der Basis einer vorausgehenden totalen Frustration.
 

lebenslaenglich

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Hallo zusammen (),

hier ein Post von Mod Sternchen im Ruby-Strang.
Interessant für alle, die dann und wann an Sinn und Nutzen strategischen Vorgehens in der Liebe zweifeln:

Zitat von G.Ost:

[Manchmal können strategische Spielchen auch nach hinten los gehen.

liebe g.ost,

eine strategie kann nur erfolg bringen, wenn die grundlage für eine beziehung, nämlich starke gefühle, vorhanden sind und nur vergraben.
dann bringt die strategie diese wieder ans licht.

spielchen gehen nur nach hinten los, wenn es eh nicht gepasst hätte.
damit muss man sich dann abfinden.
es gibt immer nur diese beiden möglichkeiten.
wer beim spielen aufgibt, da waren gefühle nur lauwarm und nicht beständig.

man kann bei der strategie nicht verlieren, was man nicht sowieso verloren hätte.

dank der strategischen kontaktsperre erlangt man für sich selber auch eine andere betrachtungsweise. das ist sehr gut.
ranholen geht nur mit abstand und loslassen auch nur mit abstand.

deshalb sehe ich allgemeingültig, bei spielchen kein problem. für beide seiten nicht.

siehst du das anders?

gruss
sternchen
 
M

Mod Catalina

Gelöschter User
Psychotherapie und BEUTESCHEMA

Gerade hab ich das, was ich weiter oben von Welli schon mal zitiert hab, nochmal in Kurzform - und wie immer beeindruckend einfach verständlich - von Wolfgang selbst gefunden, im Strang von der Admina Resi.

Die Problematik ist hier, dass sich eine traumatische Kindheit nicht wegtherapieren lässt, d. h. wenn wir in einer chaotischen Kindheit aufgewachsen sind, dann brauchen wir in irgendeiner Form als erwachsener Mensch in unseren Liebesbeziehungen weiter eine Portion Chaos. Männer, die einer Frau "gut" tun, sind in der Regel zu gesund, um genügend Chaos zu vermitteln. Bei fehlen chaotischer Szenarien versucht dann die Frau - unbewusst - durch ihre Shittests Chaos zu erzeugen. Ist sie zuwenig erfolgreich dabei nehmen ihre Gefühle rapide ab und es kommt dadurch zum Beziehungsaus.

Therapeutisches Aufarbeiten versöhnt den Patienten mit seinen Macken und Dellen die er hat. Beseitigen kann es sie jedoch nicht.

Ich finde diese Erkenntnis so unglaublich wichtig, weil sie einem den Druck nehmen kann in der Frage danach, warum sich trotz der ganzen Aufarbeitung nix zu ändern scheint. Danke dafür! :herz:
 

Admin Wolfgang

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Eine Therapie ist trotzdem sehr bedeutsam für solche Menschen, weil sie darin lernen und üben können mit ihren Macken im Alltag bzw. im Beziehungsalltag zurecht zu kommen. Wahrscheinlich gehen die meisten aber anfänglich davon aus, dass die Therapie grundsätzlich das Problem beseitigen kann, im Sinne einer Heilung. Dies mag vielleicht manchmal sogar gelingen, wenn die Thematik auf einer eher "oberen Ebene" gelagert ist, also nicht so fest und irreversibel im Unterbewusstsein verankert ist.
 

Stellina

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Sehr gute Erklärung von der lieben Venus zum thema:
zuviel schreiben in der kennenlernphase und warum das nicht gut ist ;)

Gerne, Mila. :smile:

Das ständige Schreiben sagt erstens leider nichts über das jeweilige Interesse an deiner Person aus.
Ein Mann, der ernsthafte Absichten hat, ist weitaus vorsichtiger und möchte seine Angebetete auch nicht "zutexten".
Ich selbst habe schon erlebt, mit einem Mann von morgens bis Abends durch zu schreiben... sehr witzig, sehr schön... Aber richtiges Interesse hatte er letztendlich nicht.
Ihm hat einfach diese Schreiberei den ganzen Tag gefallen und es war halt toll, dass er dadurch Aufmerksamkeit bekam.
Das Zweite ist bei dieser Schreiberei die große Verfügbarkeit.
Bald teilt man sich ja mit, was es zum Mittagessen gab, inkl. Foto... so weiß also der andere auch ständig, wo man gerade ist, was man gerade tut... "Statusnachrichten" sind Gift im Kennenlernen.
Die Verfügbarkeit bringt eine große Sicherheit. Und diese Sicherheit lässt die Gefühle nicht mehr anwachsen.
Ganz schnell schauen sich die Männer weiter nach interessanten "Objekten der Begierde" um... die aktuelle Dame hat man sicher geparkt und sie ist ja sowieso immer da bzw. "abrufbar".

