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Mod La Traviata
Gelöschter User
Liebe Suse,
du machst das ganz wunderbar, wollte ich dir nur mal schreiben!
LG La Traviata
du machst das ganz wunderbar, wollte ich dir nur mal schreiben!
LG La Traviata
Nur bei ihm hat beides versagt, von Anfang an. Den Grund dafür muss ich noch herausfinden.
Manchmal denke ich, dass die AMs ihr Gewissen einfach komplett ausblenden, als wenn Sie in zwei Parallelwelten leben. Das Gewissen wird gar nicht "angesprochen". Ich finde es auch immer wieder erstaunlich, wie Gleichgültig ihnen ihre Frauen sind einerseits aber andererseits halten sie doch an ihrem Leben fest und nehemen es als völlig normal an. Das Leben wie in einer Wg ist die Basis. Die ist beständig und bleibt. Wahrscheinlich gibt das eine gewissen Sicherheit.Weißt Du, für mich war der ausschlaggebende Punkt, warum ich mir mit meinem keine Beziehung mehr vorstellen konnte die Tatsache, dass er so ein derart reines Gewissen hatte, dass ich es richtig ätzend fand. Er hatte nicht mal einen Hauch von schlechtem Gewissen, und diese Skrupellosigkeit seiner Frau gegenüber fand ich extrem unanziehend.
Letztlich bin ich da nur froh, dass ich mit so einem Menschen nur eine Affäre hatte und nicht mehr. Immerhin hatte ich die Möglichkeit, mich nach wenigen Monaten entsprechend zu schützen vor ihm, als mir sein Charakter deutlich wurde. Was seiner Frau blüht, wenn sie das ganze Ausmaß mal erfährt, kann ich mir nur ausmalen. Das macht mir schon arg Bauchweh.
Ich bin auch eigentlich jemand, der sehr gut loslassen kann. Ich trenne mich nicht schnell, aber wenn, dann entschlossen und endgültig. So habe ich mich auch von meinem Ex getrennt, ich habe keine Minute darüber gezweifelt. Ich werfe auch regelmäßig alte Sachen weg ich bin also eher das Gegenteil von einem Messie. Deshalb wundere ich mich darüber, dass es mir in diesem Fall so schwergefallen ist, loszulassen. Das ist mir wirklich noch nie vorher passiert. Wahrscheinlich wollte ich mir einfach lange nicht eingestehen, dass ich mich derart getäuscht habe in einem Menschen, denn auch das ist mir noch nie im Leben passiert. Ich habe eigentlich ein sehr gutes Bauchgefühl, und eine sehr gute Menschenkenntnis. Nur bei ihm hat beides versagt, von Anfang an. Den Grund dafür muss ich noch herausfinden.
Liebe Not_Belonging!
Nein, schöne Worte und besondere Aufmerksamkeit gab es eigentlich gar nicht steh ich auch nicht so drauf. Und lieb war er auch nicht, ganz im Gegenteil. Er war frech, witzig, forsch ... wir haben wahnsinnig viel geflirtet, eigentlich immer, die ganze Zeit über. Und er war sexuell sehr forsch und nicht zögerlich oder schüchtern, das hat mir sehr gefallen. Es hat mir vor allem gefallen, nach längerer Zeit mal wieder so richtig leidenschaftlich begehrt zu werden.
Das mit den Drogen und den Hormonen habe ich auch so erkannt für mich. Und am Anfang war es wirklich wie eine Sucht, ganz schrecklich. Mit ständigem Entzug zwischendurch. Das hat sich im letzten Jahr geändert, ich fühlte mich nicht mehr süchtig oder abhängig von ihm, dafür er sich umso mehr von mir. Im Grunde war die letzte Zeit für ihn wohl ungefähr so, wie die erste Zeit der Affäre für mich war. Jedenfalls sagte er mir das immer, dass er süchtig wäre nach mir, ständig an mich denken müsste, permanent "scharf" auf mich wäre und so weiter. Das Gefühl hatte ich wiederum schon lange nicht mehr für ihn.
