Dornröschen
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Hallo...
Zu meiner Geschichte und dem bestehenden Problem:
Ende März 2015 zog nebenan ein wunderbarer Mann (31) ein. Ich (29) war zu dem Zeitpunkt noch in einer Beziehung. Habe mich von meinem Ehemann getrennt und mit ihm Mitte April eine Beziehung angefangen. Marcel ist ein Mensch, der für alles eine Erklärung braucht. Also hat er sich von mir sämtliche Informationen über mich und mein Leben eingeholt. Ich bin - was Männer betrifft - kein unbeschriebenes Blatt, war mein Leben lang auf der Suche nach einem Mann wie ihm. Jeder meiner Ex-Partner hatte etwas besonderes, aber auch etwas mit dem ich nicht leben konnte. Marcel ist in seiner ganzen Person genau das Besondere aus allen meiner Ex-Partner. Dann war ich anfänglich etwas leichtsinnig und habe - für mich - "banale" Fehler gemacht (z.b. mit einem ehemaligen "Spielgefährten" ein einfaches Gespräch über WhatsApp geführt "Wie gehts dir?" usw.).
Das Ende vom Lied war, dass Marcel mich verlassen hat, weil er mir nicht vertrauen könne. Habe aber dennoch nach einigen Tagen eine zweite Chance bekommen und habe mich um 180 Grad gedreht und ihm bewiesen, dass er mir vertrauen kann. Es ging 2 Monate gut, bis ihn wieder böse Gedanken gequält haben, wo er nicht mal Anlass meinerseits hatte (keine frischen Fehler).
Er hat jetzt vor gut 3 Wochen die Beziehung wieder aus Selbstschutz beendet, weil sein Misstrauen ihn quält. Als er sich in der Vergangenheit das letzte Mal hat fallen lassen und vertraut hat, hätte er das beinahe mit dem Leben bezahlt. Er liebt mich und meinen Sohn und will uns auch, nur das Misstrauen steht uns im Weg. Ich habe die ersten paar Tage gekämpft um den Mann meiner Träume, bis ich ihn hab laufen lassen. Meinem Sohn, der Marcel auch schon unheimlich ins Herz geschlossen hat, konnte ich das bisher immer gut erklären. Zwischenzeitlich gab es wieder eine Wendung und wir verbrachten mehr Zeit miteinander und sind uns auch wieder näher gekommen, wohlgemerkt ohne Druck und Zwang (Unternehmungen und Gefühle) - alles unheimlich locker. Stets kam er an und wollte mich drücken und küssen, haben viel gelacht und über Gott und die Welt gesprochen. Er kam sogar zur Einsicht, dass er mit seinen negativen Gedanken einiges kaputt gemacht hat. Einen Tag später meint er, dass es nichts mehr wird mit uns - das hab ich in den letzten Tagen nie verlangt.
Jetzt steh ich vor dem Scherbenhaufen meines Herzens und weiß nicht, wie vor und wie zurück. Ihm aus dem Weg zu gehen, geht ganz schlecht, da wir uns einen Hof teilen und auch wegen meinem Sohn gehts auch nicht. Wenn er mich/uns nicht lieben würde, könnte ich es verstehen. Aber unsere Verbindung zueinander ist so stark, dass wir fühlen, wie sich der andere fühlt. Selbst Gedanken können wir lesen - in der Kürze der Zeit! Er hat mir die letzten Tage wieder sehr häufig zu spüren gegeben, dass wir ihm etwas bedeuten.
Er setzt sich selbst zu sehr unter Druck. Findet selbst den Weg nicht zurück - meine Vermutung. Er ist so verbissen darin, dass es nicht funktionieren kann und es das Ende ist. Er kann nicht ohne mich, sucht trotz Trennung immer wieder meine Nähe, wenn wir nur gemeinsam eine rauchen gehen. Mir gehts nicht anders. Von außen kriegen wir gesagt, dass wir uns gegenseitig "befruchten" - gut tun in jeglicher Hinsicht. Ständig fragt er mich, warum ich diese Fehler am Anfang gemacht habe - erkläre es immer mit Gewohnheiten, die aus Langeweile entstanden sind. Mir fiel es auch gar nicht schwer mir neue Gewohnheiten anzueignen. Normalerweise hätte ich mir schon längst Trost bei einem anderen gesucht, aber das bin nicht mehr ich. Ich bin gereift.
