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- 19 Juni 2019
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Hunter, irgendwie kann ich mich ganz gut mit dir identifizieren. Mir ging es ähnlich wie dir in einer Geschichte bezüglich meiner selbst und was ich will und was ich brauche. Andere Sache, längerer Zeitraum usw. Aber vieles von dem, was Du schreibst, hätte vor ein zwei Jahren genau so von mir kommen können.
Vielleicht lehne ich mich ein bisschen zu weit aus dem Fenster, aber ich hatte da so Assoziationen beim Lesen deiner Posts - von daher schreibe ich dir das. Das ist jetzt eher so nebenher. Ich will dir keine Hoffnungen machen. Sie hat dir geschrieben, dass sie dich nicht mehr sehen will - nimm das wörtlich. Alles andere wäre ungesund.
Hier ein kleiner Tipp, das ist mir in deinem Text aufgefallen und ist auch ein Punkt, den ich mir selbst hinter die Ohren geschrieben habe:
Die Sache mit dem Eisklotz, dass sie da schlechte Erfahrungen gemacht hat und das nicht mehr will. Wenn sie als Frau noch nicht ganz fertig gebacken ist in ihrer Persönlichkeitsentwicklung, kann man davon ausgehen, dass das, was sie will und das, was sie braucht, nicht Deckungsgleich ist. Wollen ist klar, mit Brauchen meine ich das, was ihre unbewusste emotionale Seite braucht, um in Sachen Verliebtsein auf Level zu kommen und zu bleiben. Deswegen kommt hier im Forum auch so oft der Satz vor: Achte nicht so sehr auf Worte, schaue auf die Taten!
So, und hier kommt das Fenster ...nimm das einfach als Beispiel, projiziere das bitte nicht auf deine Begegnung.
Sie hat dir evtl. damit gesagt, dass sie auf Eisklötze steht. Unabhängig davon, ob sie das will oder nicht. Das muss natürlich nicht so bleiben. Wenn dir jemand sagt, sie/er ist so und so oder will/wünscht sich in Partnerschaften vom Gegenüber dies und jenes, weil kein Bock mehr auf Wiederholungen ihrer schlechten Erfahrungen, lohnt es sich auf das Gegenteil dessen zu schauen. Denn wenn sie/er noch keinen Schritt in der Persönlichkeitsentwicklung raus aus dem eigenen Loop gemacht hat, dann ist es oftmals genau das, woran sie ihre Emotionen heften, was sie wirklich anturned.
Wenn sie selbst in einer Heilungsphase dessen ist, was sie nicht mehr will, also von nem Eisklotz an dem sie emotional zur Strecke gebracht wurde, dann findet sie das Gegenteil dessen sehr anziehend und ist vorerst euphorisch voll dabei. Das ist dann wie eine Art emotional stabiler Rettungsanker für sie.
Extrem ausgeprägt, als Beispiel (dein Exemplar ist nicht davon betroffen), ist das bei den Individuen, die stark unter einer echten Bindungsphobie leiden. Diese Pendeln zwischen den Extrempolen Bindungs- und Verlustangst hin und her und können, sofern sie ihr Problem nicht ernsthaft angehen, nur durch das Überwiegen der Verlustangst in einer Art Quasi-Beziehung gehalten werden. Mit all dem Leid und Herzausgeblute das damit einhergeht. Also das Gegenteil dessen, was sie eigtl. wollen und bezüglich ihres OdB sich rational wünschen und im Vorfeld auch euphorisch mitteilen und mitmachen und in dem Moment auch ehrlich meinen. Bindungsängstler wünschen sich nichts sehnlicher als eine gesunde Beziehung. Manchmal so stark, dass diese (unerfüllte) Thematik zu ihrem Lebensmittelpunkt wird. Oftmals geraten diese dann eben an die sogenannten Arschlöcher und notorischen Fremdgeher(innen), über die sie dann im Nachhinein herziehen, weil sie sich da wohl fühlen, oder präziser, ihr Fluchtinstinkt dadurch ausgehebelt wird, dass das Gegenüber keine echte Beziehung aus Mangel an Liebe anstrebt. Permanent in der Verlustangst, berechtigt, weil im Grunde sexuell ausgebeutet und gegaslightet, wenn es richtig schlecht läuft.
