Lynnie, du widersprichst dir viel selbst. Das passiert, wenn wir emotional wahnsinnig aufgeladen sind und fällt uns nciht auf.
Um uns zu erden, brauchen wir meistens jemanden, der uns spiegelt und unsere Ambivalenzen aufzeigt, damit sie uns überhaupt auffallen und wir die Widersprüche in uns auflösen können.
Das ist ein wichtiger Schritt in der Verarbeitung.
Schau, du hast dich eine ganze Seite darüber ausgelassen, dass dir deine Freunde hätten sagen sollen, dass Ex mit einer anbandelt und warst dann unfassbar wütend von der Person, die dir das mitgeteilt hat, hast ihr unterstellt, dass es ein abgekartetes Spiel sei und wolltest (oder hast sogar?) sie blockiert.
Lynnie, wäre ich deine Freundin, ich wüsste gar nicht, was ich machen soll, wenn du auf der einen Seite alles wissen willst udn auf der anderen Seite die Botin köpfen willst.
Und das ist ja auch in deiner NAchricht enthalten...auf der einen Seite drängt es dich zum Ex und du willst unbedingt wissen, was er macht oder nicht macht und auf der anderen Seite reißt dich jede Nachricht zu Boden und das weißt du auch.
Genauso jetzt. Du willst gern, dass er dir schreibt, weißt aber, dass es in dir drin nur viel aufwühlt und nun auch gar nichts mehr bringt außer Leid für dich.
Ganz ehrlich, liebe Lynnie:
Jeder Kontakt reißt bei dir Wunden auf, die gerade heilen. Lass sie nicht eitern und noch hässlciher werden, sondern blockiere ihn und lösche seine Freunde, damit du so wenig wie möglich mitbekommst, damit nicht immer wieder Salz rein kommt. Das würde auch verhindern, dass du heute vor dem Handy sitzt und schaust, ob er schreibt, weil dann kann er dir gar nciht schreiben. Dann bist du nicht enttäuscht und kreiselst ein bisschen weniger um Ex.
Jetzt kreiselst du um schreibt er, schreibt er nicht und was bedeutet das? Und nun schreibt Schwester
Wenn du alle weg hast, bleibt nur: wir haben uns getrennt und es tut so weh!
Ist auch schlimm, aber weniger Schleudertrauma.
Wäre ich deine Freundin, würde ich dich wahrscheinlich aus Überforderung in Ruhe lassen. Dein Hin udn her zwischen: ihr seid meine FReunde und ihr seid nicht meine Freunde und ich bin so enttäuscht würde mich sehr verletzen.
Vielleicht kannst du für dich überlegen, was du brauchst und was dir gut tut und das deinen Freunden sagen.
Für mich war das in der ANfangszeit absolute Ruhe und die bitte, dass sie sich nicht abgelehnt fühlen. Nach der schlimmsten Trauer waren es stumpfe SPaziergänge über STunden.
Irgendwann gemeinsames Kochen, damit ich wieder zum Essen komme, usw...
Ansonsten schreibe hier im Forum oder Tagebuch. Das hilft ein wenig.