Die Wahrheit über langjährige Ehen ...

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Andrey

Gelöschter User
Audreys Szenen einer Ehe (91): Ich falte Wäsche. Tränenblind. EM hat sich gerade von mir verabschiedet, ganz lieb. Er muss hier mal raus, geht jetzt was trinken. Ich kann das verstehen.
Es ging wieder um AM heute, EM fragte wieder nach ihm, obwohl er nichts von ihm wissen will, ich antwortete - und so kam es, dass wir redeten. Über uns. Ganz ruhig, ernst, liebevoll und ohne Vorwürfe.
Für EM ist und bleibt AM "ein Schlag ins Gesicht". Er verlangt aber nicht, dass ich mich von ihm trenne.
Ich verstehe EM, habe ihm das auch gesagt. Ich weiß ja durch die Erörterungen hier im Forum, dass einen Mann ein Konkurrent nicht kalt lässt. Ich weiß, dass ich EM durch meinen Kontakt mit AM verletze. Tag für Tag, Monat für Monat, Jahr für Jahr.
Wir sprachen offen darüber, dass AM auf mich steht. Auf mich, nicht auf seine Frau. Und dass mein Kontakt zu ihm ja keine bloße Freundschaft ist, sondern weit mehr. Und dass er mir wichtig ist, sonst würde ich ja nicht über so viele Jahre an ihm festhalten.
Stimmt alles.
EM meinte, dadurch ist auch schon etwas kaputtgegangen. Aber, das ist halt so. Das Leben ist Veränderung. Die Zeit könne man nicht zurückdrehen.
Seine Worte, die er da so ruhig und ohne Nachdruck aussprach, haben mich aufgewühlt. Ich habe meine Verbundenheit zu EM gespürt und wie wichtig er mir ist. Unsere Liebe.
Meine Tränen sind getrocknet. Ich trage den Wäschekorb ins Schlafzimmer. Wenn ich nur wüsste, wie ich von AM loskomme.
 

Mod MarKuss

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Seine Worte, die er da so ruhig und ohne Nachdruck aussprach, haben mich aufgewühlt.
Das ist es , was mich auch umtreibt.
Ich habe mich in dieser Hinsicht komplett gedreht.

Mir ist es mittlerweile egal, ob sie einen AM hat oder nicht.
Allerdings mit der Konsequenz, dass ich jetzt gehen würde, wenn ich Gewissheit hätte.

Ich brauche sie nicht, auch wenn ich sie Liebe, wir uns gut verstehen, sehr Vertraut sind, ein tolles Team sind, tolle Eltern, etc.....(interessant das so zu lesen, wenn man seine Gedanken zu Papier bringt)

Ich bin immer noch ein selbstbestimmter Mann im besten Alter, mit einem guten Job, tollen Kindern, Freudnen und so weiter........

Manchmal merkt man erst was man verloren hat, wenn es nicht mehr da ist.
Ich weiß, das der Satz ziemlich abgedroscchen wirkt, hat aber potential.
 
A

Andrey

Gelöschter User
Manchmal merkt man erst was man verloren hat, wenn es nicht mehr da ist.
Da hast du recht, MarKuss.

EM und ich haben auch etwas verloren: Die Sicherheit, dass da nichts und niemand zwischen uns kommen kann.

Aber gestern Abend haben wir auch etwas gewonnen: Das Vertrauen, dass wir trotz allem immer miteinander reden können.

