ta ewa ka
Aktives Mitglied
- Registriert
- 6 Aug. 2020
- Beiträge
- 35
Hallo,
ich stehe an einem Punkt, der mir gar nicht leicht fällt.
Was ich mir erhoffe? Vielleicht einen Tätschler von euch, einen Kompass, vielleicht auch nur meine Gedanken zu sortieren ... ich war mal besser darin anzunehmen was es ist, im Moment habe ich den Boden verloren und bin verwirrt, traurig, entsetzt.
Er und ich kennen uns seit ca. 7 Jahren.
Er ist verheiratet mit erwachsenen Kindern und 20 Jahre älter als ich.
Vor 3,5 Jahren begann eine Affäre, seltene sexuelle Kontakte, sehr verwirrend, nicht toll. Nach einem guten Jahr beendete ich die Affäre, weil es keine Entwicklung gab, dies durchzuhalten fiel mir leicht, weil unmittelbar danach ein anderer Mann mir sehr charmant den Hof machte (obwohl ich Null auf der Suche ;-))
Was ich wollte?
Nun ich habe noch nie eine Affäre gelebt. Ich kann mir eine offene Beziehung vorstellen, eine polyamore Beziehung, ganz viel ... aber ich will Ehrlichkeit. Ich liebe Ehrlichkeit und den Mut sich dem Anderen mit seinen Bedürfnissen zu zeigen.
Er stand an einem Punkt in seinem Leben oder hatte sich ein Leben aufgebaut, bei dem klar war, dass außerehliche Kontakte, seien sie sexuell oder emotional eine Trennung der Ehe nach sich ziehen würden, mit allen Konsequenzen und vielen schweren Einschnitten.
Ich dachte, o.k., irgendwann wird er es sagen, weil der kann doch nicht ernsthaft das Konzept eines "Doppellebens" führen.
Wir trennten uns, mehr oder weniger und ich hatte eine andere Beziehung, die aber nach einem Jahr (inkl. Kennenlernphase) "dramatisch" scheiterte.
Wir waren die ganze Zeit im Kontakt, selten sexuell, aber sehr viel persönlich, er war mir wichtig. Wir hatten somit nicht mehr nur beruflich Schnittpunkte, sondern mittlerweile auch privat.
Nachdem die Beziehung gecrasht war, war ich sehr traurig und ging wieder in die Affäre zurück, ich wollte mich eigentlich nur ein bisschen ablenken und ging nicht davon aus, dass daraus irgendwas werden könnte, die Affäre hatte im ersten Zeitraum mich nicht glücklich gemacht, ich ging davon aus, dass dier Mann nie eine Liebesbeziehung mit mir führen würde, ich dachte auch, die Schrunden wären zu tief.
Aber es passierte, mein AM verliebte sich in mich, ich würde sagen so richtig doll, vieles hatte sich zwischen uns verändert in der Zeit als ich den anderen Mann hatte und nun konnten wir "zusammensein", wir haben uns ab diesem Zeitpunkt in der Regel 3-5x pro Woche gesehen, wir telefonierten, aßen zusammen, verbrachten miteinander Zeit, lernten uns immer mehr kennen ...
Irgendwann sah es so aus, als würde er es klären ... er suchte sich einen Therapeuten, er trennte sich (angeblich) räumlich etwas von seiner Frau bzw. sie sich von ihm, etc. pp. ... und dann kam die Rückwärtsbewegung.
Ihn kosten die Gespräche mit seiner Frau Kraft, die Verhandlungen über die Zukunft und er rutscht nicht raus mit der Sprache. Es ist noch immer nicht so, dass er das was für mich selbstverständlich ist ausspricht: ich bin verliebt und ich möchte mit dieser Frau Zeit verbringen. Nein, das tut er nicht, aber er betrügt und betrügt und betrügt und betrügt ... wie unglaublich!
Und jetzt sind wieder 15 Monate vergangen und es hat sich letztendlich nichts verändert. Er ist verliebt, er sieht mich gerne, aber er ist nicht bereit zu dem zu stehen und in Kauf zu nehmen was dann ggf. passiert, er hat 100 Gedanken dazu, sieht sich als Stabilisator für was weiß ich alles und ich realisiere, dass diese ganze Zeit vergangen ist und er noch immer an der gleichen Stelle steht.
Ja, seine Gefühle für mich mögen stark sein, aber seine Grenzen sind genauso stark.
