Aktives 'Warten' - die Positivspirale

[Charlym]

Musik Musik Musik egal ob es mir gut oder schlecht geht ich steige ins Auto und stelle die Musik auf Lautstärke und dann querbeet ein höre ich alles und singe mir meine Freude rein und das olle negative raus und erlebe das fränkische Umland hautnah.

Dann parke ich und gehe auf einen Weihnachtsmarkt oder Biergarten (Sommer) und unterhalte mich mit Menschen und was ich da alles schon erlebt und gehört habe inspiriert mich immer wieder einfach nur Glücklich und Zufrieden zu sein und das Leben so zu Leben wie es einen gut tut.
Mein Sport (Kampfsport) ist für mich der Ausgleich alle doofen Energien rauszulassen und neue Kraft zu sammeln für Ziele die ich habe und erreichen möchte.

Früh aufstehen und den Vögeln zuzuhören oder meinen Hund beim schnarchen zuzuhören erfüllt mich einfach mit Glück und zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht.

Schneewittchen eine soooo tolle Idee *Danke dafür*

 

[eagle]

Mir ist auch noch etwas eingefallen, gerade für den Winter in den Bergen... Solltet Ihr einmal die Gelegenheit dazu haben, dann müsst Ihr nachts unbedingt einmal Motorschlitten fahren. Das ist das absolute Gefühl von Freiheit und wenn es dann noch das Schneien anfängt, perfekt. Davon kann man ewig zehren. Mir zaubert das immer positive Gedanken in den Kopf und ein Lächeln ins Gesicht...

 

[Admina Schneewittchen]

Sehr schön, Charlym und Eaglechen...

Ich liebe es, diese Dinge von euch zu lesen! Ich erkenne da so vieles wieder, wo ich innerlich "Jaaa, genau" sage...

Nur: Nachts Motorschlitten gefahren (bestimmt supercool ) und selbst einen Baum gefällt, wie Corbie (total geil! Wie hast du das eigentlich geschafft, ohne dich dabei zu töten? ) - das hab ich noch nicht geschafft!

Was mir noch eingefallen ist:

Spätabends (also bei Dunkelheit jedenfalls) auf den Kinderspielplatz geschlichen und mit Kopf im Nacken (um in den Sternenhimmel zu schauen) geschaukelt! Ganz alleine. War sehr zauberhaft.

 

[Aurora]

Schwimmen, schwimmen, schwimmen: Danach fühle ich mich jedesmal wie ein neuer Mensch. Der Körper wird dadurch erfrischt und entspannt und der Geist auch. Das erlebe ich so bei keiner anderen Sportart.

Tai Chi. Draußen bei schönem Wetter ist es auch sehr schön. Habe vor nicht allzu langer Zeit einen solchen Kurs besucht und habe vor das weiter zu machen. Man erreicht dadurch einen ganz besonderen konzentrierten Zustand.

Spannende und interessante Bücher lesen, um sich Wissen anzueignen. Wenn meine Gedanken wandern, nehme ich mir oft ein Buch zu Hand. Damit kann ich die Gedankenwanderung (die mich ganz schön nerven kann) ganz gut in den Griff bekommen. Aber auch so bin ich eine kleine Leseratte.

Katze streicheln.

 

[Jule72]

Katze streicheln.

.. oder mit Hund kuscheln. Da fängt so gar ein Hund an zu schnurren...

 

[Antea]

Schneewittchen,

was für eine schöne Idee - weg vom aktiven Rumjammern, hin zum aktiven SichmitdemSchopfausdemLochziehen...

Also, ich habe wohl den Vorteil???, dass ich zwar einerseits verkopft bin, aber andererseits schrecklich gern lache. Und mir das Lachen nicht verderben lassen mag. Und mein Kopf sich zu Wort meldet, wenn ich Schieflagen entdecke - und diese entdecke ich in der Regel schneller als mein Pendant.