Das Schreiben ist nur eine Tippselei im Handy... es gibt keinerlei Invest von der anderen Seite.
Invest ist ein persönliches Bemühen. Telefonieren, denn dafür muss man sich die Zeit nehmen. Einladungen, Vorschläge und Durchführung für gemeinsame Unternehmungen....
 
M

Mod Catalina

Gelöschter User
Wahrscheinlich gehen die meisten aber anfänglich davon aus, dass die Therapie grundsätzlich das Problem beseitigen kann, im Sinne einer Heilung.
Genau, lieber Wolfgang, und darunter hab ich jahrelang gelitten. Mir gegenüber hat das vorher nie jemand so klar formuliert (und selber war ich nicht schlau genug, da draufzukommen :grins:).

Ich war irgendwie ständig damit konfrontiert, dass sich einfach keine Besserung einstellen wollte, obwohl ich doch eh so viel dafür tat. Unter anderem eben auch therapeutisch. Da hat man dann ein andauerndes Versagensgefühl, weil man immer wieder an seinen eigenen überhöhten Ansprüchen scheitert.

Erst, als ich endlich erkannte (bzw. hier mit dem Kopf drauf gestoßen wurde...), dass die Therapie mir lediglich das Handwerkszeug für einen konstruktiveren Umgang mit meinen Themen bieten würde, nicht aber eben die erhoffte und erwartete "Heilung" - da wurde alles plötzlich ganz locker und einfach. :smile:

Das ist das allergrößte Geschenk (neben so vielen anderen), das dein Forum hier mir gemacht hat.
 

Stellina

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"Das Reiten eines toten Pferdes" oder "Hinterfragen des Projektes ex-back"
dieser text ist nur nach einer längeren zeit im ex-back empfehlenswert, nichts für "anfänger" ;)

Die Dakota-Indianer sagen: "wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, dann steig ab".Wer ist schon so blöd und merkt nicht, wenn sein Pferd tot ist? Ja, wer wohl? Ich zum Beispiel!!

Oder will/wollte ich es bloß nicht wahrhaben, dass es tot sein könnte? Mein Pferd steckt halt in einer persönlichen/beruflichen Krise, es hat eben eine schlechte Kindheit gehabt, mein Pferd würde viel besser reiten, wenn es ihm nicht so schlecht ginge und und und und......

Mein Pferd hat Burnout und kann die Gefühle, die es für mich hat einfach nur nicht spüren. Aber das wird natürlich wieder. Und dann sind wir wieder glücklich miteinander. Ich muß ihm nur einfach noch mehr Zeit geben und verständnisvoll sein. Und das, was man im Allgemeinen über tote Pferde sagt, trifft auf meines gar nicht so zu, es ist nämlich ein ganz besonderes totes Pferd. Und überhaupt:
das mit uns war was ganz Besonderes.

Mein Pferd wird bestimmt wieder lebendig. Deshalb haben wir ja auch die Kontaktsperre, damit es merkt, dass es es nirgends besser hat, wie bei mir, in unserem Stall... Aber im Moment schaut es wohl eher so aus, dass die Kontaktsperre mich davor bewahrt, mich nicht noch mehr zu blamieren. Es muß einfach nur dämlich aussehen, wenn man mit einem toten Pferd spricht, wenn man ihm hinterherläuft oder es sogar füttern will....wenn man sich draufsetzt, ihm die Sporen gibt und sich dann noch beschwert, dass man keinen Meter vorwärtskommt.

Und dann zähle ich die Tage und Wochen nur um festzustellen, dass es immer noch tot ist.

Und dann habe ich es mir schöngestriegelt, poliert und gesattelt. Aber davon wird ein Pferd eben doch nicht wieder lebendig. Und wenn es noch eines der letzten Male gezuckt oder einen Furz gelassen hat, wie das auch mal bei frisch Verstorbenen so passieren kann, dann sah ich uns schon wieder im Zeitlupengalopp durch die Beziehung rennen, dem Glück entgegen, ich war glückselig und
habe ihm alles verziehen und glaubte an den Neuanfang, an eine Auferstehung.

Sogar Reitunterricht habe ich genommen. Hier im Forum. Jede Menge. Ich weiß schon
viel mehr über Reiten. Dabei habe ich ganz vergessen, dass mir dazu eigentlich nur eine Kleinigkeit fehlt: das Pferd eben.

