Affäre mit „Seelenpartnerin“

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Hallo,

ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll, Bzw. Ob es mir wirklich weiterhelfen kann.
Ich muss von ganz vorne beginnen.
Ich hatte vor etwa 7Jahren etwas mit einer verheirateten Frau angefangen. Ich kannte sie bereits vorher schon und habe mich immer sehr gut verstanden, wenn man sich mal getroffen hat.
Es ging dann ca. ein halbes Jahr lang, bis das ganze aufflog, weil wir immer unvorsichtiger wurden. Es war für uns beide mehr als eine Affäre. Doch sie „entschied“ sich dafür, bei ihrer Familie zu bleiben. Eher war es so, dass sie von ihrer Familie (Eltern, Geschwister u Mann) dazu gedrängt wurde.
In den darauffolgenden Jahren ignorierten wir uns, wenn wir uns zufällig irgendwo trafen.
Letztes Jahr „drängte“ uns eine freundin und mal auszusprechen, damit zukünftige Begegnungen nicht mehr so angespannt sind.
Es dauerte keine drei Sätze und wir waren wieder zurück in der Zeit von damals.
Wir schrieben zunächst nur, und vermieden es, uns zu treffen, da wir beide wohl wussten, wie ein Treffen ausgehen würde. Der Kontakt war nun wieder täglich da, bis wir es nicht mehr aushielten und uns doch trafen. Wir waren uns einig, dass nichts passieren darf..doch es passierte. Wir küssten uns und wir waren verloren. Das ganze ging dann wieder über mehrere Monate. Wir trafen uns immer wieder, aber nur kurz.
Hier sagte sie mir dann auch, dass sie die letzten Jahre ihre Gefühle zu mir nie abgestellt hat. Und sie gehofft habe, dass ich sie da raushole und um sie kämpfe. Wir haben festgestellt, dass es alles viel intensiver war als damals. Wir haben uns wieder so gut verstanden und uns einfach nur vollkommen gefühlt.
Eine freundin von ihr erkannte, dass wieder was zwischen uns war und reagierte damit, dass wir doch idioten sind, die es doch nun endlich mal raffen sollten, dass wir uns lieben und wir dagegen nichts machen können und wir es mit Abstand zu einer Trennung endlich versuchen sollen. Ihrer freundin sagte sie gegenüber, dass sie mich so sehr liebe und sie es bei mir auch spürt, wie nie zuvor. Auch diese freundin, sagte ihr in persönlichen Gesprächen aber auch, dass es schwer wird, sich von ihrem Mann zu trennen usw.
Sie erzählte ihrem Mann sogar, dass sie mich liebt, nein wir uns lieben. Zudem wurde bereits mit den Kindern gesprochen, dass sie sich getrennt haben.
dann von jetzt auf gleich, entschied sie sich dann doch bei ihrer Familie zu bleiben und das zwischen uns zu beenden. Sie liebe mich zwar, aber das könne sie ihrer Familie nicht antun.
Wenn wir uns nun sehen, ignorieren wir uns wieder. Aber ihre Blicke sagen wieder mehr als 1000 Worte.
Ich kann einfach nicht aufhören an sie zu denken und mich auf was anderes zu konzentrieren.
Was soll ich machen?! Mich nach nun einem halben Jahr kontaktpause wieder melden oder standhaft bleiben und mich nicht melden?! (Ich persönlich glaube, dass sie auf ne Nachricht ch t von mir hofft)
Ich bin wirklich verzweifelt und am Boden
 

Admina Hira Eth

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Hallo ISL,

kurze organisatorische Anmerkung zu deiner Sache erstmal:

ich habe ein wenig überlegen müssen, was wir mit deinem Strang machen, weil die Affäre aktuell beendet ist und du mit der Frage:
Was soll ich machen?! Mich nach nun einem halben Jahr kontaktpause wieder melden oder standhaft bleiben und mich nicht melden?! (Ich persönlich glaube, dass sie auf ne Nachricht ch t von mir hofft)
...im Grunde in Richtung eines Wiederhineinberatens in die Affäre gehst. Wir beraten grundsätzlich nicht in Affären hinein oder eben wieder hinein.

Allerdings glaube ich, dass das bei euch lediglich eine weitere Rundenpause sein könnte, die Affäre also nicht wirklich beendet ist, sondern erneut ruht. Du befindest dich sozusagen zwischen zwei Runden. Ich finde zudem einige Aussagen deiner AF (hm) "schwierig", denn sie scheint in dir eine Art Retter zu sehen, meinetwegen einen Ritter, der den bösen Drachen (Ehe) erlegt und sie aus dem schon nicht mehr brennenden, sondern nur noch schwelenden Burgrudiment rettet (wenn man den Ausführungen rund um das emotionale Erleben der AF hier Glauben schenkt). Das ist eine immense Erwartungshaltung, die da an dich herangetragen wird, ein Packen der Verantwortung dafür, wie es weitergeht, auf deine Schultern, während AF sich in der Burg an Mauerreste lehnt, leise weint und, wenn sie sich bewegt, einen Schritt vorwärts und zwei wieder zurück macht.

Eventuell hilft dir daher das Forum beim Reflektieren, beim Anschauen der Situation und dabei, eine Form des Umgangs mit der Sache zu finden, die dir persönlich weiterhilft, dich stärkt und das hier:
Ich kann einfach nicht aufhören an sie zu denken und mich auf was anderes zu konzentrieren.
Ich bin wirklich verzweifelt und am Boden
...zumindest abmildert. Deswegen möchte ich deinen Strang erstmal laufen lassen.

Die an dich herangetragene Erwartung hier:
Und sie gehofft habe, dass ich sie da raushole und um sie kämpfe.
...drückt dich natürlich zu Boden. Du bist ja kein Ritter. Und einen Drachen erlegen, der sich deinem Blickfeld im Grunde entzieht, kannst du ebensowenig, wie AF aus der Burg retten, wenn sie zurückläuft und sich hinter Restmauern versteckt. Erweckt den Anschein einer Sisyphusarbeit. Und dürfte dich hilflos machen und überfordern.

Vielleicht magst du ein paar Stränge lesen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie ein möglicher Umgang mit der Sache aussehen könnte und um umreißen zu können, dass du mit deinem Problem nicht wirklich allein bist? Ich lege dir Dorabellas Strang wegen der lehrreichen strategischen Ansätze ans Herz, Lotties Strang wegen ihres äußert bemerkenswerten Umgangs mit der (ich nenne es mal) Starre ihres AM, Panthers Strang, damit du sehen kannst, was Stagnation anrichten kann und den Strang von Markus, weil er für sich einen Weg gefunden hat, der, zumindest scheint es so, zu einem für ihn guten Ende führte.
Es sind die Stränge, die mir spontan eingefallen sind. Vielleicht hat jemand noch einen passenderen für dich.

Ich pinne dir gleich noch den Begrüßungstext an. Bitte lies die dort verlinkten Texte. Da dein Fokus gerade zu sehr auf AF gerichtet ist, beschäftige dich bitte auch mit dem Strang "Die Positivspirale" ein wenig intensiver.

Und eventuell solltest du erwägen, dir ein Beratungsgespräch bei Wolfgang zu buchen. Der kann dir eine Einschätzung zu deiner konkreten Situation geben, wird dir etwaige Handlungsoptionen aufzeigen können und hat mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hilfreiche Tipps für dich.