Gegenmittel:

a) Lachen und Fröhlichsein (im Zweifel von mir zwangsverordnet) - über Situationskomik, über schöne Momente, über die Morgensonne, über Albernheiten und - ihr werdet es nicht glauben - mit meinem EX-LG und unserem gemeinsamen Kind - weil uns ein guter Humor immer noch vereint

b) unglaublich gern mit meinem Kind philosophieren - er ist grad in der Pubertät (fast 16) und entdeckt die Welt als junger Erwachsener - unglaublich spannend und es lässt Rückblicke in die eigene Pubertät zu, dahingehend, was man dachte, fühlte, für Visionen hatte, welche verwirklicht werden konnten, welche nicht und warum nicht, was einen beschäftigte, wie man die Welt sah und ggf. noch heute sieht usw. - ein echtes Geschenk, das miterleben zu dürfen

c) ich wühle schrecklich gern im Garten, genauer in der Gartenerde (grad geht es nicht, aber im Frühjahr wieder). Das hat was Meditatives. Ich sitze dann im Dreck und hole den lästigen Giersch samt Wurzeln aus dem Boden, rieche die Erde, kann meine Gedanken streifen lassen und einen Meter neben mir wartet schon die Hausamsel, ob da wohl mal ein Wurm für sie abfällt... und ich hoffe, das dann nicht grad unsere Katze vorbeikommt.

d) ich bin ja eine Kulturtussi und somit genieße ich jede Ausstellung, Museen, gute Architektur, Städtebau, Landschaften usw. - leider versuche ich aber auch alles zu dechiffrieren, das ist der Nacheil, wenn Job und Leidenschaft eins sind

e) Musik, Musik und nochmal Musik, da schließe ich mich den Vorschreiberinnen an

f) ein Ausritt - ich reite seit über 25 Jahren mit eigenen Pferden und habe immer sehr sensible Pferde und so genieße ich einerseits die Natur und andererseits die nonverbale Kommunikation und das Vertrauen, dass mit entgegengebracht wird. Das ist wirklich wunderbar.

...mir fällt gewiss noch mehr ein, das kommt dann nach und nach

... da kommt schon was hinterher - ich habe das, glaube ich irgendwo schon mal geschrieben - in unserer Affäre gab es auch eine Zeit, als ich gegangen bin, in der ich viel geweint habe, weil ich den Eindruck hatte zuviel aufzugeben - irgendwann war mir das mit dem Weinen zuviel und ich habe mir das aktiv verboten bzw. gesagt, Weinen ginge heute nicht, Weinen geht nur am "Weintag" und habe diesen auf freitags gelegt. Das funktionierte nach einer Weile und blöderweise war mir freitags dann gar nicht mehr nach Weinen zumute... soll heißen, man kann sich durchaus selbst konditionieren.

Liebe Grüße an alle

Antea

 

[Admina Schneewittchen]

Aurora, Antealein!

Spannende und interessante Bücher lesen

Ich auch, ich auch! Bin eine ganz "schlimme" Leseratte! Kann da richtig abtauchen und versinken in andere Welten. Ich lese sowohl sehr gerne schlaue Sachbücher, als auch gute Romane! Alles, was mich fesselt! Vom Kommissar Kluftinger (was zum lachen) bis hin zu Historienschinken bis hin zu "meiner" Gerichtsmedizinerin Scarpetta.

Antealein!

a) Lachen und Fröhlichsein (im Zweifel von mir zwangsverordnet)

irgendwann war mir das mit dem Weinen zuviel und ich habe mir das aktiv verboten bzw. gesagt, Weinen ginge heute nicht, Weinen geht nur am "Weintag" und habe diesen auf freitags gelegt. Das funktionierte nach einer Weile und blöderweise war mir freitags dann gar nicht mehr nach Weinen zumute... soll heißen, man kann sich durchaus selbst konditionieren.

Sehr schön! Ähnlich, wie Clara das macht!

