Cassel
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- 1 Sep. 2018
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- 242
Liebes Forum,
Ich danke allen, die sich meiner Sache annehmen, schon einmal herzlich im Voraus!
Zur Situation:
Trennung nach: 5,5 Jahren
Ich: 27
Sie: 26
Zunächst die groben Fakten:
Erste Beziehung in jungen Jahren:
Trennung im Streit: ca. 10 Monate getrennt
Letze Beziehung : 5,5 Jahre
Zusammengewohnt: 1,5 Jahre
Zusammenwohne lief nicht wie geplant. Wir steckten mit uns in einer kleinen Krise. Zu hohe Erwatungen ihrerseit und beide sehr viel Stress mit Studium und Arbeit. Wir waren nur in den Momenten der Ruhe in Zweisamkeit wirklich glücklich.Ich hatte selber auch eine schwere Zeit und mir ging es selten richtig gut. War auch ziemlich überlastet.
Sie begann relativ früh an zu klammern und hat mich sehr eingeengt. Sie machte mich in gewisserweiße verantwortlich für ihr Wohlbefinden und darunter litt auch ihr Selbstwertgefühl und bei mir stieg der Druck und die Ängste.
Irgendwann ging es uns beiden nicht gut und wir redet oft zusammen darüber, aber oftmals eher aneinander vorbei. Ich muss hier eingestehen, dass ich kaum mehr Zugeständnisse gemacht habe und mich ziemlich in der Situation verrannt hatte. Irgendwann sprach sie mich nochmal genauer auf alles an und wir beide konnten irgendwie nicht mehr. Es kam dann zur Trennung. Das Trennungsgespräch war hochemotional und wir umarmten und trösteten uns gegenseitig.
Letztendlich hielt ich etwas fester an der Trennung fest, aber es war nicht wirklich einseitig.
Wir wohnten dann noch für ca. 1-2 Monaten zusammen und in der Zeit näherten wir uns beidseitigen wieder an.
Die Trennung war damit irgendwie ein unklarer und schwebender Zustand.
Nach dem Auszug kam von ihr ein paar mal Kontaktversuche, abseits der organisatorischen Dinge, aber ich bat erstmal keien Kontakt zu haben, damit wir erstmal wieder zu uns finden können.
Es folgte für mich eine wahsinning stressige und gefühlsintensive Zeit. Ich beschäftigte mich sehr stark mit mir selbst und begann vieles zu reflektieren. Dabei lernte und erkannte ich vieles über mich selbst, aber auch über unsere Beziehung. Auch sind mir einige Fehler von meiner Seite bewusst geworden.
Bei meinem ganzen Aufarbeitungsprozess merkte ich aber auch was wir gemeinsam hatten und wie wertvoll das war. Hier habe ich mir lange darüber Gedanken gemacht, ob es nicht andere Motive sind... Ego, Sehnsucht, Angst etc. Aber ich kam für mich zu dem Entschluss, dass ich für uns noch eine Chance sah. Aber natürlich nicht einfach wieder da anzuküpfen wo wir vorher standen.
Nach ca. 2,5 Monaten und ein paar Telefonaten von beiden Seiten. Hatte ich das Bedürfnis mit ihr zu sprechen und ihr meine Anteile, die zum scheitern der Beziehung führten, zu erklären. Ich wollte endlich mal was die Gefühle anbelangt in Vorleistung gehen. Da ich dies in der Beziehung nicht oft getan hatte. Also nicht falsch verstehen ich war ein sehr zärtlicher Partner, aber meine Gefühle konnte ich nie gut aussprechen.
Es kam zum Treffen und es war ein gutes Gespräch. Sie war anfangs zwar reserviert und zurückhaltend, wahrscheinlich zu großen Anteil aus Selbstschutz und Verletztheit.
Nach meinen Ausführungen, war sie etwas überrumpelt und verneinte zunächst meinen Vorschlag, ob wir wieder mehr Kontakt haben wollen.
Nach dem Gespräch verbrachten wir dann noch einen echt schönen Tag zusammen. Und wir kamen uns auch körperlich etwas näher, aber kein küssen.
Sie meldete sich danach bei mir und sagte, dass sie sich sehr über meine Offenheit gefreut hätte und deutet ein weiteres Treffen an.
Nun lies ich erstmal etwas Ruhe einkehren, damit wir das alles erstmal verdauen konnten. Ca. 2-3 Wochen später fragte ich sie, ob sie Lust habe sich auf nen Kaffe zu treffen und sie bejahte dies.
Das Treffen lief dann ziemlich ähnlich ab, also sie war zu Beginn sehr zurückhaltend. Aber öffnete sich im Laufe des Tages. Sie nahm mich zu ihren Freunden mit und der Abend verlief gut. Obwohl sie kurz vorher Zweifel bekam, ob das sinnvoll wäre und es erst wieder zurücknehmen wollte.
