Mein Weg zum inneren Glück und zu einer erfüllten Beziehung

[Dragonius]

Liebe Community,

zunächst einmal hoffe ich, dass ich mich mit meinem Thema im richtigen Unterforum befinde. Meine Geschichte ist nämlich etwas komplex.

Zu später (oder besser gesagt, früher) Stunde habe ich entschlossen, mich hier anzumelden, da ich nicht so recht weiter weiß. Ich starte mal mit ein paar Eckdaten zu meiner Person, damit ihr mich besser einordnen könnt:

Ich bin männlich, 35 Jahre alt und bin leider derzeit Single.

Wichtig: Seit einigen Jahren bin ich schwerhörig und trage daher Hörgeräte. Das ist aber nicht weiter problematisch, da ich gelernt habe, damit umzugehen. Folglich sehe ich für meinen Teil keine Schwierigkeiten, zumal die Hörgeräte mir ein gutes Sprachverständnis ermöglichen, wenn auch nicht ganz das eines Normalhörenden. Im Allgemeinen mache ich darum keinen großen Aufstand.

Wähend der vergangenen 10 Jahre hatte ich 2 feste Beziehungen. Die erste hielt 1,5 Jahre an und ist in gegenseitigem Einvernehmen beendet worden. Die zweite Beziehung ging leider nur über 3,5 Wochen. Dazu später mehr.

Meine Probleme sind folgende:

1. Ich bin Single und wünsche mir von tiefstem Herzen eine Partnerin.
2. Die Tatsache, dass ich meinen Singlestatus als Problem betrachte, ist an sich auch ein Problem, weil es so eigentlich nicht sein sollte.
3. Wenn ich bei der Partnersuche Rückschläge verbuche, wirft mich dies immer sofort aus der Bahn. Auch das will ich ändern.

Ich habe meine Probleme nun nicht nach objektiver Dringlichkeit angeordnet. Das Finden einer Partnerin ist wohl eher der letzte Schritt, vermute ich.

Es ist nicht so, dass ich nicht Frauen kennenlernen würde. Mit ihnen in Kontakt zu treten, fällt mich noch nicht einmal so schwer. Die eigentliche Schwierigkeit besteht darin, den Kontakt auch zu halten. Ihr solltet wissen, dass ich vordergründig online nach einer Partnerin suche. Eine Suche im sogenannten "Real Life" schließe ich nicht aus, allerdings habe ich das noch nie so richtig angepackt.

Wie auch immer... Wenn ich denn mit einer Frau in Kontakt getreten bin, so verläuft sich das oft schnell. Ob es an mir liegt? Keine Ahnung. Online-Dating ist wohl sehr dynamisch und man sollte wohl nicht davon ausgehen, dass immer alle ehrlich und nett sind (oder dass es überhaupt Frauen sind, die da am anderen Ende sitzen).

Egal, ich habe weiterhin den festen Willen, eine Frau zu finden. Meine Ausgangslage ich nicht die Schlechteste: Ich habe eine gut bezahlte Arbeitsstelle, sehe gut aus und weiß mich gepflegt auszudrücken. Ich weiß, das ist nicht alles und manchmal kann man noch so gut aussehen und es bringt bei bestimmten Frauen nichts. Aber im Allgemeinen sind das in meinen Augen doch gravierende Vorteile.

Trotz allem stehe ich mir immer selbst im Weg, da ich – wie schon erwähnt – nach Rückschlägen immer aus der Bahn geworfen werde. So mache ich eine Zeit lang Sport, bin erfolgreich vom Rauchen weg und fühle mich gut. Dann lerne ich eine Frau kennen, woraus dann aus welchen Gründen auch immer nichts wird und zack, falle ich zurück in alte Muster: Ich stelle meine sportlichen Aktivitäten ein, bin deprimiert und rauche wieder. Bestärkt werden meine negativen Gefühle, wenn ich glückliche Paare sehe. Das ist dann keine Missgunst, sondern Traurigkeit darüber, dass ich dieses Glück (welches ich ja mal hatte) derzeit nicht habe. So geht das nun seit Jahren und ich komme einfach nicht mit dem A.... hoch. So kann es nicht weitergehen.

Zu all dem kommt das Gefühl, dass mich eine Beziehung sehr glücklich machen würde. Klar, das sollte sie auch, aber eine Beziehung kann doch nicht der einzige Lebenszweck sein! Dieses Gefühl ist für die zweite Beziehung verantwortlich gewesen. Ich traf damals online eine Frau an, die auch sehr einsam war. Wir passten eigentlich nicht zusammen, gingen aber dennoch eine Beziehung ein, die letzten Endes krachend gescheitert ist. Hätten wir uns mehr Zeit genommen, um uns richtig kennenzulernen, wäre das nicht passiert. Das war ein Lerneffekt auf die ganz harte Tour.

Am vergangenen Wochenende habe ich eine Frau angeschrieben, die ich interessant fand. Sie antwortete auch 2 Tage später und war anfangs auch sehr interessiert – so sehr, dass sie relativ schnell einen Chat über WhatsApp vorgeschlagen hat und mir ungefragt ihre Nummer mitgeteilt hat. Darauf ging ich natürlich ein (was rückblickend vielleicht übereilt war). Am Donnerstag hat sie sich dann wieder zurückgezogen, nämlich genau dann, wo ich meine Schwerhörigkeit angesprochen habe (ich wollte das vor einem möglichen Date noch unbedingt geklärt haben, aus Gründen der Aufrichtigkeit und weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass es wohl nicht so gut ist, eine Frau erst bei einem Date damit zu konfrontieren).

Naja, das war alles nicht schön. Aber ich will nach vorne schauen. Und wo ich hin will, ist eigentlich schnell erklärt:

- Ich will genug Standfestigkeit erlangen, um auch bei Rückschlägen weiter mein Ding zu machen.
- Auch ohne Partnerin möchte ich dauerhaft glücklich sein.
- Und ich möchte natürlich eine Partnerin finden. Dies habe ich jetzt bewusst an letzter Stelle genannt.

Was kann ich tun, um stärker zu werden? Wie kann ich mir selbst mehr Standfestigkeit und Lockerheit antrainieren, damit ich nicht immer wieder im Falle von Rückschlägen so krass abstürze?

Am Ende dieses Fadens soll stehen, dass ich all dies, was ich erreichen möchte, geschafft habe. Meine Ziele habe ich also vor Augen.

Vielen Dank für das Lesen meiner Zeilen.

Grüße,
Dragonius

 

[robidom]

Hallo Dragonius

Zuerst mal toll hast Du den Mut, dich zu zeigen und Hilfe zu suchen ist auch nie falsch. Das mit den alten Mustern kennt wohl jeder, dass diese gerne wieder aktuell werden, wenn man 'schwach' ist, mit Rückschlägen oder Frust umgehen muss etc., das ist leider auch keine Überraschung. Oft, zumindest meiner bescheidenen Erfahrung nach, laufen solche Veränderungen nicht linear, sondern eher ein Schritt vor, zwei zurück, aber das hilft Dir jetzt auch nicht, klar. Es scheint mir einfach relativ normal.

Deine Ziele finde ich gut, auch die Prioritäten, es beginnt alles bei Dir. Einzig *dauerhaft* glücklich ist ein wenig hoch gegriffen, das ist wohl niemand.

