Er will nicht mehr - DRINGEND :(

Dignitas

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@Admin Wolfgang
1. Ich hab's mal entschärft, sollte nicht so rüber kommen
2. Gleiches mit Gleichem vergelten rechtfertigt sowas nicht. Zeigt eigentlich nur, dass ein ExBack vielleicht nur mit einem verletzen Ego zusammenhängt? Kommt mir so in der Geschichte vor, ohne jede Seite bis ins Detail gelesen zu haben
 
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Admin Wolfgang

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Es lag nicht in nicis Absicht, Gleiches mit Gleichem zu vergelten.

Man könnte es in der Rückschau nur als ausgleichende Gerechtigkeit empfinden.
 

nici

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Hallo zusammen,

@Dignitas:

Erstmal danke für deinen Beitrag. Ich habe auch in der "uncut"-Version gelesen, kann deinen Unmut nachvollziehen. Wenn mir das jemand erzählen würde, würde ich vermutlich ähnlich reagieren. Aber man steckt halt nicht drin und wenn man es dann doch tut, dann sieht das alles etwas anders aus.

Ich sehe hier ein fragwürdiges Spiel. Ich behalte meinen Freund noch solange bis ich den anderen wirklich sicher habe (oder irre ich mich)
Das war zu keinem Zeitpunkt meine Absicht. Was da abläuft, ist ein Prozess - so empfinde ich es jedenfalls.
Eine Waage, auf der einen Seite mein Freund, auf der anderen Seite der Bekannte. Anfangs stand auf der Seite des Bekannten nur ein bisschen Gewicht, irgendwann waren die Seiten ausgeglichen und jetzt steht da etwas mehr Gewicht auf der Seite des Bekannten als auf der Seite meines Freundes. Und das bringt mich innerlich in einen extremen Konflikt.
Der Kopf denkt voraus, fragt sich, ob ich es nicht irgendwann bereuen würde, weil die Geschichte mit dem Bekannten jetzt nur eine Phase ist.
Das Herz will tun, was glücklich macht und das wäre im Moment die Trennung von meinem Freund und eine Beziehung mit dem Bekannten.

Auch diese Dinger mit Beziehungspause etc. bringen m.M.n nichts. Stattdessen beschwerst du dich, dass er sich nicht um dich kümmert? Du sagst ihm zuvor, dass da ein anderer ist. Ich an seiner Stelle hätte dann genauso gehandelt. Schließlich verletzt es einen und dann fragt man sich, ob es das noch Wert ist.
Von einer Pause war zu keiner Zeit die Rede. Es ging eher darum, mehr gemeinsame Zeit zu haben, um zu sehen, ob der andere verschwindet.
Zudem war ich bereit, da auch noch weiter mit ihm drüber zu sprechen, er jedoch tut so, als wäre alles normal. Er plant Dinge, die wir in einigen Monaten machen könnten, er schlägt Unternehmungen in einigen Wochen vor etc. Vielleicht will er auch nur antesten, ob ich darauf eingehe, ich weiß es nicht. Jedenfalls tut er trotz allem so, als wäre alles normal. Und wenn das sein momentaner Standpunkt ist, wenn er auch noch um die Beziehung kämpfen wollen würde, dann erwarte ich auch, dass er Hilfe anbietet. Das tut er aber nicht wirklich und ich merke auch, dass mit seine Vorschläge für Treffen etc. eher ein unbehagliches Gefühl geben zur Zeit.
Er hat sogar etwas großkotzig gefragt, ob das jetzt die Retourkutsche wäre für sein Verhalten mir gegenüber im letzten Jahr. Ich dachte, ich höre nicht richtig.:::

Letztendlich ist es so, dass ich ja die ganze Zeit über für meinen Freund auch etwas empfunden habe. Das fühlt sich einfach nur beschissen an. Trotzdem natürlich sieht man als Außenstehender früher, was Sache ist.
Langsam sehe ich es auch und es tut mir in der Seele weh, weil ich zuletzt davon ausgegangen bin, dass ich nun "für immer" mit meinem Freund zusammen bleiben werde. Sich davon und von Zukunftsvorstellungen zu lösen, ist nicht leicht. Aber ich merke einfach, dass ich wieder klein gehalten werde, wenn auch nciht aktiv, aber ich fühle mich eingeschränkt mit meinem Freund, weil er sich bisher null weiterentwickelt hat. Ein ganz komisches Gefühl.

Jedenfalls war da nichts mit Ego-Trip o.ä. Ich wollte ihn nicht nur zurück, um ihn zurückzuhaben. Die Gefühle waren echt und als er wieder anfing, mich links liegen zu lassen, habe ich mich ganz langsam wieder zurückgezogen und resigniert. Und gleichzeitig eben den Bekannten näher kennengelernt...

