SPS

W

Wolke7

Gelöschter User
Hallo Zusammen,

ich bin 38 und mein Ex ebenfalls.

Leider ist er seit ca. 10 Jahren laut seiner eigenen Aussage an Depressionen erkrankt, welche aber erst seit 4 Wochen behandelt werden.

Sein Beziehungsverhalten ist schizoid, das auch schon sehr sehr lange, wenn ich dem glauben schenke was er mir über seine vergangenen Beziehungen erzählt hat.
Ich selber bin der Meinung das die Depression, die tatsächlich in den letzten Monaten unerträglich wurde eine Begleiterkrankung der SPS (schizoide Persönlichkeitsstörung) ist. Das passt am allerbesten zu den von ihm geschilderten Problemen in der Vergangenheit und dem eintreten der Depression.

Ich habe ganz viele Fragen:

Ist es überhaupt möglich mit einem schizoiden eine Beziehung im klassischen Sinn zu führen.
Wie verhällt man sich ihnen gegenüber am besten?
Wie verhalte ich mich nun? Beziehung wir immer in einer tief depressiven Phase beendet, da er der Meinung ist , man kann das mir nicht zumuten, geht dann aber mit mir z.B Golf spielen.
Ich habe immer den Eindruck er lässt mich nicht los und hällt mich aber auch nicht fest -wie bei einem Nähe Distanz Problem.
Kann man da überhaupt strategisch vorgehen?

ich weiß, das ist schwierig zu verstehen doch ich weiß auch nicht wie ich mich verhalten soll.

Ein Dank an alle die das lesen und antworten.

Grüße von der Wolke 7, die aber auch immer wieder stürzt
 

Admin Wolfgang

Administrator
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9 Aug. 2010
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Hallo Wolke7,

diesen Begrüßungstext schreibe ich allen neuen Mitgliedern.

Herzlich willkommen im Beziehungskummer Forum. Ich bin Wolfgang, der Betreiber der Beziehungsdoktor Seiten.

Als unser Forum letztes Jahr online ging, habe ich noch jedes neue Mitglied selber mit beraten. Das kann ich jetzt natürlich bei der Vielzahl der Stränge nicht mehr tun. Mein Einsatz gilt alten Mitgliedern und selektiv einigen wenigen neuen. Wahrscheinlich musst Du weitgehend auf meine Beratung verzichten.

Es sind aber einige "Beziehungsexperten" an Bord, die mich würdig vertreten können. Ich werde als stiller Leser Deinen Thread verfolgen und mich gegebenenfalls in die Diskussion einschalten, wenn ich es als nötig erachte.

Vielleicht kannst Du den einen oder anderen Strang lesen und Dich in die Diskussion dort mit einbringen...Natürlich ist das kein Muss".

Diesen Link solltest Du Dir aber bitte auf jeden Fall durchlesen!

Für Deine Beziehungsgeschichte wünsche ich Dir viel Glück!


LG
Wolfgang

Ps: Bitte lese im Menü auch den Hinweis unter der Rubrik "News"
 

Admin Wolfgang

Administrator
Registriert
9 Aug. 2010
Beiträge
57.175
Hallo Wolke,

zu Deiner Frage über Partnerschaften mit schizoiden Persönlichkeiten, wirst Du hier kaum Antworten bekommen, weil die User sicherlich darüber zu wenig wissen dürften...

Generell ist es schwierig mit Partnern funktionsfähige Beziehungen zu etablieren, die mit dem Handicap einer Persönlichkeitsstörung leben müssen... Ist es doch schon schwierig genug mit "normalen" Menschen Beziehungen zu haben.

Ich denke aber, dass ein schwerer depressiver Schub da das Gravierendere sein dürfte.

Dein "SPS" als Titel versteht niemand. Ich habe das abgeändert!

LG
Wolfgang
 

cinderella

Aktives Mitglied
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Liebe Wolke 7.

Herzlich Willkommen.Persönlichkeitsstörungen sind ein sehr heikles Thema.Ich würde dir raten eine fachliche Meinung einzuholen.Bei meinem Ex scheint es die NPS zu sein.

