Vielleicht bin ich u.a. auch ein Strategie-Fan, weil ich mich da, schüchtern wie ich oft bin, so fein hinter verstecken kann. Wenn ich erstmal warm geworden bin mit jemandem, dann verliert sich das, aber wenn mir derjenige komplett fremd ist, ist es so bei mir.
Zu deiner Frage sehe ich es so wie Clara und lilli schon auch geschrieben haben.
Und noch mal allgemeiner aus meiner Sicht geschrieben : Ich bin bzw. war nie eine Freundin des strategischen Verhaltens beim Kennenlernen.Soll heißen, ich war- was einfach ein wenig auch mein Naturell ist- eher immer aktiver, initiativer und habe meiner Lebenslust und Freude den (mir ;-) )natuerlicheren Lauf gelassen
Auch durchaus hier und da positiv gelaufen bzw in vielen Anfaengen oft "erfolgreich".Was allerdings einen Haken hatte, wo ich dann ab Punkt xy zu, ich schreibe mal unkritisch geworden bin.Fuer mich War es denke ich sehr hilfreich und gut mir ueber etwas mehr "Strategie" bzw gucken darauf, was der andere macht und tut Gedanken zu machen und da genauer hinzusehen.Ich habe durch meine Art wohl auch haeufiger so einen , ich nenne es mal "Mitnahme-Effekt" erzeugt oder auch ein "mitreißen" des Gegenuebers.Ich bin nicht unattraktiv und der eine oder andere hat es sich durchaus mit mir erst mal angenehm und interessant gestalten koennen ( ich mir natuerlich auch)
, vieles ging auch ueber eine reine "Kennenlernphase" hinaus und es wurden dann kuerzere Beziehungen daraus , kuerzer meint alles bis so eineinhalb Jahre ( Ich war ab davon einmal sehr lange Zeit fest gebunden).Ich denke heute, das ein wenig mehr "strategieren" und haerteres "abklopfen" , "pruefen" der Motivation beim anderen fuer mich von Vorteil gewesen waere.Was mir bei meinem Naturell immer etwas schwer faellt , unterdessen habe ich daran gearbeitet
Dennoch finde ich das ein , wie ich es hier manchmal lesen kann, zu "strategisches" Vorgehen auch schnell zu einem Killer an Anziehung, Freude, Lust und zunaechst einmal eine einfach schoene Begegnung schaffen und haben, werden kann.
Es braucht schon eine gute Balance, denn sonst kann man sich mE auch um einiges schoenes an Erfahrung bringen und es fehlt dieses leichte und beschwingte.Und eigenen Input und ein wenig "no risk, no fun" braucht es mE schon von zwei Seiten beim Kennenlernen.Nur eigene Komfortzone bedienen - ich weiß nicht.
Unterdessen reagiere ich darauf uebrigens ziemlich allergisch
, wenn ich das bei einem Gegenueber ausmache- diese Maenner gewinnen seit einiger Zeit bei mir gar kein Land mehr (und das ist auch gut so).
Aber wie deshalb ausfuerhrlich vorher beschrieben- ich komme da auch aus einer anderen "Ecke" und anderen Herangehensweise.
Ich bin nicht die Ausgeburt an "von-mir-selbst-ueberzeugt- sein" und habe auch sehr introvertierte und "schuechterne" Seiten, dennoch habe ich in "jungen Jahren"
nie auf ein strategisches Verhalten gesetzt und war oft dieser eher intiative, aktive , emotionale Part, weil eine andere Seite meines Charakters so angelegt war.
LG