Trotz Liebe keine Zukunft - Affäre beendet und nun tieftraurig

Mod Plouha

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Einen Gedanken habe ich noch dazu, auch wenn ich eigentlich etwas ganz anderes machen sollte: ich glaube wir sind gerade in einer Phase in der gesellschaftlichen Entwicklung, wo sehr vieles aufgeweicht wird und im Umbruch ist. Konzepte wie Polyamorie und offene Beziehungen sind relativ neu, ebenso wie non binary und divers in der Geschlechteridentität. Das ist toll und gut, aber es kommt natürlich auch wie jeder Gewinn mit der Kehrseite, dass man dafür etwas aufgeben muss. Die meisten Menschen haben gerne Struktur und ein Gerüst, an dem man sich entlang hangeln kann. Es gibt Orientierung, (vermeintliche) Sicherheit. Diese Rolle hat manchmal die Religion, manchmal auch die Gesellschaft. So gruselig ich die Vorstellung einer Versorgungsehe finde, sie gab eines: Struktur. Die Rollen waren klar verteilt, es galt bis dass der Tod uns scheidet (bevor Scheidungen möglich waren). Damit musste man nicht umdenken, nicht neue Entwicklungen zulassen, sich keine Sorgen machen.
Ich will das absolut nicht als Ideal darstellen, nur sagen, dass es wie bei fast allem auch einen positiven Aspekt gab.
Vielleicht suchen wir nach der ewig andauernden Liebe auch, weil sie eben eine Sicherheit und einen Halt geben würde, die Struktur, die uns manchmal fehlt? Vielleicht nutzen wir die Veränderungen in den Emotionen dafür, uns für etwas zu rechtfertigen, weil wir den Umschwung sonst schlecht mitmachen können?
Auch das Aufweichen der Geschlechteridentitäten ist sicher für viele Menschen hilfreich, weil viele nicht mehr in strenge Korsetts gepresst werden, die ihnen nicht passen, ohne Aussicht daraus auszubrechen. Aber es wird die Identitätsfindung vermutlich auch nochmal schwieriger machen. Alles sehr spannend, wie ich finde.
Insgesamt bleibt für mich die message: sicher ist nur, dass nichts sicher ist. Das ist zwar etwas, das einem im Schwebezustand und oft mit Unwohlsein zurücklässt, aber doch auch tröstlich. Heißt es doch auch, dass ich mich weiter verändern kann, meine Meinungen anders werden, Erfahrungen hinzukommen werden - und letztlich auch: kein Kummer wird so bleiben. Was mir jetzt unerträglich scheint, wird das nicht für immer sein. Hat also auch ihre schönen Seiten, die Unsicherheit:smile:
 

Admina Schneewittchen

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Super Post, Plouha! :smile:

Das ganze ist ein bisschen geprägt von "Love must conquer all", so jedenfalls mein Eindruck.

Zudem: Nur, weil es sich wie Liebe anfühlt, heißt es nicht, dass es deshalb auch immer die richtige Enscheidung ist (für die Liebe/Gefühle). Dafür haben wir unseren präfrontalen Cortex - zu prüfen, ob man den Gefühlen nachgeht oder ob man anderen Gefühlen nachgeht (wie denen, bei der Familie zu bleiben (Sicherheit, Wertschätzung, Nähe, freundschaftliche Liebe etc.). Nicht alles, was sich nach Liebe anfühlt = die beste Entscheidung. Manchmal muss man sich bewusst gegen die Liebe entscheiden - Liebe ist ja nicht das einzige Gefühl, das es zu bedenken gilt.

Und, auch bei jeder neuen Liebe wird irgendwann die Leidenschaft und Romantik nachlassen. Manche wissen das - und das ist schon ein riesen großes Abwägen, ob es das dann wert ist, alles, was man in seinem alten Leben aufgebaut hat, einfach sein zu lassen.

Also, ich würde auf gar keinen Fall dafür plädieren, die Liebe/Gefühle als den Wegweiser zu sehen (sag ich jetzt auch als Fachperson; als Psychoedukation - da beißt die Maus keinen Faden ab).

Es gibt ja auch zerstörerische Lieben. Dann kann ich mich selbst an die Hand nehmen und sagen, dieser zerstörerischen Liebe gehe ich jetzt nicht nach.
 