Ich übernachtete bei ihr und wir kamen uns körperlich wieder näher, aber hatten keinen S.. Das war auch nicht meine Absicht und ich wollte es auch nicht überstürzen. Als ich sie dann am nächsten Tag fragte, wie wir es halten wollen, zog sie sich wieder zurück und meinte, dass wir es erstmal unverändert lassen sollen. Also keinen wirklichen Kontakt und uns Zeit geben etc.
Am nächsten Tag schrieb sie mir dann, dass ich mich jeder Zeit melden könne und wir uns jeder Zeit sehen könnten.
Es kam zu dann zu einem weiteren Treffen. Sie hatte dieses vorgeschlagen und schrieb mir auch noch vorher, dass sie sich darauf freuen würde.
Das Treffen lief erst etwas oberflächlich ab. Dann meinte sie, dass sie auch was zu uns zu sagen hätte. Sie sagte das ihr das zwischen uns alles sehr schwer fallen würde. Sie sagte, dass wir erstmal Zeit brauchen um uns selbst zu finden.
Sie meinte weiter, dass sie Angst hat, dass alles wieder wie vorher wird und das wir uns Raum geben müssen um uns selber zu finden. Weiterhin meinte sie, dass wir uns auch anderen Menschen öffnen müssen, da wir schon so lange zusammen sind und sie das eigentlich noch nie gemacht hätte. (Bin ihre erste richtige Beziehung etc.)
Ich habe ihr in vielen Punkten zugestimmt, aber auch klar gemacht, dass ich eine Freundschaft nicht kann.
Habe ihr gesagt, dass ich mir gewünscht hätte, dass wir gemeinsam reifen und das als Chance sehen. Sie suchte ein paar mal den Körperkontak und es viel ihr alles sichtlich schwer. Wir gingen dann noch ein Stück zusammen und weil sie weiterhin den Körperkontakt suchte und es oft sehr intimen Augenkontakt gab, habe ich mich in einem Moment dazu hinreißen lassen Sie küssen zu wollen.
Sie blockte dies ab, aber war dabei eher halb entschlossen.
Sie sagte vieles, was mir zeigte, dass sie noch große Angst hat und kein Vertrauen in uns hat. Gleichzeitig wirkte sie sehr verunsichert und ich merkte wie sie mit ihreren eigenen Aussagen haderte.
Es folgte eine Nachricht von ihr am nächsten Tag.
Sie schrieb mir, dass sie nach unserem Treffen ein starkes Unbehagen spüre und sehr große Angst davor hätte mich zu verlieren.
Diese Angst würde es ihr schwer machen, Ihre Gefühl offen vor mir zu kommunizieren.
Daraufhin sagte sie, dass sie sich im Moment so fühlen würde, dass es falsch wäre wenn wir jetzt wieder einen gemeinsamen Weg einschlagen.
Sie sagte, dass sie noch Zeit brauche und dass sie das Gefühl hatte, ich wollte alles wieder zu schnell.
Bei ihr sei noch zu viel Trauer im Spiel und sie hätte vieles noch nicht verarbeitet. Daher könne sie mich nicht einfach so sehen. Dann wünschte sie sich, dass ich ihr ihr diese Zeit gebe.
Weiterhin sagte sie, dass sie für einen Neuanfang im Moment nicht bereit sei und wir uns erst wieder auf einer Erwachsenen Basis begegnen müssen.
Sie sagte auch, dass sie sich sehr darüber freuen würde, wie ich die Beziehung aus heutiger Sicht reflektiert habe. Gleichzeitig hätte sie noch viele eigene Probleme, die sie ohne mich bewerkstelligen müsse. Sie betonte abermals, wie schwer es ihr fallen würde und das sie sehr große Angst hätte mich zu verlieren.
Nun sind ca 2,5 Wochen seit ihrer Nachricht vergangen und ich bin mir immer noch nicht sicher wie ich hierauf reagieren soll. Es fühlt sich etwas wie eine Warteschleife an und ich weiß nicht, ob sie mir schonungsvoll etwas anderes sagen will.
Ein Teil in mir sagt, dass ich sie jetzt einfach in Ruhe lassen soll.
Ein anderer Teil in mir sagt, dass ich ihr Verstädniss zeigen soll.
Und noch ein anderer Teil in mir sagt, dass ich zeigen soll, dass ich auch nciht mehr investiere (quasi ein Warnsignal).
Ich wäre euch wahnsinnig dankbar, wenn ihr ein paar Anregungen zu meiner Situation hättet. Ich bin glaub ich mittlerweile so im hin und her gefangen, dass mir jede andere Sicht oft gut tut und meine Perspektiven etwas entschärft.