Gruß,
Hira
 

Admina Hira Eth

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Hallo ISL,

diesen Begrüßungstext schreiben wir allen neuen Mitgliedern:

Herzlich willkommen im Beziehungskummer-Forum und speziell im Affärenforum!

Aufgrund von wiederkehrenden Missverständnissen und Spannungszuständen, welche das Affärenforum betreffen, bitten wir Dich darum, dir die folgenden Links durchzulesen und zu beachten, so dass ein konstruktives und möglichst reibungsloses Miteinander möglich ist:
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Ein bisschen Forumsphilosophie von Wolfgang, dem Gründer des Forums: (klick)

Thema Eingangspost: (klick)

Starthilfe für neue Mitglieder: Hier bekommst Du - als erste Sofortmaßnahme - Informationen, was Du zum Start im Forum wissen solltest, was Dich erwartet und wie Dir geholfen werden kann. Somit kannst Du die Zeit, bis Du die ersten Antworten in Deiner Geschichte bekommst, sinnvoll nutzen und Du wirst viel an gesammeltem Wissen finden, das Dir helfen wird (klick).

Hilfreich ist es auch, wenn Du Dir den Text zur Kristallisation (klick) sowie Wolfgangs Texte auf der Hauptseite (besonders zum Mann-Frau-Konflikt, klick) durchliest.

Es ist einerseits verständlich, wenn du dich in deinem Kummer intensiv mit deiner Liebesgeschichte beschäftigst. Jedoch löst diese intensive und oft sorgenvolle Beschäftigung mit deinem OdB (= Objekt der Begierde) dein Problem nicht automatisch. Deshalb ist es sehr wichtig, dass du dich darüber hinaus ablenkst und unbedingt zu einem großen Teil den Fokus auf dein Wohlgefühl (unabhängig von deiner Liebesgeschichte) richtest. Hierzu eignet sich folgender Strang:
"Aktives 'Warten' - die Positivspirale".

Dieses Forum ist kein Selbstbedienungsladen, sondern eine Selbsthilfegruppe. Wenn Du ausreichend Feedback von den anderen willst, musst Du Dich auch in anderen Strängen an der Diskussion beteiligen. Beteilige Dich an anderen Geschichten, auch wenn Du KEIN Experte bist – Trost und Verständnis helfen den meisten Usern. Und wenn Du das tust, wird Dir auch eher geholfen und Du bekommst schneller Antworten in Deiner Geschichte. Ebenso hilft es, allein durch das Lesen, Ratschläge und wertvolle Tipps zu erhalten. Du wirst viele Parallelen zu Deiner Geschichte finden.

Kommunikation zwischen dir und dem AP (= Affärenpartner) oder OdB stelle bitte in Fettschrift ein; deine Berater können sich so schneller orientieren und somit effektiver bei einem Antworttext helfen.

Bitte achte darauf, dass du die Kommunikation deines AP stehen lässt und nicht sofort editierst - denn dann hätte keiner was davon: Weder deine Berater im Strang können sich schnell orientieren, noch haben Mitleser die Gelegenheit, etwas zu lernen.

Und noch was: Bitte lege Dir bei Gelegenheit einen Avatar zu, damit du ein „Gesicht“ für uns erhältst.

Viele Grüße
Hira aus dem Team

P.S.: Auch bei Affärenbeziehungen ist Wolfgangs E-Book sehr zu empfehlen, weil es sehr anschaulich die Psychodynamik von Mann und Frau beschreibt, außerdem, wie man es anstellt eine verrutschte Beziehungsmacht wieder auszugleichen.
Siehe auch hier: Ex zurückerobern und Ex-zurück-Strategie auf Wolfgangs Hauptseite.
 
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Tatsächlich war ich auch am überlegen, in welchem Forum es besser aufgehoben ist.

Ich allerdings auch eher davon ausgehe, dass es wieder nur eine "Pause" sein könnte.
Es sagen ja selbst ihre Freunde, dass die Ehe schon ewig kaputt ist und es mit mir immer wieder passieren wird. Außer ich schließe mit dem komplett ab und gebe dem ganzen nie wieder eine Chance. Aber das kann ich derzeitig wohl (noch) nicht behaupten. Auch wenn ich es rational betrachtet, machen muss.
Anzumerken ist noch, dass ich selbst weiblich bin und sie darin mit das größte Problem sieht. Ihre Familie (sehr von der alten Art) hat ihr das Leben nach dem 1. Auffliegen ordentlich "zurechtgewiesen".
Sie, vor allem ihre Familie, denkt noch sehr "was denken die anderen".
Ihre Freundes äußern mir gegenüber zumindest, komplett hinter uns zu stehen und sich ihr Leben so auch nicht mehr anschauen zu wollen.
Ihr Mann selbst, weiß von den Gefühlen zwischen uns.(hat er mir selbst gesagt). Sie selbst will ihm auch gesagt haben, dass sie ihn nicht mehr liebt, sondern nur noch wie ein Freund und Vater empfindet (im letzten Jahr, als sie "inoffiziell" (ein paar Freunde, ihre Familie und zum Ende auch die Kinder wussten es)für paar Monate getrennt waren).
Im letzten Jahr hat sie selbst angefangen einige Sachen bereits alleine zu klären, um den Absprung zu schaffen. Was mir das Gefühl gegeben hat, dass es nun der andere Weg sein wird, den sie gehen will.
Auch hat sie immer wieder beteuert, dass sie den Verlust von vor 7Jahren nicht nochmal ertragen kann und es so nicht nochmal kommen wird. Naja hat sich nun ja gezeigt, dass es genauso nochmal gekommen ist. Sie hat im letzten Moment dann wieder die Handbremse gezogen (ich vermute da aber noch andere Gründe, auf die ich nicht näher eingehen kann/möchte, was aber mit dem "Retter" passen würde).

Ich meide derzeitig Begegnungen mit ihr und halte mich von Orten fern, wo ich weiß, dass ich auf sie treffen würde. Wenn es dann doch mal passiert, merke ich aber auch die Spannung zwischen uns. Und dieses auch unabhängig einer "rosa Brille"
 

Admina Hira Eth

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Anzumerken ist noch, dass ich selbst weiblich bin
Siehst du mal... ich bin derart im gängigen AF-Muster drin, dass mir das glatt entgangen ist. Es ändert an der Grundkonstellation nichts oder an meinem oben Gesagten (gibt auch weibliche Ritter, zumindest in meiner Gedankenwelt), aber es ist dennoch eine zusätzliche Hürde, zumindest für AF:
und sie darin mit das größte Problem sieht.
...die wegen ihres Umfelds in alten Denkstrukturen verhaftet ist (oder meint, es sein zu müssen):
Ihre Familie (sehr von der alten Art) hat ihr das Leben nach dem 1. Auffliegen ordentlich "zurechtgewiesen".
Sie, vor allem ihre Familie, denkt noch sehr "was denken die anderen".
Ich denke schon, dass es ihr den Absprung noch schwerer macht. Sie ließe nicht nur Gewohntes zurück, sondern würde sich on Top in einer Lebenssituation wiederfinden, ginge sie eine Beziehung mit dir ein, die von ihrem Umfeld wegen der nicht umfelddenkkonformen Gleichgeschlechtlichkeit der Partnerinnen erst recht mit Argusaugen beäugt würde und die allein dadurch schon ein erhebliches Belastungsmoment aushalten müsste. Deine AF hätte sich Druck und Beeinflussung von außen zu stellen. Und dieser Druck flösse in eine Beziehung mit dir ein.
Naja hat sich nun ja gezeigt, dass es genauso nochmal gekommen ist.
Naja, noch sind wir nicht bei neuerlichen 7 Jahren. :coolwink:
Was soll ich machen?!
Ich gebe die Frage mal zurück: was möchtest du denn machen?
 