Und, das in der Erde graben lieb ich auch! Es ist so gesund, es *erdet* im wahrsten Sinne des Wortes! Hab zwar keinen eigenen Garten, aber ich topf dann halt in der Wohnung rum. Mein ganzer Stolz ist ein Zitronenbäumchen (eher Stängelchen ), was ich aus einem Zitronenkern selbst gezogen habe.

Und, geritten bin ich auch schon ein paar Mal! Das war richtig genial! Ich finde es so toll, wenn jemand eigene Pferde hat und jederzeit ausreiten kann. Hach

Was mir auch noch eingefallen ist - leider hat mir da letztes Jahr die Zeit für gefehlt:

Habe mir vorgestern einen alten Oma-Schrank liefern lassen von der Oma meines besten Kumpels, welche verstorben ist. Keiner wollte diesen "hässlichen" Schrank. Ich hab ihn genommen, weil ich genau vor meinem inneren Auge gesehen habe, wie man den schön restaurieren kann! Sowas mach ich auch total gerne. Den schleif ich schön ab und streich den in zwei frischen Farben, neue Knöpfe hin usw. Das wird noch ein Schmuckstück! Jetzt steht er erstmal im Keller und ich freu mich schon darauf, wenn ich Zeit habe, ihn zu bearbeiten.

...mir fällt gewiss noch mehr ein, das kommt dann nach und nach

Sehr gerne! Ich freu mich darauf, mehr zu lesen! Vielleicht wird der Strang hier wie ein schönes, immer differenzierteres Bild, wo sich immer noch mehr Dinge finden, die ein Rundes, Ganzes ergeben.

 

[Antea]

... ich wusste, mir fällt nochwas ein - ich habe mir eure Beiträge grad nochmal durchgelesen - Cabriofahren, da bin ich auch dabei. Ich habe seit über 20 Jahren ein wunderschönes mittlerweile 50 Jahre altes Cabrio... da spürt man nicht nur das Popometer bei jeder Bodenwelle, sondern es hat einen zauberhaften Sound (besonders unter Brücken). Ich liebe es damit durch das Umland zu fahren, mir den Wind um die Nase wehen zu lassen, mache es aber leider viel zu selten, aber schön ist es. (Verdeck per Knopfdruck öffnen, ist da aber nicht, das muss vorher manuell erledigt werden).

Ich hab ihn genommen, weil ich genau vor meinem inneren Auge gesehen habe, wie man den schön restaurieren kann!

Da beneide ich dich ja um deine goldenen Hände, ich wollte als Youngster gern Restauratorin werden, habe aber zwei linke Hände - also bin ich mehr auf Kopfarbeit umgestiegen.

 

[Mrs. Steele]

Wenn hier so viele ein Cabrio haben, sollten wir mal eine Tour machen....

 

[BellaTraumfrau]

Also ich bringe mich auch mal ein... was mir dann so hilft:

- Kuscheln mit meinen Kindern. Dieses Lachen der Kinder und die natürliche Liebe und die Freude ist einfach ansteckend

- Ich habe mir selbst einen Dankbarkeitsstein geschliffen. Und in der ganz schlimmen Zeit habe ich diesen immer dann, wenn es mir nicht gut ging in meiner Hosentasche gegriffen, wenn es niemand gesehen hat und mir gedanklich immer vorgestellt was ich alles Schönes auf dieser Welt habe. Und auch jeden Morgen beim Aufwachen habe ich mich gezwungen meine Dankbarkeitsliste aufzuzählen, das hat mich immer sofort positiv gestimmt

- Lebensweisheiten aus allen möglichen Büchern. 'Gedanken haben keine Macht über Deine Gefühle, NUR wenn Du Ihnen glaubst!' usw.