Ich würde ihn gerne ziehen lassen, in der Hoffnung, dass er den Weg zurück findet. Andererseits tut uns das beiden nicht gut. Weder mit einander noch ohne einander. Jedes Mal, wenn ich ihn ziehen lasse, kommt er irgendwann wieder ein Stück auf mich zurück, dann gehen wir ein zwei Schritte gemeinsam, bis er sich wieder gänzlich zurück zieht.
So gerne möchte ich ihn verstehen und ihm dabei helfen, den Weg zu uns zurück zu finden. Was kann ich tun, außer mich um meinen Sohn und mich zu kümmern? Wie reagiere ich, jetzt wo ich weiß, dass es angeblich kein Zurück mehr gibt? Hatte schon einen guten Ansatz, aus dem er ja auch geflüchtet ist. Hatte ihm mitgeteilt, dass ich es ganz toll finde, so locker wie es ist/war. Da war er verwundert und suchte wieder eine Erklärung dafür, hab ihm nur gesagt, dass ich mich damit besser fühle.
Liebe Grüße
Anne
P.S.: Er geht ab Morgen auf Montage und wir genießen die Zeit noch gemeinsam ohne Druck und Zwang... Waren gestern noch im Kino und hatten uns auch wieder lieb, mit Austausch von Zärtlichkeiten...
2.P.S.: Hatten gestern ein Gespräch bei einer Psychologin wegen meinem Sohn... Wollten wissen, ob und wie wir uns richtig verhalten... Sie hat mehr uns therapiert und uns folgendes mit auf den Weg gegeben: Wir müssen uns entscheiden, ob wir den Weg gemeinsam gehen wollen oder nicht... Hilfe würden wir dort bekommen... Sie stellte nämlich fest, dass wir noch lange nicht fertig sind mit dem WIR... Und stellte ihm die entsprechende Frage: "Können Sie sich vorstellen, dass man daran (Misstrauen) etwas verändern kann?"
Zu meiner Geschichte und dem bestehenden Problem:
Ende März 2015 zog nebenan ein wunderbarer Mann (31) ein. Ich (29) war zu dem Zeitpunkt noch in einer Beziehung. Habe mich von meinem Ehemann getrennt und mit ihm Mitte April eine Beziehung angefangen. Marcel ist ein Mensch, der für alles eine Erklärung braucht. Also hat er sich von mir sämtliche Informationen über mich und mein Leben eingeholt. Ich bin - was Männer betrifft - kein unbeschriebenes Blatt, war mein Leben lang auf der Suche nach einem Mann wie ihm. Jeder meiner Ex-Partner hatte etwas besonderes, aber auch etwas mit dem ich nicht leben konnte. Marcel ist in seiner ganzen Person genau das Besondere aus allen meiner Ex-Partner. Dann war ich anfänglich etwas leichtsinnig und habe - für mich - "banale" Fehler gemacht (z.b. mit einem ehemaligen "Spielgefährten" ein einfaches Gespräch über WhatsApp geführt "Wie gehts dir?" usw.).
Das Ende vom Lied war, dass Marcel mich verlassen hat, weil er mir nicht vertrauen könne. Habe aber dennoch nach einigen Tagen eine zweite Chance bekommen und habe mich um 180 Grad gedreht und ihm bewiesen, dass er mir vertrauen kann. Es ging 2 Monate gut, bis ihn wieder böse Gedanken gequält haben, wo er nicht mal Anlass meinerseits hatte (keine frischen Fehler).