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Siehst du mal... ich bin derart im gängigen AF-Muster drin, dass mir das glatt entgangen ist. Es ändert an der Grundkonstellation nichts oder an meinem oben Gesagten (gibt auch weibliche Ritter, zumindest in meiner Gedankenwelt), aber es ist dennoch eine zusätzliche Hürde, zumindest für AF:

...die wegen ihres Umfelds in alten Denkstrukturen verhaftet ist (oder meint, es sein zu müssen):

Ich denke schon, dass es ihr den Absprung noch schwerer macht. Sie ließe nicht nur Gewohntes zurück, sondern würde sich on Top in einer Lebenssituation wiederfinden, ginge sie eine Beziehung mit dir ein, die von ihrem Umfeld wegen der nicht umfelddenkkonformen Gleichgeschlechtlichkeit der Partnerinnen erst recht mit Argusaugen beäugt würde und die allein dadurch schon ein erhebliches Belastungsmoment aushalten müsste. Deine AF hätte sich Druck und Beeinflussung von außen zu stellen. Und dieser Druck flösse in eine Beziehung mit dir ein.
Definitiv ist es nochmals eine zusätzliche Hürde. Die ich auch verstehe und nachvollziehen kann. Nur war das Thema ja vor 7 Jahren auch schon da und sie hat daraufhin ja gesagt, dass sie mich nicht nochmals verlieren will.
Interessant ist, dass es in ihrer näheren Umgebung eine gleichgeschlechtl. Beziehung gibt, die mittlerweile voll akzeptiert wird. "Deren Kinder würden ja direkt so aufwachsen".

Zudem sind die Denkstrukturen auch nur in ihrer Familie vorhanden. Und auch nur weil es deren Familie betrifft. Das weitere Umfeld sieht es ja auch ganz anders.
Naja, noch sind wir nicht bei neuerlichen 7 Jahren. :coolwink:

Ne das nicht, aber auf dem gleichen Weg. Und ich weiß wie schwer es die letzten Jahre für mich war und es nun bislang sogar noch schmerzhafter ist, als damals. Zudem will ich ja auch nicht immer wieder ins "alte Muster" fallen und mir gewissermaßen immer "Hoffnungen" machen, dass es irgendwann doch wieder passiert.
Ich gebe die Frage mal zurück: was möchtest du denn machen?
Was ich machen möchte? Einerseits würde ich gerne wieder den Kontakt suchen. Ihr sagen, wie sehr mir die Zeit mit ihr fehlt und meine tägl. Gedanken schildern. Anderseits will ich aber auch nicht "hinterherrennen". Da sind dann die Hoffnungen in mir, das sie nun vllt doch wieder von sich aus den Kontakt suchen wird. Wobei das wohl nicht passieren wird. Ihre Aussage ist, dass sie will, dass ich ein glückliches Leben haben soll. Und ihre Freundin ihr gesagt hat, dass sie mich dann auch loslassen soll und mir die Chance auf dieses geben soll
 

Admina Hira Eth

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Nur war das Thema ja vor 7 Jahren auch schon da und sie hat daraufhin ja gesagt, dass sie mich nicht nochmals verlieren will.
Das wird sie auch so gemeint haben.

Sie behauptet ja, sie habe dich nie vergessen. An dich gedacht. Auf Rettung durch dich gehofft. Möglicherweise warst (bist) du ihr gedanklicher Rettungsring. Immer dann, wenn es ihr da, wo sie ist zu eng wurde, bzw. ihr nicht gutging, wird sie sich weggeträumt haben - mit dir als Hauptprotagonistin des inneren Films, alle Sehnsüchte, Fluchtgedanken, Ausbruchswünsche darin komprimiert und idealisiert, sowohl das Ende des Films ("Erfüllung"), als auch dich als potentielle Partnerin. Dann hat sich das kurzzeitig zum Greifen nah gezeigt; versetzt man sich in ihre Lage, wird sie unglaublich euphorisiert und hoffnungsfroh gewesen sein.
Exakt so lange, bis ihr die Realität auf die Füße gefallen ist, ein weiteres Mal.

In so einem Moment ist der Fall ein harter; für sie, weil sie sich eingestehen muss, dass sie es nicht "kann" und dass ihre Träume nicht ohne weiteres lebbar sind, für dich, weil du dich mit einer Situation konfrontiert siehst, die du so nicht haben möchtest, nicht beeinflussen kannst und erstmal akzeptieren (lernen) musst.
Zudem sind die Denkstrukturen auch nur in ihrer Familie vorhanden. Und auch nur weil es deren Familie betrifft.
Aus der (eingeschränkten, da zentrierten) Sicht der Familie verständlich, dass Dinge, die einen selbst/die Familie betreffen, höher gehangen werden und tiefer treffen können, als Dinge, die "draußen" passieren. Für deine AF schwer händelbar, weil Familie eben Familie und nicht jeder in der Lage ist, sich soweit von ihr und ihrem Einfluss und der innerfamiliären Abhängigkeit (ich meine die emotionale Abhängigkeit) zu lösen, dass ein anderer Weg gegangen werden kann als der, den die Familie zu favorisieren scheint.

Was ich machen möchte?
Im Grunde liegt die Antwort auf die Frage hier:
Zudem will ich ja auch nicht immer wieder ins "alte Muster" fallen und mir gewissermaßen immer "Hoffnungen" machen, dass es irgendwann doch wieder passiert.
...und, damit korrespondierend, hier:
Ihre Aussage ist, dass sie will, dass ich ein glückliches Leben haben soll. Und ihre Freundin ihr gesagt hat, dass sie mich dann auch loslassen soll und mir die Chance auf dieses geben soll
Es ist die Frage, ob sie es je schaffen wird, sich aus ihrem Konstrukt zu lösen. Zweimal hat sie es aus gleichwie gearteten Gründen nicht geschafft.

Wenn du dein Leben in der stetigen Hoffnung eines "vielleicht ja doch!?" verbringst, zieht es am Ende ungelebt vorbei, weil dein Fokus nicht auf dir lag, deinem Fortkommen, sondern auf dem, was hätte sein können, möglicherweise irgendwann später sein könnte, möglicherweise aber auch niemals sein wird. Diese Hoffnung macht dich unbeweglich. Und wenn du aufgrunddessen nicht weißt, ob du nach vorn oder hinten gehen sollst, bleibst du stehen.