Zu Deiner Schwerhörigkeit kann ich nicht viel sagen, auch nicht was den Umgang damit betrifft. Ist natürlich doof, wenn ein Kontakt abbricht nur deswegen, aber ich könnte mir vorstellen, dass es auch für andere schwierig ist, einzuschätzen, was das bedeutet?

Allgemein ist es nicht einfach abzuschätzen, mit welchen 'Beschwerden' man gleich zu Beginn rausrücken sollte, das wird auch in den einleitenden Texten von Wolfgang hier im Kennenlern-Forum diskutiert (geht aber eher um psychische Probleme/Störungen). Ich bspw. bin auch Raucher, das hänge ich nicht an die grosse Glocke, verstecke es aber auch nicht und das hat ja doch auch impact auf das Gegenüber (wie ist das bei Deiner Schwerhörigkeit?). Da wurde auch schon die Nase gerümpft, stehen gelassen wurde ich deswegen noch nie.

Aber zurück zu Dir. Wie läuft es denn sonst so, was hast Du für Hobbys, wie sieht es mit Freundschaften aus? Gerade diese können ja in vielerlei Hinsicht eine grosse Hilfe und Unterstützung sein. Und unabhängig davon, hast Du schon mal überlegt, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um an deinen Baustellen zu arbeiten? Nicht, weil diese irgendwie besonders krass sind (ich halte sie für weitverbreitet und normal), sondern weil es wirklich viele gute Angebote gibt, die helfen können. Und wenn Du dich dann nicht mehr so leicht aus der Bahn werden lässt, kommt auch die Lockerheit, ganz sicher.

Ich wünsche Dir schon mal alles Gute auf deinem Weg, das kommt gut!

 

[Dragonius]

Hallo @robidom,

vielen Dank für deine Antwort.

Ja, dass das nicht falsch sein kann, habe ich mir gestern beim Spaziergang, welchen ich vor meiner Registrierung gemacht habe, auch gedacht. Alleine das Schreiben über die Probleme, die ich habe, hat schon etwas geholfen. Ich erkenne jetzt auch eine Struktur (Was ist das Problem und wo will ich hin?). Erstaunlich, wie viel besser es sich dann angehen lässt.

Dieser Fallback in alte Muster ist schon nervig. Normal in dem Sinne, dass viele Menschen damit zu tun haben, ist es sicherlich. Leider werden dadurch meine Erfolge immer wieder aufs Neue zunichte gemacht, mit der Folge, dass ich bei Null anfangen muss. Das stört mich ungemein. Was ich will, ist Beständigkeit und Stabilität.

Vielleicht habe ich mich zu allgemein ausgedrückt, pardon dafür. Mit "dauerhaft glücklich" meinte ich eher, dass ich im Wesentlichen glücklich sein will. Ich verstehe, was Du meinst. Kleine Tiefs, die man nicht überbewerten muss, hat wohl Mensch. Dieses Gefühl der Niedergeschlagenheit, bloß weil man Single ist, mag bis zu einem gewissen Grad auch nicht unnormal sein... Ich möchte halt nur nicht, dass dieses Niedergeschlagenheit Überhand nimmt und mich dazu bringt, alles stehen und liegen zu lassen und erreichte Erfolge zunichte zu machen.

Zum Thema Schwerhörigkeit: Ich selbst mache darum absolut kein Brimborium. Es ist klar, dass nicht jeder Mensch damit klarkommt, was ich auch schon erleben musste, aber naja – diese Menschen sind deutlich in der Minderheit. Mir selbst geht es jetzt nicht schlecht damit. Ich habe auch keine Hemmungen, dazu zu stehen. Warum sollte ich auch? Es ist halt seit 2017 ein Teil von mir, mit dem ich zu leben gelernt habe. In der Tat ist es für meine Mitmenschen, die damit noch nie zu tun hatten, manchmal schwer, richtig damit umzugehen, was aber beileibe nicht böse gemeint ist. So gibt es zum Beispiel Menschen, die sehr schnell sprechen oder vor sich hin nuscheln... Oft ist es aber so, dass wenn ich den Leuten das dann sage, wie es besser geht, dass das dann auch beherzigt wird. Auch hier gibt es einzelne Fälle, wo das nicht so ist (zum Beispiel habe ich ein paar sehr engstirnige Kolleginnen, die darauf partout nicht eingehen wollen), aber das ist schon okay, solange es nur einzelne Personen sind. Du merkst: In diesem Punkt habe ich ein recht dickes Fell. Auch das war nicht immer so.

Ich bspw. bin auch Raucher, das hänge ich nicht an die grosse Glocke, verstecke es aber auch nicht und das hat ja doch auch impact auf das Gegenüber (wie ist das bei Deiner Schwerhörigkeit?)

Ich verstehe nicht ganz, was Du mit "Impact" meinst. Meinst Du, wie das von meinem Gegenüber aufgenommen wird? Das ist wohl von Mensch zu Mensch verschieden. Wahrscheinlich ist es auch ein Stück weit eine Frage dessen, wie ich das "verkaufe". Ich denke, wenn ich sage, dass ich Hörgeräte trage, dann klingt das weniger dramatisch als wenn ich sage, ich bin schwerhörig.

Die Frauen haben ggf. ein Bild vor Augen, was so gar nicht zutrifft, beispielsweise dass ich gar nichts verstehe und man mit mir nur per Gebärdensprache kommuzieren könnte. Das ist ja gar nicht so. Gerade durch die Hörgeräte kann ich ja sehr gut verstehen. So denke ich mir, dass es besser wäre, einfach zu sagen: "Übrigens, ich trage Hörgeräte, ist aber nichts dramatisch usw.". Auf die lockere Tour. So werde ich es wohl in Zukunft machen. Wenn eine Frau dann immer noch Probleme damit hat, dann kann ich es auch nicht ändern.

Die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt für's "Outing" habe ich mir schon oft gestellt. Ich habe dazu mal vor Jahren in einem anderen Forum geschrieben. Dort sagte man mir, ich sollte dazu gar nichts sagen und einfach so zum Date gehen. Das hat sich leider als falsche Beratung erwiesen, denn damit bin ich 2x gestolpert. Somit bin ich dazu übergegangen, die Schwerhörigkeit spätestens im Chat zu erwähnen, um mir zumindest einen Rückschlag nach dem Date zu ersparen. Vielleicht schreibe ich das aber auch mal in mein Profil. Denn wie gesagt: Ich habe keinen Drang, das zu verstecken.

Unterm Strich ist es auch eine praktische Frage: Ich möchte auch nicht tagelang schreiben und Zeit (und Geld) für ein Date investieren, wenn es keinen Sinn hat, weil die Dame sich an den Hörgeräten stört.

Hobbys habe ich. Beispielsweise gehe ich gerne schwimmen. Außerdem spiele ich Keyboard – ja richtig gelesen. Das funktioniert mit den Hörgeräten ganz wunderbar. Ich war auch schon auf der Suche nach weiteren Hobbys wie beispielsweise fotografieren, malen und zeichnen, allerdings fehlte es mir bislang an der nötigen Motivation, dieses Terrain zu erkunden. Auch dahingehend wäre es gut, wenn ich mich mal aufraffen könnte.