- Reisen hilft mir. Einfach mal alles hinter mir lassen. Ganz alleine. Neue Menschen kennenlernen, neue Länder... das hat mich immer sehr Stolz gemacht, dass ich das alleine als Frau so gut hinbekomme. Das hat mich sehr gut getragen

- Und Wasser ist mein Element. Ich gehe am liebsten dann ans Meer. Ich sehe diesen weiten Ozean, und spüre die unheimliche Kraft, die davon ausgeht. Und ich sauge diese Kraft für mich auf. Das gelingt mir auch im Wald. Die Natur ist so kräftig, man spürt es überall, wenn man Achtsam ist.

- Ich mache dann gerne Pläne. Das letzte Mal bin ich einen Marathon gelaufen. Manche denken, das ist nicht gut, aber es lenkt mich eben ab. Denn wenn ich ein neues ehrgeiziges Ziel vor Augen habe, dann ist schon nichts Anderes im Fokus.

- Und das bringt mich zu meiner kleinen goldenen Truhe, das ich schon mal bei Moamba erwähnt habe. Ich packe diese blöden Gedanken, den Ex in eine kleine Schatztruhe und ziehe sie einfach angebunden hinter mir her. Ich kann sie ja eh nicht wegbekommen, sie kommt immer wieder. Wenn ich sie aber hinter mir herziehe und meinen Fokus bewusst auf meine Pläne lenke, dann ist mein 'Problem' nicht mehr im Vordergrund. Ich nehme es also an, versuche es nicht zu verdrängen, schenke ihm aber nicht mehr so viel Aufmerksamkeit.

Ich hoffe ich konnte jemand inspirieren...

 

[tinkerbellchen]

Oh den Strang find ich toll.

Meine Energiequellen sind:

-Mein Neffe (2 jährige haben so viel Energie da muss man bei der Sache bleiben und sein lachen lässt mein Herz schmelzen)

- Meditation (war da immer recht skeptisch, hab es aber jetzt für mich entdeckt)

-Musik!!!! Das ist mir unglaublich wichtig. Man darf auch mal ne Schulze anmachen und heulen aber dann hauptsächlich positives Hören. Am besten etwas Girl-Power.
Wenn ich "Bitch" von meredith Brooks höre dann erinnere ich mich daran dass ich eine wertvolle Frau bin mit sehr vielen Facetten das macht immer gute Laune

-positive Affirmationen. Hab mir ein paar auf farbiges Papier geschrieben, schön verziert und in meiner Wohnung aufgehangen

-Ich-Zeit genießen!! Wenn ich einen Abend nur für mich habe sehe ich das als Ruhe und Zeit für mich und nicht wie am Anfang dass ich einsam bin. Dann gibt's ne riesen Portion Chicken-Wings und n Mädchenfilm. Einfach toll

Und das übliche Spazieren, mit Freunden was lustiges machen

 

[Aurora]

"Nichtstun ist die allerschwierigste Beschäftigung und zugleich diejenige, die am meisten Geist voraussetzt"

- Oscar Wilde -


Kommt alle gut ins neue Jahr!

Ich selbst mag Silvester überhaupt gar nicht, mochte es noch nie, es ist der ätzendste Tag des Jahres für mich und bin jedesmal froh, wenn der 1. Januar gekommen ist!

Euch allen ein viel besseres neues Jahr mit tollen Erlebnissen und Entwicklungen!


Aurora

 

[Mod La Traviata]

Na gut, dann schreibe ich auch mal, was ich tue, wenn es mir nicht so gut geht.

In der akuten Phase des Liebeskummers hat es mir geholfen, ein wirklich gutes Buch zu lesen, mich in die Ruhe zu begeben, in die Natur, Bäume umarmen und die Energie aus ihnen spüren, tägliches laufen in der Natur. Wannenbäder, Körper eincremen, Liebe über mich rieseln lassen (das geht so: Unter die Dusche stellen, Augen schließen, das Wasser als Liebe visualisieren und spüren wie Liebe über den Körper fließt, diese Liebe in sich aufnehmen, bewusst und tief dabei atmen, lächeln. :-).

Manchmal habe ich mich auf eine stille Gartenbank gesetzt und habe geheult und mich dabei selbst gestreichelt am Arm und mir selbst gesagt, dass alles wieder gut wird.