Und wenn ich mich nicht die ganze Zeit mit diesem alten Kadaver beschäftigen würde, dann würde ich vielleicht die vielen anderen netten Pferde sehen, die rings um mich herum grasen. Oder ich würde wenigstens meine eigenen Beine entdecken, mit denen ich schon viel weiter gekommen wäre.

Und überhaupt: wer ist hier eigentlich tot? Nur das Pferd, oder vielleicht auch noch mein Verstand? Ich hoffe sehr, dass wenigstens letzterer wieder zu mir zurückkehrt.
 
F

froschkoenigin*

Gelöschter User
Hier der Post von Schnee_wittchen zum Thema Rumination aus dem Strang von Kate:

Und um nochmal auf dieses Grübeln und "hirnen" zurückzukommen (was hier auf die Frage auch passt): Das nennt man Rumination. Das ist eine Art Grübelzwang über immer dieselben Dinge und zwar über Dinge, die einem so gesehen keine konstruktive Lösung bringen wenn man darüber grübelt und Frauen neigen da eher dazu, als Männer. Männer neigen eher zur Ablenkung, was tatsächlich oft gesünder ist. R. könnte sogar in eine Depression führen, weil man gedanklich in eine Sackgasse gerät (und Gedanken die Gefühle beeinflussen) und das "fiese" daran ist, dass man unbewusst oder vielleicht auch teilweise bewusst glaubt, eine Lösung dadurch herstellen zu können, was aber gar nicht der Fall ist. Damit ist NICHT gemeint, über Dinge nachzudenken, die lösungsorientiert sind.

und weiter:
Ablenkung ist ganz einfach, einen destruktiven Kreislauf zu durchbrechen, indem man sich bewusst etwas anderem zuwendet. Und wenn man sich etwas anderem zuwendet, dann kann sich der Geist mit dem anderen beschäftigen, die Laune steigt im besten Fall und oft kann man dann das Problem nämlich aus einer anderen Warte aus betrachten, vieles wirkt dann gar nicht mehr so schwer, wenn man sich beschwingt und zufriedener fühlt. Es ist eine Kunst und man kann das auch üben! Zu sagen: jetzt lass ich das Thema mal in der Ecke stehen, was mir so Kopfzerbrechen macht, das läuft mir ja eh nicht weg. Wenn man das ganz oft übt, dann wird es zur Gewohnheit und wenn es eine Gewohnheit wird, dann fällt es schon viel leichter, als wenn man anfangs erst diese neue "Gehirnspur" ausbauen muss. Ein Anfang ist halt, dass man erkennt, dass es eine Sackgasse ist darüber nachzudenken, was das OdB jetzt bei seiner Sauftour macht und ob es Gefühle für mich hat usw., weil es null lösungsorientiert ist und einen nur unglücklich macht. Was hat man denn für einen Einfluss in DIESEM MOMENT drauf? Gar keinen. Verschwendete Lebenszeit also.

Rumination erkennst du daran, dass es sich anfühlt wie ein rieisiger, zäher, klumpiger Sumpf, der dich nach unten in die Tiefe reißen will und aus dem du nur schwer wieder rauskommst. Rumination entsteht, wenn einem die Diskrepanz zwischen Ziel und Zielerreichung zu krass vorkommt. R. entsteht, wenn man das Gefühl hat, man muss dieses Ziel erreichen und man weiß aber nicht, wie. Es ist dieses Gefühl, dass etwas unerledigt ist, oft jahrelang, was sich oft mit abstrakteren Themen beschäftigt. Wie hier: das Ziel ist, sein OdB zu gewinnen. Jetzt gibt einem die (in meinen Augen total geniale) strategische Vorgehensweise das Gefühl, dass man etwas tun kann, um dieses Ziel zu erreichen, man macht immer weiter und oft hat es ja auch Erfolg. Nur, wenn nicht? Was ist, wenn man das einfach nicht erledigt kriegt, zu Ende stellen kann...? Eine Arbeit kann ich fertigstellen, aber sobald ein anderer Mensch involviert ist, ist die Sache nicht mehr ganz so einfach. Der Absprung ist halt schwer, denn wenn sich die Gedanken nur noch darum kreisen, dies der einzige Lebensinhalt wird, von dem man meint, wenn ich meinen OdB habe, dann, erst dann bin ich glücklich, dann kann man das bis zur Selbsterschöpfung betreiben. Und ja, es ist erwiesen, dass für die psychische Gesundheit dann entweder das Loslassen dieses Zieles oder eine Neubewertung (reframen) erfolgen sollte. Viele Menschen machen das auch intuitiv so, diese gehen vielleicht gar nicht in ein Forum. :grins: Wen das tiefer interessiert: transaktionale Sichtweise von Lazarus.

