Was ist mit meiner Beziehung passiert?

Sandrine

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Hallo zusammen,
ich bin mit meinem Latein am Ende und brauche mal eine Beurteilung aus dem Blickwinkel außenstehender Menschen :/

Kurz zur Ausgangssituation: mein Freund (29) und ich (31) sind jetzt fast 1 1/2 Jahre zusammen, wohnen aber in getrennten Wohnungen, sehen uns ein bis zwei mal unter der Woche und am Wochenende. Wir führen eine wahnsinnig schöne Beziehung, gehen sehr liebevoll miteinander um, wir reden offen über alles und mein Freund ist der bemühteste und fürsorglichste Mensch den ich kenne.
Zumindest war das alles so bis vor ca. 4 Monaten. Mein Freund hat einen neuen Job angenommen und schon seit der Zusage hat er sich sehr verändert. Unsere Beziehung stand immer an erster Stelle für ihn, alles was mit uns zu tun hatte, hatte Priorität. Das kannte ich in dieser Form von meinen bisherigen Beziehungen nicht, es war extrem bei ihm und er hat mich mit Liebe und Fürsorge überschüttet und mir das Gefühl gegeben, ich sei der tollste Mensch auf der Welt und würde ihm alles bedeuten.
Ich habe mit der Zeit gemerkt, dass er sich weniger Mühe in der Beziehung und im Umgang mit mir gibt, dass er weniger glücklich wirkt und sehr kühl geworden ist. In seinen neuen Job kniet er sich wahnsinnig rein, steckt viel Energie und Elan in die Arbeit und scheint dort sehr erfüllt.
Ich habe ihn mehrfach darauf angesprochen, weshalb er sich mir gegenüber so verändert hat, aber er meinte jedes Mal dass alles in Ordnung wäre und er mich noch genauso liebt wie bisher, ich würde alles richtig machen.
Ich spüre aber jeden Tag mehr, wie sehr er sich zurückzieht und mich belastet das Thema so sehr, dass ich stark an Gewicht verloren habe. Er ist einfach nicht mehr so liebevoll wie vorher, schreibt anders, seine Stimme klingt anders und er ist nicht mehr so zärtlich, er ist auch sehr egoistisch und rücksichtslos geworden.
Ich habe ihn gefragt, ob er keine Gefühle mehr für mich hat, ob er vielleicht eine andere Frau kennengelernt hat oder ob er die Beziehung beenden möchte, weil ihm gerade bedingt durch den Jobwechsel alles etwas zu viel ist. Er hätte das nur bestätigen müssen falls es so wäre, aber all das verneint er.
Bei unserem letzten Gespräch habe ich ihm gesagt, dass es so nicht weiter geht und mir die Situation körperlich und psychisch zusetzt und ich auch schon über Trennung nachgedacht habe, weil ich einfach nicht an ihn herankomme. Daraufhin hat er angefangen zu weinen und mir dann gesagt, dass er meinetwegen Verlustängste hat und auch deshalb so komisch ist. Aber da würde er sich doch genau gegenteilig verhalten? Ich fragte ihn, ob er sogar in Kauf genommen hätte, dass ich mich trenne anstatt dass er mir von seinen Problemen erzählt, er meinte das hätte er nicht ausschließen können.
Er sagt, er hätte auch Angst im neuen Job zu versagen.
Ich verstehe nicht, weshalb er nicht mit mir darüber redet, sonst konnten wir immer über alles sprechen und jetzt hat er solche Hemmungen.
Ich habe für alles Verständnis, auch dass er gerade weniger Zeit für mich hat, das war mir von Anfang an bewusst und ich bin fein damit, weil ich ihm die Chance ermöglichen will, sich gut in der neuen Firma einzuarbeiten und ihm da nie Steine in den Weg legen würde - im Gegenteil, ich will ihn unterstützen wo es nur geht.
Er verhält sich seit dem Gespräch genauso wie davor, obwohl er ja weiß dass unsere Beziehung auf dem Spiel steht - das passt doch mit seinen Verlustängsten nicht zusammen?
Er sagte mir auch, er wäre zur Zeit nicht gut drauf, weil wir uns durch die 4wöchige Einarbeitungsphase in seinem neuen Job (längere Fahrt zum Hauptsitz) weniger sehen. Aber dann müsste er sich doch dafür umso mehr auf unsere gemeinsame Zeit freuen und das spüre ich leider nicht, er lässt seine Laune ja sogar an mir aus.
Ihn scheint das Thema auch nicht sonderlich zu touchen, auch nicht wie schlecht es mir körperlich und seelisch damit geht. Er kann - im Gegensatz zu mir - die Nächte durchschlafen und wenn ich ihm tagsüber schreibe wie es ihm geht antwortet er immer, dass es ihm gut ginge.
Er zeigt auch weniger Interesse, was die Dinge in meinem Leben angeht.