Definitiv ist eine Beziehung sicher möglich,wenn du deine Anspruchshaltung an Tiefe und Nähe zurückhalten kannst.Deine Bedürfnisse sollten für dich vorrangig sein.Du musst für dich entscheiden was du von einer Beziehung verlangst.;)

Er wird dir nur bedingt seine Zuneigung zeigen können.Reicht dir das?

Natürlich ergibt sich aus der SPS eine Depression und ein Bindungsproblem.

Lass dich beraten,wie du damit umgehen kannst.Wichtig ist in so einer Beziehung ,dass du dir dein Leben bewahrst und dich niemals von ihm abhängig machst.

Da er ja nun die Therapie angegangen ist,mußt du evtl.warten wie die Entwicklung voran geht.

Spricht er mit Dir über den Therapieinhalt?

Ich wünsche dir ganz viel Kraft

LG Cinderella
 
W

Wolke7

Gelöschter User
Danke Wolfgang und Cinderella,

leider macht er bis Dato nur eine medikamentöse Therapie wegen der Depressionen.
Einen Therapeuten hat er leider nicht.

Er redet ausser mit mir noch mit einer Freundin darüber, ab und zu unternimmt er auch etwas mit ihr - z.B. Motorradfahren. Doch leider sind diese Gespräche eher oberflächlich, evtl. auch deswegen da sie zusammen arbeiten.

Die Gespräche mit mir sind sehr zögerlich aber er redet. Er versucht seine Gefühle weitgehend zu verstecken, gibt sie offen nicht Preis. Kennt man ihn, weiß man das aber eigentlich gut zu deuten.

Abhängig im klassischen Sinne bin ich wohl nicht von ihm(Geld, wohnen usw.) - emotional sieht das ganz anderes aus. Ich wäre sehr gerne mit ihm zusammen.... finde aber so wirklich den Weg nicht.

LG Wolke
 

arnold05

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Hallo Wolke7,
Passt jetzt nicht ganz zum thema wollte dir nur sagen das ich es toll find das du so eine starke frau bist und in wegen des handicaps nicht aufgibst und trotztdem eine weg suchst mit ihm zusammen zusein.
 

Ponyhof

Aktives Mitglied
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1.997
Hallo Wolke,
ich hatte mal einen Freund mit der Diagnose - und ich muss sagen, es war im Nachhinein die Hölle - er ist mit jedem Mal mehr ausgetickt und ich hatte tatsächlich irgendwann Angst vor ihm. Seine Mimik und Gestik haben sich schlagartig verändert - sehr unheimlich. Das soll Dir keine Angst machen, denn jeder hat andres "Potential", ich denke nur, Du solltest Dich rechtzeitig schützen, ich war da sehr geduldig und hab mich auszehren lassen, ein Stück weit zumindest, ehe ich die Reissleine gezogen habe.
Ansonsten war er zauberhaft und sehr aufmerksam, wenn er mal aus seinem Karussell rauskam - es hat ihn auch sehr verletzt, dass ich mich getrennt hab, ich hab anschließend noch über Jahre hinweg sowas wie ne Mutterfunktion für ihn gehabt, immer, wenn es ihm nicht gut ging, hat er angerufen. Er hat aber auch ne Therapie gemacht all die Zeit über, macht er immernoch (muss er jetzt selbst bezahlen) - ich weiß nicht, was ohne diese zwei Mal Gespräche in der Woche gewesen wäre. Medikamente hat er dann keine mehr genommen.
Ich denke, ohne eine Gesprächstherapie geht das gar nicht, das muss er machen - sonst belastet er Dich und Eure Beziehung mit seinen Gedankenkreiseln - meiner hatte damals auch Glaubenskrise usw...
Wenn Du Dich gut schützt kann es bestimmt klappen und wird dann auch eine schöne Beziehung, denke ich, denn, wie gesagt, wenn er grade nicht in seinem Kreisel war, war er wunderbar, einfühlsam, aufmerksam, lustig und für jeden Blödsinn zu haben, trug mich auf Händen. Nur diese Wechsel waren seeeeehr anstrengend...
Alles Liebe wünsch ich Dir!
 