Audreys Szenen einer Ehe (92): Sommerabend. Ich sitze mit EM im Sand, wir blicken aufs Wasser. Führen das Gespräch über AM fort. Genauso ruhig wie tags zuvor.
Da vertraue ich mich EM an, denn mich beschäftigt schon seit Wochen eine Sache, die mit meinem alten Job zu tun hat und auf die mich AM angesprochen hat. Es ist etwas, das in AMs Ressort fällt, in seinen Verantwortungsbereich, etwas, das er seinerzeit akzeptiert hat. Jetzt wollte er dazu von mir Informationen, da es ja mein Projekt gewesen ist. So zwischen den Zeilen las ich Vorwürfe.
Das von mir daraufhin angebotene Telefonat lehnte AM ab.
Warum spricht AM mich an, wenn er dann nichts klären will? Seitdem steh ich da, weiß davon und kann mit niemandem darüber sprechen. Und es belastet mich.
EM, der ja auch jahrelang in dem Unternehmen tätig war, wiederholte nur meine Worte. Es ist AMs Ressort, nicht meine Verantwortlichkeit. Ich solle mir da nichts in die Schuhe schieben lassen.
Natürlich, EM hat allen Grund, so zu reden. Und mir fehlt es in Bezug auf AM an Objektivität. Mir gelingt es ja immer, aus seinen Frechheiten noch einen Liebesbeweis herauszulesen.
Dennoch, EM hat er recht.
Warum nur macht AM solche Spielchen mit mir?
 
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Mod Terminator

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Liebe Audrey,

auch ich lese oft in Deinem Strang mit, weil er mich immer wieder nachdenklich und auch irgendwie traurig macht: so kompliziert ist die Liebe wohl leider manchmal in ihrer ganzen Vielschichtigkeit, dabei trotz all ihrer Schönheit und Wucht mitunter auf fast unertragbare Weise verletzend und unbarmherzig.

Mir fällt beim Lesen auf, dass ich immer wieder den banalen Gedanken im Kopf habe "Der arme EM..." und "ich könnte das nicht aushalten", gerade wenn ich lieben würde.

Meine Geschichte, ganz kurz als Miniatur: meine heutige Exfrau und ich sind vor langer Zeit als Traumpaar gestartet, das Leben hat uns verändert, Kinder kamen hinzu, meine Frau begann, sich nach anderen Männern zu sehnen und hat das schliesslich auch ausgelebt, obwohl sie sich nie trennen wollte. Als ich es herausgefunden habe, ist für immer etwas in mir zerbrochen, obwohl sie weiterhin von Liebe gesprochen hatte und mit mir alt werden wollte. Ich habe versucht, es auszuhalten, doch meine Gefühle sind letztendlich zerbrochen: ich habe mich getrennt, um wieder ein glückliches Leben führen zu können. Es hat geklappt - ohne sie...

Meine Exfrau ist in ein tiefes Loch gefallen. Mittlerweile hat sie es akzeptiert, lebt alleine mit den Kindern, ich bin glücklich liiert, mit einer Partnerin, bei der ich zu wissen glaube, dass es keinen "Anderen" gibt, nach dem sie sich sehnt. Dieses "Sehnen" der eigenen Partnerin nach einem Anderen zu spüren, während sie bei mir ist, so etwas könnte ich niemals dauerhaft ertragen.

Ich habe bei Euch das Gefühl, dass Du diejenige mit mehr "Beziehungsmacht" bist, Ihr also ein Machtungleichgewicht habt, einfach weil es AM gibt und Du Dich nach ihm sehnen kannst. Von Aussen betrachtet würde ich auch erwarten, dass es sich nicht auf Dauer so leben lässt. Nur, was tun? Du kannst ja Deine Gefühle für AM nicht einfach abschalten. Somit wären wir wieder bei meinem ersten Absatz.

Audreys Szenen einer Ehe (91):
für EM ist und bleibt AM "ein Schlag ins Gesicht". Er verlangt aber nicht, dass ich mich von ihm trenne.


Ja, er ist klug und weiß, "verlangen" bringt ihm eh nichts. Er wünscht sich vielleicht, dass es einfach irgendwann "vorbei" ist.


Ich verstehe EM, habe ihm das auch gesagt. Ich weiß ja durch die Erörterungen hier im Forum, dass einen Mann ein Konkurrent nicht kalt lässt. Ich weiß, dass ich EM durch meinen Kontakt mit AM verletze. Tag für Tag, Monat für Monat, Jahr für Jahr.


Richtig vorstellen, wie sehr es einen Partner verletzen kann, kann man sich das vielleicht nur, wenn man es selbst erlebt hat.

