Lizz
Aktives Mitglied
- Registriert
- 7 Nov. 2017
- Beiträge
- 143
Hallo zusammen,
ich hoffe, ihr könnt mir in meiner jetzigen Situation etwas helfen. Mein (Ex)Freund und ich haben uns damals kennen gelernt und es hat sehr schnell alles gepasst. Wir zogen nach knapp 2 Monaten zusammen und erlebten eine unbeschwerte Zeit.
Irgendwann wurde bei mir der Kinderwunsch und die Zukunftsplanung prägnanter und ich setzte ihn wohl etwas unter Druck. Erst als ich verstand, dass ich ihm zu nichts zwingen konnte, akzeptierte ich dies und es wurde von meiner Seite aus wieder entspannter. Er hatte zu dem Zeitpunkt jedoch Stress in der Firma und seinem Vater ging es gesundheitlich nicht gut. Er zog sich immer weiter zurück. Meine Reaktion darauf war natürlich, dass ich fälschlicherweise anfing zu klammern. Ich bekam immer weniger Nähe oder Zeit mit ihm.
Erst als mir bewusst wurde, dass ich mein Leben für ihn aufgab und wir uns in der Abwärtsspirale befanden, wollte ich mich wieder auf meine Leben konzentrieren. Viel zu spät, wie ich mittlerweile fest stellen musste :/
Als ich wieder etwas machen wollte, was mir Spaß machte, machte er als "Kurzschlussreaktion" Schluss.
Ich zog mich daraufhin erstmal zu meinen Eltern zurück bzw. nahm mir ein paar Urlaub als Auszeit. Ich meldete mich bewusst nicht mehr seit dem bei ihm. Wir wohnen allerdings noch zusammen, was es doch schwierig macht "Distanz" zu schaffen.
Erst als ich mich wieder wirklich auf mich konzentrierte und ihn nicht mehr in den Mittelpunkt stellt, zeigte er wieder Interesse. Er kommt von sich aus an und will wissen, wie mein Tag war oder mir noch gute Nacht sagen (ich schlafe mittlerweile in einem anderem Zimmer). Auch sucht er häufiger wieder meine Nähe. In den paar Tagen, wo ich Urlaub gemacht habe, schrieb er mir, dass er mich vermisst. Und genau das zeigte er auch, als ich ein paar Tage später wieder Zuhause war. Er war regelrecht anhänglich. Wir hatten endlich wieder die Nähe, welche ich seit ein paar Monaten bei ihm vermisste.
Trotzdem hält er weiterhin an der Trennung und dem Auszug fest. Mal kommt "ich weiß gar nicht, was ich machen soll, wenn du nicht mehr da bist. Dann ist es total langweilig und still" und mal kommt "Wir müssen noch die organisatorischen Sachen klären. Ich habe schon XY neu gekauft".
Ich weiß mittlerweile nicht, wie ich mich verhalten soll. Ich lese zur Zeit das Buch von Martin von Bergen, komme allerdings speziell in meiner Situation nicht weiter, da wir zusammen wohnen und ich keine räumliche Distanz herstellen kann. Auch weiß ich nicht, ob wir uns nun wieder in der Wiederannäherungsphase befinden oder ich weiterhin Distanz herstellen soll.
Er merkt, dass ich wieder zu meinem früheren unbeschwerten Ich werde, allerdings ist er aufgrund der Situation mit seiner Arbeit und seinem Papa nicht fähig eine Beziehung zu führen.
Ich habe ihm deshalb vorgeschlagen, dass wir uns neu kennen lernen und einfach schauen was passiert. Damit war er sofort einverstanden.
Trotzdem bin ich unschlüssig, wie ich am besten weiterhin vor gehen soll. Ich weiß, ich habe ihn in der Unverbindlichkeitsphase schon in den Beziehungsphase gedrängt und ihn mit zu viel Nähe erdrückt (ich hatte in der Wohnung leider auch keine Rückzugsmöglichkeiten). Genau daran arbeite ich gerade in der Transformationsphase. Er merkt die Verändungen auch und zeigt wieder Interesse. Möchte wieder mehr mit mir unternehmen und abends weg gehen. Allerdings hab ich Angst irgendetwas falsch zu machen, weil ich nicht genau weiß, wie ich in nächster Zeit mit ihm umgehen soll. Distanz oder Nähe zu lassen?
