Ich sehe hier auch ehrlich gesagt nur entweder eine sehr oberflächliche Gemeinsamkeit zwischen Dir und Ramona, denn Ramona, Du willst AM ja ganz und es hat demnach eine gewisse Logik, dass Du ihn gerne in Dauerkontakt hättest.
Hallöchen, ich schalte mich hier mal wieder ein
Ja, das stimmt soweit, die Ausgangslagen und zentralen Ziele sind unterschiedlich (kann bei jeder von uns auch wieder ändern), aber ich empfinde tatsächlich trotzdem auch ganz stark diese Gemeinsamkeiten mit Tata in Sachen 'allgemeine Denke', 'Gefühlslagen' und womit man konkret hadert, an welchen Entwicklungsaufgaben man schier verzweifelt.
Ich glaube nicht, dass ein kontrolliertes Hauptleben noch möglich ist, wenn Ihr beide pausenlos auf Droge seid. Wenn Du also Affäre weiterleben willst, dann ist das so die bessere Variante. Wenn nicht, muss man eh komplett neu überdenken.
So verstehe ich Tata gar nicht (Tata, korrigier mich!), dass sie den Dauerrausch herbeisehnt, nur eben ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit und abwechslungsreiche Treffen, die nicht nur S6 im Zentrum haben und des Weiteren so etwas wie eine Routine im Leben der A.-Partnerschaft / Fplus (Routine klingt langweilig, ich hoffe, es wird klar, was damit gemeint ist). Sorry Tata, für die Dritte Person
Ich will die Problematik oder Deine klugen Worte gar nicht relativieren, Plouha, aber wichtig wäre es mir, die Diagnose bzw. Bedürfnislage erst einmal richtig deutlich herauszuarbeiten. Das ist sie, glaube ich, noch nicht, oder Tata?
Wir hatten mal so etwas wie eine F+. Also man nimmt am Leben des Anderen teil, auch wenn mal keine Zeit für Drogenexzesse ist.
Jepp und das halte ich für entscheidend. Eine F plus ist ein spezielles Konstrukt, das gepflegt werden will. Das kündigt man nicht einfach einseitig kommentarlos als AM auf bzw. macht unter der Hand eine S6-AF daraus, indem man sang und klanglos den Invest herunterfährt. Das gehört sich nicht. Da sagt man: Hey, die nächsten 3 Monate ist es schlecht, aber ich bin noch im Frame. Danke für Deine Geduld. So würde ich es machen. Oder eben (härter): Du, das ist es nicht mehr.
Ich soll, wenn er das Bedürfnis hat, parat stehen - alles was davor oder danach von ihm kommt, geht gegen Null. Auch ich habe ein Hauptleben und muss mich ein bisschen organisieren - unabhängig davon, dass ich finde/nicht verstehe, warum diese freundschaftliche "Zwischenzeit" nicht mehr existieren soll. Nur S6 ist mir zu wenig und es war auch nie so.
Wieder ist mir fast schon unheimlich zumute: same!
Aber gibt es keinen für alle gehbaren Mittelweg?
Wahrscheinlich kannst Du das tatsächlich nur indirekt herbeiführen, Tata, indem Du für weniger als den Mittelweg nicht zu haben bist
Bin ich im Moment dabei - nur S6 ist mir zu wenig, s.o.
Wenn man nur so genervt wäre, respektive so wenig Gefühle hätte, dass man das könnte. Dann würde man aber wahrscheinlich auch nicht hier im Forum die Seiten vollschreiben...
Manchmal gibt es eine Anfangseuphorie, die wieder absinkt, manchmal lebt die nach längerer Pause wieder auf und sinkt wieder ab.
Und manchmal wird da auch kein Schuh daraus, weil es nicht konstant runter oder hoch geht, sondern schwankt. Ist das denn bei Euch so konstant, wenn Du es versuchst, von Außen zu betrachten?
aber dann bleibt am Ende ja wirklich nur das Annehmen. Das Annehmen von Dingen, die für einen persönlich (=mich) nicht so laufen wie gedacht oder eben doch leave.
Und genau daran knabbere ich gerade auch so doll! Das Annehmen und an den eigenen Erwartungen arbeiten, das ist ja grundsätzlich ein toller Impuls, das verstehe ich voll. Man entwickelt damit nicht zuletzt eine...wie heißt das nochmal: Resilienz, richtig? Sehr wertvoll in einer AF und ich bräuchte davon bitte einen Container voll und die Hälfte würde ich an Tata abgeben, wir badeten uns dann beide in Resilienz ;-) wie die Kleopatra ehedem in Eselsmilch.
