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Ray
Gelöschter User
Ich versuche mal das Gespräch mit Wolfgang zusammenzufassen:
Im Prinzip ist das schon sehr gut in diesen Sätzen zusammengefasst:
Wolfgang hat mir nochmal eingeimpft, dass sie intellektuell zwar natürlich dazu in der Lage ist Sachverhalte (wie jetzt diesen Konflikt) zu erfassen, aber ihre emotionale Seite eben leider auf der Ebene einer Achtjährigen ist. Es bringt mich also nicht weiter, wenn ich ihr diesen Konflikt vorkaue und aufzeige, weil das so wäre, als würde man einem unzufriedenen Achtjährigen Kind einen komplizierten Sachverhalt versuchen zu erklären. Ihre emotionale Seite wird sie da im jetzigen Zustand immer melden, und dieses Verständnis nicht zulassen.
Wichtig ist laut Wolfgang auch, dass wir Ihre Gefühle ernst nehmen. Das auch gerne in einer Form wo ich mal einen Kuss-Smiley springen lasse. Das wirkt in diesem Fall nicht sub-dominanent, sondern auf sie eher unbefriedigend wie ein Kuss auf die Wange im Vorbeigehen. Halt beschwichtigend, aber für sie auch Nichts, was den eigentlichen Konflikt, in dem sich sich befindet, für sie besser macht. So in etwa als würde man dem achtjährigen wütenden Kind sagen: "Ja, du kriegst ja deine Schokolade. Ist doch alles gar nicht so schlimm."
Wenn sie aber komplett die Spur verlässt, ist es auch wichtig sie mal ins Aus zu setzen. Eben auch, als würde man dem Kind sagen: "Du bleibst jetzt mal bis heute Abend in Deinem Zimmer. Heute Abend wenn du dich beruhigt hast, kannst du wieder zum Essen runterkommen."
Was mich sehr überrascht hat, ist Wolfgangs Einschätzung, dass sie in den nächsten Wochen vermutlich thematisieren wird, wie ich gefühlstechnisch zu ihr stehe. Dass sie also wissen will, woran sie ist. Für den Fall (ich mags immer noch nicht ganz glauben, dass das passiert Wolfgang ) bekommt sie dann die Light-Variante in etwa so wie: "Natürlich hab ich noch Gefühle für dich. Aber die haben auch gelitten, weil so oft die Trennung ausgesprochen wurde. Ich hab halt jetzt verstanden, dass die großen Gefühle, die ich gerne mit dir ausgelebt hätte, immer in Enttäuschung geendet sind. Und in dem Modell, das wir jetzt grad fahren, ist es ja auch gar nicht möglich, die ganz großen Gefühle auszuleben. Aber ich hab mich da schon irgendwie mit arrangiert."
So in etwa jedenfalls...
Die Einschränkung von Wolfgang ist aber auch, dass er natürlich nicht weiß, ob das alles darin münden wird, dass sie auch irgendwann das Beziehungsmodell wieder in etwas Exklusives ändern will.
Im Prinzip ist das schon sehr gut in diesen Sätzen zusammengefasst:
Dieses "komische" Beziehungsmodell, das ihr jetzt praktiziert, trägt in sich eine ziemliche Verunsicherung für sie, die sie nur schwer aushält. Aber, es ist die Konsequenz aus der Tatsache, dass sie mit der verbindlichen Variante, die vorher war, auch nicht zurecht gekommen ist.
Da dieses Modell die Push-Komponente quasi in sich trägt, darfst ihr viel mehr entgegen kommen, mit pulls, wie wenn ihr in der verbindlichen Variante seid. Das heißt, wenn sie Sicherheiten einfordert, wie gestern, kann man gut und großzügig auf sie eingehen. Und ja nicht in lange Erklärungen verfallen, was man wie gemacht und gesagt hat, weil sie sich so verhalten hat, wie sie es getan hat. Du bringst damit zuviel linkshemisphärische Inhalte ins Spiel, die eine "Achtjährige", die durcheinander ist, nicht verarbeiten kann.
Wolfgang hat mir nochmal eingeimpft, dass sie intellektuell zwar natürlich dazu in der Lage ist Sachverhalte (wie jetzt diesen Konflikt) zu erfassen, aber ihre emotionale Seite eben leider auf der Ebene einer Achtjährigen ist. Es bringt mich also nicht weiter, wenn ich ihr diesen Konflikt vorkaue und aufzeige, weil das so wäre, als würde man einem unzufriedenen Achtjährigen Kind einen komplizierten Sachverhalt versuchen zu erklären. Ihre emotionale Seite wird sie da im jetzigen Zustand immer melden, und dieses Verständnis nicht zulassen.
Wichtig ist laut Wolfgang auch, dass wir Ihre Gefühle ernst nehmen. Das auch gerne in einer Form wo ich mal einen Kuss-Smiley springen lasse. Das wirkt in diesem Fall nicht sub-dominanent, sondern auf sie eher unbefriedigend wie ein Kuss auf die Wange im Vorbeigehen. Halt beschwichtigend, aber für sie auch Nichts, was den eigentlichen Konflikt, in dem sich sich befindet, für sie besser macht. So in etwa als würde man dem achtjährigen wütenden Kind sagen: "Ja, du kriegst ja deine Schokolade. Ist doch alles gar nicht so schlimm."
Wenn sie aber komplett die Spur verlässt, ist es auch wichtig sie mal ins Aus zu setzen. Eben auch, als würde man dem Kind sagen: "Du bleibst jetzt mal bis heute Abend in Deinem Zimmer. Heute Abend wenn du dich beruhigt hast, kannst du wieder zum Essen runterkommen."
Was mich sehr überrascht hat, ist Wolfgangs Einschätzung, dass sie in den nächsten Wochen vermutlich thematisieren wird, wie ich gefühlstechnisch zu ihr stehe. Dass sie also wissen will, woran sie ist. Für den Fall (ich mags immer noch nicht ganz glauben, dass das passiert Wolfgang ) bekommt sie dann die Light-Variante in etwa so wie: "Natürlich hab ich noch Gefühle für dich. Aber die haben auch gelitten, weil so oft die Trennung ausgesprochen wurde. Ich hab halt jetzt verstanden, dass die großen Gefühle, die ich gerne mit dir ausgelebt hätte, immer in Enttäuschung geendet sind. Und in dem Modell, das wir jetzt grad fahren, ist es ja auch gar nicht möglich, die ganz großen Gefühle auszuleben. Aber ich hab mich da schon irgendwie mit arrangiert."
So in etwa jedenfalls...
Die Einschränkung von Wolfgang ist aber auch, dass er natürlich nicht weiß, ob das alles darin münden wird, dass sie auch irgendwann das Beziehungsmodell wieder in etwas Exklusives ändern will.