Catmom

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Hallo liebe Catmom
ich freue mich über deine Antwort.


Oh vielen Dank :) und es freut mich, dass das was ich schreibe doch ein wenig etwas bringt. Das ist schön.



Das passt sogar sehr, auch wenn ich da keine Fachfrau bin. Aber es wird da auch noch etwas anderes sein. In seinem Leben und mit seiner Psyche ist einiges schief gelaufen.
Und ich bin die letzte die nicht helfen wollen würde, aber er hat mich zu oft weggestoßen und ob man wirklich helfen kann ist fraglich.
Er muss es selber wollen und ich glaube daran hakt es.



Naja also nachdem ich das mit der Lüge jetzt erfuhr war ich innerlich noch mal auf 180. Er hätte nicht vor mir stehen dürfen in dem Moment. Mich hat so geärgert, dass er den Spieß um dreht und mir ein schlechtes Gewissen machen will....nach 4 Monaten.

Aber ich habe mich schnell wieder abgeregt und die Wut dafür genutzt noch mehr Abstand zu kriegen innerlich.

Das mit der Arbeit ist allerdings weiterhin schwierig für mich.
Dank Homeoffice geht es ja, aber es gibt noch sehr Vieles was mich triggert und was ich so gut ich kann meide. Dazu gehören auch Liebesbilder von ihm und seiner Frau.

Ich habe auch meiner Kollegin gesagt, dass es einfach noch Zeit braucht und ich mich damit abfinden muss dass alles noch nicht so leicht ist. Und das ich für mich weiter Wege finden muss damit umzugehen.

Wenn man bedenkt, wie es mir im August ging und jetzt, dann habe ich schon ordentlich Schritte gemacht. In 5 Monaten.
Wie ich gelesen haben dauer Liebeskummer im Schnitt 12 Monate (natürlich kann man das nie festlegen)...dann bin ich ja gut im Rennen. ;)

Man darf ja auch nicht vergessen, dass ich ja noch immer zwangsweise mit ihm zu tun habe. Dadurch verzögert es sich auch. Wer weiß wie weit ich schon wäre, wenn es nicht so wäre.



Mir geht es immer besser, danke. Ich hoffe bei dir ist auch alles in Ordnung.

AM gibt bei mir Gott sei Dank Ruhe. Das erste mal seit über 1 Woche. Und davor auch schon fast 2 Wochen oder so. Dadurch kann ich endlich so langsam auch wieder zu mir finden.

Ablenken geht ganz gut. Habe auch immer mehr Lust auf Unternehmungen.
Und ich würde jetzt mal gerne Urlaub machen. Da schaue ich auch schon wohin.
Ich mache seit einigen Wochen jeden Tag Sport und plane so langsam den neuen Weg für die Zukunft.
Neu weil ohne AM und hier ausziehen.

Jetzt wird der Kopf auch wieder klarer für andere Dinge und ich verstehe viele AM auch etwas besser, wenn sie "feige" handeln.
Auch über mich wird mir weiterhin vieles klarer und wieviel Zeit bisher schon "verloren" gegangen ist. Und wie die Zeit rast.
Deshalb sollte man auch im hier und jetzt leben und danach handeln.
Doch leider lassen sich viele, ich eingeschlossen, sehr von ihrer Angst steuern/hemmen.

Ich hoffe auf jeden Fall, dass es weiterhin ruhig bleibt und die Wunden heilen können.


Das klingt toll maimai.
Hast du viel homeoffice? Siehst du ex-am oft?
Schön,dass es dir besser geht und du dich gut ablenkst. Mit was lenkst du dich ab?

Du klingst wirklich als seist du in deiner mitte. Kippst du auch manchmal?
Hast du das bedürfnis dich mal zu melden oder bist du emotional komplett aus der geschichte zurück gezogen?
 

maimai

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Hallo liebe Catmom

Ja also aktuell bin ich 50% im Büro. Die anderen 50% ist ExAM da.
Wenn er mich nicht irgendwie abfängt, dann sehe ich ihn gar nicht.
Und es ist nun schon über 2 Wochen her, dass es das letzte Mal passiert ist.
Rekord. Er hatte zwar vor über 1 Woche nachts versucht anrzurufen, aber das wars dann auch. Ich denke er gibt jetzt auf.