EM meinte, dadurch ist auch schon etwas kaputtgegangen. Aber, das ist halt so. Das Leben ist Veränderung. Die Zeit könne man nicht zurückdrehen.
Seine Worte, die er da so ruhig und ohne Nachdruck aussprach, haben mich aufgewühlt. Ich habe meine Verbundenheit zu EM gespürt und wie wichtig er mir ist. Unsere Liebe.
Meine Tränen sind getrocknet. Ich trage den Wäschekorb ins Schlafzimmer. Wenn ich nur wüsste, wie ich von AM loskomme.

Eure Geschichte rührt mich wirklich sehr, weil ich Deine ehrlichen Gefühle für Deinen EM spüre und seine für Dich. Es ist vielleicht eine echte Zwickmühle ohne "logische" Lösung - so ist die Liebe manchmal, und manchmal leider auch schneller vorbei, als man sich vorstellt. Dass Dein EM äussert, es sei "etwas kaputtgegangen" und das Leben ist "Veränderung" zeigt schon, dass es ihn sehr stark beschäftigt.

Ich habe damals lange Zeit ganz ähnlich reagiert auf die "Untreue" meiner Exfrau: ich war ruhig, bedacht, habe nicht aggressiv vorgeworfen, nicht auf den Tisch gehauen, nichts. Aber ich habe mich ab einem bestimmten Zeitpunkt leise zurückgezogen und für mich eine Neuorientierung anvisiert. Meine Exfrau war sich bis zuletzt vollkommen sicher, dass ich niemals gehen würde. Als ich ausgezogen bin, eine Neue hatte, war sie immer noch sicher, dass ich das nur als "Phase" brauche, dass ich zurückkommen würde, dass unsere Liebe es "aushalten" und überdauern würde. Jedoch waren meine Gefühle einfach über eine lange Distanz immer weniger geworden, ich war zu verletzt, um sie weiter lieben zu können.

Wie schon gesagt, Euer Fall ist wirklich sehr unterschiedlich zu meinem, Eure Liebe scheint mir von beiden Seiten aus viel lebendiger zu sein! Ich will Dich nicht runterziehen - aber vielleicht hilft es Dir in Deiner Situation trotzdem, Deine Sichtweise noch ein bisschen erweitern zu können. Das Leben verändert sich und genau wie Du Eure Beziehung nun bereits verändert hast, wird das irgendwann vielleicht auch Dein EM tun. Euer jetziges Konstrukt scheint mir jedenfalls durchaus ziemlich fragil auf Dauer lebbar, denn es ist für Deinen EM wirklich belastend und ein Quell stetiger Unzufriedenheit, das ist aus seinen kleinen Äusserungen schon herauszulesen, glaube ich.

Ich hoffe, ich klinge nicht zu negativ, Audrey, schon gar nicht finde ich Dein Verhalten irgendwie "falsch". In der Liebe können wir uns generell nur sehr schwer rational entscheiden, wir agieren eher als Sklaven unserer Gefühle heraus, so ist die Liebe nun mal angelegt, sonst wäre es ja einfach, aber vielleicht auch etwas langweilig:). Ich hoffe, Du verstehst, was ich sagen wollte.

Alles Gute,

Arnie
 

wahlheimat

Aktives Mitglied
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7 März 2016
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520
Liebe Audrey,

wirklich jedes! Mal, wenn ich von Dir lese, habe ich Deine Szene mit EM vor Augen, als er Dich in der Dusche genommen hat.
Wo etwas runterfiel, und Du sagtest
-die Flasche
und er antwortete
-wer ich?

Käme AM auch nur in die Nähe solchen Humors?
(Mal abgesehen von seiner trockenen Art)
 
A

Andrey

Gelöschter User
Arnie, wahli - ich danke euch.
Ich komme grad von einer Party - sitze in der S-Bahn, benebelt und ermattet.

Ihr habt recht, alle beide.

Arnie, ich habe deinen Post 2x gelesen.

AM ist hier die Flasche, nicht EM.

Ich habe mich seit vorgestern nicht mehr bei ihm gemeldet. Und heut den ganzen Abend bis jetzt nicht an ihn gedacht.

In einer halben Stunde werde ich daheim sein. Ich wünsche mir, dass EM noch wach ist.
 
A

Andrey

Gelöschter User
EM ist ein Schatz! Er holt mich gleich vom Bahnhof ab. Ich bin so fertig und so froh ...
 