Und überdies befasse ich mich ungeheuer gerne mit politischen Themen. Politik ist echt spannend für mich. Politiker könnte ich nie werden, aber aus der Beobachterperspektive ist es wirklich interessant und in letzter Zeit ist es nochmal viel spannender, was auf der politischen Bühne so abgeht.

Freunschaften und Bekanntschaften pflege ich gar nicht. Aber das ist so von mir gewollt. Ich war immer schon ein Einzelgänger und fühle mich damit gut. In meinem Leben gab es mal temporäre Freundschaften oder auch lose Bekanntschaften, aber damit habe ich leider immer nur schlechte Erfahrungen gemacht bzw. habe mich damit nicht wohlgefühlt. Gut, vielleicht bin ich auch immer an die falschen Leute ausgekommen, aber was macht es? Ich bin halt kein Buddy-Typ und fühle mich ganz wohl ohne Freunde und Bekannte. Eine Partnerin hätte ich natürlich gerne, aber das ist etwas, was für mich viel weiter geht als eine Freundschaft oder Bekanntschaft.

Thema professionelle Hilfe: Ich verstehe, dass das helfen kann. Jedoch würde ich die Dinge lieber ohne einen Therapeuten in Angriff nehmen. Zum einen, weil das für mich Nachteile bringen würde (so müsste ich mir immer wieder frei nehmen, was meinem Arbeitgeber gar nicht gefallen würde) und zum anderen ist es so, wie Du schon sagst: Ich sehe meine Probleme auch nicht als soooo dramatisch an, dass ich mir einen Platz beim Doc reservieren müsste. Da gibt es doch bestimmt weit dringendere Fälle, wo das nötig ist. Und die Wartelisten sind ja bekanntermaßen auch nicht gerade klein.

Beste Grüße,
Dragonius

 

[Mod Wolf]

Hallo Dragonius,

diesen Begrüßungstext schreiben wir allen neuen Mitgliedern.

Herzlich willkommen im Beziehungskummer Forum.

Um einen möglichst reibungslosen Start für dich zu gewährleisten, verschaffe dir bitte zuerst eine Orientierung und lies dich in grundsätzliche Texte von Wolfgang, dem Forenbetreiber, ein, auf dessen Gedanken und Erkenntnissen die Beratung hier im Forum basiert: Dazu gehört der Mann-Frau-Konflikt, der Text über die Kristallisation und alle anderen Texte auf Wolfgangs Startseite. Als Starthilfe für dich als Neuling, dient dieser Link.

Es ist einerseits verständlich, wenn du dich in deinem Kummer intensiv mit deiner Liebesgeschichte beschäftigst. Jedoch löst diese intensive und oft sorgenvolle Beschäftigung mit deinem OdB (= Objekt der Begierde) dein Problem nicht automatisch. Deshalb ist es sehr wichtig, dass du dich darüber hinaus ablenkst und unbedingt zu einem großen Teil den Fokus auf dein Wohlgefühl (unabhängig von deiner Liebesgeschichte) richtest. Hierzu eignet sich folgender Strang:
"Aktives 'Warten' - die Positivspirale".

Beachte bitte zudem: Ein Forum ist kein Selbstbedienungsladen sondern eine Selbsthilfegruppe. Wenn Du ausreichend Feedback von den anderen willst, musst Du Dich auch in anderen Strängen an der Diskussion beteiligen.

Ein Kennenlernen sollte leicht und locker sein, beiden Seiten Spaß machen.
Im natürlichen Fall entsteht das Gleichgewicht von alleine, es läuft einfach.
Manchmal kann es passieren, dass dieses Gleichgewicht aus unterschiedlichsten Gründen kippen kann und schon kommt das anfangs schöne Kennenlernen ins Stocken.

Wichtig: Bitte beachte im Unterforum "Kennen lernen", dass bei einer Kennenlerngeschichte KEINE Antworthilfen gegeben werden (außer in abgesprochenen Ausnahmefällen).

Vielmehr bekommst du hier Tipps und Ratschläge, wie du wieder zurück in ein unbeschwertes Miteinander finden kannst. Lies dir hierzu bitte auch die kurze Orientierung zum Kennenlernen durch, wichtiges zum Thema "Kennenlernen" und hier noch etwas zur "Strategie ja oder nein?!" in der Kennenlernzeit.

Und noch was: Bitte lege Dir einen Avatar zu, so dass du ein "Gesicht" für uns bekommst.

Für Deine Geschichte wünschen wir Dir viel Glück!

Wolf aus dem Team

Ps: Auch für's Kennenlernen sehr zu empfehlen: Hier in Wolfgang's E-Book könnt ihr Euch mit der Psychodynamik von Mann und Frau vertraut machen.

 

[robidom]

Mal unabhängig von allem Anderen, ich meine an Deiner Art Dich auszudrücken, Dich zu hinterfragen und auszuformulieren - und Dich darin zu verankern - einiges von mir zu erkennen. Alles logisch, schlüssig, nachvollziehbar. Damit habe ich mir 'meine' Welt gebaut. Ich unterstelle Dir nicht, dass Du dasselbe tust, ich sehe nur die Parallelen.

Das geht Richtung Kontrollfreak und bei mir war es so, dass ich ohne Unterstützung von aussen nicht fähig war, zu den Ursachen vorzustossen. Ich war im Gegenteil überzeugt, alles im Griff zu haben und musste, nein, wollte mir eine Stärke aneignen, die auch meine Schwächen zulässt. Ist einiges an Arbeit und wird mich sicher noch eine Weile beschäftigen, aber aus meiner Perspektive kann ich sagen: Es lohnt sich. Es öffnet die eigene Welt für Aussenstehende, es macht sie transparenter, spürbarer, echter, gerade auch für andere. Das passiert nicht einfach, sondern man lässt es zu und das braucht etwas Überwindung, aber nur so kann man wahrgenommen werden. Und das wiederum ändert vieles, wenn nicht alles.

Haha, vielleicht klingt das etwas wild, aber das waren so meine spontanen Gedanken zu Deinem letzten Eintrag.

 

[Dragonius]

Guten Abend zusammen,

vielen Dank für eure Feedbacks.

@Mod Wolf

Besten Dank für den umfassenden Begrüßungstext. Die von dir verlinkten Beiträge / Stränge schaue ich mir gerne in Ruhe an, sobald es die Zeit zulässt. Und ich sehe das genauso: Foren dieser Art sind nach meinem Verständnis von einem Geben und Nehmen geprägt. Sollte sich die zeitliche Gelegenheit ergeben und ich mir zudem sicher sein, dass ich wirklich helfen kann, beteilige ich mich gerne an Diskussionen – das ist überhaupt keine Frage.

Nun bin ich derzeit sehr intensiv mit mir selbst beschäftigt, weshalb ich mich gegenwärtig wohl kaum als guter Ratgeber eigne und zudem erstmal mit mir selber ins Reine kommen muss. Es gibt noch einiges, woran ich arbeiten muss.