Klaramaria

Aktives Mitglied
Registriert
1 Feb. 2012
Beiträge
37
Hallo Wolke,

erst mal herzlich willkommen hier.
Ich kenn mich mit diesem Thema so gar nicht aus, finde es aber toll, dass du trotzdem zu ihm halten willst und versucht einen gemeinsamen Weg für euch zu finden.
Generell denke ich aber, dass so eine Krankheit vom Betroffenen erst selbst wirklich erkannt und dann auch behandelt werden muss, bevor eine stabile und dauerhafte Beziehung möglich ist. Klar, das braucht natürlich auch Zeit - Zeit, die du nutzen solltest um auch was für dich zu tun, um bei dir wieder Kraft zu sammeln, damit du ihn auf dem Weg einer Heilung unterstützen kannst.
Ich wünsch dir/euch jedenfalls alles Gute!
 

cinderella

Aktives Mitglied
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Beiträge
3.715
Das er seine Depressionen medikamentös therapiert,ist die erste überwundene Hürde .Konntest du positive Veränderungen bei ihm wahrnehmen?

Beschäftigst du dich mit Fachliteratur zu der Persönlichkeitsstörung?Wenn ja,wirst du um die Problematik im sozialen Miteinander gelesen haben.Hat dich die Symptomatik verunsichert?

Problematisch sehe ich die emotionale Abhängigkeit,die dir nicht gerade Objektivität verleiht.

Lass dich dringend professionell beraten.
 
W

Wolke7

Gelöschter User
Hallo,

Veränderung sehe ich nur bezügl. der Depression.
Das verändert sich positiv. Bezügl. der Sps weiß ich nicht was ich davon halten soll. Klar habe ich sehr viel darüber gelesen und das erschreckt mich sehr, passt sehr zu unserer Beziehung.

Ich bin ziemlich entsetzt.

Sagt er doch gestern abend zu mir um21 Uhr als ich anrief um mich zu erkundigen wie es ihm geht:`.... das ist jetzt nicht wahr.... ich hab schon geschlafen.`
erst blieb mir die Spucke weg, dann habe ich gesagt, entschuldige wollte nur wissen wie es Dir geht, schlaf weiter und hab mich verabschiedet und aufgelegt.
Seither hab ich nichts mehr gehört. Er ist seit einer Woche Krank zu Hause, hat einen Bänderriss.
Wir hatten am morgen kurz telefoniert, da war alles in Ordnung. Aber solche Äusserrungen sind in meinen Augen unter aller Würde.
Mit jemand "normalen" würde ich an der Stelle nicht mehr reden und auf einen Strauss Blumen warten, was aber macht man mit solchen Menschen?

Viele Grüße an Alle
 

Nachteule_dupl_name_0

Aktives Mitglied
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10 Jan. 2012
Beiträge
631
Hallo Wolke 7
willkommen an Bord

sicher werden dir hier viele keine Ratschläge geben können da das Thema sehr heikel uns spezeill ist.
Aber du bist hier in guten Händen und wir werden dich alle so gut es geht unterstützen.

Ich selbst hatte mal eine an einem Gliolastom erkrankte Frau - wäre froh gewesen es hätte damals ein Forum wie dieses gegeben.

Wünsche dir viel viel Kraft auf Deinem Weg.

liebe grüsse
 
W

Wolke7

Gelöschter User
Hallo Zusammen,

zwischenzeitlich habe ich mal vom Wolfgang beraten lassen. Das war sehr sehr Hilfreich um meine eigenen Entscheidungen zu festigen, er kennt uns aus der Beratung auch lange genug daher auch das ich in diesem Forum schreibe.