Und noch zur Unterscheidung: Reflektionsvermögen ist adaptiv und erkennt man an einer gewissen Neugierde und Offenheit, die Dinge, die einen betreffen zu hinterfragen. Man bleibt aber handlungsfähig und verbrennt sich nicht die Finger immer wieder an der heißen Herdplatte. Rumination ist eher maladaptiv.

Und, weil gefragt wurde, wie man R. verlassen kann: das kommt auf den Menschen drauf an. Am Anfang steht jedenfalls der Wille :grins: Man kann Problemlösestragien lernen, sich etwas desensibilisieren was die Frustrationstoleranz betrifft (Neubewertung, alternative Sichtweisen usw.), sich eben ablenken durch etwas, was die volle Aufmerksamkeit fordert und all das getragen von dem Wissen: das diese destruktive Hirnerei nicht zur Lösung meines Problems beiträgt. Diese Art von "Psychoedukation" find ich schon sehr wichtig!

Und, das was Wolfgang schreibt, kann ich nur unterschreiben: viele Dinge würde sich von alleine lösen, wenn man zur Seite tritt und das Problem sich selbst lösen lässt. Dazu gehört aber auch anfangs, dass man erkennt, dass man als Mensch nicht alles bis ins Kleinste KONTROLLIEREN kann (und schon gleich gar nicht andere Menschen, indem man sorgenvoll über sie nachdenkt), sich ABLENKT und VERTRAUEN in einen sich selbstregulierenden Effekt hat. Wenn ne Nachricht vom OdB kommt, wende ich mich an Wolfgang, der führt mich da durch, mehr muss ich nicht tun. Und nun kann ich mich wieder meinem Garten, meinem neuen Berufsprojekt, meinen neuen Hobby und meinem Freundeskreis widmen. :grins:

Toughe Lady, doch, man kann da schon gegensteuern, siehe oben. Und nicht zu vergessen, der eigene Glaube: wenn ich denke, ich kann da eh nix machen, also geb ich mich gleich meiner "Rumination" hin, dann schaffst du dir einen Glaubenssatz, der dir nicht zuträglich ist. Wenn du aber um deinen Handlungsspielraum weißt, dir deiner eigenen Verantwortung bewusst wirst, dir vielleicht auch Hilfe suchst und dich zudem noch mit vielen schönen, anderen, herausfordernden Dingen ablenkst, dich selbst mit neuen Sichtweisen fütterst indem du diese dir suchst, sie dir abguggst bei Vorbildern usw, diese neuen Gedanken einübst, auch wenn es anstrengend ist anfangs, dann kann es schon sehr bald passieren, dass dies ein sehr positiver Selbstläufer wird :smile: Wenn man "ruminiert" ist das wirklich eine Art Zwang und ein Sumpfgedanke gibt den nächsten Sumpfgedanken, bist man wirklich so richtig fest im Sumpf hockt. Genauso geht das aber auch andersherum, vereinfacht gesagt. Am besten "fängt man damit an", wenn es einem neutral geht - dann kann man sein Bewusstsein schärfen um den destruktiven Gedanken kein Futter zu geben. Keinem Menschen geht es rund um die Uhr 24 Stunden schlecht. Und wenn du merkst, die Gedanken verselbständigen sich in eine Richtung, die ungut wird, dann könntest du sofort die Tätikgeit, die du gerade machst, unterbrechen, dich bewegen und sofort etwas anderes tun. Der Geist will sich immer mit etwas beschäftigen. Oder du fällst drei Bäume, dann ist dein gesamter Fokus auf schwere körperliche Arbeit gerichtet. :grins:
 
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Admina Schneewittchen

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aus dem strang von eagle:

Klar macht das Spass, weil Du spürst, dass Du jetzt wieder eine gewisse Macht über diesen Mann hast. Wenn Du deine weibliche Macht verspürst, kannst in einen richtigen Flow geraten, der Dich überall hinträgt. Dann traust Dir alles zu und wirst instinktiv alles richtig machen.

aus dem herzen gesprochen.
 

lebenslaenglich

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Aus Skylas' Strang einer der vielen wahren und richtigen Posts von Miri zum Thema Lieben und Loslassen:

Ich verstehe ziemlich genau, wie es Skyla geht. Mir ging es ähnlich. Mein Mann hatte mich nach 16 Jahren verlassen, um sein Glück bei einer Anderen zu finden. Er wollte mich aber auch nicht wirklich loslassen.

Und von der Art ist er Skylas Ex recht ähnlich.