Denjenigen, der sofort nach drei Tagen eine Beziehung von 6,5 Jahren beendet, nur weil man mal grad ein anderes Gefühl hat, möchte ich sehen.


Ich denke, ich weiß, was zu tun ist, aber das umzusetzen, wird hart.


@Wolfgang: Danke für die Solidarität. An diese ausgleichende Gerechtigkeit musste ich auch im Nachhinein denken. Irgendwie ist es doch ein bisschen übles Spiel vom Schicksal, mich jetzt in genau die gleiche Situation noch einmal zu bringen, nur andersherum.

Geplant war da sicherlich nichts und was er letztes Jahr gemacht hat, naja, darüber muss ich an dieser Stelle nichts mehr sagen - aber er hat die Beziehung letztendlich über ein Jahr aufrecht erhalten, wenn nicht noch länger und auf eine Andere, Bessere als mich gewartet. Und kaum war die da, ist er abgesprungen.

Viele meiner Freunde und auch meine Eltern, die davon wissen, sagen mir:
"Mein Gott, letztes Jahr hat er dich eiskalt, fast ohne zu zögern für eine Andere verlassen und als sie ihn doch nicht wollte, kam er dann zum Altbekannten zurück gekrochen und meint jetzt, du wärst alles, was er hat. Denk mal nach und geh endlich. Das wird dir gut tun."

Ich habe das Gefühl, es ist Zeit für eine Veränderung.

Aber erstmal muss ich meine OP überstehen nächste Woche. Vorher wird sich da eh nichts mehr tun an dieser Front.
 

nici

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@Galaxia

Oh Galaxia, tut mir leid, deinen Beitrag habe ich irgnedwie übergangen vorhin. Danke für deine Worte. Du sprichst das eigentlich objektiv betrachtet genau richtig an... Er ist auf Abstand und es löst nichts in mir aus. "Da ist nur der Andere." Ja... :blush: So ist es.

Mein Freund kommt morgen Abend vorbei und ich bin extrem kurz davor, es dann zu beenden... :nanu:
 

nici

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Hallo zusammen :)

Vorweg, wir sind immer noch zusammen. Wir haben inzwischen noch mal das Gespräch gesucht, bzw. ich habe das, weil mir der Kragen geplatzt ist. Wir waren kurz davor, uns zu trennen, haben uns dann aber irgendwie doch noch mal ausgesprochen.

Festgestellt, dass wir uns irgendwie doch wieder recht egal geworden sind, er mir durch die Distanz, die er zwischen uns hergestellt hat und ich ihm logischerweise durch meine Aussage, dass ich jemand anders kennengelernt habe. Er schlug vor, weiter daran zu arbeiten aber das müssten wir dann beide tun und auch wirklich.
Ich habe ihm ehrlich gesagt nicht viel dazu gesagt.

Scheint, als hätte sich die Situation gänzlich umgedreht für uns. Ich bin in exakt der Position, in der er letztes Jahr im Sommer war und er ist exakt in meiner Position.

Er war jetzt eine Woche im Urlaub. Ich muss sagen, ich hab ihn jetzt nicht vermisst. :shakehead:
Er mich offenbar auch nicht, denn obwohl er morgen zurückkommt, haben wir uns erst für Samstag verabredet.
Ich weiß nciht, es ist doch alles weiterhin sehr wackelig.


Zu meinem Kollegen sei Folgendes gesagt:
Wir sehen uns immer noch, aber ohne dass irgendwas passiert. Wir lernen uns einfach so besser kennen. Er fährt in wenigen Tagen für drei Monate ins Ausland. Er fragte, ob ich ihn danach noch mag und meinte, er wird das auf jeden Fall noch tun. Und ich würde es ihm jetzt ziemlich schwer machen, zu fahren und wenn ich mag, kann ich ihn gern besuchen kommen. Ich glaube, ich werde ihn vermissen, wenn er weg ist.

Es ist so komisch, weil für Außenstehende alles klar ist. Du vermisst den einen nicht, dann lass ihn doch. Den anderen wirst du vermissen, also sei doch mit ihm zusammen. Aber irgendwie ist es dann doch nicht so einfach.


Ich lasse erstmal das Gespräch am Samstag mit meinem Freund auf mich zukommen.


Übrigens habe ich vorhin Fotos geguckt von letztem Sommer und habe festgestellt, dass ich alleine viel glücklicher und viel selbstbewusster war als ich es jetzt in der Beziehung die letzten 4 Monate war. Liegt das jetzt auch wieder an mir oder liegt das an der Kombination aus meinem Freund und mir?!
Ich hatte beim Anschauen das Gefühl, ich müsste ihn verlassen, um wieder so glücklich zu sein. Ganz komisch.