Letzten Endes ist das ja nun ein Kämpfchen gegen eine Charakterstörung und werde das ausschließlich mit gemeinsamer Beratung weiter betreiben, das hatte ich ihm schon vor Wochen gesagt und ihm auch eine Frist gesetzt.

Gestern haben wir uns kurz gesehen und ich fragte ob ich einen Termin vereinbaren solle, zunächst bekam ich keine Antwort und später eine SMS (ich werde diese heute Nachmittag entfernen).

Als ich mit Wolfgang telefonierte bekam ich folgende SMS:



habe die smsen, da sie wörtl.waren gelöscht. waren Machoalüren, die ich bei jemand "normalen" richtig scharf angehen würde. Es ging um eine Beratung bei einem Therapeuten.


Wünsche allen einen schönen Tag

Wolke


Zuletzt modifiziert von Wolke7 am 17.02.2012 - 19:09:00
 

Exmann

Aktives Mitglied
Registriert
5 Dez. 2011
Beiträge
656
Hallo Wolke,
mich würde interessieren wie sein Alltag ausschaut und wie seine Symptomatik ist.

Dann kann ich dir vielleicht ein bisschen mehr sagen.

Was für Medis bekommt er denn? Serotonin? Benzos?

LG Exmann
 

Verlassene

Aktives Mitglied
Registriert
4 Jan. 2012
Beiträge
1.074
deine Antwort auf die Fragen von Exmann würde mich auch interessieren. ich habe Befürchtung, dass mein ex auch irg.welche persönlichkeitsstörung hat.

wünsch dir viel Kraft!
 
W

Wolke7

Gelöschter User
Hallo Zusammen und danke für Eure antworten!

Der Alltag ist sehr sehr durchorganisiert bei ihm, das hat in meinen augen fast etwas Authistisches an sich. alles was ausser der Reihe passiert verursacht Stress und Druck.

so z.B. ist er zu Hause mit irgendetwas beschäftigt, sei es er mäht Rasen oder macht sonstige dinge im Garten oder im Haus und es kommt jemand unerwartet vorbei empfindet er das meistens als sehr störend und zeitraubend und reagiert unfreundlich - im Prinzip fertigt er die Leute ab, das können auch gute Freunde sein - wenn es ganz blöde läuft und noch ein zweiter kommt ist der Tag gelaufen. Seine aussagen sind dann z.B. für nichts habe ich Zeit, für mich selber sowieso nicht, nur mal als Beispiel. Dabei waren das oft nur 10 min. die er seiner Zeit beraubt wurde. Komme ich dann auch noch unerwartet, dann wird er richtig pampig, jammert ne halbe Stunde völlig sinnlos rum (in meinen Augen ist das total vertane Zeit) redet sich völlig in Rage und grübelt hinterher auch mit drehenden Gedanken, das er eben für nichts Zeit hat, fühlt sich völlig überfordert und benutzt mich als Prellbock.
Das geht immer eine Weile gut, bis ich sauer werde und dann eben konter oder gehe - mich nicht mehr blicken lasse. Das ist aber auch nichts, denn dann wird er tief depressiv, aus einer solchen Situation heraus, als sich diese Situationen im letzten Jahr häuften, vielmehr das ganze ein Muster annahm ging er zum Arzt und bekam einen Serotonin Wiederaufnahmehemmer verschrieben. Die tiefen depressiven Phasen bleiben derzeit aus.
Ich muss aber dazu sagen das ich auch einfach nichts mehr sage, sondern mich wortlos, ohne eine reaktion zu zeigen auf irgendwelche unangebrachten, abstoßenden Äusserungen von ihm mich zurückziehe. Er vergisst das einfach wieder, manchmal entschuldigt er sich, reagiere ich gar nicht läuft er mir die Türe ein.

So geht das nun schon eine ganze Weile.

Er hat einen ganz Stur geregelten Tagesablauf, von dem er nur ganz schwierig abweichen kann. Zwischenmenschlich ist er nicht wirklich in der Lage Gefühle zum ausdruck zu bringen.

Ich weiß auch nicht, das ist etwas sehr kompliziert.......