A

Andrey

Gelöschter User
EM hat vorm Bahnhof auf mich gewartet, ich habe ihn sofort gesehen. Wir umarmten uns. Lange.

Ich habe deinen Post ein drittes Mal gelesen, Arnie.

Ich muss jetzt schlafen. Dringend.
 

Mod MarKuss

Moderator
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EM hat vorm Bahnhof auf mich gewartet, ich habe ihn sofort gesehen. Wir umarmten uns. Lange.
Das zeigt auf jedenfall, dass er dich will und dich noch lange nicht aufgegeben hat.

Wenn du dir Trennung von AM hinbekommst, dann sehe ich auch eine Zukunft für dich und deinen EM. Er ist ja noch da und ist bislang nicht gegangen. Er glaubt noch an Euch.
 

Mod Banane

Moderator
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Sehr schöner einfühlsamer Post Arnie, wie so oft! :thumbsup:

Wir hatten hier ja vor einiger Zeit darüber genau diese Diskussion.

EM hätte sich eigentlich schon längst trennen müssen, aus Selbstschutz. Aber er tut es nicht und das erst versetzt Audrey überhaupt in die Lage, die Affäre mit AM relativ unbehelligt weiterzuführen.

Du warst ja auch so ein Mann Arnie und weißt, wie es ist sowas erdulden zu müssen.

Die Affäre kann da wie ein ständiges Anbranden von Meereswellen wirken, die schleichend langsam aber dennoch unbeirrbar und unaufhaltsam die Steine des Fundaments der gemeinsamen Liebe aushöhlen.

Dem wurde damals zu recht entgegengehalten, dass es aber auch Affären gibt, die über Jahrzehnte andauern und der EM trotzdem bleibt. La Traviata und Audrey kennen das, zum Teil sogar von den eigenen Eltern.

Auch unterscheidet sich deine Geschichte Arnie von der von Audreys darin, dass Audrey ihren Mann noch begehrt, sie guten Sex haben und Intimität verschiedenster Art teilen.

Aber, du Audrey bist immer sehr offen mit allem gegenüber EM gewesen. Das macht es dir leichter und EM schwerer. Er hat sich nicht arrangiert. Er thematisiert es immer mal wieder und es scheint sich etwas zu bewegen, so wie Arnie es sagt.

Daher besteht latent die Gefahr, dass die Brandung irgendwann zu viel geworden ist und das Haus zum Einsturz bringt. Es muss aber nicht so kommen.

Sollte es aber so kommen, dann wirst du alleine dastehen Audrey, weil AM wird dich voraussichtlich nicht aufnehmen und EM wird dann weg sein.

Als der Arnie z.B so weit war loszulassen, da hat er es mit aller Konsequenz getan. Ein Rückfahrtticket gab es nicht und wird es auch nie mehr geben, soweit ich das beurteilen kann.

Das ist der Einsatz für dein "Spiel" und das weißt du Audrey.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mod MarKuss

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Seht treffend formuliert.

Ich denke insgeheim ist sie sich der Gefahr bewusst und versucht ja auch den AM ad acta zu legen.

Die Frage bleibt aber, wie einsturzgefährdet das Haus schon ist.
 
M

Mod La Traviata

Gelöschter User
Liebe Audrey,

wie wäre es für dich, wenn EM die Karten auf den Tisch legen würde und du erfahren würdest, dass er doch eine Geliebte hat. Könntest du damit leben?

Ich glaube nicht, dass eure Liebe zerbricht an AM, dafür seid ihr schon viel zu lange in diesem Spiel. Ich denke, wenn ihr euch immer wieder den persönlichen Freiraum gebt, das Leben nicht zu ernst nehmt, der Andere so sein kann, wie er ist, kann es gelingen mit der offenen Beziehung. Du nimmst EM doch nichts weg und er dir auch nicht. So bleibt halt immer eine gewisse Würze in einer langjährigen Ehe.