Die Erfahrungen, die noch vor mir liegen, werde ich von Zeit zu Zeit in diesem Faden niederschreiben, da ich – wie ich schon sagte – das Schreiben darüber als sehr hilfreich empfinde; unabhängig davon, ob ich Feedbacks erhalte (über die ich mich natürlich sehr freue). Im Übrigen habe ich aus diesem Grunde auch den Titel meines Fadens ausgewählt, da ich die bevorstehenden Verbesserungen als eine Art "Reise" verstehe. Die Ziele habe ich ja schon definiert. Und wer weiß: Vielleicht gelingt es mir sogar, auf lange Sicht anderen mit meinen Erfahrungen weiterzuhelfen.

Um einen passenden Avatar werde ich mich voraussichtlich am Wochenende kümmern. Ich habe dazu schon einen Gedanken, aber für die Umsetzung möchte ich mir gerne Zeit nehmen. Es muss schließlich rundum passen.

@robidom

Ich glaube, dass ich verstehe, was Du meinst. Es ist noch nicht allzu lange her, wo ich mit einem äußerst ausgeprägten Perfektionismus zu kämpfen hatte. Den hatte ich mir während der Corona-Pandemie "angeeignet", weil ich damals schon den Drang hatte, mich zu verändern – da es während des 1. Lockdowns keine Möglichkeiten gab, sich zu zerstreuen, habe ich die Gelegenheit genutzt, um ein paar Missstände in Angriff zu nehmen. Es gab schließlich in der Tat einiges zu optimieren und die Anfänge waren sogar ganz passabel. Leider habe ich es versäumt, den richtigen Zeitpunkt zu erkennen, an dem ich sagen konnte: Jetzt ist es optimal, so soll es bleiben. Vielmehr habe ich immer wieder Dinge gesehen, die man noch etwas besser machen könnte. Das nahm groteske Züge an und hatte kein Ende (wie auch, wenn es Perfektion im Grunde genommen gar nicht gibt), mit der Folge, dass mich der Perfektionismus regelrecht erdrückte.

Glücklicherweise kann ich von mir sagen, dass ich diese Phase überwunden habe. Ich bin zwar immer noch ein sehr geordneter Mensch und lege viel Wert auf "gerade Wege", aber ich nehme es mir nicht mehr zu Herzen, wenn etwas mal nicht ganz so "gerade" verläuft, wie es hätte sein können. Vielmehr bin ich dazu übergegangen, im Falle von Misserfolgen zu reflektieren, daraus zu lernen oder aber – wenn etwas halbwegs geklappt hat – mir einfach zu sagen: Gut, es ist nicht perfekt (gelaufen), aber es ist gut genug und damit kann ich arbeiten / leben. Das hat ein wenig gedauert, aber letzten Endes hat es funktioniert.

Zum Thema "Zu den Ursachen vorstoßen": Das war im Grunde genommen nie ein Problem bei mir. Problematisch war und ist es immer noch, dass ich an Dingen festhalte, von denen ich weiß, dass sie mich langfristig nicht bereichern. Das sind jetzt keine dramatischen Dinge... Aber es ist Ballast, den ich mir nicht aufbürden müsste. Ein Lösungsansatz könnte es sein, Altes durch Neues zu ersetzen und neues Terrain zu betreten. Und genau da kommt wieder mein Problem zum Vorschein, welches ich oben erklärt habe: Das Aufraffen und Durchhalten. Vielleicht spielt auch unbewusst eine gewisse Angst vor dem Unbekannten eine Rolle. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Und für das, was ich anstrebe, werde ich neue Wege gehen müssen. Um den berühmten Tritt in den eigenen Hintern komme ich nicht herum.

Wie auch immer... Die Woche neigt sich dem Ende entgegen und wenn alles so läuft, wie ich es mir vorstelle, werde ich schon am Wochenende erste Erfolge verbuchen können.

Einen schönen Abend euch allen und bis dann.

Mit besten Grüßen,
Dragonius

 

[Dragonius]

Guten Tag miteinander,

nach einer arbeitsintensiven Woche habe ich nun wieder die Gelegenheit, hier zu schreiben.

Erfahrungen können bitter sein, aber auf lange Sicht können sie sich als äußerst nützlich erweisen. Vor gut 2 Wochen habe ich einmal mehr – dieses Mal auf eine besonders harte Art und Weise – spüren müssen, dass man sich auf niemanden, aber auch wirklich auf niemanden, verlassen kann. Selbst Menschen, die einem jahrelang wohlgesonnen sind, können von heute auf morgen ihre Meinung ändern und sich abwenden. Warum? Das weiß nur der Himmel...

Nun habe ich diese Erfahrung im kollegialen Umfeld machen müssen (wobei das Wort "Kollege" nur noch auf dem Papier steht), sodass sie mit meinen Ambitionen, eine Partnerin zu finden, nicht unmittelbar etwas zu tun hat, sehr wohl aber mittelbar. Denn nachdem ich diese Erfahrung verarbeitet habe – es hat einige Tage in Anspruch genommen – bin ich nun ein Stück weit gestählter. Ich denke, dass mir dies auch im Falle von Rückschlägen bei der Partnersuche weiterhelfen wird. Es wird keinem Menschen mehr gelingen, mich mit Worten zu beeindrucken. Alles, was man mir sagen wird, behandle ich ausnahmslos nach dem Motto Proof it or it didn't happen.

Die Kollegen sind für mich menschlich gestorben, aber ich muss ihnen dennoch dafür danken, dass sie mir gewissermaßen weitergeholfen haben. Möge Ihnen das Karma die gleiche Erfahrung bescheren.

Was gibt es sonst noch zu berichten?

Ach ja, die Behebung meines zwischenzeitlich neu aufgeflammten Nikotinkonsums werde ich an diesem Wochenende in Angriff nehmen, damit dieses ungemein lästige Laster aus der Welt geschafft wird. Allerdings tue ich dies nur für mich und nicht für andere.

Soweit erstmal für den Moment.

Beste Grüße,
Dragonius

 

[Dragonius]

Mir kam eben ein sehr interessanter Gedanke zugeflogen, den ich hier festhalten möchte. Ich glaube, ich weiß jetzt, wo stets der Hase im Pfeffer lag.

Bislang ging es beim Dating immer folgendermaßen von Statten:

In Kontakt treten -> Es läuft gut -> Vertrauen kommt auf -> Ich fange an, die Dinge zu glauben -> Dann läuft es schlecht, weil die Frau sich unter Zuhilfenahme Verwendung verlogener Argumente oder fauler Ausreden zurückzieht -> Es kommen Zweifel auf -> Enttäuschung.

Ich werde die Sache jetzt mal umdrehen und immer erstmal davon ausgehen, dass das OdB mich belügt und man ihr nicht mal den Namen glauben kann. Entsprechend werde ich das Kennenlernen mit Vorsicht und Zurückhaltung angehen und der Frau erstmal nichts glauben, was ich nicht gesehen oder erlebt habe.

Sollte sich herausstellen, dass ich mit meiner Haltung richtig liege, habe ich nichts zu bereuen. Sollte ich falsch gelegen haben, verbucht ich dies als angenehme Überraschung.

Das mag abenteuerlich klingen, aber ich denke, dass ich mich so schützen kann.