Und ich bin so verwirrt von diesem Erleben gerade ... wir haben uns so oft getrennt und sind spätestens nach 6 Tagen uns wieder in Arme gefallen ... wir mögen uns so gerne und sind so zufrieden, wenn wir beeinander sind, aber im Zweifelsfall nimmt er in Kauf, dass ich gehe, ... leidet, vermisst, aber sagt sich zur Not eben, dass es so besser ist, für seine Familie und die Kinder und ich ja noch jung bin und blablabla.
Ist das nicht krass?! Es ist bald vier Jahre her, dass wir angefangen haben uns so zu freuen, wenn wir uns (zufällig) getroffen haben, wir haben so wirre Zeiten hinter uns, in denen wir gar nicht wussten was wir mit dem Chaos an Gefühlen anfangen sollten ... und jetzt ist es eingegroovt, fast schon wie ein altes Paar ;-) ... und wir sagen ... joah, das ist total toll so wie es zwischen uns ist und es passiert dennoch nichts ... er tanzt zu Hause um den heißen Brei, brennt nicht für das Coaching / die Therapie und lässt es laufen, testet irgendwas zu Hause an und lässt dann doch wieder davon ab ... zu groß und umfänglich die Konsequenzen ...
Liebe Leute ... ähm, ist die Nummer gestorben?
Ich meine, da kann man doch nur seine Sachen packen ... vor allem sein Herz und gehen ... :-(
Verdammt noch mal wie konnte mir passieren, dass ich mich so an ihn gewöhne.
Wie mache ich den Ausstieg? Ich habe das schon oft versucht und bin immer wieder zurück gegangen. Er begegnet mir immer mal wieder (beruflich) und ...
Eigentlich müsste das doch einfach gehen: Herz nehmen und einpacken.
Was mich glaube ich echt verletzt ist dieses ... dass ich dachte erklärt es ... und jetzt braucht er noch länger und noch länger und vielleicht noch 15 Sitzungen beim Therapeuten, um zu gucken, ob er wirklich die Konsequenzen vertreten kann, etc. pp. Lügen und betrügen geht, zu sagen was man braucht und dass man bereits seit Monaten verliebt ist, das geht nicht ... strange ... und es wird nicht besser und nicht anders ...
Ich will weg und habe gleichzeitig echt muffensausen davor, was ich da alles verliere ... ich mag den wirklich richtig gerne um mich ... *fuck*
ich stehe an einem Punkt, der mir gar nicht leicht fällt.
Was ich mir erhoffe? Vielleicht einen Tätschler von euch, einen Kompass, vielleicht auch nur meine Gedanken zu sortieren ... ich war mal besser darin anzunehmen was es ist, im Moment habe ich den Boden verloren und bin verwirrt, traurig, entsetzt.
Er und ich kennen uns seit ca. 7 Jahren.
Er ist verheiratet mit erwachsenen Kindern und 20 Jahre älter als ich.
Vor 3,5 Jahren begann eine Affäre, seltene sexuelle Kontakte, sehr verwirrend, nicht toll. Nach einem guten Jahr beendete ich die Affäre, weil es keine Entwicklung gab, dies durchzuhalten fiel mir leicht, weil unmittelbar danach ein anderer Mann mir sehr charmant den Hof machte (obwohl ich Null auf der Suche ;-))
Was ich wollte?
Nun ich habe noch nie eine Affäre gelebt. Ich kann mir eine offene Beziehung vorstellen, eine polyamore Beziehung, ganz viel ... aber ich will Ehrlichkeit. Ich liebe Ehrlichkeit und den Mut sich dem Anderen mit seinen Bedürfnissen zu zeigen.
Er stand an einem Punkt in seinem Leben oder hatte sich ein Leben aufgebaut, bei dem klar war, dass außerehliche Kontakte, seien sie sexuell oder emotional eine Trennung der Ehe nach sich ziehen würden, mit allen Konsequenzen und vielen schweren Einschnitten.
Ich dachte, o.k., irgendwann wird er es sagen, weil der kann doch nicht ernsthaft das Konzept eines "Doppellebens" führen.
Wir trennten uns, mehr oder weniger und ich hatte eine andere Beziehung, die aber nach einem Jahr (inkl. Kennenlernphase) "dramatisch" scheiterte.
Wir waren die ganze Zeit im Kontakt, selten sexuell, aber sehr viel persönlich, er war mir wichtig. Wir hatten somit nicht mehr nur beruflich Schnittpunkte, sondern mittlerweile auch privat.