Ab der nächsten Woche ist die Einarbeitung beendet und er wird in eine Niederlassung in der Nähe seines Wohnortes versetzt. Er meinte, er wäre dann auch weniger gestresst weil die längere Fahrt und der ganze Input entfällt. Aber auch dort hat er ja eine gewisse Einarbeitungszeit und damit verbundenen Stress, heute war sogar eine Verlängerung seiner Einarbeitung im Gespräch.

Ich weiß nicht, wie lange ich diesen Zustand noch aushalte und ob sich unsere Beziehung wieder zum ursprünglichen wendet. Ich weiß nicht, ob ich warten soll oder anfangen soll abzuschließen - ich will eigentlich nicht aufgeben weil ich meinen Freund sehr liebe. Aber er ist für mich einfach zur Zeit unberechenbar, ich weiß nicht was ich ihm glauben kann, ich will doch nur Klarheit.

Wie würdet ihr das als Außenstehende bewerten?
 

Admina Hira Eth

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Hallo Sandrine,

diesen Begrüßungstext schreiben wir allen neuen Mitgliedern.

Herzlich willkommen im Beziehungskummer Forum.

Um einen möglichst reibungslosen Start für dich zu gewährleisten, verschaffe dir bitte zuerst eine Orientierung und lies dich in grundsätzliche Texte von Wolfgang, dem Forenbetreiber, ein, auf dessen Gedanken und Erkenntnissen die Beratung hier im Forum basiert: Dazu gehört der Mann-Frau-Konflikt, der Text über die Kristallisation und alle anderen Texte auf Wolfgangs Startseite. Als Starthilfe für dich als Neuling, dient dieser Link.

Es ist einerseits verständlich, wenn du dich in deinem Kummer intensiv mit deiner Liebesgeschichte beschäftigst. Jedoch löst diese intensive und oft sorgenvolle Beschäftigung mit deinem OdB (= Objekt der Begierde) dein Problem nicht automatisch. Deshalb ist es sehr wichtig, dass du dich darüber hinaus ablenkst und unbedingt zu einem großen Teil den Fokus auf dein Wohlgefühl (unabhängig von deiner Liebesgeschichte) richtest. Hierzu eignet sich folgender Strang:
"Aktives 'Warten' - die Positivspirale".

Beachte bitte zudem: Ein Forum ist kein Selbstbedienungsladen sondern eine Selbsthilfegruppe. Wenn Du ausreichend Feedback von den anderen willst, musst Du Dich auch in anderen Strängen an der Diskussion beteiligen.