Aber ich hatte mich damals wirklich beim ersten Blick in ihn verknallt. Ist mir noch nie passiert vorher das war wie ein Blitzschlag. Und als er mir dann später am Abend sagte, dass er verheiratet ist, hörte ich ganz kurz eine leise Stimme in mir. Aber nur kurz und leise dann haben meine Hormone die wohl irgendwie zum Schweigen gebracht
Inzwischen ja, wir führen eine offene Ehe.Oh je, weiß Dein Mann von Deinen Affären? Das klingt ja, als wären es schon einige gewesen
Wunderbar beschreibst Du Deinen Weg zur inneren Annahme und Selbstliebe. Und dass Du genau so einen Mann wert bist, kann ich nur unterstreichen. Nur ein solcher (freier) Mann mit hohem Eigenwert und hoher Selbstliebe hat Dich verdient.Jetzt ist also meine Aufgabe, meine Stabilität selber wieder herzustellen, um dann irgendwann auf jemanden zu treffen, der emotional offen und stabil ist wie ich, und mich wieder verlieben. Angeblich zieht man ja immer das an was man selber "ist" oder ausstrahlt. Da ist also bis dahin noch viel Arbeit an mir selbst nötig, aber ich gehe sie an und bin dabei.
Lass mich mal raten: die schönen Worte, die Aufmerksamkeit, dass er zugewandt war, dass er lieb war....und dann der Entzug, das Leiden, seine Abwesenheit...so eine Wirkung haben ja auch Drogen. Vergleich die Affären mit Drogen, so wirken die, so spielen die mit unseren Hormonen, mit unserem Gehirn, mit unseren Emotionen. Und das ist eine ganz einfache, wissenschaftliche und rationale Erklärung. Mit Chemie kenne ich mich nicht aus, ich kenne mich aber damit aus, was solche unklaren Verhältnisse in dem menschlichen Körper verursachen. Sucht. Ganz einfach. Wenn man süchtig nach etwas ist, kann man nicht mehr klar denken. Nur nach der Droge, nach der Vorstellung für die Droge....nicht nach deren echten Auswirkung.
Was ich mich frage... Empfinden Männer das auch so? Wie eine Droge? Oder ist das nur bei uns Frauen so extrem..?
Was ich mich frage... Empfinden Männer das auch so? Wie eine Droge? Oder ist das nur bei uns Frauen so extrem..?
Mein Ex-AM hat immer davon gesprochen. Er wäre süchtig nach mir, ich wäre wie eine Droge für ihn, er wäre wie ein Junkie der alles mögliche tut, um an seinen Stoff zu kommen .. blabla. Aber erst in dieser letzten Runde, die ja nun schon fast ein Jahr dauerte in der ich nicht verfügbar war für ihn, er ganz ganz viel Unsicherheit hatte.
Ich hatte mich ja ganz stark von ihm distanziert, hab Treffen immer abgelehnt, abgesagt oder verschoben, wenn er dann kam, war glaub ich ziemlich ambivalent (also z.B. hab ich ihn zum Frühstück im schicken kurzen Kleid mit High Heels erwartet aber außer ein bisschen knutschen war nix drin, weil ich stur dabei geblieben bin, nicht mehr mit ihm ins Bett zu gehen, und das hat ihn sichtlich irritiert).
Aber im Grunde greifen da bei Männern ja die gleichen Mechanismen wie bei uns, wenn sie keine Sicherheit haben. Nur in den meisten Affären haben Männer ja sogar doppelte Sicherheit - mit der Frau zu Hause und der dankbar wartenden Geliebten. Ich glaube, damit lässt es sich ganz gut leben, ohne derbe Entzugserscheinungen zwischendurch
Wenn man einem Mann Sicherheit entziehen will, muss man wohl als Frau richtig fies sein.