Ich habe im Moment mit einer Frau schriftlichen Kontakt, die mit 2 Männern lebt (die wohnen alle zusammen) und alle sind glücklich. :-) Es gibt viele Beziehungsmöglichkeiten. ;-) Ob sowas Jahre lang gut geht, weiß der Wind, aber man kann es nur probieren, wenn man ein Bedürfnis danach hat.

deine La Traviata
 

Mod Banane

Moderator
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15.173
Klar Traviata, alles ist möglich.

Es gibt zwei Fakten: Audrey zieht es zu AM hin und EM tut sich schwer damit.

Wie hoch das Risiko einer Trennung irgendwann durch EM ist, können wir alle nicht abschätzen und auch nicht, was es mit Audrey machen würde AM gänzlich loszulassen.

Einfache Lösungen gibt es hier nicht, nur Audrey ist diejenige, welche mit den jeweiligen Konsequenzen leben können muss.

Wir alle sind nur Zuschauer in ihrer Geschichte.
 
A

Andrey

Gelöschter User
Ein paar Gedanken zu euren Posts (endlich bin ich mal am Rechner und nicht bloß am Handy und kann gescheit zitieren) ...

Ich habe bei Euch das Gefühl, dass Du diejenige mit mehr "Beziehungsmacht" bist, Ihr also ein Machtungleichgewicht habt, einfach weil es AM gibt und Du Dich nach ihm sehnen kannst. Von Aussen betrachtet würde ich auch erwarten, dass es sich nicht auf Dauer so leben lässt. Nur, was tun? Du kannst ja Deine Gefühle für AM nicht einfach abschalten.

Lieber Arnie, danke für deinen Post. Du beschreibst die Lage ganz genau.
Gerade sind meine Gefühle für AM ziemlich runtergefahren. Wir haben uns jetzt 2 Monate nicht mehr gesehen. Ich bin ein wenig ernüchtert (wie ich auch grad in meinem anderen Strang schrieb). Vielleicht ist das die Chance für mich und EM?

Als der Arnie z.B so weit war loszulassen, da hat er es mit aller Konsequenz getan. Ein Rückfahrtticket gab es nicht und wird es auch nie mehr geben, soweit ich das beurteilen kann.

Das ist der Einsatz für dein "Spiel" und das weißt du Audrey.

Danke, Banane. Du hast recht. Ich bin ein Spieler, das stimmt. Doch, bedenke ich wirklich die Folgen?

Euer jetziges Konstrukt scheint mir jedenfalls durchaus ziemlich fragil auf Dauer lebbar, denn es ist für Deinen EM wirklich belastend und ein Quell stetiger Unzufriedenheit, das ist aus seinen kleinen Äusserungen schon herauszulesen, glaube ich.

Genau das wollte ich nie wahrhaben. Aber, es ist so. Ich weiß es und muss mich damit auseinandersetzen.

Wenn du dir Trennung von AM hinbekommst, dann sehe ich auch eine Zukunft für dich und deinen EM. Er ist ja noch da und ist bislang nicht gegangen. Er glaubt noch an Euch.

Deine Worte machen mir Mut, MarKuss.

Liebe Audrey,

wirklich jedes! Mal, wenn ich von Dir lese, habe ich Deine Szene mit EM vor Augen, als er Dich in der Dusche genommen hat.
Wo etwas runterfiel, und Du sagtest
-die Flasche
und er antwortete
-wer ich?

Käme AM auch nur in die Nähe solchen Humors?
(Mal abgesehen von seiner trockenen Art)

Klare Antwort, wahlheimat: Nein.
Es ist qualitativ schon sehr wenig, was von AM kommt.
Eigenartig – für mich selbst grad – was mich überhaupt an ihm hält.

wie wäre es für dich, wenn EM die Karten auf den Tisch legen würde und du erfahren würdest, dass er doch eine Geliebte hat. Könntest du damit leben?

Ganz ehrlich, La Traviata? Vermutlich wäre ich die Eifersucht in Person, würde ihm das Leben zur Hölle machen. Um so weniger verstehe ich mich grad und auch die Rollen, die ich in meinem Leben seit Jahren spiele.
 

Mod MarKuss

Moderator
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15 Dez. 2016
Beiträge
1.201
Vermutlich wäre ich die Eifersucht in Person
Interessanter Weise würde ich meine EF genauso einschätzen. Sie würde sich vermutlich direkt trennen, wenn ich eine Geliebte anbringen würde.