Mit was lenkst du dich ab?

Mit allen möglichen Dingen. Habe vor einigen Wochen mit Sport angefangen. Ein wenig Muskelaufbau. Das kann ich übrigens nur jedem empfehlen...mittlerweile merke ich die ersten Erfolge und das gibt einem auch einen kleinen Push. Und für den Körper ists auch gut.

Dann habe ich mir viele neue Klamotten geholt. Jacken, Pulllis, Hosen. Mein Schrank platzt bald. :lach: Wollte mal wieder was anderes an haben als in der Zeit mir ihm.

Ich unternehme mehr mit Freundinnen/Freunden. Plane jetzt für bald mal einen Kurztrip.
Und ich schaue mich nach einer neuen Wohnung um.

Ich sehe zu, dass ich mein Leben irgendwie wieder fülle und lebendiger mache.
Mache Dinge die mich auch wieder besser fühlen lassen oder durch die es mir besser geht.

Kippst du auch manchmal?
Hast du das bedürfnis dich mal zu melden oder bist du emotional komplett aus der geschichte zurück gezogen?

Kippen in seine Richtung? Nein. Aber ich bin Emotional auch noch nicht raus.
Das merke ich aktuell wieder stark. Dadurch, dass ich jetzt 2 Wochen schon Ruhe habe, kommt so langsam noch mal alles hoch.
Vorher die Wochen und Monate war ja Dauerstress und er ließ mich ja nie in Ruhe.
Jetzt ist die Ruhe da und das Denken geht noch mal los.
Auch die Verletzungen kommen noch mal hoch.
Ich träume die letzten Tage auch extrem viel von ihm und denke auch viel über alles nach. Weine wieder mehr.

Aber ich nehme es als Verarbeitungsprozess hin. Allein nur Liebeskummer dauert ja im Schnitt (laut dem was man so liest) angeblich 12 Monate. Natürlich gehts mal schneller oder dauert auch länger.
Bei mir ist das aber nicht nur der Liebeskummer sondern auch dieses ganze Drama Drumherum. Und das nagt noch ziemlich an mir.

Nein ich habe nicht das Bedürfnis mich zu melden.
Ich bin ganz ehrlich....ich vermisse meinen "früheren" AM, so wie er damals war, schrecklich. Ich dachte er sei auch mein bester Freund und große Liebe.
Dahin würde ich zurück wollen. Dem würde ich schreiben wollen.
Aber diesen Menschen gibt es nicht. Das zu erkennen war auch nochmal extrem schmerzhaft.
Mit dem Menschen der mein AM eigentlich ist möchte ich nichts mehr zu tun haben.

Von ihm wünsche ich mir eigentlich nur noch weiterhin Ruhe und auch, dass er sich auf der Arbeit professionell benimmt, wenn wir wieder zusammen arbeiten müssen.
Meine Sorge ist nur, dass er das nicht tun wird. Abwarten.

Ist bei dir denn alles soweit gut liebe Catmom? Wie läuft das Loslassen bei dir?

LG
Maimai
 

maimai

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Hey ihr Lieben

Oh man....ich bin aktuell voll in so einer Kopf- Verarbeitungs- und Aufarbeitsungsphase.
AM hat sich nun schon fast 3 Wochen nicht mehr blicken lassen und sich vor 2 Wochen das letzte Mal gemeldet. Ich finde das sehr gut.
Aber jetzt geht halt der ganze Prozess im Kopf und Herzen nochmal los.

Die letzten fast 5 Monate waren für mich ja Stress pur. Daueranspannung auf der Arbeit und Privat. Ich lief mehr oder weniger im Notfallmodus.
Jetzt ist dieser Druck mal eine Weile weg und nun flattern noch mal einige Erkenntnisse rein und ich sehe auch einiges klarer.
Es fügen sich nach und nach auch einige Puzzelteile zusammen und ich sehe auch noch mal eigene Fehler. Wobei ich mir da auch sage, dass ich irgendwann auch einfach nicht anders konnte, als so zu reagieren wie ich reagierte.