Sie kann dich nicht loslassen. Sie wird es auch nicht wollen, denn du wirst nach wie vor ihr gedanklicher Fluchtpunkt sein. Das, was ihre Freundin ihr gesagt hat, wäre die dir gegenüber faire Variante, weil sie dich sein und damit freiließe. Nur ist das letztlich gar nicht ihre Entscheidung, sondern es ist deine; dir allein obliegt die Entscheidung darüber, ob du frei sein und aus deinen, wie du sagst, "alten Mustern" ausbrechen oder ob du weiterhin eine unwägbare Hoffnung leben willst.

Wichtig wird sein, dass du eine bewusste Entscheidung für dich triffst - erstmal egal in welche Richtung.
Entscheidest du dich bewusst für a), b) oder ein c), das wir gerade noch gar nicht auf dem Schirm haben, dann erlangst du das Gefühl zurück, so etwas wie Kontrolle zu haben. Hast du auch, denn dich und dein Tun kannst du kontrollieren.
Aus deinem Kontrollbereich herausgenommen ist, was bei ihr passiert. Das selbst dann, wenn du dich entscheiden solltest, etwas aktiv in ihre Richtung zu unternehmen: der Teil der Aktion liegt bei dir und unterliegt deiner Kontrolle, was sie daraus macht oder nicht macht, nicht. Mach dir das klar.

Solltest du dich bewusst dafür entscheiden, noch warten/hoffen zu wollen, versuch, das für dich einzugrenzen und überschaubarer zu machen. Das wäre etwa durch das Setzen einer Deadline möglich.
Läuft die ab, ohne dass etwas ohne dein Zutun passiert ist, könntest du im nächsten Schritt überlegen, ob du nochmal alles auf eine Karte setzen, sprich: etwas anstoßen (plingen) möchtest. Klappt es: gut, klappt es nicht, schließe ab.
Geht die Überlegung nach Ablauf der Deadline dahin, dann schon abzuschließen, ohne noch etwas anzustoßen, dann gehe diesen Weg.
Was ich machen möchte? Einerseits würde ich gerne wieder den Kontakt suchen. Ihr sagen, wie sehr mir die Zeit mit ihr fehlt und meine tägl. Gedanken schildern. Anderseits will ich aber auch nicht "hinterherrennen". Da sind dann die Hoffnungen in mir, das sie nun vllt doch wieder von sich aus den Kontakt suchen wird. Wobei das wohl nicht passieren wird. Ihre Aussage ist, dass sie will, dass ich ein glückliches Leben haben soll. Und ihre Freundin ihr gesagt hat, dass sie mich dann auch loslassen soll und mir die Chance auf dieses geben soll
Es wird ein Denk- und Verarbeitungsprozess sein, in dem du u.a. abwägen wirst, wo deine Prioritäten liegen, wo deine Wünsche, wo du versuchen solltest, die Grenze zu finden zwischen Wunsch und dem, was machbar/wahrscheinlich/umsetzbar ist, also tatsächlich Realität werden kann.
Wichtig dabei ist die Bewusstmachung.
Wichtig ist auch, dass du deinen Fokus dabei auf dich richtest, nicht auf sie. Dir kannst du helfen, ihr (erstmal) nicht, denn erstens lässt sie dich nicht, sie "träumt" nur davon und zweitens kannst du das auch nicht. Geht sie auf dich zu, kannst du für sie da sein. Wenn du das willst. Und dich bewusst dafür entschieden hast.
Immens wichtig ist, dass du "gehst". Im Sinne von "dich bewegst", nicht stehenbleibst. Also triff Entscheidungen und stecke die Wegstrecke für dich ab.

Kontaktsperre an der Stelle ist gut, wenn du sie dazu nutzt, wieder ein stückweit zu dir zu kommen. Nur, wenn du bei dir bist, kannst du gedanklich aus deinem Konstrukt heraustreten, auf die Meta-Ebene wechseln und dir überlegen, welcher Weg in welcher Ausgestaltung es für dich sein soll.
 
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Aus der (eingeschränkten, da zentrierten) Sicht der Familie verständlich, dass Dinge, die einen selbst/die Familie betreffen, höher gehangen werden und tiefer treffen können, als Dinge, die "draußen" passieren. Für deine AF schwer händelbar, weil Familie eben Familie und nicht jeder in der Lage ist, sich soweit von ihr und ihrem Einfluss und der innerfamiliären Abhängigkeit (ich meine die emotionale Abhängigkeit) zu lösen, dass ein anderer Weg gegangen werden kann als der, den die Familie zu favorisieren scheint.

Genau das ist ja eins ehr großes Problem. Sie lebt on einer emotionalen Abhängigkeit ihrer Eltern. Sie haben auch versucht sie zu überreden in der Ehe zu bleiben, obwohl sie deine deutlich gesagt hat, dass sie einfach nicht mehr kann. Zudem hatte sie in der Zeit körperlich wahnsinnig abgebaut und ist sehr mager geworden. Auch das "wollte" ihre Familie nicht sehen / erkennen.

Mir tut genau das so wahnsinnig weh. Man sieht sie einfach offensichtlich in einem ganz großem Leid. wenn wir uns mal kurz gesehen haben, hat sie auch deutlich gesagt, dass sie diese Momente so sehr genieße; sie sich fallen lassen könne und einfach mal sie sein könne.
Sie lebt einfach in einem großen Rollenspiel zuhause. Noch eher als Marionette.
Entscheidest du dich bewusst für a), b) oder ein c), das wir gerade noch gar nicht auf dem Schirm haben, dann erlangst du das Gefühl zurück, so etwas wie Kontrolle zu haben. Hast du auch, denn dich und dein Tun kannst du kontrollieren.

Wie kann ich mich endgültig entscheiden? Wie kann ich es schaffen. Auch nachhaltig?
des Weiteren was ist mit C) gemeint? Welche Möglichkeit soll das sein?
Genau wie das:
Kontaktsperre an der Stelle ist gut, wenn du sie dazu nutzt, wieder ein stückweit zu dir zu kommen. Nur, wenn du bei dir bist, kannst du gedanklich aus deinem Konstrukt heraustreten, auf die Meta-Ebene wechseln und dir überlegen, welcher Weg in welcher Ausgestaltung es für dich sein soll.


Sie kann dich nicht loslassen. Sie wird es auch nicht wollen, denn du wirst nach wie vor ihr gedanklicher Fluchtpunkt sein. Das, was ihre Freundin ihr gesagt hat, wäre die dir gegenüber faire Variante, weil sie dich sein und damit freiließe. Nur ist das letztlich gar nicht ihre Entscheidung, sondern es ist deine; dir allein obliegt die Entscheidung darüber, ob du frei sein und aus deinen, wie du sagst, "alten Mustern" ausbrechen oder ob du weiterhin eine unwägbare Hoffnung leben willst.

Das merke ich ja auch. Was es alles nicht leichter macht. Sie sucht ja den Blickkontakt. Sieht "Wehleidig" aus.
Genauso wie, dass sie Wege fährt, wo sie weiß, dass sie mich begegnen könnte, obwohl sie diese Wege nicht nutzen müsste.