Sport: joggen, Nordic Walking, Aerobic.... und vor allem: tanzen. Musik laut aufdrehen und sich bewegen, tanzen und schütteln (Schmerz abschütteln)....

Reiki und Entspannungsübungen im allgemeinen.... (im Büro: Tasse mit Tee: Augen schließen, bewusst Teegeruch einatmen und wieder ausatmen. Tasse in den Händen hin und her rollen, dabei ein und ausatmen, ganz bewusst, dann ganz bewusst trinken: einatmen, Tee trinken, schlucken und bewusst beobachten, wohin Tee fließt und ausamten... alles ganz ruhig getan, bringt das sehr schnell Entspannung, wenn man die Gedanken auf die Körperempfindungen und Beobachten des Atems während des Teetrinkens richtet.

Tagebuchschreiben.

Mit Freundinnen ausgehen, einfach Spass haben, tanzen, rumblödeln usw.

Wichtig ist wohl, dass man es regelmäßig tut und sich auch klar darüber ist und dem auch nachgibt, dass man in der akuten Liebeskummerphase nicht so funktioniert wie immer. Also lieber einen Gang zurück schrauben, als in die ewige Aktion zu treten. Weinen ist auch wichtig, sich aber nicht darin verlieren. Weinen entspannt.

Sich bewusst machen, dass man im hier und jetzt ist und jede Minute selbst für sich gestalten kann, ohne dass sich ein Mann meldet, dass man selbst verantwortlich ist, wie man sich fühlt, das kann auch helfen.

LG La Traviata

 

[Admina Schneewittchen]

Ihr Lieben! Vielen Dank für euren tollen Input! Es ist immer so schön für mich, die Dinge zu lesen, die EUCH guttun

Und JA:

Ich hoffe ich konnte jemand inspirieren...

Ich bin mir sicher, dies wird durch all eure Beiträge ganz sicher bei einigen geschehen!

Inspiriert durch Auroras Beitrag hab ich mich an ein Gedicht erinnert, was ich sehr schön und wahr finde. Hier ist es:

"Es interessiert mich nicht, wie Du Dein Brot verdienst.
Ich will wissen, wonach Du Dich leidenschaftlich sehnst
und ob Du es wagst, Dich dem Verlangen Deines Herzens zu stellen.

Es interessiert mich nicht, wie alt Du bist.
Ich will wissen, ob Du es riskierst, wie ein Narr auszusehen
für die Liebe, für Deinen Traum und für das Abenteuer, am Leben zu sein.

Es interessiert mich nicht, welche Planeten im Quadrat zu Deinem Mond stehen.
Ich will wissen, ob Du das Zentrum Deines eigenen Kummers berührt hast;
ob Du aufgebrochen bist durch die Enttäuschungen des Lebens;
oder ob Du geschrumpft bist und Dich verschlossen hast
aus Angst vor weiteren Schmerzen.

Ich will wissen, ob Du mit Schmerz in Kontakt bleiben kannst,
mit meinem oder Deinem eigenen, ohne was zu machen
um ihn zu verstecken, zu zerstreuen oder zurechtzubiegen.

Ich will wissen, ob Du Freude ertragen kannst, Deine wie meine,
ob Du wild tanzen kannst und Dich von Ekstase füllen lassen kannst
bis in die Finger- und Zehenspitzen, statt uns zu ermahnen vorsichtig zu sein, aufzupassen, realistisch zu sein und die Begrenztheit des Menschseins im Auge zu behalten.

Es interessiert mich nicht, ob die Geschichte, die Du mir erzählst, wahr ist.
Ich will wissen, ob Du einen anderen enttäuschen kannst, um Dir selbst treu zu bleiben; ob Du die Anschuldigung, ein Verräter zu sein, ertragen kannst,
ohne Deine eigene Seele zu verraten; ob Du treulos sein kannst und daher vertrauenswürdig.