Sonntag hatte ich auch noch eine mittelschwere Heulattacke, weil da nochmal die Fassungslosigkeit über alles raus kam. Es geht nichtmal darum, dass er als er aufgeflogen ist, wieder zu seiner Frau ist. Das war ja immer die Gefahr.
Aber sein Umgang damit und vor allem mit mir seitdem, sind sehr belastend und tief verletzend, weil ich ihn wirklich auch für meinen besten Freund gehalten habe (kannten uns vorher ja schon Jahre).
Daran werde ich länger zu knabbern haben als daran, dass die AF vorbei ist.
Menschlich war er bisher die größte, schlimmste Enttäuschung in meinem Leben.
Deshalb ertrage ich seine Nähe zur Zeit gar nicht und bin froh, dass jetzt noch Homeoffice ist.
Ich hoffe in einigen Wochen ist er mir einfach ganz egal geworden. Also auch keine Wut mehr. Drückt mir die Daumen. :)

LG
Maimai
 

maimai

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Hallo Ihr Lieben

Hier mal ein kleines Update....obwohl ich nicht mehr dachte, dass von mir noch mal ein Update folgt, da ExAM seit Wochen schon Ruhe gibt.

Aber die Arbeit verbindet....leider. Und da ist unser Zwist ja auch schon lange kein Geheimnis mehr. Letzte Woche hat sich unser Chef eingemischt und hat sich abwechselnd mich und ExAM gekrallt.
Erst hörte er sich meine Seite an, dann die von ExAM.
Und natürlich erzählte ExAM die Geschichte ganz anders.
So wie er es überall erzählt....ich habe ihn ihm Stich gelassen, er hat nur auf mich gewartet nachdem er aufgeflogen ist, er meldete sich immer nur deshalb, um mit mir zu reden darüber, ich hätte den Stress so aufgebauscht etc. blabla.

Dann sagte er dem Chef auch noch, dass er und ich ja nie wirklich geredet haben seitdem (was ja auch stimmt), sondern immer nur über Dritte.
Daraufhin hat der Chef dann erneut die Idee hervorgeholt mit einer neutralen dritten Person zusammen zu reden. Mit einer Art Streitschlichter.
Der Chef sagte, dass ich es mir die Woche überlegen soll.

Ich weiß es ehrlich gesagt nicht ob ich das will/kann. Bin zwar gefestigter, aber noch triggern mich Dinge. Wenn es nach mir ginge würde ich am Liebsten gar nicht mehr mit ihm reden. Hat ja auch gut geklappt bisher.

Ich weiß nicht was das Reden jetzt noch bringen soll. Damit ExAM besser da steht und die Chefs sagen "Maimai versuchen sie es doch nochmal auf kollegialer Ebene".
Dann muss ich mit ExAM wieder zusammenarbeiten und er hat mich wieder bei sich.
EF zu Hause und mich wieder jeden Tag als Kollegin.

Oh man, ich weiß nicht was ich machen soll.
 

Ponygirl

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Hey Maimai,

das ist ja eine Katastrophe :(
Damit ExAM besser da steht und die Chefs sagen "Maimai versuchen sie es doch nochmal auf kollegialer Ebene".
ja wahrscheinlich.. ist halt blöd, wenn man Kollegin vom AM ist.
Oh man, ich weiß nicht was ich machen soll.
vielleicht kannst du das Gespräch noch aufschieben und deinem Chef sagen, dass du das jetzt gerade nicht möchtest.
oder die Abteilung wechseln? geht irgendwie sowas in der Art?
 

Schmetterling21

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Liebe Maimai,

das ist ja völlig verrückt, ich bin richtig schockiert.. Ist es denn so, dass sich das auf eure Arbeit nachweislich auswirkt? Wie kommt denn euer Chef zu so etwas? Ich finde es schon sehr seltsam, dass eine so private Angelegenheit von einem Chef angesprochen wird. Wenn es dafür keine sehr gute Begründung gibt, wie dass eure Arbeit darunter leidet, kann ich das 0 nachvollziehen.

Liebe Grüße :butterfly:
 

Liebe89

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Ich muss mich Schmetterling anschließen. ::: privates geht doch keinen was an....

Und du sitzt in anderem Raum seit längerem... Wie kommt er auf die Idee sich da einzumischen... Geht gar nicht irgendwie :blush:
 

maimai

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Ihr Lieben, tausend Dank, dass Ihr so schnell geantwortet habt.