 

[Resi]

In Kontakt treten -> Es läuft gut -> Vertrauen kommt auf -> Ich fange an, die Dinge zu glauben -> Dann läuft es schlecht, weil die Frau sich unter Zuhilfenahme Verwendung verlogener Argumente oder fauler Ausreden zurückzieht -> Es kommen Zweifel auf -> Enttäuschung.

Naja, es ist doch eigentlich natürlich, dass viele Kennenlernen in den ersten drei Monaten scheitern, weil einer merkt es passt doch nicht. Was meinst du denn mit „verlogenen Argumenten“ oder „faulen Ausreden“?

 

[Mod Sleepy]

Ich werde die Sache jetzt mal umdrehen und immer erstmal davon ausgehen, dass das OdB mich belügt und man ihr nicht mal den Namen glauben kann. Entsprechend werde ich das Kennenlernen mit Vorsicht und Zurückhaltung angehen und der Frau erstmal nichts glauben, was ich nicht gesehen oder erlebt habe.

Sollte sich herausstellen, dass ich mit meiner Haltung richtig liege, habe ich nichts zu bereuen. Sollte ich falsch gelegen haben, verbucht ich dies als angenehme Überraschung.

Das mag abenteuerlich klingen, aber ich denke, dass ich mich so schützen kann.

Hallo Dragonius,

für mich klingt das arg verbittert und für mich wäre ein Kennenlernen auch sofort erledigt, wenn ich für mein Gegenüber erst mal unter Generalverdacht stehen würde und er vermutet, dass ich im Grunde eine Lügnerin bin.

Warum sollte ein OdB erstmal beweisen müssen, dass er kein falscher Fünfziger ist? Da ist dann auf jeden Fall schon Sand im Getriebe. Hat nicht jeder ein Recht darauf, dass man ihm unvoreingenommen begegnet?

Ich hoffe, du denkst darüber noch mal nach, weil ein künftiges Date deine eigentlich negative Grundstimmung und Ablehnung sofort spüren würde.

Zeig dich doch von deiner Schokoladenseite. Ein Musikinstrument zu spielen, ist doch ein sehr tolles Hobby, das bestimmt bei vielen Frauen auch gut ankommt. Wenn du richtig gut spielen kannst, zeige einer Frau beim chatten doch mal eine Aufnahme davon. Mir hat vor einigen Jahren mal einer etwas vorgespielt und ich fand das richtig imponierend.

Wenn die Frau dich erst mal vor Ort erlebt, sieht sie auch, dass das Hörgerät eher eine Nebensache ist und kann ggf nachfragen.
Ich würde mit der Schwerhörigkeit auch tatsächlich bis zum Date warten und nicht vorher schon erzählen, oder meinst du, die Frauen präsentieren sich nicht von ihrer besten Seite? Da wird auch nicht eine schon vor dem ersten Date erzählen, dass sie Cellulite oder sonst irgendwas hat. Ich weißt, du hast in dem anderen Forum das als Falschberatung empfunden. Ich finde deine Schwerhörigkeit jetzt allerdings wirklich nicht so "dramatisch", dass man mir vorher unbedingt davon erzählen müsste. Da gäbe es eine Menge anderer Themen, die mir erstmal wichtiger wären. Das ist aber sicher auch personenbedingt.

Wenn du einen gut bezahlten Job hast, dich gepflegt ausdrücken kannst und auch nicht aussiehst wie ein Gollum, dazu noch ein Musikinstrument spielst und weitere interessante Hobbys hast, hast du doch vielen Männern schon mal etwas voraus. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es da gar keine geben könnte, die dich gut findet.
Allerdings hat auf ein verbittertes Rumpelstilzchen niemand Lust.

Optimieren kann man immer (zb die Sache mit dem Rauchen).

Ich drücke dir die Daumen.

Lg Sleepy

 

[Dragonius]

@Resi: Wenn es schlicht nicht passt, ist das nicht dramatisch. Es muss ja passen. Eine Beziehung, die man eingeht, obwohl es nicht passt, bringt nur Herzschmerz. Das musste ich, wie ich bereits erzählt habe, selber erleben. Es war nicht schön, aber ich habe eine wertvolle Erfahrung gemacht.

Um deine Frage zu beantworten: In meinem Leben bin ich schon des Öfteren von Frauen während des Kennenlernens an der Nase herumgeführt worden. Beispiele:

- Eine Frau hat urplötzlich während des Kennenlernens gemerkt, dass sie keine Zeit für die Partnersuche hat, weil sie ein Studium beginnen wird. Das weiß man natürlich erst kurzfristig.

- Eine weitere Frau hat sich, nachdem ich ihr von meiner Schwerhörigkeit erzählt habe, von 12 auf Mittags zurückgezogen und hatte dafür allerlei Ausreden parat. Wohlgemerkt, vorher verlief der Dialog noch flüssig. Ihre Worte klangen sehr positiv, was sich schlagartig änderte.

- Kurz zuvor bin ich von einer Frau geghostet worden, nachdem sie sich einen Abend lang von mir ausführen ließ.

- Der Fall, den ich in meinem Eröffnungsbeitrag beschrieben habe, ist auch ein Fall von "plötzlichen und unerwarteten" Problemen wie "Keine Zeit, ich habe Stress, ich hatte einen Sch***tag usw." Das würde ich auch glauben, wenn ich nicht gleichzeitig sehen würde – ich kontrolliere das in dem Fall immer – dass besagte Frau mit ihrem Account bei der Singlebörse, über die wir anfangs geschrieben haben, online ist. Wie passt das zusammen? Genau, gar nicht.

Das meine ich mit verlogenen Argumenten und faulen Ausreden.

@Mod Sleepy: Ich denke, die Erläuterung meine Strategie bedarf einer Konkretisierung.

Ich stelle die Frauen, die ich kennenlerne, nicht konkret als Lügnerinnen dar, indem ich ihnen sage, dass sie mich mit einer Wahrscheinlichkeit von x % belügen – wahrscheinlich wäre das für so ziemlich jede Frau ein Grund, die Beine in die Hand zu nehmen. Vielmehr kalkuliere ich ein, dass sie mich belügen könnten. Vielleicht tut sie es auch, vielleicht aber auch nicht. Jedenfalls schenke ich ihren Worten erst Glauben, wenn ich gesehen habe, dass diese Worte auch die Wahrheit sind. Das Gute daran ist, dass sie dies noch nicht einmal wissen müssen. Es dürfte ausreichen, wenn ich ihnen mit gebotener Reserviertheit begegne und – ich sage es mal ganz salopp – nicht mehr ganz so "nett" bin.

Dieses Recht, erstmal unvereingenommen zu werden, ist natürlich ein gutes Argument, das ich früher uneingeschränkt unterschrieben hätte. Wenn man allerdings öfters belogen wurde und deshalb Abstürze erleiden musste, fängt man an, darüber nachzudenken, ob das eigene Recht auf Gesundheit und Wohlbefinden nicht überwiegt. Solange ich einer Frau gegenüber zu nichts verpflichtet bin, stelle ich mein Interesse an mein Wohlbefinden über ihr Interesse, unvoreingenommen behandelt zu werden. Die Frauen, die mich belogen, geghostet usw. haben schließlich auch ihren Interessen Vorzug gewährt. Mein Interesse an einem ehrlichen Verhalten war ihnen weniger wichtig. Und genau diesen Egoismus, denn sie angewandt haben, wende ich jetzt auch an. Nur mit dem kleinen, aber feinen Unterschied, dass ich damit keinen Schaden anrichte und niemandem etwas Schlechtes antue.