Das bringt mich dann immer wieder einen Schritt zurück, bzw. wieder mehr zu dem "nicht abzuschließen"
 

Admina Hira Eth

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Wie kann ich mich endgültig entscheiden? Wie kann ich es schaffen. Auch nachhaltig?
des Weiteren was ist mit C) gemeint? Welche Möglichkeit soll das sein?
Du sollst dich gar nicht *endgültig* entscheiden. Das meinte ich oben nicht. Und das wäre auch überfordernd, da zuviel verlangt.
Gemeint war, dass du das Zepter insoweit wieder in die Hand nimmst, dass du dich bewusst für oder gegen etwas entscheidest. Diese Entscheidungen sind nichts weiter als Schritte auf einem Weg. Und nach jeder Entscheidung öffnet sich ein denkbares neues Fenster, bzw. man sieht ein weiteres Teilstück Weg. Wichtig ist einfach nur, dass du ihn gehst und nicht stehenbleibst.

Eine Variante: du gehst Schritt für Schritt vor, Ziel ist offen.
Beispiel: du entscheidest dich bewusst dafür, dass du dir jetzt noch 4 Wochen Zeit nimmst, um zu schauen, ob AF von sich aus auf dich zukommt.
Nach Ablauf der 4 Wochen entscheidest du dich bewusst dafür, dich bei AF zu melden, um zu schauen, wo sie steht / dich nicht zu melden und statt dessen dein Leben weg von ihr auf ein neues Hobby auszurichten / die Deadline um 2 Wochen zu verlängern.
Immer ein Stück vorwärts hangeln, von bewusster Entscheidung zu bewusster Entscheidung. Wo du zum Schluss landest, ist erst am Ende des Wegs klar. Im Idealfall merkst du irgendwann: "jetzt bin ich *da*, das war mein Ziel, so ist es okay für mich"; das muss aber so nicht sein. Merkst du es nicht, gehst du - Entscheidung für Entscheidung - weiter.

Dein aus Teilschritten bestehender Weg kann selbstverständlich auch vollkommen anders aussehen.

Die andere Variante: du überlegst dir zuerst dein Ziel.
Beispiel: in 3 Monaten möchte ich soweit Abstand von AF gewonnen haben, dass es mir gelingt, sie sukzessive loszulassen (wobei loslassen nicht "aufgeben" meint, sondern eher, die Dinge/sie *sein* zu lassen). Dann überlegst du weiter und entscheidest bewusst, was du in den 3 Monaten machst, um das von dir anvisierte Ziel erreichen zu können.
Fragestellung dabei: was würde mir helfen, um soweit Abstand von AF zu bekommen, dass es mir gelingen wird, sie nach und nach loszulassen?
Merkst du nach den 3 Monaten, du hast dein Ziel nicht erreicht, kannst du zB auch bewusst entscheiden, dir noch 2 weitere Monate zu geben.

Und so weiter.
Prinzip nun klarer?

c) ist, wie a) und b) auch, nur ein Platzhalter für irgendeinen zu gehenden Weg. Welche das konkret sein könnten, ist dir überlassen, a) und b) finde ich jedoch relativ eindeutig
--> a) = bleiben/verharren/festkleben/weiter hoffen
--> b) = entfernen/Abstand bekommen/Fokus verschieben/weiter gehen
c) wäre möglicherweise ein Kompromiss. Oder es wäre schlicht "loslassen". Oder etwas ganz anderes.

Als weitere Hilfestellung und zum Nachlesen für dich:
*
"zu dir kommen" / "Fokus verschieben": https://forum.beziehungsdoktor.de/index.php?threads/aktives-warten-die-positivspirale.8761/
*
"Kontaktsperre" / "Sinn und Zweck der Kontaktsperre für dich selbst": https://www.beziehungsdoktor.de/warum-die-kontaktsperre-wichtig-ist/
 
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Du sollst dich gar nicht *endgültig* entscheiden. Das meinte ich oben nicht. Und das wäre auch überfordernd, da zuviel verlangt.
Gemeint war, dass du das Zepter insoweit wieder in die Hand nimmst, dass du dich bewusst für oder gegen etwas entscheidest. Diese Entscheidungen sind nichts weiter als Schritte auf einem Weg. Und nach jeder Entscheidung öffnet sich ein denkbares neues Fenster, bzw. man sieht ein weiteres Teilstück Weg. Wichtig ist einfach nur, dass du ihn gehst und nicht stehenbleibst.

Eine Variante: du gehst Schritt für Schritt vor, Ziel ist offen.
Beispiel: du entscheidest dich bewusst dafür, dass du dir jetzt noch 4 Wochen Zeit nimmst, um zu schauen, ob AF von sich aus auf dich zukommt.
Nach Ablauf der 4 Wochen entscheidest du dich bewusst dafür, dich bei AF zu melden, um zu schauen, wo sie steht / dich nicht zu melden und statt dessen dein Leben weg von ihr auf ein neues Hobby auszurichten / die Deadline um 2 Wochen zu verlängern.
Immer ein Stück vorwärts hangeln, von bewusster Entscheidung zu bewusster Entscheidung. Wo du zum Schluss landest, ist erst am Ende des Wegs klar. Im Idealfall merkst du irgendwann: "jetzt bin ich *da*, das war mein Ziel, so ist es okay für mich"; das muss aber so nicht sein. Merkst du es nicht, gehst du - Entscheidung für Entscheidung - weiter.

Dein aus Teilschritten bestehender Weg kann selbstverständlich auch vollkommen anders aussehen.

Die andere Variante: du überlegst dir zuerst dein Ziel.
Beispiel: in 3 Monaten möchte ich soweit Abstand von AF gewonnen haben, dass es mir gelingt, sie sukzessive loszulassen (wobei loslassen nicht "aufgeben" meint, sondern eher, die Dinge/sie *sein* zu lassen). Dann überlegst du weiter und entscheidest bewusst, was du in den 3 Monaten machst, um das von dir anvisierte Ziel erreichen zu können.
Fragestellung dabei: was würde mir helfen, um soweit Abstand von AF zu bekommen, dass es mir gelingen wird, sie nach und nach loszulassen?
Merkst du nach den 3 Monaten, du hast dein Ziel nicht erreicht, kannst du zB auch bewusst entscheiden, dir noch 2 weitere Monate zu geben.

Und so weiter.
Prinzip nun klarer?

c) ist, wie a) und b) auch, nur ein Platzhalter für irgendeinen zu gehenden Weg. Welche das konkret sein könnten, ist dir überlassen, a) und b) finde ich jedoch relativ eindeutig
--> a) = bleiben/verharren/festkleben/weiter hoffen
--> b) = entfernen/Abstand bekommen/Fokus verschieben/weiter gehen
c) wäre möglicherweise ein Kompromiss. Oder es wäre schlicht "loslassen". Oder etwas ganz anderes.

Als weitere Hilfestellung und zum Nachlesen für dich:
*
"zu dir kommen" / "Fokus verschieben": https://forum.beziehungsdoktor.de/index.php?threads/aktives-warten-die-positivspirale.8761/
*
"Kontaktsperre" / "Sinn und Zweck der Kontaktsperre für dich selbst": https://www.beziehungsdoktor.de/warum-die-kontaktsperre-wichtig-ist/
Ja das Prinzip habe ich verstanden, Bzw. Gehe ich ja indirekt schon. Ich habe mir letztes Jahr bereits eine Deadline gesetzt. Anschließend gab es ein Gespräch, wo ich nochmal deutlich gemacht have, es zu akzeptieren und auch nicht mehr „kämpfen“ kann, da es nicht zielführend wäre.
Ich war in diesem Gespräch sehr klar und habe bewusst Abstand gehalten
Auf Versuche ihrerseits kleine körperliche Nähe aufzubauen, habe ich abweichend reagiert. Ansonsten wäre ich mir sicher, wäre genau da wieder mehr gewesen.