Aber wenn da nicht das Wörtchen aber wär. Vermutlich gibt es Dinge - zumindest sehe ich das so und ich meine, die Tata auch - die nicht gänzlich verhandelbar sind, weil sie etwas mit den eigenen gewachsenen Konzepten zu tun haben und man diese nicht aufgeben möchte, weil sie Teil der Persönlichkeit sind. Der/die eine will eine nur S6-AF und ist nur damit fein. Der/die andere eine emotionale AF mit viel Romantik, Liebes-Sprech etc. (brauche ich zum Beispiel nicht, bin eh kein romantischer Typ). Der/die andere hat gerne eine 6.uell geprägte AF mit einem sehr guten Kumpel als F plus, in der man sich Dinge anvertraut oder auch mal um die Häuser zieht oder ne Fahrradtour macht (hier!).
Wenn sich Leute treffen, die das unterschiedlich sehen, sollten sie wohl besser keine AFF miteinander eingehen. Wenn sich aber zwei treffen und einen gemeinsamen Frame vereinbaren und das Gegenüber in Worten und Taten bestätigt, dass das so gut passe und sich dann aber Stück für Stück nicht (mehr) so verhält, dann ist das einfach nur zum Schreien. Da fällt es mir schwer, Ruhe zu bewahren. Und so geht es Tata wohl auch. Wir sind beide impulsive Mädchen
ich will ja das Highlight sein, aber ich wünsche mir ab und zu ein kleines Zeichen der Wertschätzung zwischendurch. Oder aktuell in meinem Fall, wo es terminlich nun nicht klappt nachdem er eine Woche rumgemauert hat, vielleicht wenigstens ein kleines Wort des Bedauerns ("Schade" zum Beispiel).
So bleibt nun nur das Gefühl, dass es IHM gar nix ausmacht im Gegensatz zu einem selbst, also kann es mit Highlight auch nicht so weit her sein
Genau, Ronja! Die können labern und labern und labern, wenn sie einen herumkriegen wollen, aber wenn es um darum geht, dass sie selbst nicht können, dann kommt immer häufiger klein 'leider' oder 'schade', weil AP*in das nun mal zu akzeptieren hat.
Und ich glaube einfach mehr Zen wäre man damit, wenn man sich von dieser Bestätigungshaltung etwas löst und sagt: klar ist das Mal primär auch schade für ihn. Weil eigentlich ist das, was da benötigt wird auch Bestätigung, die es einem leichter macht, weil es vermeintlich Wertschätzung übermittelt.
Wie, wie, wie kommt man denn nur dorthin?
Meine Aktion ist gerade deshalb ein ganz geringer Kontent meinerseits, in der Hoffnung, dass er merkt, dass ihm was fehlt, nämlich ich.
Aber traurig bin ich trotzdem und ich denke, das ist ok.
Ich finde, das geht ganz gut, wenn es ein bestimmtes Maß an Kommunikation Seitens der AMs angeboten wird (wie viel genug dafür ist, hängt von einem selbst ab). Zumindest konnte ich in der Vergangenheit AM den Karren ziehen lassen, wenn das nötige Maß da war.
Soweit ich es verstanden habe, liebe Tata, kommt ja so einiges von ihm, richtig? Sprachis, Textnachrichten, Treffenvorschläge... Wie ist denn Dein Plan? Willst Du es ihm möglichst schwer machen, Dich zu treffen und auch absagen, damit er sich konstant mehr Mühe gibt und es wieder F plus mäßiger wird und bleibt?
"was kann ich machen, damit es mir mit der Situation besser geht", statt "was kann ich machen, damit er wieder genauso wird wie früher"
Ich vermute, das ist auch deshalb so schwer, weil Menschen dazu neigen, in Geschichten zu denken und nicht in Momentaufnahmen. Und wir erzählen uns ja hier auch permanent gegenseitig die Geschichten unserer AFs und die folgen eben einer Chronologie wie alle Alltagsgeschichten.
Aber ich hab heute auch wirklich ein mentales Tief, sonst bin ich ja eher Schwänchen- heute Haubentaucher.
Lass Dich mal drücken!