Titania
Aktives Mitglied
- Registriert
- 4 Okt. 2017
- Beiträge
- 524
Hallo Ihr Lieben!
Heute schreibe ich mal wieder ein Update, und ich habe auch eine Frage.
Mit AM läuft es gut soweit. Er meldet sich immer schön per Mail, und in letzter Zeit telefonieren wir auch ca. zweimal pro Woche.
Letzte Woche hatte er wieder mal eine kleine Krise, und ja, ich habe ihm beigestanden. War Therapeutin, Erziehungsberaterin und Familienanwältin in einer Person. Dazu will ich jedoch anmerken, dass ich ihm meinen Rat und meine Meinung nicht mehr ungefragt aufdränge. Diesmal war es vielmehr so, dass er mich mehrmals gefragt hat: Wie siehst du das? Was würdest du an meiner Stelle tun? Kannst du mir helfen, eine Antwort zu formulieren?
Da lasse ich ihn natürlich nicht hängen. Später hat er sich auch bedankt und gesagt, wie hilfreich ihm das war. Es gelingt mir jetzt jedoch, mich emotional von seinen Sorgen besser abzugrenzen. Ich kann sein Dilemma zwar nachvollziehen, aber ich spüre es nicht mehr so, als wäre es mein eigener Schmerz.
Ich schreibe das, weil ich es als Indiz sehe, dass ich ihm durchaus wichtig bin und dass es auch eine emotionale Nähe zwischen uns gibt. Oder irre ich mich da?
Nur was unsere Affäre angeht, verhält er sich nach wie vor undurchsichtig. Das letzte „richtige“ Date war heute vor vier Wochen. Seine Terminvorschläge für diese und letzte Woche musste ich aus organisatorischen Gründen leider ablehnen. Er wollte sich daraufhin etwas anderes überlegen und setzte hinzu „wenn du das willst“. Das habe ich so interpretiert, als ob er es vielleicht nicht wollen würde, deshalb habe ich nachgefragt. Er sagte, natürlich will er, sonst hätte er ja nicht gefragt. Also sagte ich, dass ich mich freue, wenn es klappt. Es dauerte dann aber wieder eine Woche, bis er das Thema erneut ansprach. Nun steht ein Treffen diesen Mittwoch oder Donnerstag Abend im Raum, er wollte sich aber noch nicht festlegen. In dem gleichen Gespräch, letzten Freitag, „drohte“ ich ihm an, dass ich nach dem Discobesuch (war mit einer Freundin verabredet) ja nachts kurz bei ihm vorbeikommen könnte. Er hat das natürlich abgelehnt, weil er seinen Sohn dahatte. Damit hatte ich auch gerechnet, aber ich wollte ein bisschen KK bei ihm auslösen. Und nun ratet, wer nachts wachlag und mir schrieb, als ich auf dem Weg nach Hause war... Da hat er dann doch seine Bedenken sausen lassen und ich war kurz bei ihm. Verrückt und spontan - doch später habe ich mich gefragt, ob ich das nicht besser abgelehnt hätte. Ich fürchte, er wird das als Grund nehmen, die angedachte Abendverabredung nun sausen zu lassen, und die Warterei beginnt von vorn.
Das war unser drittes Treffen jetzt, zudem hatten wir zwei S6-Chats (inkl. Fotoaustausch), die Initiative dazu ging jeweils von ihm aus. Ist das immer noch die Anfütterungsphase, in der ich mich so unkompliziert wie möglich gebe? Sieht das für Euch, bzw. aus seiner Sicht, nach einem ausgeglichenen Machtverhältnis aus? Oder soll ich ein Date mal kurz vorher platzen lassen? Was mir sehr schwerfallen würde, denn aus Organisationsgründen und wegen seiner Zögerlichkeit sind die Abstände ja eh schon immer recht groß und die Absprachen kurzfristig.
So gesehen läuft es ja eigentlich ganz gut bei uns. Das einzige, was mir immer noch fehlt, sind eben so kleine Gefühlsbekundungen. Er trennt das einfach total, unsere Affäre und die normale Schreiberei. Da gibt es kaum mal Berührungspunkte oder Andeutungen. Ich würde mir wünschen, dass er nach einem Treffen oder Chat mal sagen würde, dass er es schön fand. Oder dass er mich vermisst/gerne sehen würde, wenn es mit der Terminfindung nicht so klappt. Oder einfach mal zwischendurch einen dusseligen Kusssmiley. Er schickt immer nur normale oder Zwinkersmileys. Ich will Kusssmileys!!
Kommt das mit der Zeit? Kann ich das irgendwie beeinflussen? Oder habe ich einfach zu hohe Ansprüche?