LG an alle von der Wolke
 
W

Wolke7

Gelöschter User
Hallo,

ich schreibe das nun mal hier oder auch an den Admin, der mir gesagt hat was ich machen soll - geagt das will ich nicht mehr und bin hart, richtig sogar, egal was passiert.

Und siehe da, der Herr hat einen Therapieplatz und ich eine Einladung zu einem Termin mitzugehen..... ich lasse mich mal überraschen. Alles andere hat eh keinen Sinn. Stellt sich nur noch die Frage ob die Gelduld habe das mitzumachen....

Es geschehen Wunder auch noch, am Wochenende fliegt er nach Spanien und besucht einen Freund.... hätte nicht gedacht das er aus den Puschen kommt, anscheinend wirken die Antidepressiva.

@ Wolfgang,neuerdings redet da jemand von Evolution usw..... ;) grins, das wird spannend, er schickt eine SMS nach der anderen.... bin echt neugierig was noch passiert
 

Mod May

Moderator
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23 Feb. 2012
Beiträge
6.646
Hi Wolke 7,

Menschen mit Persönlichkeitsstöungen sind extrem schwierig - während die Depression medikamentös meistens gut behandelbar ist, sind bei einer Persönlichkeitsstörung im klassischen Sinne auch immer therapierefraktäre Anteile dabei. Also Charakterzüge oder Verhaltensweisen, die nur sehr schlecht auf Behandlung ansprechen. Darauf musst du dich einstellen.
Sicher ist es ein positives Zeichen, wenn er sich so kooperativ zeigt, eine Therapie beginnt ect. - aber das wird eine sehr langwierige Sache werden, mit sehr ungewissen Erfolgsaussichten. Da brauchst du einen langen Atem, viel Geduld und eine gehörige Portion Selbstschutz. Das ist eine chronische Erkrankung, die immer in der ein oder anderen Form im Leben präsent bleiben wird, auch wenn sich die Form oder Ausprägung verändert. Partner solcher Menschen müssen sich selbst schützen - sonst werden sie selber krank.
Du machst es schon richtig, denke ich - überraschen lassen. Mal sehen, wie der Therapeut so ist, was das eine Perspektive sein kann... abe mach dir nicht allzuviel Hoffnungen, dass sich da in absehbarer Zeit viel verändern wird. Das braucht sehr lange Zeit und ist oft frustrierend.
ich drück dir die Daumen

Gruß
 

SunnySide

Aktives Mitglied
Registriert
11 Feb. 2012
Beiträge
146
Also meiner Erfahrung nach ist es sicher nicht einfach eine Beziehung mit einer Person mit stark schizoiden Zügen zu führen. Je nachdem wie ausgeprägt die Persönlichkeitsstörung musst du definitiv einen ganzen Haufen Leidensbereitschat mitbringen.
Ich denke schon, dass es Personen gibt die damit klarkommen. Gerade wenn du mit dir selbst im klaren bist und außreichend Selbstsicherheit besitzt, vl. auch noch Tendenzen zu einer depressiven Persönlichkeit hast kann es durchaus funktionieren.
Wichtig ist auf jeden Fall, dass du dich vom Gedanken entfernst deinen schizoiden Gegenpart heilen zu können(Das muss er wann dann schon selbst angehen). Wenn du mit der Distanz deines Partners zufrieden sein kannst, verstehst, dass du ihm dennoch viel bedeuten kannst, er es nur nicht zeigen kann ist es durchaus möglich eine längerfristige Beziehung zu führen.
Du musst dich nur selbst fragen ob es wirklich das ist was du erwartest erhoffst, oder ob du auf die Dauer nicht auf der Strecke bleibst.
 
W

Wolke7

Gelöschter User
Hallo Sunnyside und Mayflower,

danke für Eure antworten.Ich weiß das es schwierig ist, mit allem was dazu gehört.