Nur komme ich von diesem Punkt einfach nicht weiter voran.
Insbesondere die letzten ca 6wochen waren wieder sehr intensiv. Vom Schmerz, Traurigkeit (mir liefen plötzlich die Tränen obwohl ich ansonsten sonst sehr wenig diese Gefühle nach außen zulasse). Es gab dafür bewusst aber keinen (bewussten) Auslöser.

In dieser Zeit gab es nun wieder vermehrt kurze Begegnungen…in der ganzen Geschichte der letzten Jahre, steckt einfach sooo viel Schicksal
 

Admina Hira Eth

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Gehe ich ja indirekt schon.
Indirekt? Warum nicht direkt? :)
Und was meinst du damit genau?
Ich habe mir letztes Jahr bereits eine Deadline gesetzt.
Wie sah der Weg aus? Deadline für was? Wo war die bewusste Entscheidung und für was hast du dich da bewusst entschieden?
Anschließend gab es ein Gespräch
Wo kam das her? Wer hat das initiiert? Warum wurde es initiiert? War das Teil (d)eines Plans? Gingen dem anvisierte Ziele und/oder bewusste Entscheidungen voraus?
Nur komme ich von diesem Punkt einfach nicht weiter voran.
Was tust du gerade dafür, um weitergehen zu können? Wenn du in dich hineinhorchst: willst du das überhaupt? Oder möchtest du eigentlich lieber warten? Wo ist dein Fokus gerade? Auf wem? Worauf im Leben ausgerichtet? Wo möchtest du hin?
Insbesondere die letzten ca 6wochen waren wieder sehr intensiv. Vom Schmerz, Traurigkeit (mir liefen plötzlich die Tränen obwohl ich ansonsten sonst sehr wenig diese Gefühle nach außen zulasse). Es gab dafür bewusst aber keinen (bewussten) Auslöser.
Sowas braucht seine Zeit. Es ist, wie gesagt, ein Prozess. Und nun ist es ja auch so gewesen, dass du ein weiteres Mal komplett in einer Geschichte gelandet bist, die nicht den von dir gewünschten Ausgang hatte. Du bist nach einer euphorischen Hochphase erneut mit einem Rückzug konfrontiert worden und in die gleiche Schleife geraten, wie beim ersten Mal. Ich würde behaupten wollen, dass das Trauern da neu angesetzt hat. Vielleicht ein bisschen tiefer geht sogar jetzt, weil die Wunde schon mal da war und nun wieder aufgerissen wurde. Das verheilt schlecht. Und es tut weh. Das darf es auch - wie sonst willst du verarbeiten können?

Es wird selbst dann, wenn dich dein Weg weg von ihr führt, immer wieder mal Rückfälle geben. Flashbacks. Vielleicht unterschwellig ausgelöst durch etwas, das sich ähnlich anfühlt wie das, was du in eurer Konstellation gefühlt hast, bzw. dann, als sie zerbrach; vielleicht aber auch *einfach so*, scheinbar aus dem Nichts. Wichtig ist, dass du dich darin nicht verlierst, sondern wieder herausfindest.

Was machst du sonst so für dich? Gibt es Dinge, die dich ausfüllen, dir besondere Freude bereiten? Oder etwas, das du schon immer tun wolltest?

Ich wiederhole mich an der Stelle: lies da mal:
Als weitere Hilfestellung und zum Nachlesen für dich:
*
"zu dir kommen" / "Fokus verschieben": https://forum.beziehungsdoktor.de/index.php?threads/aktives-warten-die-positivspirale.8761/
*
"Kontaktsperre" / "Sinn und Zweck der Kontaktsperre für dich selbst": https://www.beziehungsdoktor.de/warum-die-kontaktsperre-wichtig-ist/

***

in der ganzen Geschichte der letzten Jahre, steckt einfach sooo viel Schicksal
Hm. "Schicksal"... weißt du, warum ich das schwierig finde? Weil es suggeriert, dass man nichts (dagegen) tun kann. Es wiederfährt einem einfach.

Aber in dieser Geschichte der letzten Jahre stecken zwei denkende und fühlende Menschen, die einen Willen haben, die -im jeweils individuellen Rahmen- eigenbestimmt handeln können, auf jeden Fall aber eigenverantwortlich sind und die aufgrund all dieser kleinen Bausteine, die sie eben dazu befähigen, Entscheidungen zu treffen und Wege zu gehen, durchaus dazu in der Lage sind, ihrem Leben eine Richtung zu geben.

Selbst, wenn es schicksalhafte Dinge geben mag - ausgeliefert ist man ihnen nicht. Es ist nur auf der einen Seite sehr träumerisch, irgendwie fast tröstlich, geheimnisvoll und mystisch, an so etwas wie an Schicksal/eine "höhere Macht" zu glauben (kann ich mich selbst nicht ganz frei von machen, ist in Maßen ganz sicher okay), kann aber auf der anderen Seite auch recht bequem sein, weil man leicht Gefahr läuft, anzunehmen, dass man sich nichts stellen muss, nichts hinterfragen braucht, denn: "Ist ja Schicksal alles. Kann ich eh nicht ändern!".

Tapp nicht in diese Falle. Du hast alle Möglichkeiten, Einfluss auf die Dinge zu nehmen.
 
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Indirekt? Warum nicht direkt? :)
Und was meinst du damit genau?

Wie sah der Weg aus? Deadline für was? Wo war die bewusste Entscheidung und für was hast du dich da bewusst entschieden?

Wo kam das her? Wer hat das initiiert? Warum wurde es initiiert? War das Teil (d)eines Plans? Gingen dem anvisierte Ziele und/oder bewusste Entscheidungen voraus?
Das ich mir versuche Ziele zu setzen.
Ich meide zb. mögliche Begegnungsorte, um keine Gefahr zu laufen ihr zu begegnen, wodurch ich mich aber tatsächlich auch etwas zurückziehe.
Oder wenn ich den Drang habe zu schreiben, bzw. Kontakt zu suchen, dann "schiebe" ich es immer weiter weg oder schicke es dann nicht ab.

Das mit der Deadline war so, dass ich mir innerhalb einer KS einen Zeitpunkt ausgesucht habe und ihr dann anschließend mitgeteilt habe, dass ich das so nicht mehr kann. Ich dieses hin un her nicht mehr kann.
Das war dann besagtes Treffen.

Die Wochen zuvor haben wir bereits beide mehrfach geäußert, dass die Situation uns belastet und es so nicht mehr weitergehen kann. Sobald wir uns aber dann persönlich getroffen haben, war alles wieder gut. Bzw hatte sie mir bereits ein paar Wochen vorher schon gesagt, dass sie das so nicht kann und bei der Familie bleibt. Ich habe ihr daraufhin einen Brief zukommen lassen. Die Reaktion war, dass wir uns wieder gesehen habe und sie mir sagte, dass sie mich nicht verlieren will und sie ihre "Entscheidung" wieder zurücknehmen wolle.