LG
Lizz
ich hoffe, ihr könnt mir in meiner jetzigen Situation etwas helfen. Mein (Ex)Freund und ich haben uns damals kennen gelernt und es hat sehr schnell alles gepasst. Wir zogen nach knapp 2 Monaten zusammen und erlebten eine unbeschwerte Zeit.
Irgendwann wurde bei mir der Kinderwunsch und die Zukunftsplanung prägnanter und ich setzte ihn wohl etwas unter Druck. Erst als ich verstand, dass ich ihm zu nichts zwingen konnte, akzeptierte ich dies und es wurde von meiner Seite aus wieder entspannter. Er hatte zu dem Zeitpunkt jedoch Stress in der Firma und seinem Vater ging es gesundheitlich nicht gut. Er zog sich immer weiter zurück. Meine Reaktion darauf war natürlich, dass ich fälschlicherweise anfing zu klammern. Ich bekam immer weniger Nähe oder Zeit mit ihm.
Erst als mir bewusst wurde, dass ich mein Leben für ihn aufgab und wir uns in der Abwärtsspirale befanden, wollte ich mich wieder auf meine Leben konzentrieren. Viel zu spät, wie ich mittlerweile fest stellen musste :/
Als ich wieder etwas machen wollte, was mir Spaß machte, machte er als "Kurzschlussreaktion" Schluss.
Ich zog mich daraufhin erstmal zu meinen Eltern zurück bzw. nahm mir ein paar Urlaub als Auszeit. Ich meldete mich bewusst nicht mehr seit dem bei ihm. Wir wohnen allerdings noch zusammen, was es doch schwierig macht "Distanz" zu schaffen.
Erst als ich mich wieder wirklich auf mich konzentrierte und ihn nicht mehr in den Mittelpunkt stellt, zeigte er wieder Interesse. Er kommt von sich aus an und will wissen, wie mein Tag war oder mir noch gute Nacht sagen (ich schlafe mittlerweile in einem anderem Zimmer). Auch sucht er häufiger wieder meine Nähe. In den paar Tagen, wo ich Urlaub gemacht habe, schrieb er mir, dass er mich vermisst. Und genau das zeigte er auch, als ich ein paar Tage später wieder Zuhause war. Er war regelrecht anhänglich. Wir hatten endlich wieder die Nähe, welche ich seit ein paar Monaten bei ihm vermisste.
Trotzdem hält er weiterhin an der Trennung und dem Auszug fest. Mal kommt "ich weiß gar nicht, was ich machen soll, wenn du nicht mehr da bist. Dann ist es total langweilig und still" und mal kommt "Wir müssen noch die organisatorischen Sachen klären. Ich habe schon XY neu gekauft".
Ich weiß mittlerweile nicht, wie ich mich verhalten soll. Ich lese zur Zeit das Buch von Martin von Bergen, komme allerdings speziell in meiner Situation nicht weiter, da wir zusammen wohnen und ich keine räumliche Distanz herstellen kann. Auch weiß ich nicht, ob wir uns nun wieder in der Wiederannäherungsphase befinden oder ich weiterhin Distanz herstellen soll.
Er merkt, dass ich wieder zu meinem früheren unbeschwerten Ich werde, allerdings ist er aufgrund der Situation mit seiner Arbeit und seinem Papa nicht fähig eine Beziehung zu führen.
Ich habe ihm deshalb vorgeschlagen, dass wir uns neu kennen lernen und einfach schauen was passiert. Damit war er sofort einverstanden.
Trotzdem bin ich unschlüssig, wie ich am besten weiterhin vor gehen soll. Ich weiß, ich habe ihn in der Unverbindlichkeitsphase schon in den Beziehungsphase gedrängt und ihn mit zu viel Nähe erdrückt (ich hatte in der Wohnung leider auch keine Rückzugsmöglichkeiten). Genau daran arbeite ich gerade in der Transformationsphase. Er merkt die Verändungen auch und zeigt wieder Interesse. Möchte wieder mehr mit mir unternehmen und abends weg gehen. Allerdings hab ich Angst irgendetwas falsch zu machen, weil ich nicht genau weiß, wie ich in nächster Zeit mit ihm umgehen soll. Distanz oder Nähe zu lassen?
LG
Lizz