Hallo liebe Felis,
danke dir fürs in Erinnerung rufen warum es hier wichtig ist einer Taktik zu folgen.
Das macht es einfacher sich daran zu halten. Grade an Tagen an denen man zweifelt
was passiert wäre, wäre, dass sie zugestimmt hätte und du in der Freundschaftsschublade gelandet wärest.
In eine Freundschaftsschublade gesteckt zu werden, wäre für mich zur jetzigen Zeit
definitiv nicht gut.
Bin gespannt was zuerst eintritt... Ein Kontaktaufnahme mit der man taktisch arbeiten kann,
oder der Punkt an dem mir die Freundschaftsschublade nichts mehr ausmacht.
Ich frage mich tatsächlich, wie es überhaupt zu diesem Punkt kommen konnte.
Eine sehr lange Zeit war ich mir absolut sicher, dass sie definitiv keine freundschaftlichen
Gefühle für mich hat... mit einer starken Tendenz zu Gefühlen die in einer Affäre eigentlich nichts zu suchen
haben.
Kam mir vor als wäre ich der Jenige dem die Affäre weniger wichtig ist.
Die meisten Treffen gingen von ihr aus. Habe immer mal Treffen abgesagt (Hat sie nie gemacht).
Ausflüge, Urlaube... Hat sie komplett vorgeschlagen. Da habe ich wenn lediglich bei der Umsetzung geholfen.
Sie hat oft während Treffen gesagt wie gut es ihr tut bei mir zu sein.
Habe auch mal nach einem Treffen geschrieben das ich es schön fand... Meistens kam das da aber schon zuerst von ihr.
Wenn ich mal gesundheitlich angeschlagen war, wollte sie mich immer besuchen um sich um mich zu
kümmern. Wenn das nicht geklappt hat, hat sie mir ein kleines Päckchen geschickt mit Sachen die helfen und einer Karte.
Wenn wir geschlafen haben und ich mich weggedreht habe, kam sie immer nachgerückt und hat mich umarmt.
Sexuelle Anziehung war auch vorhanden. Sie hat mir oft Komplimente über mein Aussehen gemacht.
Nach dem Sex kam regelmäßig die Aussage "Kabuki was machst du nur mit mir".
Und zu ihrer Situation mit EM habe ich, auch wenn sich das hier in mein meinem Strang sicher anders liest,
nicht viel gesagt bzw. war es nicht oft Thema. Ja ich war wohl der der am meisten darüber wusste. Aber nur weil
weil sie das sonnst bei so gut wie niemandem besprochen hat und zb ihre Mutter ihr da eher gesagt hat,
dass sie sich doch nicht trennen kann wegen ihrem Kind.
Wenn das Thema mal aufkam und sie sagte, das EM gemein wäre, sagte ich auch nicht oh nein du Arme.
Sondern eher, dass ich EM verstehen kann auch wenn das Verhalten nicht gut ist, aber eben in einer
solchen Situation vorkommt und normal ist.
Aus dem jetzigen Trennungsprozess wollte sie mich auch von sich aus raus halten, weil sie da alleine durch wollte.
Gespräche über unsere Gefühle gab es auch nicht.
Bin sogar auf allgemeine Dinge die in die Richtung gingen nicht eingegangen.
Als Beispiel fällt mir da eine Situation vor Weihnachten ein. Sie hatte was für das Neugeborene einer Freundin besorgt und mir das gezeigt mit den Worten, dass wenn sie so Sachen kauft ja schon denkt, dass noch ein Kind schön wäre.
Da sagte ich nur, dass es für Babys schon süße Sachen gibt.
Das was von meiner Seite wohl nicht gut war... Das ich ihr damals als mich die Andere Frau geküsst hat,
davon erzählt habe und sagte das mir das nichts war. Allerdings war das jetzt auch schon 1 1/2 Jahre her.
Bis Weihnachten war auch alles noch normal. Ihr Geschenk an mich war ein Kurs den wir gemeinsam
machen wollten. Hätte mehrere Wochenenden in Anspruch genommen. Das wollte sie auch recht zeitnah umsetzen, damit wir das im Kurs gelernte dann im Sommer, bei einem Kurztrip anwenden können.
Sie hat also da auch noch Sachen für die Zukunft geplant.
Anders wurde es tatsächlich erst als sie anfing ihre Trennung von EM voranzutreiben. Da hatte sie dann weniger Zeit.
Ihre Aussage war, dass sie viel um die Ohren hat und dadurch den Kopf nicht frei für Treffen hat.
Auch hier wurde ich nicht anhänglich. Habe nur geschrieben, dass das kein Problem ist. Habe nicht nachgehakt,
nicht nach Treffen gefragt, war nicht eingeschnappt... nichts.
Ich suche hier nach Fehlern, die ich gemacht haben könnte, dass sich ihre Gefühle bzw. ihre Sichtweise auf mich,
in die Richtung freundschaftlich entwickelt haben könnten, weil das ja für mich gut wäre das zu wissen.
Nicht nur in Bezug auf sie, sondern auch wenn ich jemand neues kennenlernen sollte.
Mir fällt allerdings kein gravierender Fehler meinerseits auf.
Bin am überlegen, ob die Entwicklung nicht an mir liegt, sondern an ihrer Trennung und dem damit verbundenem emotionalem Stress.
Da bin ich mir aber nicht sicher ob es das ist.
Anhänglich bzw. den Drang mich bei ihr zu melden habe ich tatsächlich erst seit ich es bereue das Ganze beendet zu haben.
Deshalb bin ich auch echt froh hier Hilfe zu haben. Kenne mich so selber nicht.
Bei der Trennung hätte ich vielleicht souveräner sein können und weniger auf ihre Aussagen bezüglich Familie und Kind eingehen sollen. Vielleicht hätte ich auch da ehrlicher weise die andere Frau erwähnen sollen. Aber die Trennung erfolgte ja nicht aus taktischen Gründen und ihr Wunsch nach Freundschaft, wie auch das sie hofft, dass ich mit einer Anderen bekomme was ich verdiene bestanden ja zu dem Zeitpunkt der Trennung auch schon.
Jetzt wurde aus meinem eigentlichen Plan Felis einfach nur kurz danke zu sagen, doch wieder ein riesiger Text über meine Gedanken. In diesem Fall zur Fehlersuche.
Wünsche euch einen schönen Tag