Wie der Chef dazu kam? Ich weiß es auch nicht. Die Arbeit leidet nicht darunter, sondern das Klima. Wir sind ja alle eigentlich wie eine große Familie. Es gibt schon mal Zickereien, aber an sich kommen alles ganz gut und respektvoll miteinander aus.
Normalerweise essen wir als Gruppe oft zusammen und all solche Dinge.
Vor diesem Stress war es wirklich perfekt. Jetzt ist das zerschlagen, weil ich auch wo anders sitze. Und mein Chef möchte seine Leute gerne wieder zusammen haben.
Vielleicht dachte er, dass sich das nach Weihnachten wieder legt und als er gemerkt hat, dass es nicht so ist, hat er was dazu gesagt.

Ich weiß echt nicht, ich habe keine Lust auf ein Gespräch. Aber sieht sicher auch doof aus beim Chef. Obwohl mir das ja egal sein kann....ich hab den Mist ja nicht verzapft.
 

maimai

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privates geht doch keinen was an....

Mein ExAM hat das Private ja auf der Arbeit ausgetragen bzw auf die Arbeit gezogen.
Er wollte ja nicht mehr mit mir zusammenarbeiten wegen der privaten Angelegenheit, hat mich gesiezt etc..
Er hat das vermischt und da bleibt dem Chef ja auch keine andere Wahl.
 

Pfrisichblüte

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Ich weiß echt nicht, ich habe keine Lust auf ein Gespräch. Aber sieht sicher auch doof aus beim Chef. Obwohl mir das ja egal sein kann....ich hab den Mist ja nicht verzapft.

Das kann beim Chef doof aussehen wie es will .Du musst damit klar kommen und das schaffst du noch nicht ...das hat dein Chef zu akzeptieren du machst deine Arbeit und mehr geht ihn nix an.

Setz dich damit nicht unter Druck Maimai ...mach es wie es dir gut damit geht und in deinem Tempo

Und denk da auch an dich . Deinen Chef geht sie Sache nix an solange eure Arbeit nicht drunter leidet

Alles Liebe Pfirsichblüte
 

Schmetterling21

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Also das ist wirklich eine komplett unmögliche Situation von AM und auch deinem Chef. Es ist schwer dir etwas zu raten, da es ja nicht um einen AM geht sondern deine Arbeitsstelle, von der wir nichts wissen.

Ich kann nur sagen, ich würde so höflich wie möglich ablehnen.
 

maimai

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Sorry, da hat sich eine Antwort von mir noch überschnitten.

Du musst damit klar kommen und das schaffst du noch nicht ...das hat dein Chef zu akzeptieren du machst deine Arbeit und mehr geht ihn nix an.

Das stimmt, aktuell komme ich damit noch nicht klar.
Es ist einfach zu viel passiert, da war zu viel Stress von seiner Seite.
Ich bezweifle ehrlich gesagt, dass ich überhaupt nochmal mit ihm arbeiten kann.
Allein schon weil die Vertrauensbasis hinüber ist.
So wie wir jetzt arbeiten klappt es ja auch ganz gut, rein beruflich gesehen.
Nur das Klima ist natürlich hinüber. Aber den Schuh ziehe ich mir nicht an.

ExAM kann sich ja erstmal einige Monate beweisen, dass er wieder normal sein kann.
Aber ich muss da nichts.

Ich kann nur sagen, ich würde so höflich wie möglich ablehnen.

Das werde ich wohl auch tun. Bin aber erstaunt, dass ExAM das mitmachen würde.
Da kommt ja alles auf den Tisch....auch seine ganzen Aktionen etc.
Eigentlich sollte er froh sein, wenn es nciht stattfindet.
 

Amaryllis

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Liebe maimai,

diese neue Situation auf Deiner Arbeit ist natürlich ungünstig.
Du hast allerdings - und das ist toll - schon ein Bauchgefühl...nämlich dass es nicht gut wäre, mit AM zu arbeiten. Das solltest du dir nicht antun.

Wenn es geht, lehne ab. Freundlich aber bestimmt. Berichte uns gern, wenn du magst.


AM würde sicherlich wieder was mit Dir anfangen. Fast jeder AM möchte das. Natürlich ohne Druck und Pflicht wg EF - das Übliche.