Nachdem die Beziehung gecrasht war, war ich sehr traurig und ging wieder in die Affäre zurück, ich wollte mich eigentlich nur ein bisschen ablenken und ging nicht davon aus, dass daraus irgendwas werden könnte, die Affäre hatte im ersten Zeitraum mich nicht glücklich gemacht, ich ging davon aus, dass dier Mann nie eine Liebesbeziehung mit mir führen würde, ich dachte auch, die Schrunden wären zu tief.
Aber es passierte, mein AM verliebte sich in mich, ich würde sagen so richtig doll, vieles hatte sich zwischen uns verändert in der Zeit als ich den anderen Mann hatte und nun konnten wir "zusammensein", wir haben uns ab diesem Zeitpunkt in der Regel 3-5x pro Woche gesehen, wir telefonierten, aßen zusammen, verbrachten miteinander Zeit, lernten uns immer mehr kennen ...
Irgendwann sah es so aus, als würde er es klären ... er suchte sich einen Therapeuten, er trennte sich (angeblich) räumlich etwas von seiner Frau bzw. sie sich von ihm, etc. pp. ... und dann kam die Rückwärtsbewegung.
Ihn kosten die Gespräche mit seiner Frau Kraft, die Verhandlungen über die Zukunft und er rutscht nicht raus mit der Sprache. Es ist noch immer nicht so, dass er das was für mich selbstverständlich ist ausspricht: ich bin verliebt und ich möchte mit dieser Frau Zeit verbringen. Nein, das tut er nicht, aber er betrügt und betrügt und betrügt und betrügt ... wie unglaublich!
Und jetzt sind wieder 15 Monate vergangen und es hat sich letztendlich nichts verändert. Er ist verliebt, er sieht mich gerne, aber er ist nicht bereit zu dem zu stehen und in Kauf zu nehmen was dann ggf. passiert, er hat 100 Gedanken dazu, sieht sich als Stabilisator für was weiß ich alles und ich realisiere, dass diese ganze Zeit vergangen ist und er noch immer an der gleichen Stelle steht.
Ja, seine Gefühle für mich mögen stark sein, aber seine Grenzen sind genauso stark.
Und ich bin so verwirrt von diesem Erleben gerade ... wir haben uns so oft getrennt und sind spätestens nach 6 Tagen uns wieder in Arme gefallen ... wir mögen uns so gerne und sind so zufrieden, wenn wir beeinander sind, aber im Zweifelsfall nimmt er in Kauf, dass ich gehe, ... leidet, vermisst, aber sagt sich zur Not eben, dass es so besser ist, für seine Familie und die Kinder und ich ja noch jung bin und blablabla.
Ist das nicht krass?! Es ist bald vier Jahre her, dass wir angefangen haben uns so zu freuen, wenn wir uns (zufällig) getroffen haben, wir haben so wirre Zeiten hinter uns, in denen wir gar nicht wussten was wir mit dem Chaos an Gefühlen anfangen sollten ... und jetzt ist es eingegroovt, fast schon wie ein altes Paar ;-) ... und wir sagen ... joah, das ist total toll so wie es zwischen uns ist und es passiert dennoch nichts ... er tanzt zu Hause um den heißen Brei, brennt nicht für das Coaching / die Therapie und lässt es laufen, testet irgendwas zu Hause an und lässt dann doch wieder davon ab ... zu groß und umfänglich die Konsequenzen ...
Liebe Leute ... ähm, ist die Nummer gestorben?
Ich meine, da kann man doch nur seine Sachen packen ... vor allem sein Herz und gehen ... :-(
Verdammt noch mal wie konnte mir passieren, dass ich mich so an ihn gewöhne.
Wie mache ich den Ausstieg? Ich habe das schon oft versucht und bin immer wieder zurück gegangen. Er begegnet mir immer mal wieder (beruflich) und ...
Eigentlich müsste das doch einfach gehen: Herz nehmen und einpacken.
Was mich glaube ich echt verletzt ist dieses ... dass ich dachte erklärt es ... und jetzt braucht er noch länger und noch länger und vielleicht noch 15 Sitzungen beim Therapeuten, um zu gucken, ob er wirklich die Konsequenzen vertreten kann, etc. pp. Lügen und betrügen geht, zu sagen was man braucht und dass man bereits seit Monaten verliebt ist, das geht nicht ... strange ... und es wird nicht besser und nicht anders ...
Ich will weg und habe gleichzeitig echt muffensausen davor, was ich da alles verliere ... ich mag den wirklich richtig gerne um mich ... *fuck*