Doch, bedenke ich wirklich die Folgen?
Ich denke das hast du bislang nicht getan, zumindest nicht ausreichend, denn sonst wäre eine der beiden Beziehungen nicht mehr existent. Heißt, du hättest einen der beiden schon vor einiger Zeit aus deinem Leben eliminiert.

Das was Arnie bereits vollzogen hat, also die absolute Trennung ohne Rückflugticket, dass wäre ja bei vielen Männern von uns ähnlich. Ich würde es genauso machen, da ich einfach auch keine Lust mehr hätte, ständig gegen Windmühlen zu kämpfen.
Wenn das Ziel, also meine Frau oder wie bei vielen hier das Ex-Back, einfach nicht mehr greifbar ist und man sich dessen bewusst wird, dann muss man schon alleine aus Eigenschutz die Reißleine ziehen und sich neue Ziele suchen.

Deine Worte machen mir Mut, MarKuss.
Das ist ja unter anderem auch ein Teil des Forums, dass man sich gegenseitig Mut macht.
Ich glaube aber auch was ich geschrieben habe.
 
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Mod La Traviata

Gelöschter User
Eins ist klar: Mit dem Abstand zu AM kühlen sich die Gefühle ab. Die Frage ist nur: Wenn er aus deinem Leben ist, reicht dir dein EM?

Hast du dir schon mal Gedanken darüber gemacht, dass dein EM auch eine Geliebte haben könnte? Ich meine das so: Wie es sich anfühlt oder schiebst du den Gedanken beiseite? Aus deinem Post lese ich heraus, dass du dich damit nicht auseinandersetzen willst. Habe ich das richtig gedeutet oder ist es falsch? Es wäre natürlich tatsächlich schlecht, wenn du so eine Dreiecksgeschichte mit AM leben willst und EM dürfte es nicht. ;-) Das wird schwer funktionieren bei euch, denke ich. Lebbar ist das meines Erachtens nur, wenn es heißt: Freiheit für Alle. Natürlich kann es passieren, dass sich daraus dann etwas anderes entwickelt, eine andere Paarkonstellation z. B.. Könntest du damit leben, dass sich dein Leben ändert? Das ist ja überhaupt die Frage. Würdest du eine Veränderung (Bsp. Trennung von EM) akzeptieren um so leben zu können, wie es dir beliebt?

LG La Traviata
 
A

Andrey

Gelöschter User
Ich versteh schon, worauf du mit deinen Fragen hinauswillst, La Traviata.

Aber: EM hat keine andere, will keine andere und will sich nicht von mir trennen. Das ist aktuell so sicher, wie das Amen in der Kirche.

Er ist einfach nicht der Typ dafür. Er ist ne ganz treue Seele. Flirtet gern ein bisschen mit älteren Frauen, auf charmante Art und Weise. Das macht mich in keinster Weise eifersüchtig und machts mir auch schwer, ein solches Endzeit-Szenario zu durchdenken.

WENN er jedoch jemals eine andere Frau hätte, dann wäre es was Ernstes und er würde Schluss machen. Das hat er nicht gesagt, das sage ich.

Eine offene Ehe will er nicht. Das hat er gesagt.

Ich bin EMs große Liebe. Er will sich nicht von mir trennen.

Und ich? Ich liebe EM. Es war damals von meiner Seite Liebe auf den ersten Blick. Die Vorstellung, ihn (wofür auch immer) zu verlassen, ist für mich utopisch, übersteigt meine Vorstellungskraft.

AM kann EM nicht das Wasser reichen. Nicht mal ansatzweise. Das macht er mir ja sogar selbst immer wieder deutlich.

Und der Kick? Wo krieg ich den dann her? Vielleicht beim Joggen. So ab Kilometer 3 ...;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
M

Mod La Traviata

Gelöschter User
Wenn dein Mann keine offene Ehe will, dann liegt es auf der Hand, dass es mit euch vorbei sein würde, wenn für dich ein anderer Mann ins Spiel kommt.

Also lass es, Audrey und geh joggen :smile:
 

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