Es ist kein leichter Schritt, aber wenn der Andere weder loslässt noch in die eigene richtung geht, hilft nur, den eigenen Weg zu gehen. Sich selbst retten!

Die Liebe hört nicht einfach auf, aber wenn der Partner nicht auf einen zu geht und zwar deutlich, dann wird sich auch in einer zukünftigen beziehung mit ihm nichts ändern. Jeder von Beiden muss sich entwickeln und das geht so nicht, wie Skyla es macht. Sie verschärft die Situation ja noch, ihre eigene, indem sie sich ihm wieder und wieder anbietet und zurückgestossen wird, und seine, indem sie ihn durch ihre suche nach Nähe jede Möglichkeit nimmt, Sehnsucht und Zweifel zu bekommen.

Die Liebe hört nicht auf, aber wenn eine Beziehung am Ende war, gibt es immer auch einen Grund und der liegt nie bei einem alleine. Ihn kann Skyla nicht verändern, aber sie kann für sich etwas tun, indem sie sich nicht mehr verletzten lässt und für sich Verantwortung übernimmt und das konsequent umsetzt.

Sie kann ihn in Liebe gehen lassen. Und trotz der unerfüllten Liebe zu ihm mit der Liebe im Herzen ihren Weg gehen. Das erfordert Kraft, denn die schritte tun weh und frau muss sich dazu zwingen. Aber das Gefühl folgt der Situation und wenn frau sich um Ex und exback nicht mehr ständig Gedanken macht, wird Platz für ein neues glückliches Leben mit sich selbst.

Ich bin diesen Weg gegangen. Unser Weg zum Exback dauerte 1 1/2 Jahre und es war nicht klar, worauf es hinausläuft. Und das war gut so.

Man muss nicht begreifen, man muss die Situation annehmen wie sie ist. Begreifen wird man das, was passiert ist nie. Es ist nicht zu verstehen. Es ist wie ein Unfall, es passiert. Und man muss lernen, mit den Folgen zu leben.

Wenn er Skyla liebt, wird er einen Weg zu ihr finden. Aber das ist sein Weg zu ihr. Da kann sie ihn nicht tragen. Und sie muss trotzdem weiterleben.

Und wenn ich es recht verstanden habe, hat das ganze Rumeiern doch keinen Fortschritt gebracht. Da wird der mit mehr Druck auch nicht kommen. Vielleicht ist Geduld und Loslassen da eher eine Lösung. Mit unbekanntem Ziel. Aber das ist der Weg ohnehin.
 
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Stellina

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dies ist ein sehr aufschlussreicher post von leilahope zum thema: KS und PLING

Die KS ist ein grober Richtwert....
Wir sind alle Individuen und daher kann es sein, dass ein Ex sich bspw. nach 5, 10, 15 oder 20 Wochen erst meldet....in sehr seltenen Fällen gar nicht mehr...
Es spielen hierbei sooo viele Faktoren eine Rolle, u.a. beispielsweise die Art der Trennung, der Beziehungsverlauf an sich, die äußeren Umstände etc. (die Liste ist lang...).

Fakt ist jedoch, dass nach einer gewissen Zeit der Kontaktlosigkeit, die Sicherheit, Dinge noch ändern zu können, immer mehr schwindet, bereits Verlustängste im Anfangsstadium zu spüren sind/waren etc.
Auch bewirkt die KS, dass die negativen Emotionen gegenüber dem Verlassenen weniger und die positiven ebenfalls wieder wahrgenommen werden können... Die puren negativen Empfindungen, die zur Trennung geführt haben, verblassen und bieten wieder Platz auch für die anderen Erinnerungen..

Unterbricht man diese KS hindert man diesen (Entwicklungs)Prozess, der aber, auch schon allein, um das Machtgefälle wieder gerade zu rücken, elementar ist...

Ein Pling kann aber nach einer gewissen Zeit der Kontaktlosigkeit eingesetzt werden, um eventuell ausloten zu können, wo die Person gerade "steht"...

Es ist nicht selten der Fall, das die Verlasser erst nach 6 Monaten realisieren, was sie vielleicht zu leichtfertig aufgegeben haben.. Sie befanden sich aber damals bereits vor der Trennung schon in einem währenden Prozess/Ausnahmezustand, der sie zum Schritt der Trennung bewegte...

Wenn die Paare "zu schnell" wieder zusammenkommen, steht es meist unter einem schlechteren Stern, da nicht genügend Zeit zur Selbstreflexion für beide Seiten gegeben war.. Sie stehen schnell wieder vor demselben Problem...