Ich will wissen, ob Du Schönheit sehen kannst,
selbst wenn Sie nicht hübsch ist jeden Tag.
Und ob Du Dein Leben aus seiner eigenen Gegenwart entspringen lassen kannst.
Ich will wissen, ob Du mit Versagen leben kannst, Deinem wie meinem, und immer noch am Rand eines Sees stehen und dem Silber des Mondes zurufen kannst: ‚“Ja!“

Es interessiert mich nicht, wo Du lebst, oder wieviel Geld Du hast.
Ich will wissen, ob Du nach einer Nacht voll Kummer und Verzweiflung,
erschöpft und wund bis ins Mark, aufstehen und tun kannst,
was getan werden muß, um die Kinder zu füttern.

Es kümmert mich nicht, wen Du kennst und wie Du hierher gekommen bist.
Ich will wissen, ob Du mit mir mitten im Feuer stehen wirst ohne zurückzuschrecken.

Es interessiert mich nicht, wo, was und mit wem Du studiert hast.
Ich will wissen, was Dich von innen heraus aufrecht erhält, wenn alles andere abfällt.

Ich will wissen, ob Du mit Dir selbst allein sein kannst,
und ob Du wahrhaft Freude hast an der Gesellschaft,
die Du pflegst in jenen leeren Augenblicken."

(Quelle: Oriah Mountain Dreamer, "die Einladung")



(Die fetten Passagen find ich besonders wichtig und schön. Besonders den letzten Absatz )

 

[Grey-Wolf]

In der schlimmsten Phase des Liebeskummers haben mir geholfen:

- meine Spaziergänge mit meiner alten Hundedame. Sehr langsam durch den Wald und die Heide und dabei bewusst alles Schöne der Natur versuchen aufzunehmen

- eine einsame Kiefer in der Heide, nachts wenn keiner sonst unterwegs ist, anbrüllen, beschimpfen und ihr den ganzen Frust um die Nadeln hauen

- alle trüben Gedanken auf einzelne Zettel schreiben, sammeln, öfter durchlesen und dann an einem Freitag um 21:30 Uhr (Trennungstag und Zeit) verbrennen

- endlose Spaziergänge nachts am Strand. Am besten wenn der Wind Orkanstärke hat und man gut merkt wie klein und wehrlos ein Menschlein doch ist. Ich liebe diese unbändige Kraft der Natur

 

[Toughe Lady]

Danke Schneewittchen für diesen tollen Strang...ich bin wohl auch eine von denen, die sich schon ans Negative gewöhnt hat, aber ich kämpfe mich raus:

1. Ich habe aufgehört zu rauchen und bin total stolz

2. Ich habe endlich akzeptiert, dass ich keine große Partymaus bin und mache meistens nur mit, wenn ich wirklich möchte

3. Ich halte Menschen nicht mehr mit übertrieben aufopferndem, liebevollem Verhalten in meinem Leben. Wer gehen will, muss gehen... lieb bleib ich trotzdem, ich mag Menschen glücklich machen

4. Ich habe Weihnachten einen alten Nachbarn meiner Eltern besucht. Seine Frau starb im Herbst. Der Mann hat sich riesig über meine Gesellschaft gefreut und hat mir soviel gegeben

5. Ich habe Weihnachten genossen. All die bunten Lichter, das leckere Essen, den schönen Baum, die Geschenke und Zeit mit meiner Familie

6. Ich habe mir eine Babykatze geholt und das ist wirklich mein größtes Glück. Es ist schön mit ihr zu spielen und mein Bauch kribbelt, wenn sie zu mir kommt, und kuscheln will. Dann könnte ich glatt ein Tränchen verdrücken vor Glück

7. Ich shoppe gerne im Internet. Es macht mich glücklich, Pakete zu erhalten

8. Ich lese jeden Tag ein neues Zitat, denke kurz drüber nach und wenn ich mich damit identifizieren kann, versuche ich, ein stückweit danach zu leben

10. Ich lasse mir neuerdings eiskaltes Wasser über mein chronisch entzündetes Knie laufen. Danach fühlt es sich eine kurze Zeit ganz leicht an....