Gruß von Ama
 

Dreamy

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Hallo Maimai

ich muss ganz ehrlich sagen ich finde das muss und sollte vorher geklärt werden von beiden Seiten und nach einen Off sollte man von beiden Seiten Professionalität verlangen dürfen.
Ich finde das gehört auch Null in die Arbeitswelt! WEnn eurem Chef das wirklich so wichtig ist dann würde ich persönlich vielleicht einem Schlichter zustimmen, aber nur im Einzelgespräch und dann sollte Ruhe sein.
Ohne mir jetzt böse zu sein. Ich arbeite auch in einem kleinen sehr familiären Unternehmen und sowas würden wir hier null dulden das dieses Drama hier ständig ausgetragen wird. Da gäbe es ein Gespräch und dann muss Ruhe einkehren.
 

maimai

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Guten Morgen Ihr Lieben,

@Dreamy
Wenn du wüsstest was vorher alles von beiden Seiten geklärt wurde.
ExAM und ich haben sogar wochenlang...noch vor dem ersten Kuss...darüber geredet
was dann mit der Arbeit ist etc.
Wir haben besprochen was wir tun, wenn es mit uns nicht mehr klappt als "Paar".
Hatten sogar einen richtig guten Plan u.a., dass wir dann im Wechsel Urlaub nehmen, um erstmal auf Abstand zu gehen. Wir haben uns versprochen, dass wenn es vorbei sein sollte, wir uns gegenseitig weder verletzen noch provozieren.

Doch leider hat sich ExAM an nichts gehalten....nichtmal einen einzigen Tag.
Was das angeht war ich absolut ohnmächtig.
Nachdem er aufgeflogen ist hat er sofort die Zusammenarbeit mit mir beendet (sind eigentlich ein Zweierteam), er hat mich gesiezt und zig andere "Nettigkeiten".

Ich habe sehr sehr lange die Füße still gehalten, eben weil ich es genauso sehe, dass es nicht auf die Arbeit gehört. Aber ExAM konnte mit all dem gar nicht umgehen.
Er hat die komplette Arbeit und das Arbeitsumfeld in die Sache mit reingezogen.
Mir ist es extrem peinlich, aber ich konnte da nichts tun.

Lustigerweise dachte ich eigentlich früher immer, dass ich das Problem sein werde, wenn es mal vorbei ist mit AM und mir. Dass ich da vielleicht auf der Arbeit nicht klarkomme.
Aber das Drama veranstaltet nur er.

Man kann den Leuten in vielen Dingen leider nur vor den Kopf gucken.
Das habe ich in dieser Geschichte sehr deutlich gelernt.
ExAM hat sich an rein gar nichts gehalten, was wir uns versprochen habe.

Ich weiß, dass ich selbst Schuld bin, weil ich eine Affäre auf der Arbeit eingegangen bin. Aber, dass es so endet....das konnte ich nicht ahnen. Ich dachte wirklich an Vieles, aber nicht an so etwas was dann folgte.
Für mich war das auf jeden Fall eine Lehre.

@Amaryllis

Nein aktuell geht eine Zusammenarbeit für mich noch nicht, weil er sich kollegial/beruflich so daneben benommen hat.
Wenn es sein muss, wenn der Chef das sagt, klar, dann wehre ich mich nicht dagegen,
aber es würde eher nur schaden.
Aktuell funktioniert die Arbeit gut bis sehr gut. Nix bleibt liegen etc.
Das sollte für den Chef Argument genug sein.

Wenn sich alles mal einige Monate normalisiert hat, dann wird es sicher irgendwie wieder gehen.

Ob ExAM mich wieder in einer Affäre kriegen will, weiß ich nicht.
Er gibt ja nun schon fast seit 1 Monat Ruhe (Jahrtausendrekord).
Aber sollte er wollen, dann kann er es vergessen. Nicht mal wenn die Hölle zufiert.
Das weiß er aber auch ganz genau.

Ich denke ihm reicht sogar schon meine bloße Anwesenheit.
Wenn ich wieder neben ihm sitzen müsste wäre er froh.
Aber ich hoffe, dass es dazu nicht noch mal kommen wird.

So sehr ich Homeoffice bisher verflucht habe (geht in meinem Job eigentlich gar nicht), um so mehr wünsche ich mir, dass es diesmal ganz lange geht.

Ich werde mir bis morgen noch Gedanken machen und dem Chef dann antworten.
Richtig richtig blöde Situation.
 

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