Was tust du gerade dafür, um weitergehen zu können? Wenn du in dich hineinhorchst: willst du das überhaupt? Oder möchtest du eigentlich lieber warten? Wo ist dein Fokus gerade? Auf wem? Worauf im Leben ausgerichtet? Wo möchtest du hin?

Ja was möchte ich?
Wenn ich ganz ehrlich zu mir selbst bin, will ich natürlich am liebsten eine Zukunft, wie wir uns das letztes Jahr vorgestellt haben. Dass sie den Mut aufbringt, den Entschluss zu fassen, der sie glücklich macht.
Mein Fokus ist (leider) sie..
aber da ich da wenig Hoffnung habe, obwohl ich wie bereits erwähnt vermute, dass es nicht das letzte Mal gewesen sein könnte, wäre ich andererseits dankbar, wenn ich sagen könnte, dass ich damit abgeschlossen habe und ich meinen Weg im leben fortführen kann. Nur dafür sehe ich derzeitig leider noch kein Licht am Ende des Tunnels.

Ich wiederhole mich an der Stelle: lies da mal:

Habe ich reingeschaut und werde die Tage noch weiter reinschauen.
Hm. "Schicksal"... weißt du, warum ich das schwierig finde? Weil es suggeriert, dass man nichts (dagegen) tun kann. Es wiederfährt einem einfach.
Damit meine ich eher, dass es in der Vergangenheit immer Sachen geschehen sind, auf die wir "kein" Einfluss hatten und sie trotzdem geschehen sind.
Ich gebe dir vollkommen recht, dass es oft leicht ist zu sagen, es beruht alles auf Schicksal. Vllt kann man es auch nicht immer als Schicksal benennen, aber es geschahen Dinge, die uns beiden ganz Oft den Weg zueinander gegeben haben (gedanklich, körperlich usw.) U.a. diese Begegnungen auf der Straße. Wie oft hätte man sich nicht gesehen, wenn einer von uns zb. 10 Sekunden später / früher gefahren wäre. Dann hätte es sie nicht gegeben. und das passierte/passiert tatsächlich nicht selten. (Es sei denn, sie passt es ab, oder fährt fünfmal im Kreis in der Hoffnung auf diese Begegnung)
 
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Hallo nochmal,

ich habe mir mittlerweile noch mehr Stränge angeschaut und bin immer wieder auf Ähnlichkeiten gestoßen. Auch, dass ich wohl eine andere Strategie hätte wählen sollen. Ich denke nämlich, dass ich vermutlich von ihr so erstmal keine Reaktion erwarten/erhoffen kann. Sie denkt, dass ich nun mit ihr abgeschlossen habe, auch wenn sie vermutlich wissen wird, dass es meine Gefühle es noch nicht gemacht haben (haben sie nach 7 Jahren ja auch nicht).
Es wird von ihr eventuell nur noch was kommen, wenn wir uns auf einer abendlichen Veranstaltung begegnen würden (war damals auch so, dass sie mich dann abgefangen hat).

Ich denke drüber nach, ob ich da noch irgendwie Kontakt aufkommen lassen kann und wenn ja, wie am besten?
 
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Es ist verrückt.
Am Wochenende habe ich eine Nachricht von der AF erhalten, die jedoch wieder gelöscht wurde. Ich weiß grade absolut nicht, ob ich es nutzen soll als Kontaktaufnahme und fragen soll, was diese Nachricht sollte.
Ich bin mir sehr sicher, dass es keine weiteren Nachrichten geben wird von ihr. Wenn ich es nun ignoriere (was strategisch vllt auch einerseits gut wäre), vermutet sie, dass ich "abgeschlossen habe" und wird es so hinnehmen. Wie damals auch
 
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habe 4 Tage später nachgefragt, was das am Wochenende sollte.
Es kam die Antwort, dass es ein versehen war.

nix weiter.
Ich habe mich ja schon drüber gefreut, dass es diese "Kontaktaufnahme" gab, aber es wirft mich gleichzeitig auch wieder zurück
 

Admina Hira Eth

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Hallo ISL :)

Auch, dass ich wohl eine andere Strategie hätte wählen sollen.
Welche wäre es denn gewesen?

Ich glaube, es wäre gut, würdest du dich erstmal (für den Moment definitiv) für einen Weg entscheiden, damit dann draufgeschaut werden kann, welche Vorgehensweise die geeignete für dich ist.

Wenn du absehrbar loslassen möchtest, ist die einzuschlagende Richtung eine andere, als wenn du weitermachen wollen würdest. Dadurch, dass du beides versuchst, stehst du dir selbst im Weg. Versuch mal, in zwei Richtungen gleichzeitig zu laufen --> geht nicht.

Ein Beispiel:
Ich meide zb. mögliche Begegnungsorte, um keine Gefahr zu laufen ihr zu begegnen, wodurch ich mich aber tatsächlich auch etwas zurückziehe.
Es wäre ja, möchtest du weitermachen, aus strategischer Sicht gar nicht schlecht, begegnet ihr euch mehr oder weniger zufällig.

Möchtest du tendenziell loslassen, wäre eine Begegnung kontraproduktiv, weil du dich so nicht lösen können wirst. Ist ja so schon schwer genug.

Ich weiß grade absolut nicht, ob ich es nutzen soll als Kontaktaufnahme und fragen soll, was diese Nachricht sollte.
Sorry. Ich habe das nicht gesehen. Da wäre besser nicht, bzw. anders drauf reagiert worden.
habe 4 Tage später nachgefragt, was das am Wochenende sollte.
Wie war der genaue Wortlaut deiner Nachricht? Möglicherweise war sie so verfasst, dass sie nicht zu einer weiteren Kontaktaufnahme eingeladen hat.

Ich habe mich ja schon drüber gefreut, dass es diese "Kontaktaufnahme" gab, aber es wirft mich gleichzeitig auch wieder zurück
Zurückgeworfen werden kannst du eigentlich nur dann, wenn du weißt, wohin es "nach vorn" geht, siehe oben.

Überleg dir deine Richtung.
 
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Hallo ISL :)


Welche wäre es denn gewesen?

Ich glaube, es wäre gut, würdest du dich erstmal (für den Moment definitiv) für einen Weg entscheiden, damit dann draufgeschaut werden kann, welche Vorgehensweise die geeignete für dich ist.
Wäre gewesen, dass ich ihr wesentlich früher nicht mehr die Aufmerksamkeit geschenkt hätte, nachdem sie schon angedeutet hatte, in ihrem „alten Leben“ zu bleiben und siCH damit zu arrangieren (ihre Worte). Hatte zu der Zeit nen Brief geschrieben, der sie wieder kurz zurückholen lies.

Ich denke schon, dass ich gerne weiter kämpfen wollen würde..nur wie lange. Iwann sollte ich ja loslassen. Aber dadurch, dass ich ja weiß, dass sie es eigentlich will aber aufgrund der Umstände nicht kann, ist es schwer. Grade aus der Erfahrung, dass es nach den Jahren wieder dazu kam.
Und sie nun ja auch wieder eine Nachricht geschickt hat.

Es wäre ja, möchtest du weitermachen, aus strategischer Sicht gar nicht schlecht, begegnet ihr euch mehr oder weniger zufällig.