Ich danke allen, die sich meiner Sache annehmen, schon einmal herzlich im Voraus!
Zur Situation:
Trennung nach: 5,5 Jahren
Ich: 27
Sie: 26
Zunächst die groben Fakten:
Erste Beziehung in jungen Jahren:
Trennung im Streit: ca. 10 Monate getrennt
Letze Beziehung : 5,5 Jahre
Zusammengewohnt: 1,5 Jahre
Zusammenwohne lief nicht wie geplant. Wir steckten mit uns in einer kleinen Krise. Zu hohe Erwatungen ihrerseit und beide sehr viel Stress mit Studium und Arbeit. Wir waren nur in den Momenten der Ruhe in Zweisamkeit wirklich glücklich.Ich hatte selber auch eine schwere Zeit und mir ging es selten richtig gut. War auch ziemlich überlastet.
Sie begann relativ früh an zu klammern und hat mich sehr eingeengt. Sie machte mich in gewisserweiße verantwortlich für ihr Wohlbefinden und darunter litt auch ihr Selbstwertgefühl und bei mir stieg der Druck und die Ängste.
Irgendwann ging es uns beiden nicht gut und wir redet oft zusammen darüber, aber oftmals eher aneinander vorbei. Ich muss hier eingestehen, dass ich kaum mehr Zugeständnisse gemacht habe und mich ziemlich in der Situation verrannt hatte. Irgendwann sprach sie mich nochmal genauer auf alles an und wir beide konnten irgendwie nicht mehr. Es kam dann zur Trennung. Das Trennungsgespräch war hochemotional und wir umarmten und trösteten uns gegenseitig.
Letztendlich hielt ich etwas fester an der Trennung fest, aber es war nicht wirklich einseitig.
Wir wohnten dann noch für ca. 1-2 Monaten zusammen und in der Zeit näherten wir uns beidseitigen wieder an.
Die Trennung war damit irgendwie ein unklarer und schwebender Zustand.
Nach dem Auszug kam von ihr ein paar mal Kontaktversuche, abseits der organisatorischen Dinge, aber ich bat erstmal keien Kontakt zu haben, damit wir erstmal wieder zu uns finden können.
Es folgte für mich eine wahsinning stressige und gefühlsintensive Zeit. Ich beschäftigte mich sehr stark mit mir selbst und begann vieles zu reflektieren. Dabei lernte und erkannte ich vieles über mich selbst, aber auch über unsere Beziehung. Auch sind mir einige Fehler von meiner Seite bewusst geworden.
Bei meinem ganzen Aufarbeitungsprozess merkte ich aber auch was wir gemeinsam hatten und wie wertvoll das war. Hier habe ich mir lange darüber Gedanken gemacht, ob es nicht andere Motive sind... Ego, Sehnsucht, Angst etc. Aber ich kam für mich zu dem Entschluss, dass ich für uns noch eine Chance sah. Aber natürlich nicht einfach wieder da anzuküpfen wo wir vorher standen.
Nach ca. 2,5 Monaten und ein paar Telefonaten von beiden Seiten. Hatte ich das Bedürfnis mit ihr zu sprechen und ihr meine Anteile, die zum scheitern der Beziehung führten, zu erklären. Ich wollte endlich mal was die Gefühle anbelangt in Vorleistung gehen. Da ich dies in der Beziehung nicht oft getan hatte. Also nicht falsch verstehen ich war ein sehr zärtlicher Partner, aber meine Gefühle konnte ich nie gut aussprechen.
Es kam zum Treffen und es war ein gutes Gespräch. Sie war anfangs zwar reserviert und zurückhaltend, wahrscheinlich zu großen Anteil aus Selbstschutz und Verletztheit.
Nach meinen Ausführungen, war sie etwas überrumpelt und verneinte zunächst meinen Vorschlag, ob wir wieder mehr Kontakt haben wollen.
Nach dem Gespräch verbrachten wir dann noch einen echt schönen Tag zusammen. Und wir kamen uns auch körperlich etwas näher, aber kein küssen.
Sie meldete sich danach bei mir und sagte, dass sie sich sehr über meine Offenheit gefreut hätte und deutet ein weiteres Treffen an.
Nun lies ich erstmal etwas Ruhe einkehren, damit wir das alles erstmal verdauen konnten. Ca. 2-3 Wochen später fragte ich sie, ob sie Lust habe sich auf nen Kaffe zu treffen und sie bejahte dies.
Das Treffen lief dann ziemlich ähnlich ab, also sie war zu Beginn sehr zurückhaltend. Aber öffnete sich im Laufe des Tages. Sie nahm mich zu ihren Freunden mit und der Abend verlief gut. Obwohl sie kurz vorher Zweifel bekam, ob das sinnvoll wäre und es erst wieder zurücknehmen wollte.