Traurig aber wahr:
Manche Menschen müssen genau so verletzt werden, wie sie es gewohnt sind, damit sie sich geliebt und wohl fühlen.
Vielleicht lehne ich mich ein bisschen zu weit aus dem Fenster, aber ich hatte da so Assoziationen beim Lesen deiner Posts - von daher schreibe ich dir das. Das ist jetzt eher so nebenher. Ich will dir keine Hoffnungen machen. Sie hat dir geschrieben, dass sie dich nicht mehr sehen will - nimm das wörtlich. Alles andere wäre ungesund.
Hier ein kleiner Tipp, das ist mir in deinem Text aufgefallen und ist auch ein Punkt, den ich mir selbst hinter die Ohren geschrieben habe:
Die Sache mit dem Eisklotz, dass sie da schlechte Erfahrungen gemacht hat und das nicht mehr will. Wenn sie als Frau noch nicht ganz fertig gebacken ist in ihrer Persönlichkeitsentwicklung, kann man davon ausgehen, dass das, was sie will und das, was sie braucht, nicht Deckungsgleich ist. Wollen ist klar, mit Brauchen meine ich das, was ihre unbewusste emotionale Seite braucht, um in Sachen Verliebtsein auf Level zu kommen und zu bleiben. Deswegen kommt hier im Forum auch so oft der Satz vor: Achte nicht so sehr auf Worte, schaue auf die Taten!
So, und hier kommt das Fenster ...nimm das einfach als Beispiel, projiziere das bitte nicht auf deine Begegnung.
Sie hat dir evtl. damit gesagt, dass sie auf Eisklötze steht. Unabhängig davon, ob sie das will oder nicht. Das muss natürlich nicht so bleiben. Wenn dir jemand sagt, sie/er ist so und so oder will/wünscht sich in Partnerschaften vom Gegenüber dies und jenes, weil kein Bock mehr auf Wiederholungen ihrer schlechten Erfahrungen, lohnt es sich auf das Gegenteil dessen zu schauen. Denn wenn sie/er noch keinen Schritt in der Persönlichkeitsentwicklung raus aus dem eigenen Loop gemacht hat, dann ist es oftmals genau das, woran sie ihre Emotionen heften, was sie wirklich anturned.
Wenn sie selbst in einer Heilungsphase dessen ist, was sie nicht mehr will, also von nem Eisklotz an dem sie emotional zur Strecke gebracht wurde, dann findet sie das Gegenteil dessen sehr anziehend und ist vorerst euphorisch voll dabei. Das ist dann wie eine Art emotional stabiler Rettungsanker für sie.
Extrem ausgeprägt, als Beispiel (dein Exemplar ist nicht davon betroffen), ist das bei den Individuen, die stark unter einer echten Bindungsphobie leiden. Diese Pendeln zwischen den Extrempolen Bindungs- und Verlustangst hin und her und können, sofern sie ihr Problem nicht ernsthaft angehen, nur durch das Überwiegen der Verlustangst in einer Art Quasi-Beziehung gehalten werden. Mit all dem Leid und Herzausgeblute das damit einhergeht. Also das Gegenteil dessen, was sie eigtl. wollen und bezüglich ihres OdB sich rational wünschen und im Vorfeld auch euphorisch mitteilen und mitmachen und in dem Moment auch ehrlich meinen. Bindungsängstler wünschen sich nichts sehnlicher als eine gesunde Beziehung. Manchmal so stark, dass diese (unerfüllte) Thematik zu ihrem Lebensmittelpunkt wird. Oftmals geraten diese dann eben an die sogenannten Arschlöcher und notorischen Fremdgeher(innen), über die sie dann im Nachhinein herziehen, weil sie sich da wohl fühlen, oder präziser, ihr Fluchtinstinkt dadurch ausgehebelt wird, dass das Gegenüber keine echte Beziehung aus Mangel an Liebe anstrebt. Permanent in der Verlustangst, berechtigt, weil im Grunde sexuell ausgebeutet und gegaslightet, wenn es richtig schlecht läuft.
Traurig aber wahr:
Manche Menschen müssen genau so verletzt werden, wie sie es gewohnt sind, damit sie sich geliebt und wohl fühlen.
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