Menschen neigen dazu, sich selbst in einem guten Licht darzustellen. Wenn dies zutrifft, ist dagegen auch nichts einzuwenden. Nur: Es trifft eben nicht immer zu. Ich halte es mittlerweile für falsch, die Dinge erstmal einfach so zu glauben. Wie sagt man so schön? Papier ist geduldig.

Dazu ein kleiner Fakt am Rande: Eine Frau, deren Profil ich mal gesichtet habe, schrieb in ihrem Profil: "Profile zeigen, wie Menschen sein wollen". Ich würde das zwar nicht so offen dort sagen, weil ich das für töricht halte, aber im Grunde hatte sie damit Recht, wenn auch selbstverständlich nicht bei allen.

Mir geht es nicht darum, pauschal auf Frauen zu schimpfen. Mir geht es darum, mich selbst vor Enttäuschungen zu schützen. Enttäuschungen habe ich zur Genüge erlebt. Sie haben mich immer wieder zurückgeworfen und mir Kraft gekostet. Das will ich so nicht mehr.

Du sprichst meine Vorzüge an, was nicht verkehrt ist. Glücklicherweise bin ich mir ihnen bewusst und weiß, dass ich mich nicht unter meinem Preis verkaufen muss und durchaus gewisse Ansprüche stellen kann.

Zeitweise dachte ich, dass gezieltes Understatement nötig wäre, weil ich mir nicht sicher war, ob ich mit meiner Persönlichkeit, Sprachgewandtheit usw. Frauen mitunter abschrecke. Aber dazu müsste ich mich selbst in einem Umfang ändern, den ich mit mir selbst nicht vereinbaren könnte. Nein, ich bleibe so, wie ich bin und suche eine Partnerin, die meine Vorzüge sieht und diese zu schätzen weiß.

Eine Frage hätte ich: Hast Du Erfahrung mit Schwerhörigkeit? Ich frage dies, weil ich den Fakt, dass Du Schwerhörigkeit mit Cellulite vergleichst, offen gestanden abenteuerlich finde. Wenn Du wissen möchtest, wie das ist, empfehle ich dir, mal einen Tag lang Ohropax zu tragen. Dann kannst Du nachempfinden, wie es ist, wenn man beispielsweise Vogelgezwitscher nicht mehr richtig vernehmen kann und wenn man nicht richtig mit seinen Mitmenschen kommunizieren kann und diese einen für minderintelligent halten, weil man das Gesagte nicht verstanden hat. Ich trage mittlerweile gute Hörgeräte, die mir ein gutes Sprachverständnis ermöglichen und komme damit zurecht. Ich definiere mich auch nicht darüber, aber glaube mir: Ein gesundes Gehör kann durch nichts ersetzt werden. Und die Anfangszeit war für mich ein furchtbares Kapitel in meinem Leben. Schwerhörigkeit gönne ich keinem. Daher wäre meine Bitte an dich, von solch unzutreffenden Vergleichen Abstand zu nehmen, ganz herzlichen Dank.

Was die Frage des "Outings" anbelangt, so habe ich für mich den Entschluss gefasst, den Umstand mit den Hörgeräten schon während des Schreibens anzusprechen. Ich werde aber nicht mehr die Schwerhörigkeit in den Fokus rücken, sondern die Hörgeräte. Das klingt dann gleich ganz anders. Ich bin jetzt 4x deswegen versetzt worden und habe wahrlich keine Ambitionen, eine Frau zum Essen auszuführen, wenn diese sich an meinen Hörgeräten stört. Lieber sage ich das schon vorher. Wenn die Dame damit dann ein Problem hat, spare ich viel Zeit und Geld und "Barbie" kann gerne weiter nach ihrem perfekten "Ken" suchen – Win-Win für beide.

 

[Resi]

- Eine Frau hat urplötzlich während des Kennenlernens gemerkt, dass sie keine Zeit für die Partnersuche hat, weil sie ein Studium beginnen wird. Das weiß man natürlich erst kurzfristig.

- Eine weitere Frau hat sich, nachdem ich ihr von meiner Schwerhörigkeit erzählt habe, von 12 auf Mittags zurückgezogen und hatte dafür allerlei Ausreden parat. Wohlgemerkt, vorher verlief der Dialog noch flüssig. Ihre Worte klangen sehr positiv, was sich schlagartig änderte.

- Kurz zuvor bin ich von einer Frau geghostet worden, nachdem sie sich einen Abend lang von mir ausführen ließ.

- Der Fall, den ich in meinem Eröffnungsbeitrag beschrieben habe, ist auch ein Fall von "plötzlichen und unerwarteten" Problemen wie "Keine Zeit, ich habe Stress, ich hatte einen Sch***tag usw." Das würde ich auch glauben, wenn ich nicht gleichzeitig sehen würde – ich kontrolliere das in dem Fall immer – dass besagte Frau mit ihrem Account bei der Singlebörse, über die wir anfangs geschrieben haben, online ist. Wie passt das zusammen? Genau, gar nicht.

Also Dragonius, ich will dein Weltbild sicher nicht zerstören, aber für mich fällt das im Zeitalter des schnelllebigen Onlinedatings nicht unter „Lügen“. Diese Frauen wollten dich elegant und ohne große Verletzung deiner Person loswerden, weil sie gemerkt haben es passt nicht. Das Eine oder Andere mag nicht die feine Art sein, aber unterm Strich läuft es eben auf den Punkt hinaus, dass es nicht passt. Das kommuniziert jeder anders. Ich persönlich habe mir angewöhnt nicht mehr ehrlich zu sagen, warum ich das Kennenlernen nicht mehr weiterführen will. Ich möchte mir Diskussionen, Überredungsversuche, ja gar Beschimpfungen des Gegenüber nicht mehr antun. Das ist nämlich die andere Seite der Medaille, die aus ehrlicher Beendigung eines Kennenlernens entstehen kann.

 

[Dragonius]

Das Problem ist nicht, dass es nicht gepasst hat. Das Problem ist das Verhalten dieser Frauen.

Selbstverständlich sind das Lügen, schließlich haben die Frauen die Unwahrheit gesagt. Und mit Eleganz hat das rein gar nichts zu tun, eher mit Plumpheit, moralischer Verkümmerung und ggf. auch mit schlechter Erziehung. Diese Frauen haben sich als verlogen und unmoralisch erwiesen (davon abgesehen haben sie gezeigt, dass es nicht passen würde, denn eine Lügnerin würde ich nicht einmal mit einer Kneifzange anfassen). Jede Prostituierte ist aufrichtiger als diese Frauen, mit denen ich zu tun hatte, denn bei einer Prostituierten weiß man, wo man dran ist bzw. dass es dort nur um Geld geht.

Ich weiß, das sind harte Worte, aber wer sich so verhält, ist bei mir nun einmal unten durch. Ich bin mit einem ausgeprägten Moralkodex ausgestattet und stelle diesen nicht infrage.

