D
D-Rod
Gelöschter User
Hallo Zusammen,
nachdem ich hier die letzten Tage mitgelesen habe, möchte ich nun auch mein Anliegen posten. Ich wurde im September von meiner Traumfrau verlassen und hätte gerne Eure Meinung zu meiner Geschichte:
Wir (beide 28 Jahre alt) waren 1,5 Jahre unter sehr chaotischen Umständen zusammen, bis sie die Reißleine gezogen hat. Anfang September machte sie Schluss, weil ihr Kopf ihr sagte, dass ich sie nicht glücklich machen kann und wollte keinen Kontakt mehr. Dann habe ich die typischen Fehler gemacht und ihr Liebesbekundungen, SMS, Briefe geschickt. In den ersten 2 Wochen wurde ich komplett ignoriert, bis sie anfing zu antworten. Im Prinzip stand aber in jeder ihrer Antworten, dass sie nicht mehr will. Dann wurde ich wieder ignoriert. Ab und zu bekam ich jedoch eine Antwort. Eines Abends habe ich eine SMS geschrieben und gefragt, ob ich sie kurz anrufen darf - ich durfte! Wir haben eine halbe Stunde telefoniert und uns gut unterhalten. 3 Tage später versuchte ich es nochmal, diesmal bekam ich die Antwort: "Ich möchte nicht mit Dir reden, schon bei dem Gedanken daran, kriege ich Beklemmungen".
Dann habe ich sie wieder in Ruhe gelassen. 2 Tage vor meinem Geburtstag bin ich zu ihr gefahren (5 Wochen nach der Trennung) und wollte mir ihr reden. Nachdem ich 5 Minuten an der Gegensprechanlage beschimpft wurde, durfte ich hoch und wir haben zwei Stunden geredet und geweint. Als ich gehen sollte, nahm ich ihr Gesicht in beide Hände und habe sie geküsst.
An meinem Geburtstag rief sie an und sagte, dass sie den ganzen Tag an mich gedacht hat, mich vermisst und ihr das alles sehr schwer fällt. Wiederum zwei Tage später waren wir zusammen essen (22.10.10) und sie sagte mir, dass ihre Gefühle mir gegenüber zu groß sind um abzuschließen und sie das nicht kennt. Außerdem hatte sie ihrer Mutter und ihrer besten Freundin (nicht gerade Fans von mir) schon davon erzählt, uns eventuell eine neue Chance zu geben.
Ich sagte: “Nimm’ Dir die Zeit, wenn du meinst, aber ich versuche abzuschließen.“, da ich nach 7 Wochen Kampf, Hoffen und Bangen keine Kraft mehr hatte, um wieder ein NEIN zu kassieren. Das hat sie richtig getroffen, da war sie beleidigt.
Während des Essens fing Sie dann noch mit Eifersüchteleien an, es ging um eine Kollegin, die auf mich steht. Auch das hat sie wütend gemacht. Unter anderem kam die Frage im schnippischen Ton „Wann gesteht sie dir denn endlich ihre Liebe?“.
Eine Woche später schrieb ich eine SMS. Keine Antwort. Am nächsten Tag noch eine, diesmal kam eine Antwort. Am nächsten Tag antwortete ich ihr und wurde wieder ignoriert. Und dann kam die ganze Verzweiflung in mir hoch und ich schrieb, dass ich wissen möchte, was sie will, da ich nicht mehr kann und das ganze Theater nicht mehr aushalte. Also voll die Pistole auf die Brust gesetzt.
Ihre Antwort: "Ich will nicht mehr, da meine Sorgen keinen Platz in Deinem Leben haben." Und genau dieser Satz hat mich so wütend gemacht, weil ich ihn nicht verstanden habe. Ich war immer für sie da und habe ihr während ihrer Arbeitslosigkeit geholfen und auch sonst sehr viel für sie gemacht. Auch wenn ich selber Stress hatte. Dann ist bei mir eine Sicherung durchgeknallt und ich habe 7-10 Tage richtig Alarm gemacht. SMS, Anrufe zu Hause und die Krönung war ein Anruf bei Ihr in der Firma. Ich wollte diese „Lüge“ nicht auf mir sitzen lassen und hab sie eben da angerufen. Die Arme war total perplex. Da flogen SMS hin- und her, wo sie u.a. schrieb „dass sie mich schon nicht mehr leiden kann, ich alles nur noch schlimmer mache und ich mich aus ihrem leben verpissen solle.“ Das war Anfang November und seitdem halte ich eine strikte Kontaktsperre.
So: jetzt zu den Trennungsgründen.