Möchtest du tendenziell loslassen, wäre eine Begegnung kontraproduktiv, weil du dich so nicht lösen können wirst. Ist ja so schon schwer genug.
Die letzten Tage kam es zu mehreren Begegnungen, die für mich völlig überraschend waren. Ich schaue sie mittlerweile nicht mal mehr an. (Ob das richtig ist? Oder ich doch Blickkontakt suchen sollte?)
Wie war der genaue Wortlaut deiner Nachricht? Möglicherweise war sie so verfasst, dass sie nicht zu einer weiteren Kontaktaufnahme eingeladen hat.
Es war genau der Wortlaut, was das am Wochenende war.
Auf ihrer Antwort habe ich es in frage gestellt, dass es sich wohl kaum um ein Versehen gehandelt haben kann und sie es dann auch wieder löscht( ein paar Stunden später) und dass ich es enttäuschend finde, dass sie nun mit so einer Ausrede versucht zu erklären
(Es war damals auch schon häufiger so, dass ich immer mal ne Nachricht von ihr bekommen hatte, wo sie mir letztes Jahr dann zu gesagt hat, dass sie es wieder gelöscht, hat, weil sie ja den Kontakt abgebrochen hat)
 
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Ich frage mich, ob ich nochmal versuchen sollte, ein Gespräch mit ihr vorzuschlagen, wo ich ihr dann sagen wollen würde, dass ich ihre Entscheidung akzeptiere, sie dann aber auch Kontaktaufnahmen ihrerseits lassen soll.
Um es der Situation leichter zu machen. Denn ihr Verhalten (bestimmte Wege usw zu nutzen, nun diese Nachricht) gleich alles dem von damals

Ich hatte damals was für sie besorgt.was kleines, was uns aber verbindet. Ich habe es bislang noch nicht wegschmeißen können.
Am liebsten würde ich es ihr geben, damit sie es dann im Fall der Fälle wegschmeißt..
Für mich als deutliches Zeichen..sie will das nicht mehr
 

Admina Hira Eth

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Ich schaue sie mittlerweile nicht mal mehr an. (Ob das richtig ist? Oder ich doch Blickkontakt suchen sollte?)
Wenn du erstmal weitermachen willst: ja! Sei dabei freundlich und rede "normal" mit ihr. Sie soll wieder anfangen, an dich zu denken und erstmal wieder "warm" werden. Keine Vorwürfe, keine Vorhaltungen, spar das Thema eures unrühmlichen Auseinandergehens vorerst komplett aus. Sei offen und ihr zugewandt, aber nicht zu zugewandt. Mehr freundschaftlich und ggf. ein wenig (!) flirty, wenn sie es ist. Bleib nicht zu lange im Kontakt, also nicht bei ihr stehen, sondern verabschiede dich rechtzeitig, bervor es unangenehm wird, das aber auch freundlich ("Du, ich muss jetzt weiter, wir sehen uns!" - lächeln, winken, weg!).
nur wie lange. Iwann sollte ich ja loslassen.
Ja! Setz dir eine interne Deadline und halte dich an der fest. Aber Achtung: es ist eine interne Deadline! Ihr solltest du nichts davon sagen. Und setz die weder zu kurz (ihr seid momentan entfernt voneinander, das sollte sich erstmal relativieren), noch zu lang an (zu langer Leidensweg sonst für dich).
Es war genau der Wortlaut, was das am Wochenende war.
Puh. Ehrlich? Danach hätte ich mich auch allenfalls gerechtfertigt und wäre aus dem Dialog ausgestiegen. Auch hier:
Auf ihrer Antwort habe ich es in frage gestellt, dass es sich wohl kaum um ein Versehen gehandelt haben kann und sie es dann auch wieder löscht( ein paar Stunden später) und dass ich es enttäuschend finde, dass sie nun mit so einer Ausrede versucht zu erklären
Viel zu vorwurfsvoll. Es wäre besser gewesen, dann sowas zu schreiben, wie "Ah, okay. Schade fast. :smile:" - oder nur "Okay! :smile:".
Die erste Version (nebst "fast") hätte vielleicht eine Nachfrage provoziert ("Nur fast?").
Ich frage mich, ob ich nochmal versuchen sollte, ein Gespräch mit ihr vorzuschlagen, wo ich ihr dann sagen wollen würde, dass ich ihre Entscheidung akzeptiere, sie dann aber auch Kontaktaufnahmen ihrerseits lassen soll.
Nein, lass das mal. Versuch es erst wie oben beschrieben. Wenn sie wieder "drauf" ist, wäre je nach weiterem Verlauf zu schauen, wie es dann ab da weitergeht.
Ich hatte damals was für sie besorgt.was kleines, was uns aber verbindet. Ich habe es bislang noch nicht wegschmeißen können.
Am liebsten würde ich es ihr geben, damit sie es dann im Fall der Fälle wegschmeißt..
Nee. Heb das auf. Vielleicht brauchst du / brauchen wir das noch. Für später. Man weiß ja nie.
 
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Wenn du erstmal weitermachen willst: ja! Sei dabei freundlich und rede "normal" mit ihr. Sie soll wieder anfangen, an dich zu denken und erstmal wieder "warm" werden. Keine Vorwürfe, keine Vorhaltungen, spar das Thema eures unrühmlichen Auseinandergehens vorerst komplett aus. Sei offen und ihr zugewandt, aber nicht zu zugewandt. Mehr freundschaftlich und ggf. ein wenig (!) flirty, wenn sie es ist. Bleib nicht zu lange im Kontakt, also nicht bei ihr stehen, sondern verabschiede dich rechtzeitig, bervor es unangenehm wird, das aber auch freundlich ("Du, ich muss jetzt weiter, wir sehen uns!" - lächeln, winken, weg!).

Ja! Setz dir eine interne Deadline und halte dich an der fest. Aber Achtung: es ist eine interne Deadline! Ihr solltest du nichts davon sagen. Und setz die weder zu kurz (ihr seid momentan entfernt voneinander, das sollte sich erstmal relativieren), noch zu lang an (zu langer Leidensweg sonst für dich).

Puh. Ehrlich? Danach hätte ich mich auch allenfalls gerechtfertigt und wäre aus dem Dialog ausgestiegen. Auch hier:

Viel zu vorwurfsvoll. Es wäre besser gewesen, dann sowas zu schreiben, wie "Ah, okay. Schade fast. :smile:" - oder nur "Okay! :smile:".
Die erste Version (nebst "fast") hätte vielleicht eine Nachfrage provoziert ("Nur fast?").

Nein, lass das mal. Versuch es erst wie oben beschrieben. Wenn sie wieder "drauf" ist, wäre je nach weiterem Verlauf zu schauen, wie es dann ab da weitergeht.

Nee. Heb das auf. Vielleicht brauchst du / brauchen wir das noch. Für später. Man weiß ja nie.
Das Ding ist, wir kommunizieren nicht mehr miteinander. Es gibt wenn überhaupt nur Blickkontakt bei den Begegnungen.
Heißt, ich könnte lediglich wieder den Blickkontakt aufbauen?!

Und ja im Nachhinein betrachtet war es doof und vorwurfsvoll. Im Nachhinein ist man schlauer
Nur das sie sonst auf sowas immer reagiert hat und sich versucht hat zu erklären. Was nun ja ausblieb
 

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