Ich übernachtete bei ihr und wir kamen uns körperlich wieder näher, aber hatten keinen S.. Das war auch nicht meine Absicht und ich wollte es auch nicht überstürzen. Als ich sie dann am nächsten Tag fragte, wie wir es halten wollen, zog sie sich wieder zurück und meinte, dass wir es erstmal unverändert lassen sollen. Also keinen wirklichen Kontakt und uns Zeit geben etc.
Am nächsten Tag schrieb sie mir dann, dass ich mich jeder Zeit melden könne und wir uns jeder Zeit sehen könnten.
Es kam zu dann zu einem weiteren Treffen. Sie hatte dieses vorgeschlagen und schrieb mir auch noch vorher, dass sie sich darauf freuen würde.
Das Treffen lief erst etwas oberflächlich ab. Dann meinte sie, dass sie auch was zu uns zu sagen hätte. Sie sagte das ihr das zwischen uns alles sehr schwer fallen würde. Sie sagte, dass wir erstmal Zeit brauchen um uns selbst zu finden.
Sie meinte weiter, dass sie Angst hat, dass alles wieder wie vorher wird und das wir uns Raum geben müssen um uns selber zu finden. Weiterhin meinte sie, dass wir uns auch anderen Menschen öffnen müssen, da wir schon so lange zusammen sind und sie das eigentlich noch nie gemacht hätte. (Bin ihre erste richtige Beziehung etc.)
Ich habe ihr in vielen Punkten zugestimmt, aber auch klar gemacht, dass ich eine Freundschaft nicht kann.
Habe ihr gesagt, dass ich mir gewünscht hätte, dass wir gemeinsam reifen und das als Chance sehen. Sie suchte ein paar mal den Körperkontak und es viel ihr alles sichtlich schwer. Wir gingen dann noch ein Stück zusammen und weil sie weiterhin den Körperkontakt suchte und es oft sehr intimen Augenkontakt gab, habe ich mich in einem Moment dazu hinreißen lassen Sie küssen zu wollen.
Sie blockte dies ab, aber war dabei eher halb entschlossen.
Sie sagte vieles, was mir zeigte, dass sie noch große Angst hat und kein Vertrauen in uns hat. Gleichzeitig wirkte sie sehr verunsichert und ich merkte wie sie mit ihreren eigenen Aussagen haderte.
Es folgte eine Nachricht von ihr am nächsten Tag.
Sie schrieb mir, dass sie nach unserem Treffen ein starkes Unbehagen spüre und sehr große Angst davor hätte mich zu verlieren.
Diese Angst würde es ihr schwer machen, Ihre Gefühl offen vor mir zu kommunizieren.
Daraufhin sagte sie, dass sie sich im Moment so fühlen würde, dass es falsch wäre wenn wir jetzt wieder einen gemeinsamen Weg einschlagen.
Sie sagte, dass sie noch Zeit brauche und dass sie das Gefühl hatte, ich wollte alles wieder zu schnell.
Bei ihr sei noch zu viel Trauer im Spiel und sie hätte vieles noch nicht verarbeitet. Daher könne sie mich nicht einfach so sehen. Dann wünschte sie sich, dass ich ihr ihr diese Zeit gebe.
Weiterhin sagte sie, dass sie für einen Neuanfang im Moment nicht bereit sei und wir uns erst wieder auf einer Erwachsenen Basis begegnen müssen.
Sie sagte auch, dass sie sich sehr darüber freuen würde, wie ich die Beziehung aus heutiger Sicht reflektiert habe. Gleichzeitig hätte sie noch viele eigene Probleme, die sie ohne mich bewerkstelligen müsse. Sie betonte abermals, wie schwer es ihr fallen würde und das sie sehr große Angst hätte mich zu verlieren.
Nun sind ca 2,5 Wochen seit ihrer Nachricht vergangen und ich bin mir immer noch nicht sicher wie ich hierauf reagieren soll. Es fühlt sich etwas wie eine Warteschleife an und ich weiß nicht, ob sie mir schonungsvoll etwas anderes sagen will.
Ein Teil in mir sagt, dass ich sie jetzt einfach in Ruhe lassen soll.
Ein anderer Teil in mir sagt, dass ich ihr Verstädniss zeigen soll.
Und noch ein anderer Teil in mir sagt, dass ich zeigen soll, dass ich auch nciht mehr investiere (quasi ein Warnsignal).
Ich wäre euch wahnsinnig dankbar, wenn ihr ein paar Anregungen zu meiner Situation hättet. Ich bin glaub ich mittlerweile so im hin und her gefangen, dass mir jede andere Sicht oft gut tut und meine Perspektiven etwas entschärft.
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