Liebe Grüße
Eure Titania
Heute schreibe ich mal wieder ein Update, und ich habe auch eine Frage.
Mit AM läuft es gut soweit. Er meldet sich immer schön per Mail, und in letzter Zeit telefonieren wir auch ca. zweimal pro Woche.
Letzte Woche hatte er wieder mal eine kleine Krise, und ja, ich habe ihm beigestanden. War Therapeutin, Erziehungsberaterin und Familienanwältin in einer Person. Dazu will ich jedoch anmerken, dass ich ihm meinen Rat und meine Meinung nicht mehr ungefragt aufdränge. Diesmal war es vielmehr so, dass er mich mehrmals gefragt hat: Wie siehst du das? Was würdest du an meiner Stelle tun? Kannst du mir helfen, eine Antwort zu formulieren?
Da lasse ich ihn natürlich nicht hängen. Später hat er sich auch bedankt und gesagt, wie hilfreich ihm das war. Es gelingt mir jetzt jedoch, mich emotional von seinen Sorgen besser abzugrenzen. Ich kann sein Dilemma zwar nachvollziehen, aber ich spüre es nicht mehr so, als wäre es mein eigener Schmerz.
Ich schreibe das, weil ich es als Indiz sehe, dass ich ihm durchaus wichtig bin und dass es auch eine emotionale Nähe zwischen uns gibt. Oder irre ich mich da?
Nur was unsere Affäre angeht, verhält er sich nach wie vor undurchsichtig. Das letzte „richtige“ Date war heute vor vier Wochen. Seine Terminvorschläge für diese und letzte Woche musste ich aus organisatorischen Gründen leider ablehnen. Er wollte sich daraufhin etwas anderes überlegen und setzte hinzu „wenn du das willst“. Das habe ich so interpretiert, als ob er es vielleicht nicht wollen würde, deshalb habe ich nachgefragt. Er sagte, natürlich will er, sonst hätte er ja nicht gefragt. Also sagte ich, dass ich mich freue, wenn es klappt. Es dauerte dann aber wieder eine Woche, bis er das Thema erneut ansprach. Nun steht ein Treffen diesen Mittwoch oder Donnerstag Abend im Raum, er wollte sich aber noch nicht festlegen. In dem gleichen Gespräch, letzten Freitag, „drohte“ ich ihm an, dass ich nach dem Discobesuch (war mit einer Freundin verabredet) ja nachts kurz bei ihm vorbeikommen könnte. Er hat das natürlich abgelehnt, weil er seinen Sohn dahatte. Damit hatte ich auch gerechnet, aber ich wollte ein bisschen KK bei ihm auslösen. Und nun ratet, wer nachts wachlag und mir schrieb, als ich auf dem Weg nach Hause war... Da hat er dann doch seine Bedenken sausen lassen und ich war kurz bei ihm. Verrückt und spontan - doch später habe ich mich gefragt, ob ich das nicht besser abgelehnt hätte. Ich fürchte, er wird das als Grund nehmen, die angedachte Abendverabredung nun sausen zu lassen, und die Warterei beginnt von vorn.
Das war unser drittes Treffen jetzt, zudem hatten wir zwei S6-Chats (inkl. Fotoaustausch), die Initiative dazu ging jeweils von ihm aus. Ist das immer noch die Anfütterungsphase, in der ich mich so unkompliziert wie möglich gebe? Sieht das für Euch, bzw. aus seiner Sicht, nach einem ausgeglichenen Machtverhältnis aus? Oder soll ich ein Date mal kurz vorher platzen lassen? Was mir sehr schwerfallen würde, denn aus Organisationsgründen und wegen seiner Zögerlichkeit sind die Abstände ja eh schon immer recht groß und die Absprachen kurzfristig.
So gesehen läuft es ja eigentlich ganz gut bei uns. Das einzige, was mir immer noch fehlt, sind eben so kleine Gefühlsbekundungen. Er trennt das einfach total, unsere Affäre und die normale Schreiberei. Da gibt es kaum mal Berührungspunkte oder Andeutungen. Ich würde mir wünschen, dass er nach einem Treffen oder Chat mal sagen würde, dass er es schön fand. Oder dass er mich vermisst/gerne sehen würde, wenn es mit der Terminfindung nicht so klappt. Oder einfach mal zwischendurch einen dusseligen Kusssmiley. Er schickt immer nur normale oder Zwinkersmileys. Ich will Kusssmileys!!
Kommt das mit der Zeit? Kann ich das irgendwie beeinflussen? Oder habe ich einfach zu hohe Ansprüche?
Liebe Grüße
Eure Titania