Er hat jetzt vor gut 3 Wochen die Beziehung wieder aus Selbstschutz beendet, weil sein Misstrauen ihn quält. Als er sich in der Vergangenheit das letzte Mal hat fallen lassen und vertraut hat, hätte er das beinahe mit dem Leben bezahlt. Er liebt mich und meinen Sohn und will uns auch, nur das Misstrauen steht uns im Weg. Ich habe die ersten paar Tage gekämpft um den Mann meiner Träume, bis ich ihn hab laufen lassen. Meinem Sohn, der Marcel auch schon unheimlich ins Herz geschlossen hat, konnte ich das bisher immer gut erklären. Zwischenzeitlich gab es wieder eine Wendung und wir verbrachten mehr Zeit miteinander und sind uns auch wieder näher gekommen, wohlgemerkt ohne Druck und Zwang (Unternehmungen und Gefühle) - alles unheimlich locker. Stets kam er an und wollte mich drücken und küssen, haben viel gelacht und über Gott und die Welt gesprochen. Er kam sogar zur Einsicht, dass er mit seinen negativen Gedanken einiges kaputt gemacht hat. Einen Tag später meint er, dass es nichts mehr wird mit uns - das hab ich in den letzten Tagen nie verlangt.
Jetzt steh ich vor dem Scherbenhaufen meines Herzens und weiß nicht, wie vor und wie zurück. Ihm aus dem Weg zu gehen, geht ganz schlecht, da wir uns einen Hof teilen und auch wegen meinem Sohn gehts auch nicht. Wenn er mich/uns nicht lieben würde, könnte ich es verstehen. Aber unsere Verbindung zueinander ist so stark, dass wir fühlen, wie sich der andere fühlt. Selbst Gedanken können wir lesen - in der Kürze der Zeit! Er hat mir die letzten Tage wieder sehr häufig zu spüren gegeben, dass wir ihm etwas bedeuten.
Er setzt sich selbst zu sehr unter Druck. Findet selbst den Weg nicht zurück - meine Vermutung. Er ist so verbissen darin, dass es nicht funktionieren kann und es das Ende ist. Er kann nicht ohne mich, sucht trotz Trennung immer wieder meine Nähe, wenn wir nur gemeinsam eine rauchen gehen. Mir gehts nicht anders. Von außen kriegen wir gesagt, dass wir uns gegenseitig "befruchten" - gut tun in jeglicher Hinsicht. Ständig fragt er mich, warum ich diese Fehler am Anfang gemacht habe - erkläre es immer mit Gewohnheiten, die aus Langeweile entstanden sind. Mir fiel es auch gar nicht schwer mir neue Gewohnheiten anzueignen. Normalerweise hätte ich mir schon längst Trost bei einem anderen gesucht, aber das bin nicht mehr ich. Ich bin gereift.
Ich würde ihn gerne ziehen lassen, in der Hoffnung, dass er den Weg zurück findet. Andererseits tut uns das beiden nicht gut. Weder mit einander noch ohne einander. Jedes Mal, wenn ich ihn ziehen lasse, kommt er irgendwann wieder ein Stück auf mich zurück, dann gehen wir ein zwei Schritte gemeinsam, bis er sich wieder gänzlich zurück zieht.
So gerne möchte ich ihn verstehen und ihm dabei helfen, den Weg zu uns zurück zu finden. Was kann ich tun, außer mich um meinen Sohn und mich zu kümmern? Wie reagiere ich, jetzt wo ich weiß, dass es angeblich kein Zurück mehr gibt? Hatte schon einen guten Ansatz, aus dem er ja auch geflüchtet ist. Hatte ihm mitgeteilt, dass ich es ganz toll finde, so locker wie es ist/war. Da war er verwundert und suchte wieder eine Erklärung dafür, hab ihm nur gesagt, dass ich mich damit besser fühle.
Liebe Grüße
Anne
P.S.: Er geht ab Morgen auf Montage und wir genießen die Zeit noch gemeinsam ohne Druck und Zwang... Waren gestern noch im Kino und hatten uns auch wieder lieb, mit Austausch von Zärtlichkeiten...
2.P.S.: Hatten gestern ein Gespräch bei einer Psychologin wegen meinem Sohn... Wollten wissen, ob und wie wir uns richtig verhalten... Sie hat mehr uns therapiert und uns folgendes mit auf den Weg gegeben: Wir müssen uns entscheiden, ob wir den Weg gemeinsam gehen wollen oder nicht... Hilfe würden wir dort bekommen... Sie stellte nämlich fest, dass wir noch lange nicht fertig sind mit dem WIR... Und stellte ihm die entsprechende Frage: "Können Sie sich vorstellen, dass man daran (Misstrauen) etwas verändern kann?"