 

[Kira0304]

Liebes Schneewittchen,

auch ich bin hell auf begeistert von deinen Strang und konnte schon so viele schöne inspirierende Dinge hier lesen Das mit der Meditation klingt wirklich spannend...das muss ich unbedingt mal testen! Vll hat ja jemand Tipps, wie und womit man da am besten anfängt

Ich selbst bin ja eine kleine Sportskanone und vertreibe mir dann Kummer und Sorgen. Beim Joggen lasse ich die Seele baumeln und genieße die frische Luft und schöne Natur. Dabei darf natürlich auch schnelle Musik nicht fehlen.

Außerdem liebe ich es Tennis zu spielen. Besonders gut bin ich dann, wenn ich gerade Wut oder Frust auf jemanden habe und mir den Ball als mein Opfer vorstelle mit aller Kraft dagegen schlagen und klischeemäßig losstöhnen das befreit ungemein!!

Und auch Musik spielt eine ganz große Rolle. Ich kann meinen Gemütszustand durch Musik regelrecht steuern. Besonders Lieder aus der eigenen Jugendzeit, der Sturm und Drangzeit, lassen mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

Und Tiere nicht zu vergessen! Ich engagiere mich ehrenamtlich im Tierheim und ich bin immer der glücklichste Mensch auf Erden, wenn ich ein kleines Wesen, welches wochenlang aufgepäppelt wurde und manchmal kurz vor dem Tod stand, wieder in eine liebevolle Familie abgegeben kann, in der es ihm gut geht. Wenn man das Funkeln in den Augen der neuen Herrchen und des Tieres sieht... es rührt mich immer zu Tränen

 

[Aurora]

Ich auch, ich auch! Bin eine ganz "schlimme" Leseratte! Kann da richtig abtauchen und versinken in andere Welten. Ich lese sowohl sehr gerne schlaue Sachbücher, als auch gute Romane! Alles, was mich fesselt! Vom Kommissar Kluftinger (was zum lachen) bis hin zu Historienschinken bis hin zu "meiner" Gerichtsmedizinerin Scarpetta.

Immer her mit den Lesetipps! Wir haben doch hier den Bücherstrang! Bin immer interessiert an neuen Vorschlägen!

Und Tiere nicht zu vergessen! Ich engagiere mich ehrenamtlich im Tierheim und ich bin immer der glücklichste Mensch auf Erden, wenn ich ein kleines Wesen, welches wochenlang aufgepäppelt wurde und manchmal kurz vor dem Tod stand, wieder in eine liebevolle Familie abgegeben kann, in der es ihm gut geht. Wenn man das Funkeln in den Augen der neuen Herrchen und des Tieres sieht... es rührt mich immer zu Tränen

Das ist super!


Womit man sich die Zeit auch vertreiben kann:

Sich zwischendurch mal vorstellen, wie es im Köpfchen des betreffenden OdB rattern könnte. Inzwischen glaube ich, dass die kontaktlosen Zeiten ganz wichtig sind - nicht oder nicht so sehr die Phasen mit regem Kontakt. Man sollte demjenigen vielmehr immer mal eine Nuss zum Knacken mit auf den Weg geben und mehr dazu übergehen von Pause zu Pause zu leben und nicht dem Kontakt hinterher zu hecheln.

In den Pausen scheint am meisten zu passieren, wie ich glaube erkannt zu haben, seit ich mich bewusster mit dem Thema befasse.

Und für sich selbst kann man diese Pausen entspannt nutzen. Mittlerweile sind hier ja schon ganz schön viele Tipps zusammen gekommen.

 

[tinkerbellchen]

Ihr Lieben! Vielen Dank für euren tollen Input! Es ist immer so schön für mich, die Dinge zu lesen, die EUCH guttun

Und JA:



Ich bin mir sicher, dies wird durch all eure Beiträge ganz sicher bei einigen geschehen!