Generell ist es immer - auch während der Beziehung - mit Arbeit verbunden, nicht in alte Muster dauerhaft zu verfallen...

Ein Machtgefälle wird in Beziehungen immer wieder vorkommen, die Kunst ist es, dieses rechtzeitig zu erkennen und wieder auszugleichen..., dies gelingt den Wenigstens, daher sind Beziehungen auf Lebensende eher eine Seltenheit.

Wer sich aber dessen bewusst ist und die Mechanismen kennt, ist klar im Vorteil.
 
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froschkoenigin*

Gelöschter User
Wolfgang zum Thema Datingapps:

Mit diesen Apps, das ist halt immer so eine Sache. Die nutzen am Ende den Männern mehr wie euch Frauen. Die anscheinende Verfügbarkeit immer neuer Partner bremst das Geduld haben und das Langsam auf einander einlassen. Wenn es da klemmt, ziehen Frauen und Männer halt einfach weiter. Was nicht heißt, dass ein Verlieben nicht klappen kann. Aber, es wird schwerer und wenn es sich nicht einstellt, ist der oder die Nächste dran.

Man hat prinzipiell zwei Möglichkeiten:

Man geht es langsam an, hält sich mit Sexschreibereien zurück, die ersten Dates sind ohne Sex und zielen darauf ab, über Unsicherheit die Kristallisation zu starten.

Oder, man ist schnell beim Sex, startet eine Affäre, mit der Hoffnung von dort aus in eine normale Beziehung zu kommen. Wenn die Frau clever ist und nervenstark, kann das klappen; aber auch in Leid und Kummer enden.
 
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Lisbeth

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Ich erlaube mir, dieses Zitat von Individuum hier reinzusetzen.

Vielleicht wollen sich die vielen Affärenfrauen darüber mal Gedanken machen, denn so mit Abstand betrachtet, wie wir diese Liebe zu unseren AM sehen, ist es ziemlich "ernüchternd", wie es vielleicht tatsächlich sein mag.
Indi hat es sehr sehr gut auf den Punkt gebracht. Lieben Dank an dieser Stelle.

......Mein Eindruck ist, dass du (und übrigens auch ich damals) die Affäre emotional wie eine Beziehung gelebt hast. Das Blöde daran ist halt nur: Es war nie eine Beziehung. Ich weiß heute für mich, dass mich die emotionale Achterbahnfahrt der Affäre total "geflasht" hat, dieses Drama, diese Intensität, die Gefühle.. all das hat mich denken lassen, dass das das Nonplusultra ist und dass ich genau so intensiv immer "lieben" will und dies auch nur mit diesem Mann kann. Aber leider habe ich damals nicht erkannt, dass diese intensiven Gefühle vor allem durch das Spiel mit meiner Verlustangst zu Stande kamen.. der Thrill, der Kick, die Ungewissheit, der "Siegeswille", welche mich so magisch angezogen haben. Ich war wie versessen darauf, diesen Mann in eine Beziehung kriegen zu wollen, ohne überhaupt zu merken, wen ich mir da "ins Haus hole".. ich meine, es handelte sich schließlich um jemanden, der bereit war, jahrelang seine Freundin zu betrügen und zu belügen. Jemand, der insgesamt auch sehr unreif war.

Naja, wie dem auch sei. Ich kann dir sagen, diese Angst wird noch eine ganze Weile bleiben. Man denkt, man hat das Wertvollste auf der Welt verloren. Es ist schlicht und einfach Trennungsschmerz und Trauer. Dass du das fühlst, wahrnimmst und reflektierst, ist wirklich schon die halbe Miete. Mir persönlich half es immer, dies auszuleben.
 

Stellina

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sehr interessanter post von mod brianbrian zum thema: shittests & wiederannäherung mit ex

Zitat von JuliusSors:
"uhh, alle Männer tun was ich ihnen sage, ich bin so special *Zucker* *Feenstaub*"
Hey, das braucht sie auch, damit sie sich selbst erhöhen kann. Warum sagen Frauen denn sonst sowas? Gerade auch in diesem besonderen Fall: Sie hat ja außer Dir längere Zeit und auch vorher nicht so wirklich austesten können.