Kommunikation zwischen dir und deinem Partner stelle bitte in Fettschrift ein; deine Berater können sich so schneller orientieren und somit effektiver bei einem Antworttext helfen.
Partnerschaften sind vielfältig. Es gibt Paare, Familien, gleichgeschlechtliche Beziehungen, offene Beziehungen. Eines haben alle am Anfang gemeinsam: die Liebe.
Aber auch in Partnerschaften kann es zu Missverständnissen und Konflikten kommen. Das aus unterschiedlichsten Gründen... in einem langen, gemeinsamen Alltag hat man sich festgefahren, kann nicht mehr zusammen kommunizieren oder fühlt sich nicht mehr geliebt, kann sich nicht mehr als (Liebes)Paar sehen.
Hier bekommst du Tipps und Ratschläge, wie du wieder zurück in ein unbeschwertes Miteinander finden kannst.

Bitte achte darauf, dass du die Kommunikation deines Partners stehen lässt und nicht sofort editierst - denn dann hätte keiner was davon: Weder deine Berater im Strang können sich schnell orientieren, noch haben Mitleser die Gelegenheit, etwas zu lernen.

Und noch was: Bitte lege Dir einen Avatar zu, so dass du ein "Gesicht" für uns bekommst.

Für Deine Geschichte wünschen wir Dir viel Glück!

Hira aus dem Team

Ps: Wolfgang's E-Book ist bei Partnerschaftsproblemen eine große Wissensbereicherung. Auch wenn es noch nicht zu einer Trennung gekommen ist, ist es für Paare wichtig, die Dynamiken zu verstehen, wenn es kriselt.
 

Lieschen76

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Hallo liebe Sandrine,

schön, dass Du den Weg hier ins Forum gefunden hast, auch wenn der Anlass ein anderer ist. Ich wollte Dir ein paar Zeilen da lassen... sprich einfach nur mal kurz meine Gedanken die ich hatte, während ich den Text von Dir gelesen habe. Das was ich hier von Dir "rausgepickt" hab


Ich verstehe nicht, weshalb er nicht mit mir darüber redet, sonst konnten wir immer über alles sprechen und jetzt hat er solche Hemmungen.


Ich spüre aber jeden Tag mehr, wie sehr er sich zurückzieht und mich belastet das Thema so sehr, dass ich stark an Gewicht verloren habe.


Aber dann müsste er sich doch dafür umso mehr auf unsere gemeinsame Zeit freuen und das spüre ich leider nicht, er lässt seine Laune ja sogar an mir aus.


Ihn scheint das Thema auch nicht sonderlich zu touchen, auch nicht wie schlecht es mir körperlich und seelisch damit geht.

sind für mich momentan die Dinge, die Deine Situation mit ihm ganz gut darstellen. Du bist (verständlicherweise) unzufrieden, es belastet Dich sark, körperlich / psychisch. Natürlich merkt Dei Freund das, Du hast es ihm gegenüber ja auch angesprochen. Will nur damit sagen, es ist viel Druck im Kessel bei Dir und somit auch bei ihm.

Er ist gerade vielleicht iwie selbst überfordert, kann nicht so agieren wie er es sonst gern Dir gegenüber getan hat, Du wirst unzufrieden / hellhörig / Dir geht es nicht gut etc. und schon seid ihr jeder für sich in einer Abwärtsspirale gefangen.

Weißt Du, wenn Du merkst, jemand ist unglücklich wegen Dir, und Du tust vielleicht das was Dir gerade möglich ist, Dein Gegenüber wird aber nicht glücklicher dadurch... (weißt Du wie ich meine?)

Ich möchte Dir nicht zu nahe treten, weil ich auch aus Erfahrung weiß, wie sehr einen das Verhalten des anderen irritieren kann / oder auch wehtun... hier kommt das ABER: er ist nicht (allein) dafür verantwortlich, dass es Dir nun so geht wie es Dir geht.
Das darfst DU bestimmen, wo für Dich da Grenzen sind, was Du tolerieren kannst oder auch nicht.

Da stehst Du für Dich jetzt erstmal an erster Stelle, Dinge zu tun, damit es Dir besser geht usw. Unabhängig von der Situation mit Deinem Freund. Auch um aus Deiner eigenen Abwärtsspirale rauszukommen was die Reaktionen von Dir (körperlich / psychisch) betrifft.