So ganz offiziell ist das beendet, dementsprechend habe ich mich auch verhalten... erst dann ging er zur Therapie. Ich denke er will/kann nicht wirklich loslassen.

für ihn ist offen ob ich mitgehe, ich habe mich dazu bisher nicht wirklich geäußert ihm gegenüber, ich weiß es tatsächlich auch noch nicht. Derzeit bin ich selber auf dem Tripp, wie es Dir geht ist mir egal, hauptsache mir geht es gut.

Ich hatte vor einiger Zeit ein für mich sehr aufschlußreiches Gespräch mit Wolfgang, auch er sagte, " ob er wirklich etwas verändert weiß man nicht". Ich habe den Stress mit ihm nun schon so lange, dass ich mir sage, das schaue ich mir einfach an und mal sehen was passiert. Bin aber selber was seine Person anbelangt eher "lasch" drauf derzeit, habe keine wirkliche motivation mehr für die Beziehung. Derzeit bin ich mir im unklaren was daraus wird.

Und ja, so depressive Anfälle hatte ich bereits, sie haben mich aber in einem auch Wachgerüttelt mehr an mich zu denken. Meine Beziehungsoptionen für ein Weitermachen kennt er sehr genau.
Seine beinhalten viele Wenn und Abers, die er direkt nicht formulierte, aber sehr deutlich waren. Seither liegt ALLES auf Eis. Ich warte einfach, sehe auch schön zu was sich in meinem Kopf so verändert. Das ist spannend.
zum Teil bin ich richtig motiviert mich um meinen eigenen Kram zu kümmern, meine Familie, Freunde, Arbeit. Denke ich an ihn, kommen die Gedanken, welche ich langsam aber sicher einsehe und akzeptiere, ich kann Dir eh nicht helfen. Du musst das selber machen.
Gespräche darüber zu führen, selbst dazu habe ich keine Lust, weil es eh immer das gleiche ist.

Hört sich nicht so dolle an, was die Beziehung anbelangt, doch mir geht es gut damit. Von dem her.....

LG Wolke
 
W

Wolke7

Gelöschter User
Nun schreibe ich auch mal bei mir wieder was.

Dieser Termin fand unter schwierigen Umständen zusammen statt.

Bin aber während der Sitzung gegangen, ich habe das nicht ausgehalten.
Er ist so dermaßen Ambivalent unserer Beziehung gegenüber das ich beschlossen habe das macht so gar keinen Sinn mehr.
Dieses Theater geh einfach schon zu lange.
Seine Krankheit ist Seine und soll es auch bleiben. Er muss sich selber kümmern da wieder raus zu kommen. Letzen endes ist es wohl auch so das er diese Unterbewusst benutzt um sich nicht festlegen zu müssen.

Jedenfalls habe ich beschlossen, nachdem ich für seine Krankheit nicht verantwortlich bin, genauso wenig für seine Familiären schwierigen Verhältnisse, das dass so für mich selber nicht mehr weiter geht. Dieses ewige Hoffen, das er sich bewegt, das dieses ewige Hin und Her aufhört. Ich mag das nicht mehr.

Ich sagte ihm das ich ein wenig Zeit für mich brauche und mich nun mal zurückziehen werde, ohne Zeitangabe. Das ist nun eine gute Woche her.
Gestern meldete er sich ob ich Lust hätte auf einen Kaffee vorbeizukommen, habe erst heute morgen geantwortet, sorry war unterwegs. Gruß W.
Kam keine Antwort mehr. Das ist auch gut so.

Ich habe etwas Angst davor, das er anfängt mir die Türe einzulaufen und weiß noch nicht so recht wie ich damit umgehen soll. Vieleicht täusche ich mich auch und da kommt gar nichts, wer weiß.

Ich weiß nur das dieses Hick Hack nun ein Ende für mich haben muss - und das geht wohl nur über eine KS und nicht mehr hinsehen. Meine Ängste über seine reaktionen muss ich wohl beiseite schieben - letzten Endes ist es einfach seine Krankheit und seine Sache sich behandeln und therapieren zu lassen.

Bin mal gespannt was mich da so erwartet.

LG an Euch alle
 

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