Als ich meine Ex kennenlernte, war ich in einer 6-jährigen Beziehung. Ich habe dann relativ schnell gemerkt, dass ich mich verliebt habe, konnte aber meine Exex nicht einfach so „im Stich lassen“. Ich stand also gut 2 Monate zwischen 2 Frauen, was meiner Ex gar nicht geschmeckt hat. Alle 2 Wochen wollte sie Schluss machen „Du bist nicht für mich da“ etc. Irgendwann wurde der Druck so groß, dass ich meine Exex verlasen habe und „zu Hause“ ausgezogen bin. Ich hatte nur nie die Möglichkeit mit ihr abzuschließen, deshalb hatte ich sie so gut wie immer im Hinterkopf, wenn ich bei der Neuen war. Ganz beschissene Situation für mich. Dadurch konnte ich die Liebe meiner Ex nicht immer zulassen und habe sie oft auf Distanz gehalten. Wenn ich dann merkte, da kommt nichts, habe ich sie mit meiner Liebe fast erdrückt. Meine Exex hat in der Zwischenzeit auch noch spioniert, ist „zufällig“ an der Wohnung der Neuen vorbeigefahren etc. Das hat bei mir so einen Druck und so ein schlechtes Gewissen ausgelöst, dass ich gar nicht unbeschwert und frei sein konnte.
Dazu kam, dass wir Kollegen waren und sie es in der Firma geheim halten wollte. Wir haben gute 6 Monate unserer Beziehung verheimlicht. Und irgendwann ist das so „normal“, dass Du das auch im Privaten machst. Vor Ihren Freunden, vor meinen Freunden etc. Zudem hatte meine Ex die Eigenschaft, Ihrer Familie sofort zu erzählen, wenn ich „wieder böse“ war, d.h. sie wieder auf Distanz gehalten habe oder mich bei einem Streit gewehrt habe. Die Leute kannten mich nicht, aber hatten schon ein negatives Bild im Kopf, was meine Ex sehr belastet hat. Sie musste sich immer zwischen mir und ihren Freunden entscheiden, weil ich auch keine Lust mehr hatte, Leute kennenzulernen, die mich im Vorfeld schlecht reden und verurteilen.
All diese Dinge haben unsere Beziehung sehr belastet und ich konnte in den wenigsten Momenten mal wirklich ich sein. Dennoch weiß ich, dass sie Anfang November noch Gefühle für mich hatte. Seitdem halte ich ja wie gesagt die Kontaktsperre.
Meine Frage: hab ich es verbockt oder besteht die Möglichkeit, dass sie mir eine zweite Chance einräumt? Wie ist da Eure Erfahrung?
nachdem ich hier die letzten Tage mitgelesen habe, möchte ich nun auch mein Anliegen posten. Ich wurde im September von meiner Traumfrau verlassen und hätte gerne Eure Meinung zu meiner Geschichte:
Wir (beide 28 Jahre alt) waren 1,5 Jahre unter sehr chaotischen Umständen zusammen, bis sie die Reißleine gezogen hat. Anfang September machte sie Schluss, weil ihr Kopf ihr sagte, dass ich sie nicht glücklich machen kann und wollte keinen Kontakt mehr. Dann habe ich die typischen Fehler gemacht und ihr Liebesbekundungen, SMS, Briefe geschickt. In den ersten 2 Wochen wurde ich komplett ignoriert, bis sie anfing zu antworten. Im Prinzip stand aber in jeder ihrer Antworten, dass sie nicht mehr will. Dann wurde ich wieder ignoriert. Ab und zu bekam ich jedoch eine Antwort. Eines Abends habe ich eine SMS geschrieben und gefragt, ob ich sie kurz anrufen darf - ich durfte! Wir haben eine halbe Stunde telefoniert und uns gut unterhalten. 3 Tage später versuchte ich es nochmal, diesmal bekam ich die Antwort: "Ich möchte nicht mit Dir reden, schon bei dem Gedanken daran, kriege ich Beklemmungen".
Dann habe ich sie wieder in Ruhe gelassen. 2 Tage vor meinem Geburtstag bin ich zu ihr gefahren (5 Wochen nach der Trennung) und wollte mir ihr reden. Nachdem ich 5 Minuten an der Gegensprechanlage beschimpft wurde, durfte ich hoch und wir haben zwei Stunden geredet und geweint. Als ich gehen sollte, nahm ich ihr Gesicht in beide Hände und habe sie geküsst.
An meinem Geburtstag rief sie an und sagte, dass sie den ganzen Tag an mich gedacht hat, mich vermisst und ihr das alles sehr schwer fällt. Wiederum zwei Tage später waren wir zusammen essen (22.10.10) und sie sagte mir, dass ihre Gefühle mir gegenüber zu groß sind um abzuschließen und sie das nicht kennt. Außerdem hatte sie ihrer Mutter und ihrer besten Freundin (nicht gerade Fans von mir) schon davon erzählt, uns eventuell eine neue Chance zu geben.