Leider kommt das dann natürlich schön mit einem Test vom Feinsten kombiniert, nämlich mit dem bitter-süßen "In-Konkurrenz-setzen". Du, das ist auch das, was Wolfgang immer gerne sagt: Eine neue Beziehung aufzuziehen, ohne Hypotheken, ist wesentlich einfacher und auch, zumindest für die erste Zeit, viel erfüllender und glücklich-machender. Eine Ex, die man zurück zu sich holt, lockt man nur über den neuen Frame. Das ist das Herzstück an der ganzen Kiste. Und das ist eben auch das, was sie anzieht. Kein wunder, dass sie da "auf Teufel komm raus" testet, das kann ich ihr nicht mal verübeln. Wärest Du bei einer neuen am Start, die würde Dir den Frame viel eher als authentisch abkaufen. Deine Ex kennt aber eben auch die Talsohle und will nun abklopfen, was daran show ist und was echt. Unangenehme Kiste, insbesondere wenn sie halt auch alle nötigen Signale setzt, um Dich dennoch zu binden :grins:

Du hast das in Summe schon sehr gut auf dem Schirm, Julius. Du hast Dich in kurzer Zeit hier wirklich enorm gemacht. Auch Dein objektiver und selbstprüfender Blick ist gut (Solange er Deinen Mut und Dein gesundes Selbstbewusstsein nicht schmälert). Das Ende eures Abends und die Absprache am Morgen sind natürlich schon ein ordentliches Pfund an Sicherheit. Ich seh es wie Du und wie auch vorher beschrieben, die Pushes sollten steigen und meiner Ansicht nach auch teilweise die Pulls, aber in einem auch quantitativ gesunden Verhältnis. Sie soll halt eher denken, dass Du selbst eher schwankst, das sein zu lassen, als zu überlegen, wie Du sie wieder binden kannst.

Und zu der generellen Sache: Tja, mein lieber. Mit gewissen Shittests müssen wir leben. Wenn wir ehrlich zu uns sind, machen wir das auch ab und an und meist dann, wenn wir Oberwasser haben. Auch in nächster Zeit wird das bei euch natürlich noch eine andere Qualität an Tests haben. Wenn das in Summe so bleibt, wird das natürlich etwas, über das Du nachdenken solltest. Wie weit willst Du Dich für eine bestimmte Frau, oder auch für einen bestimmten Frauentyp umkonditionierten.

Unsere grundlegende Persönlichkeit ist nach der Adolesenz kaum zu ändern. Im begrenzten Umfang kann man sein Verhalten ändern, wenn man disfunktionale Glaubenssätze und Wertvorstellungen durch Funktionalere ersetzt und sich dies redundant aktiv vor Augen führt. Dann konditioniert man ein anderes Kategorisieren der Umwelt, was dann zu einem anderen Verhalten führt. Wolfgang hat es an anderer Stelle schon mal gesagt, dass dies auch ein wenig hier im Forum passiert, wenn man beginnt "den Frame zu leben". Das wird ansonsten in kognitiven Verhaltenstherapien angewandt, ist also kein esoterischer Unsinn.

Nur, ist es das Wert oder sollte man sich lieber einen Partner suchen, der selbst weniger "Prinzessin" ist? Mh, das musst Du selbst wissen. Dass Du Dich selbst im Hinblick auf die Machtdynamiken ändern musst, wovon Du einen großen Teil ja schon verinnerlicht hast, ist klar. Da alles im Leben an Interdependenzen hängt, wirst Du damit auch sie ein klein wenig(!) ändern können. Aber auch ihre Persönlichkeit, die sich ja jetzt auch erst detaillierter ausgebildet hast, wirst Du nicht ändern können. Das liegt alles an ihr selbst. Und Du musst wissen, ob das eine Person ist, die Du liebst und für die Du so viele Opfer bringt, ohne vil das wieder zu bekommen, was Dich eigentlich erfüllt.
 
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Admin Wolfgang

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Das ist wirklich ein Superspitzenpost von Brian! :namaste:

Hier werden Wahrheiten ausgesprochen, ohne sie einem Anderen plump aufs Auge zu drücken, so wie man das in anderen Foren oft erlebt.
 

Mingle

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Ein schöner Beitrag von einer Studentin aus Stellinas Vorlesung.

Vielleicht kannst du ihn wie eine Black Box betrachten? ;) Input und Output sind dir zugänglich und bekannt. Was sich im Inneren der Box abspielt, brauchst du nicht zu wissen und kannst es getrost dem Steuerungs- und Regelungstechniker oder Sigmund Freud anvertrauen...
 
M

Mod Catalina

Gelöschter User
Von Wolfgang zum Thema Whatsapp-Verhalten...


Nochmal ne Anmerkung allgemein, wegen Antwortverhalten auf WAs:

Ich habe nirgends auf meinen Seiten oder je hier im Form geschrieben, dass man auf eine WA erst am anderen Tag antworten soll. Ausnahme wäre nur dann, wenn ein Ex selber so ein komisches Antwortverhalten an den Tag legt.

