Shira
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- Registriert
- 17 Aug. 2020
- Beiträge
- 161
Liebe Kataluna,
es berührt mich sehr, was du schreibst!
Ich war vor ein paar Jahren in einer ähnlichen Situation - also, ich hatte keine Affäre (hätte ich aber mit einem ebenfalls verheirateten Mann gern gehabt, aber er wollte nicht so richtig).
Jedenfalls hat mich das wachgerüttelt, meine Beziehung lief nicht so richtig schlecht, wir waren ein super Team, schon so lange zusammen, ein Kind, aber ich war latent unzufrieden. Es war ok, aber irgendwie habe ich immer wieder gedacht - das kann doch nicht alles gewesen sein?
Und eine der besten Entscheidungen ever war - mich zu trennen - von meinem damaligen Mann.
Ich meine, wir - ich - hätten noch Jahre so weiter machen können, es gab ja auch keine großartigen Differenzen, aber - irgendwie war ich mir sicher, dass das Leben noch mehr war, noch mehr zu bieten hatte als das. Ich habe lange mit mir gerungen, aber dann habe ich mich nach fünfzehn Jahren getrennt.
Und das war nicht leicht...
Das ist jetzt ca zehn Jahre her, und ich habe es nie nie nie bereut.
Ich habe mich kurz danach unsterblich verliebt, als es zu Ende war, gelitten wie Hund - geweint, gehadert, ganz schrecklich. Aber ich habe mich lebendig gefühlt, wahrhaftig.
Dann habe ich Monsieur getroffen, und der gibt mir wieder etwas ganz Neues, stellt mich und meine Vorstellungen vom Leben in Frage, ich muss mich wieder mit mir - wer bin ich, was will ich, was will ich sein, wie kann - soll eine Beziehung laufen - auseinandersetzen. Anstrengend, aber ich fühle mich lebendig, ich wachse, lerne dazu, stelle vieles in Frage.
Und ja, es ist anstrengend, nervig, viel Ungewissheit - und ob er wirklich DER Mann ist - ich weiß es nicht. Momentan ja, aber da gibt es auch viele Fragezeichen.
Warum schreibe ich dir das alles?
Weil - du hast jetzt jemanden, deinen AM, der dich lebendig fühlen lässt. Aber eigentlich ist es doch nicht der Mann, der ist ein Symptom, die Ursache liegt doch woanders.
Irgendwie hat er dich "wach" gemacht - oder?
Vielleicht ist er gar nicht DER Mann, aber er macht was mit dir.
Raten kann ich dir aber nichts, mein Weg war - ist - schwierig, ungewiss - und, ehrlich gesagt, brauche ich auch keinen Mann dazu (wobei, über kurz oder lang taucht immer einer auf ).
Schwere Entscheidungen, die man immer mal wieder treffen muss....
es berührt mich sehr, was du schreibst!
Ich war vor ein paar Jahren in einer ähnlichen Situation - also, ich hatte keine Affäre (hätte ich aber mit einem ebenfalls verheirateten Mann gern gehabt, aber er wollte nicht so richtig).
Jedenfalls hat mich das wachgerüttelt, meine Beziehung lief nicht so richtig schlecht, wir waren ein super Team, schon so lange zusammen, ein Kind, aber ich war latent unzufrieden. Es war ok, aber irgendwie habe ich immer wieder gedacht - das kann doch nicht alles gewesen sein?
Und eine der besten Entscheidungen ever war - mich zu trennen - von meinem damaligen Mann.
Ich meine, wir - ich - hätten noch Jahre so weiter machen können, es gab ja auch keine großartigen Differenzen, aber - irgendwie war ich mir sicher, dass das Leben noch mehr war, noch mehr zu bieten hatte als das. Ich habe lange mit mir gerungen, aber dann habe ich mich nach fünfzehn Jahren getrennt.
Und das war nicht leicht...
Das ist jetzt ca zehn Jahre her, und ich habe es nie nie nie bereut.
Ich habe mich kurz danach unsterblich verliebt, als es zu Ende war, gelitten wie Hund - geweint, gehadert, ganz schrecklich. Aber ich habe mich lebendig gefühlt, wahrhaftig.
Dann habe ich Monsieur getroffen, und der gibt mir wieder etwas ganz Neues, stellt mich und meine Vorstellungen vom Leben in Frage, ich muss mich wieder mit mir - wer bin ich, was will ich, was will ich sein, wie kann - soll eine Beziehung laufen - auseinandersetzen. Anstrengend, aber ich fühle mich lebendig, ich wachse, lerne dazu, stelle vieles in Frage.
Und ja, es ist anstrengend, nervig, viel Ungewissheit - und ob er wirklich DER Mann ist - ich weiß es nicht. Momentan ja, aber da gibt es auch viele Fragezeichen.
Warum schreibe ich dir das alles?
Weil - du hast jetzt jemanden, deinen AM, der dich lebendig fühlen lässt. Aber eigentlich ist es doch nicht der Mann, der ist ein Symptom, die Ursache liegt doch woanders.
Irgendwie hat er dich "wach" gemacht - oder?
Vielleicht ist er gar nicht DER Mann, aber er macht was mit dir.
Raten kann ich dir aber nichts, mein Weg war - ist - schwierig, ungewiss - und, ehrlich gesagt, brauche ich auch keinen Mann dazu (wobei, über kurz oder lang taucht immer einer auf ).
Schwere Entscheidungen, die man immer mal wieder treffen muss....
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