Wenn es nicht passt, dann sagt man das auch so. Und wenn ein Mann deswegen beleidigt ist und anfängt, herumzupöbeln, dann blockiert man ihn einfach. Auch wenn ich das Verhalten solcher Männer nicht gutheiße, so finde ich, dass man als Frau einfach damit rechnen muss. Wenn eine Frau damit nicht zurechtkommt, muss sie es halt lassen und auf konventionelle Art einen Partner suchen. Online-Dating ist schließlich nicht die einzige Möglichkeit, jemanden zu finden.

Im Übrigen, es geht auch anders: Eine Frau hat mir mal klipp und klar gesagt, dass sie mit der Schwerhörigkeit nicht zurechtkommt. Das ist nicht schön, aber sie war ehrlich. Damit hatte die den Frauen, die mit Verlogenheit und Moralverkümmerung brillierten, eine ganze Menge voraus.

 

[Mod Sleepy]

Hallo Dragonius,

deine Strategie erschließt sich mir durchaus. Nicht jedoch, was hier das Ziel sein sollte.

Du wünschst dir eine erfüllte Partnerschaft. Erstmal soll das OdB sich jedoch beweisen und dein Misstrauen ausräumen, weil du ja ohnehin vermutest, dass sie dich gar nicht wirklich kennenlernen möchte. Welche Frau möchte einen reservierten Mann daten, der im Grunde eigentlich durchaus interessiert wäre – jedoch hier etwas anderes vorspielt aus Angst vor einer Enttäuschung? Die Authentizität geht hier doch vollkommen flöten. Wenn du glaubst, dass du das so überspielen kannst, dass eine Frau dich dennoch für einen Jackpot hält, dann unterschätzt du dein Gegenüber aber schon etwas.

Frauen (oder allgemein Weibchen im Tierreich) sind allgemein wählerischer, immerhin schultern sie auch die größere Last bei der Fortpflanzung. Sie MÜSSEN also wählerischer sein.

Ich zitiere hier mal aus de Mann/Frau Konflikt von Wolfgang:

„Deswegen hat die Natur schon seit Hunderten von Jahrmillionen in allen Weibchen die Vor-
liebe angelegt, bei der Wahl ihrer Geschlechtspartner sehr auf Qualität zu achten, d .h. auf
gute Gene. Würden Weibchen nicht klug auswählen und sich mit Männchen einlassen, die
irgendeinen genetischen Schaden hätten, würden ihre ganzen Zeit- und Energieaufwen-
dungen in nicht lebensfähigem Nachwuchs investieren – der biologischer Supergau
schlechthin.“
Nachzulesen hier: Mann-Frau Konflikt

Selbstverständlich hast du mit Einschränkungen zu leben und der (Beziehungs)alltag gestaltet sich anders, als bei Menschen die eben keine Behinderung haben. Deine Schwerhörigkeit ist ein Faktum, du kannst nur das Beste aus der Situation machen, indem du souverän damit umgehst. Frauen fühlen sich im Allgemeinen zu Männern hingezogen, die Stärke und Überlegenheit ausdrücken. Eine Frau wird dich und dein Selbstbewusstsein testen, auch hinsichtlich deiner Behinderung. Wenn du das hier zu einem größeren Problem machst, dann verlierst du. Bist du geistreich und souverän, kannst du eventuell dennoch punkten.

Bzgl. deiner Schwerhörigkeit und deinem musikalischen Hobby kannst du z.B. mit Beethoven auftrumpfen. Er schuf musikalische Meisterwerke, obwohl er schon recht früh schwerhörig wurde und sein Gehör später komplett verlor. Bei seiner berühmten 9ten Symphonie war er komplett taub. Hier kann man nur sehr großen Respekt haben und trotz seiner Behinderung dürfte er sehr begehrt bei Frauen gewesen sein.

Wenn mir jetzt ein Mann sagen würde: „Kennst du Beethoven? Mit ihm habe ich sogar etwas gemeinsam. Ich mache Musik und habe einen Knopf im Ohr.“, dann aufstehst und dir einen Kaffee holst, würde es in meinem Kopf erstmal rattern. Mir würde das sehr imponieren und ich wäre zumindest daran interessiert, wie das funktionieren kann. Gleichzeitig demonstrierst du hier kein Selbstmitleid sondern zeigst, dass du deine Behinderung nicht zu meinem Problem machst und du sogar vollkommen klar damit bist und souverän damit umgehen kannst.

Es muss einem klar sein, dass man in der schnelllebigen Onlinewelt in der jeder nur auf Perfektion aus ist, mit einer Behinderung erstmal schlechter bei der Auslese dasteht. Hier müsste man souverän damit umgehen und das als Nebensache oder gar Stärke verkaufen. Wenn es einer dann nicht passt, C’est la vie. Dann kommt eben das nächste Date.

Alternativ würde ich mich vielleicht auch auf anderen – weniger oberflächlichen – Plattformen mit den vermeintlich perfekten Menschen (Fotos/Filtern usw.) umsehen. Eventuell bei Leuten, die ähnliche Einschränkungen haben. Oder doch im RL mal eine ansprechen. Beim Online Dating ist die Auslese noch viel schlimmer und wer nicht ins Muster passt, wird wegsortiert (sowohl bei Männern als auch Frauen).

Und bzgl. meiner Erfahrung mit Schwerhörigen: ich habe nahezu täglich mit behinderten Menschen zu tun.

Ich drücke dir die Daumen bei deiner Suche, vermute hier aber (gerade bezogen auf deinen letzten Post) andere Baustellen als deine Behinderung.

LG Sleepy

 

[Mod Sleepy]

Jede Prostituierte ist aufrichtiger als diese Frauen, mit denen ich zu tun hatte, denn bei einer Prostituierten weiß man, wo man dran ist bzw. dass es dort nur um Geld geht.

Und noch was:
Der Mann bezahlt hier für das Erfüllen seiner Fantasie. Eine Prostituierte wird dafür entlohnt, dass sie ihren Kunden sexuell etwas vorspielt. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass sie schon beim Anblick des männlichen Gemächts sofort so rattig wird und es gar nicht erwarten kann, es endlich besorgt zu bekommen... die legt sich kaum hin und sagt: "So mein Freund, du hast 10 Minuten, seh zu, dass du fertig wirst." Soviel zum Thema Aufrichtigkeit.

Schmunzelnde Grüße
Sleepy

 

[Dragonius]

Ich für meinen Teil gehe sehr locker mit meiner Schwerhörigkeit um, was ich aber auch schon gesagt habe. Es wird nicht besser, wenn ich deshalb depressiv werde. Aber ich möchte mich nicht mit Menschen umgeben, die Werturteile ob dieses Umstands bilden oder mich deshalb sofort wieder in die Wüste schicken. Meine Kapazitäten sind mir zu schade, um sie an Menschen zu verschwenden, die spätestens nach dem Date wieder über alle Berge sind. Es muss sich schon lohnen. Es ist ein Selbstschutz-Mechanismus, den ich eine Zeit lang ausprobieren werde. Wenn es sich bewährt, mache ich so weiter. Wenn nicht, überdenke ich meine Strategie. Letzten Endes geht es mir darum, dass ich an mein Ziel komme. Wie, ist jetzt erstmal nicht so wichtig.