Ich sagte: “Nimm’ Dir die Zeit, wenn du meinst, aber ich versuche abzuschließen.“, da ich nach 7 Wochen Kampf, Hoffen und Bangen keine Kraft mehr hatte, um wieder ein NEIN zu kassieren. Das hat sie richtig getroffen, da war sie beleidigt.
Während des Essens fing Sie dann noch mit Eifersüchteleien an, es ging um eine Kollegin, die auf mich steht. Auch das hat sie wütend gemacht. Unter anderem kam die Frage im schnippischen Ton „Wann gesteht sie dir denn endlich ihre Liebe?“.
Eine Woche später schrieb ich eine SMS. Keine Antwort. Am nächsten Tag noch eine, diesmal kam eine Antwort. Am nächsten Tag antwortete ich ihr und wurde wieder ignoriert. Und dann kam die ganze Verzweiflung in mir hoch und ich schrieb, dass ich wissen möchte, was sie will, da ich nicht mehr kann und das ganze Theater nicht mehr aushalte. Also voll die Pistole auf die Brust gesetzt.
Ihre Antwort: "Ich will nicht mehr, da meine Sorgen keinen Platz in Deinem Leben haben." Und genau dieser Satz hat mich so wütend gemacht, weil ich ihn nicht verstanden habe. Ich war immer für sie da und habe ihr während ihrer Arbeitslosigkeit geholfen und auch sonst sehr viel für sie gemacht. Auch wenn ich selber Stress hatte. Dann ist bei mir eine Sicherung durchgeknallt und ich habe 7-10 Tage richtig Alarm gemacht. SMS, Anrufe zu Hause und die Krönung war ein Anruf bei Ihr in der Firma. Ich wollte diese „Lüge“ nicht auf mir sitzen lassen und hab sie eben da angerufen. Die Arme war total perplex. Da flogen SMS hin- und her, wo sie u.a. schrieb „dass sie mich schon nicht mehr leiden kann, ich alles nur noch schlimmer mache und ich mich aus ihrem leben verpissen solle.“ Das war Anfang November und seitdem halte ich eine strikte Kontaktsperre.
So: jetzt zu den Trennungsgründen.
Als ich meine Ex kennenlernte, war ich in einer 6-jährigen Beziehung. Ich habe dann relativ schnell gemerkt, dass ich mich verliebt habe, konnte aber meine Exex nicht einfach so „im Stich lassen“. Ich stand also gut 2 Monate zwischen 2 Frauen, was meiner Ex gar nicht geschmeckt hat. Alle 2 Wochen wollte sie Schluss machen „Du bist nicht für mich da“ etc. Irgendwann wurde der Druck so groß, dass ich meine Exex verlasen habe und „zu Hause“ ausgezogen bin. Ich hatte nur nie die Möglichkeit mit ihr abzuschließen, deshalb hatte ich sie so gut wie immer im Hinterkopf, wenn ich bei der Neuen war. Ganz beschissene Situation für mich. Dadurch konnte ich die Liebe meiner Ex nicht immer zulassen und habe sie oft auf Distanz gehalten. Wenn ich dann merkte, da kommt nichts, habe ich sie mit meiner Liebe fast erdrückt. Meine Exex hat in der Zwischenzeit auch noch spioniert, ist „zufällig“ an der Wohnung der Neuen vorbeigefahren etc. Das hat bei mir so einen Druck und so ein schlechtes Gewissen ausgelöst, dass ich gar nicht unbeschwert und frei sein konnte.
Dazu kam, dass wir Kollegen waren und sie es in der Firma geheim halten wollte. Wir haben gute 6 Monate unserer Beziehung verheimlicht. Und irgendwann ist das so „normal“, dass Du das auch im Privaten machst. Vor Ihren Freunden, vor meinen Freunden etc. Zudem hatte meine Ex die Eigenschaft, Ihrer Familie sofort zu erzählen, wenn ich „wieder böse“ war, d.h. sie wieder auf Distanz gehalten habe oder mich bei einem Streit gewehrt habe. Die Leute kannten mich nicht, aber hatten schon ein negatives Bild im Kopf, was meine Ex sehr belastet hat. Sie musste sich immer zwischen mir und ihren Freunden entscheiden, weil ich auch keine Lust mehr hatte, Leute kennenzulernen, die mich im Vorfeld schlecht reden und verurteilen.
All diese Dinge haben unsere Beziehung sehr belastet und ich konnte in den wenigsten Momenten mal wirklich ich sein. Dennoch weiß ich, dass sie Anfang November noch Gefühle für mich hatte. Seitdem halte ich ja wie gesagt die Kontaktsperre.
Meine Frage: hab ich es verbockt oder besteht die Möglichkeit, dass sie mir eine zweite Chance einräumt? Wie ist da Eure Erfahrung?