Inspiriert durch Auroras Beitrag hab ich mich an ein Gedicht erinnert, was ich sehr schön und wahr finde. Hier ist es:

"Es interessiert mich nicht, wie Du Dein Brot verdienst.
Ich will wissen, wonach Du Dich leidenschaftlich sehnst
und ob Du es wagst, Dich dem Verlangen Deines Herzens zu stellen.

Es interessiert mich nicht, wie alt Du bist.
Ich will wissen, ob Du es riskierst, wie ein Narr auszusehen
für die Liebe, für Deinen Traum und für das Abenteuer, am Leben zu sein.

Es interessiert mich nicht, welche Planeten im Quadrat zu Deinem Mond stehen.
Ich will wissen, ob Du das Zentrum Deines eigenen Kummers berührt hast;
ob Du aufgebrochen bist durch die Enttäuschungen des Lebens;
oder ob Du geschrumpft bist und Dich verschlossen hast
aus Angst vor weiteren Schmerzen.

Ich will wissen, ob Du mit Schmerz in Kontakt bleiben kannst,
mit meinem oder Deinem eigenen, ohne was zu machen
um ihn zu verstecken, zu zerstreuen oder zurechtzubiegen.

Ich will wissen, ob Du Freude ertragen kannst, Deine wie meine,
ob Du wild tanzen kannst und Dich von Ekstase füllen lassen kannst
bis in die Finger- und Zehenspitzen, statt uns zu ermahnen vorsichtig zu sein, aufzupassen, realistisch zu sein und die Begrenztheit des Menschseins im Auge zu behalten.

Es interessiert mich nicht, ob die Geschichte, die Du mir erzählst, wahr ist.
Ich will wissen, ob Du einen anderen enttäuschen kannst, um Dir selbst treu zu bleiben; ob Du die Anschuldigung, ein Verräter zu sein, ertragen kannst,
ohne Deine eigene Seele zu verraten; ob Du treulos sein kannst und daher vertrauenswürdig.

Ich will wissen, ob Du Schönheit sehen kannst,
selbst wenn Sie nicht hübsch ist jeden Tag.
Und ob Du Dein Leben aus seiner eigenen Gegenwart entspringen lassen kannst.
Ich will wissen, ob Du mit Versagen leben kannst, Deinem wie meinem, und immer noch am Rand eines Sees stehen und dem Silber des Mondes zurufen kannst: ‚“Ja!“

Es interessiert mich nicht, wo Du lebst, oder wieviel Geld Du hast.
Ich will wissen, ob Du nach einer Nacht voll Kummer und Verzweiflung,
erschöpft und wund bis ins Mark, aufstehen und tun kannst,
was getan werden muß, um die Kinder zu füttern.

Es kümmert mich nicht, wen Du kennst und wie Du hierher gekommen bist.
Ich will wissen, ob Du mit mir mitten im Feuer stehen wirst ohne zurückzuschrecken.

Es interessiert mich nicht, wo, was und mit wem Du studiert hast.
Ich will wissen, was Dich von innen heraus aufrecht erhält, wenn alles andere abfällt.

Ich will wissen, ob Du mit Dir selbst allein sein kannst,
und ob Du wahrhaft Freude hast an der Gesellschaft,
die Du pflegst in jenen leeren Augenblicken."

(Quelle: Oriah Mountain Dreamer, "die Einladung")



(Die fetten Passagen find ich besonders wichtig und schön. Besonders den letzten Absatz )

Seit langem das erste mal wieder geweint. Wunderschön

 

[tinkerbellchen]

Was mir in besonders schweren Momenten hilft ist dieser Spruch der auch an meiner Wand hängt:

Gib mir die Gelassenheit Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann;
Den Mut Dinge zu ändern, die ich ändern kann;
Und die Weisheit das eine vom anderen zu unterscheiden.