Im Übrigen war dies auch gar nicht als Frage gedacht, sondern als eine Art "Tagebucheintrag". Ich mache das jetzt so und mache meine Erfahrungen damit.

Zu der Sache mit den Genen sage ich mal lieber nichts.

Ich habe mir auch schon überlegt, ob ich nicht in anderen Gewässern fischen soll. Online-Dating ist in der Tat überaus oberflächlich, was eigentlich nicht meinem Gemüt entspricht. Ich gehe gerne in die Tiefe und möchte den Menschen hinter dem Bild kennenlernen. Das schränkt meine Vorab-Auswahl natürlich sehr ein, weil sehr viele Frauen sich beim Online-Dating auf Fotos beschränken (sei es aus Oberflächkeit, Faulheit, Arroganz oder weil sie Fakes sind). Gut ausgefüllte Profile sind eher Mangelware.

Du vermutest Baustellen? Auf welcher Grundlage? Weil ich etwas auf Anstand und Moral gebe? Dann habe ich gerne sogenannte "Baustellen". Ich bin es aber aus anderen Foren gewohnt, dass einem Probleme angelastet werden.

Vielleicht war die Anmeldung hier doch keine so gute Idee.

 

[Dragonius]

Der Mann bezahlt hier für das Erfüllen seiner Fantasie. Eine Prostituierte wird dafür entlohnt, dass sie ihren Kunden sexuell etwas vorspielt. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass sie schon beim Anblick des männlichen Gemächts sofort so rattig wird und es gar nicht erwarten kann, es endlich besorgt zu bekommen... die legt sich kaum hin und sagt: "So mein Freund, du hast 10 Minuten, seh zu, dass du fertig wirst."

Es ist einem von Anfang an klar, dass es ihr nur um Geld geht und ihm nur um seine Gelüste. Da man das sofort weiß, muss man sich auch nichts vormachen. Wenn ein Freier glaubt, dass eine Prostituierte nur auf ihn gewartet hat, dann sollte er seinen Naivitäts-Index überprüfen. Davon abgesehen habe ich Hochachtung vor Prostituierten.

Aber das ist jetzt nicht das Thema. Ich habe dies nur als Vergleich herangezogen, weil es mir geeignet zu sein scheint.

 

[Resi]

Wenn es nicht passt, dann sagt man das auch so.

Nicht jeder lebt nach deinen Lebensregeln und deinem starren moralischen Kompass. Wenn du nicht daran interessiert bist, warum eine Frau sich verhält wie sie sich verhält, bist du im Grunde ebenso oberflächlich wie die Onlinedater, denen du eben diese Oberflächlichkeit zuschreibst. Übrigens, wieso suchst DU nicht auf anderen Wegen?!

Und wenn ein Mann deswegen beleidigt ist und anfängt, herumzupöbeln, dann blockiert man ihn einfach

Ich habe da schon sehr unangenehme Erfahrungen gemacht, die darin gipfelten, dass ein abgewiesenes Date an meinem Arbeitsplatz auftauchte. Und nein, den kann ich leider nicht verheimlichen.

Wenn eine Frau damit nicht zurechtkommt, muss sie es halt lassen und auf konventionelle Art einen Partner suchen. Online

Wenn ein Mann mit den Verhaltensweisen des Onlinedatings nicht zurecht kommt (Ghosting, benching etc) sollte er vielleicht auf konventionellem Weg eine Partnerin suchen…oder ordentlich Geld in die Hand nehmen für Elitepartner oder parship.

ch weiß, das sind harte Worte, aber wer sich so verhält, ist bei mir nun einmal unten durch. Ich bin mit einem ausgeprägten Moralkodex ausgestattet und stelle diesen nicht infrage.

Das kannst du ja halten wie du willst, ich glaube nur nicht, dass sich eine der Damen, die dich unter Zuhilfenahme moralisch fragwürdiger Kommunikation abgeschossen haben, daran stoßen wird ob sie bei dir unten durch ist.
Angesichts der Realität kann ich dir nur empfehlen, dir ein etwas dickeres Fell zuzulegen, sonst ist die Gefahr in einen latenten Frauenhass abzudriften, recht hoch. Einiges, was du schreibst tönt schon recht aggressiv.

 

[Dragonius]

@Resi: Warum soll es mich interessieren, warum sich eine Frau so verhält, wie sie sich verhält, wenn sie mich sowieso nicht kennenlernen will? Wenn sie es nicht möchte, ist die Sache durch. Ich für meinen Teil kann nur reflektieren und darüber nachdenken, ob ich nicht einen Fehler gemacht habe. Es gab in der Vergangenheit auch Fälle, wo ich mich ungeschickt verhalten habe und mir gesagt habe: "OK, das war jetzt nicht sinnvoll, also mache ich es beim nächsten Mal anders.". Das betrifft allerdings nicht die Grundsätze eines gepflegten Miteinanders. Und die in Mode gekommene Haltung, dass es immer nur an einem selbst liegen soll und der Mensch gegenüber hat natürlich gar nichts damit zu tun, teile ich nicht.

Dass Du schlechte Erfahrungen mit einem Stalker machen musstest, tut mir für dich leid. Ich hoffe, dass Du den Herrn soweit in die Schranken weisen konntest, dass sich derartige Vorfälle nicht mehr zutragen.

Das Online-Dating aufzugeben, halte ich für falsch, denn es kann durchaus funktionieren. Manchmal ist ein "anders" besser als ein Rückzug. Ich war mal bei einer namhaften Single-Börse angemeldet, die nicht gerade wenig kostet. Mein Gedanke war, dass dort sicher Frauen anzutreffen sind, die es mit der Partnersuche ernst meinen. Leider wurde ich eines Besseren belehrt. Als dann auch noch grundlegende Funktionen bis zum Unbedienbarkeit abgeändert worden sind, habe ich mich von dort zurückgezogen.

Dass ich mir die von dir genannten Dinge (Ghosting, Benching usw.) sehr zu Herzen nehme, weiß ich. Das ist ja der Grund, warum ich überhaupt hier angemeldet bin. Von Frauenhass bin ich jedoch ganz weit entfernt. Ich habe grundsätzlich etwas gegen Menschen – Männer wie Frauen – die sich nicht aufrichtig verhalten. Ich denke, dass längst nicht alle Frauen so sind und ich einfach bislang Pech bzw. kein glückliches Händchen hatte.

Ich muss einfach nur an die richtige Frau auskommen.

Heute hat mich zum Beispiel eine Frau ohne Grund blockiert. Ich habe sie freundlich angeschrieben, ohne aufdringlich zu sein. Gut, dann halt nicht. Sie weiß halt nicht, was ihr entgeht. Spaß muss sein Jucken tut es mich nicht. Das sehe ich als Fortschritt an.

 

[Dragonius]

Natürlich darf man auch nicht vergessen, dass es online – und damit meine ich nicht nur das Online-Dating – immer wieder Menschen gibt, die nur darauf warten, jemanden herunterzuziehen. Sie sehen, dass jemand auf einem guten Weg ist oder diesen anstrebt und weil ihnen das nicht passt, wollen sie dagegenwirken.

Ich persönlich halte es für sehr wichtig, solchen Leuten nicht die Bühne zu geben, die sie sich mit ihrem Gehabe verschaffen wollen.