Wenn ein Ex auf die Idee kommt, er wird absichtlich hingehalten mit Verzögerungen, dann geht der Schuß voll nach hinten los. Eine Strategie darf doch nicht als solche erkennbar sein.

Der Ex von der Himmelblau hat sie in einer Woche mehrere Male bei WA gelöscht. Wenn man nicht annimmt, dass der Typ einen absoluten Vollschuß hat, dann muss man bei sich selber schauen, was da vielleicht schief gelaufen sein könnte.

Man kann durchaus auf eine Aggromail von ihm auch aggro reagieren. Aber nicht ständig. Oder Antworten dann vielleicht einfach ausfallen lassen. Das ist völlig unsouverän und unsexy. Man muss hier alternierend vorgehen und Push & Pull spielen.

Wenn er z. B. am Freitag eine angepisste Mail schickt, weil er sauer ist, dann gratuliere ich ihn am Dienstag augenzwinkernd und zuckersüß doch zu seinem Geburtstag. Ihr müsst da ein Spiel draus machen, um eine Auflockerung herbeizuführen und um negative Energien (Aggroverhalten) in was Positives umzuwandeln. Am besten in erotische Energie. Die meisten Männer reagieren mit Erregung, wenn eine Frau so agiert. Ihr müsst unbedingt die spielerische Ebene ansteuern, nur auf ihr kann man was bewegen.
 

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Moonlights
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  1. Seele @ Seele: Currywurst mögen die doch auch wie verrückt
  2. Ramona_in_Love @ Ramona_in_Love: @Seele Oder auch Auch Steak and BJ - Day am 14. März .... ich fand immer schon, dass die Kerle mehr Spaß im Leben haben und hing schn als Teenagermädchen gernhe mit den coolen Jungs ab
  3. Seele @ Seele: Folgt nicht bald der Schniblotag?
  4. Ramona_in_Love @ Ramona_in_Love: Nur noch knapp 50 Minuten durchhalten Leute, dann sind dieser endbescheuerte Valentinstag und das damit ggf. verbundene KK auch wieder vorbei ;-)
  5. Admin Wolfgang @ Admin Wolfgang: Hallo Leute z. Z. werde ich mal wieder überflutet mit Mails, PNs und SMSen. Ich kann nicht auf Dutzende von Messages jeden Tag antworten, das übersteigt meine Kapazität. Nur auf Organisatorisches bzw. nur auf wirklich Wichtiges sollte sich das beschränken. Und bitte haltet eure Texte möglichst kurz dabei. Danke für euer Verständis.
  6. Admin Wolfgang @ Admin Wolfgang: Leute denkt bitte dran: Ihr dürft im Forum nur bei anderen kommentieren, wenn ihr nen eigenen Strang habt oder hattet, in den Foren 1 bis 5. Ein Plaudereckenstrang reicht dafür nicht aus. Alle nicht genehmigte Posts werden vom Team wieder gelöscht.
  7. Honey Rider @ Honey Rider: Frohes neues Jahr
  8. Zebrafjord @ Zebrafjord: Ich wünsche auch ein Frohes Neues!
  9. Admin Wolfgang @ Admin Wolfgang: Euch allen einen guten Rutsch und ein gesundes neues Jahr!
  10. Admin Wolfgang @ Admin Wolfgang: Euch allen ein schönes Weihnachtsfest und natürlich auch den stillen Mitlesern hier.
  11. Leeloo @ Leeloo: Luke, wie schön! Gestern erst an dich gedacht ;-)
  12. Mod Luke @ Mod Luke: Viele liebe Grüße aus dem Off, Leute :-) Wünsche euch eine wunderbare Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
  13. Admina Hira Eth @ Admina Hira Eth: An alle Neumitglieder hier (oder die, die erwägen, es zu werden): bitte macht euch doch vorab mit den Forenregeln bekannt. Es wäre wirklich toll, würdet ihr berücksichtigen, dass ihr ohne eigenen aktiven Hilfestrang nicht in unseren Unterforen 1-5 kommentieren dürft. Außerdem wäre es toll, würdet ihr berücksichtigen, dass wir nicht in Affären hineinberaten - also euch weder sagen, ob ihr´s tun sollt oder wie oder euch in der Anfangsphase der Affäre begleiten oder betreuen. Lieben Dank! :-)
  14. Bourque @ Bourque: Liebe Plouha, liebe Hira, herzlichen Glückwunsch von meiner Seite!
  15. Admin Wolfgang @ Admin Wolfgang: Wenn ihr ins Fernsehen kommen wollt, dann schaut in die Plauderecke!
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