Einen lieben Gruß

Lieschen
 

Jenna82

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Liebe Sandrine,

auch ich möchte ein paar Stellen herauspicken, über die ich beim Lesen deines Textes gestolpert bin.

Zu deinem Freund:
Mein Freund hat einen neuen Job angenommen und schon seit der Zusage hat er sich sehr verändert.
In seinen neuen Job kniet er sich wahnsinnig rein, steckt viel Energie und Elan in die Arbeit und scheint dort sehr erfüllt.
Er sagt, er hätte auch Angst im neuen Job zu versagen.

Diese Passagen bringen es für mich gut auf den Punkt. Er steht aktuell stark unter Druck, (dabei ist es unerheblich, ob dieser durch das Außen entsteht oder in ihm selbst), was er ja auch kommuniziert hat.

Ich habe ihn mehrfach darauf angesprochen, weshalb er sich mir gegenüber so verändert hat
Ich habe ihn gefragt, ob er keine Gefühle mehr für mich hat, ob er vielleicht eine andere Frau kennengelernt hat oder ob er die Beziehung beenden möchte, weil ihm gerade bedingt durch den Jobwechsel alles etwas zu viel ist

Das wird ihn, denke ich, zusätzlich unter Druck gesetzt haben. Zumal du offensichtlich unter der Situation (die er praktisch verursacht hat) so leidest, dass es sich nicht nur psychisch sondern auch schon körperlich bemerkbar macht. Das nimmt er ja auch wahr.

An dieser Stelle bitte ich dich eindringlich (und aus eigener Erfahrung) auf dich selbst zu schauen. Nimm dir Zeit für dich, in der du schöne Dinge tust. Kümmere dich um dich, denn wie auch Lieschen schon geschrieben hat, bist letztlich nur du selbst dafür verantwortlich, dass es dir gut geht.

Ich habe für alles Verständnis, auch dass er gerade weniger Zeit für mich hat, das war mir von Anfang an bewusst und ich bin fein damit, weil ich ihm die Chance ermöglichen will, sich gut in der neuen Firma einzuarbeiten und ihm da nie Steine in den Weg legen würde - im Gegenteil, ich will ihn unterstützen wo es nur geht.

Selbst wenn du ihm das so deutlich gesagt haben solltest, wird er das im Moment nicht spüren können. Was er spürt/sieht ist, dass du (überspitzt formuliert) ständig reden möchtest, weil du unzufrieden mit der Situation bist und sogar darunter leidest. Unter diesen Umständen kann er praktisch gar nicht positiv und aus freien Stücken auf dich zugehen.

Daher würde ich dir zunächst raten, an dir selbst zu arbeiten. Wenn dein Freund wahrnimmt, dass du dich gut um dich selbst kümmerst, wird ihm das Erleichterung verschaffen (genau wie dir!) und ihr kommt am ehesten aus dieser Abwärtsspirale heraus, weil ihr bald unbeschwerter aufeinander zugehen könnt...

:herz:
 
Zuletzt bearbeitet:

Sandrine

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29 Juni 2023
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Hallo ihr Lieben,

vielen Dank für eure Antworten. Der Grund weshalb ich mich hier angemeldet habe, ist dass ich gerne mal eine Sichtweise von anderen Menschen haben wollte, die das ganze neutral betrachten. Ich bin ein Mensch, der sein Verhalten hinterfragt und gerne Kritik und Ratschläge annimmt und ich bin dankbar für eure Hilfe.
Ich werde eure Tipps in den nächsten Tagen berücksichtigen und hoffe sehr, dass sich alles zum Guten wendet. Ich reflektiere mein Verhalten und bin bereit, daran etwas zu ändern. Ich hoffe, dass es dafür noch nicht zu spät ist und es meinem Freund helfen wird.

Danke!
 

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