Hey Fee
Guten Morgen.
Hast du doch gut gemeistert, die Situation. Schönes Push & Pull hast du mit ihm gemacht. Vermutlich eher unterbewusst. Sehr schön.
Was du in solchen Dialogen gut machen kannst, ist, dich - was das Machtverhältnis angeht - eine Stufe über ihn zu stellen, und du kannst sein Motiv erfragen. Ich versuche mal kurz, so einen Dialog darzustellen:
Ob er etwas getan hätte ob ich böse auf ihn wäre?
"Höre ich da ein schlechtes Gewissen bei dir heraus?
"
"also wenn du lust hats kannst jetzt auf einen Kaffee vorbeikommen
"Wie komme ich denn zu dieser Einladung?"
" OK aber nicht das du nachher sagst ich hätte mich nicht bemüht
"Um was willst du dich denn bemühen?"
Grundsätzlich widerspricht diese Nachfragerei natürlich der üblichen ExBack-Strategie. Aber, in deiner Geschichte geht das schon so in Ordnung. Denn ich denke nicht, dass er der Typ Mann ist, der so viel Selbstsicherheit hat, um zuzugeben, dass er mit der Trennung und der anderen einen Fehler gemacht hat. Auch ist er nicht selbstsicher genug, um jetzt den Rosenkavalier zu spielen, und den roten Teppich auszurollen.
Wenn er von "bemühen" spricht, denke ich, müssen wir aufmerksam sein. Es ist ja vollkommen logisch, was er damit meint. Denn es kann sich ja nur um eine Bemühung handeln, die mit dir, bzw. mit euch zu tun hat. Ob er das jetzt rein freundschaftlich meint, oder er gerne andocken will, gilt es jetzt herauszufinden.
Und Fee, da du mMn sowieso zu verfügbar warst in der Vergangenheit, lass uns doch vielleicht darauf einigen, dass du seine Nachrichten hier einstellst, sodass wir gemeinsam antworten. Es ist sogar gut, wenn du nicht just in dem Moment seiner Nachricht antwortest. Er muss zwingend das Gefühl bekommen, nicht mehr deine oberste Priorität zu sein, und dass du dich aus der Abhängigkeit zu ihm gelöst hast. Ist das nicht gegeben, wird es extrem schwer mit einem nachhaltigen ExBack.