Tja, wer hätte im April gedacht, dass ich doch noch mal an diesen Punkt komme :schuettel:
 

Admin Wolfgang

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Nici, die Sache mit Deinem Freund ist durch. Alle Rederei nützt da nichts mehr. Klar, sind da Gewohnheiten und Erinnerungen, die einem das Abschließen schwer machen. Dieser Zug ist aber definitiv durch. Ob das mit dem Neuen nun was wird oder nicht. Verschwende darauf keine Zeit mehr.
 

nici

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Hallo und danke Wolfgang,

ja, ich weiß irgendwo, dass du Recht hast. Aber man hängt irgendwo doch dran und ein Teil von mir wünscht sich natürlich, dass das jetzt alles nicht umsonst war, was da im letzten Jahr passiert ist.
Ein wenig Zeit brauche ich, glaube ich, noch, um das zu realisieren.
 

nici

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Hallo zusammen :smile:

Ich habe mir lange Zeit genommen, um mal etwas klarer zu denken.

Ich habe mich sehr viel mit mir selbst auseinandergesetzt und versucht zu ergründen, warum ich heute Dinge so handhabe, wie ich sie handhabe. Einige neue Erkenntnisse gab es tatsächlich.

Auch habe ich die Beziehung Revue passieren lassen. Bilanz gezogen quasi. Alte Tagebücher durchwühlt, weil ich wissen wollte, wann alles wir angefangen hat. Ganz unabhängig vor der eventuellen neuen Geschichte mit dem Kollegen.

Die Bilanz war teils erschreckend und auch wie sehr ich die Augen vor den Dingen verschlossen habe - schon immer. Aus Angst vor Ablehnung, nehme ich an.

Auch habe ich für mich noch einmal neu erörtert, was ich mir von einer Beziehung wünsche und worauf ich einfach offensichtlich nciht verzichten kann und mag.

Ich möchte das gern auch der Vollständigkeit halber hier eintragen.

Aus all den o.g. Tagebucheinträgen, die sich über die gesamten sieben Jahre Beziehung erstrecken, konnte ich herauskristallisieren, dass ich folgende Dinge teilweise schon seit Beziehungsbeginn 2010 vermisst habe:

1. Auch mal seine Priorität sein
2. das Gefühl, ein Paar zu sein (Loyalität, wenn man es so nennen mag)
3. Bemühung/Wertschätzung spüren
4. Leidenschaft/Sex/Bereitschaft Neues auszuprobieren
5. anders behandelt zu werden als platonische Freundinnen (und ich rede wirklich von ganz banalen Dingen in diesem Zusammenhang)
6. Beständigkeit/Gefühl von Sicherheit
7. Aktivität statt Passivität (nicht alles immer nur hinnehmen)
8. Mehr Kommunikation, auch über persönliche Themen
9. teilweise Respekt

Diese Bedürfnisse, um es mal so zu nennen, wurden mir von ihm teilweise noch nie erfüllt. Und ich habe das heruntergeschluckt, weil ich Angst davor hatte, ihn verlieren zu können, vermute ich mal. Bis sie aus mir rausplatzten und wir kurz Streit hatten, er meinte, er würde versuchen, das zu ändern und am Ende tat sich doch wieder nichts.

Er war schon immer so und wird auch immer so sein.

Selbst in der Rückeroberungsphase nervten mich diese Dinge ja.
Ich habe mir eben die Seiten der Rückeroberung noch einmal durchgelesen hier im Strang und folgende Situationen entdeckt, die mich echt geschockt haben, dass ich da doch irgendwie zu verblendet war, um zu sehen, dass sich da nichts ändern wird.

Ich weiß nicht. Vermutlich ist morgen wirklich wieder alles anders in meinem Kopf. Aber ich bin einfach so genervt grad von ihm. Das wirkt so unreif auf mich. "Jetzt sind wir wieder zusammen, okay, dann brauch ich auch keinen Kontakt mehr zu der haben, Freunde ftw, Freiheit genießen, solangs geht" !?

Schwanke soo hin und her zwischen, "entspann dich mal, ist alles wie vorher, alles cool! guck, was ihr habt und ignorier, was noch fehlt" und "jeder normale Typ schreibt doch mal mit seiner Freundin, warum ausgerechnet meiner nicht!? mit jedem kann er sich wieder treffen nur ich bin uninteressant -.-"

Mcih verwirrt sowas irgendwie immer, ewil ich es eben von den Typen, die bei mir 150% gaben, nicht kenne.
Und weil es auch einfach irgendwie nicht normal ist.

Und er meldet sich nie!! Grad frag ich mich, ob er jetzt hat was er will und ich gleich wieder so uninteressant bin!

Zudem kam vorgestern zunächst eine schlechte Diagnose meinen Hund betreffend und statt sich dann mal um mich zu kümmern, also mal intensiver nachhaken, noch mal nachfragen am nächsten Tag o.ä. Kam nur oh armes Hundi und als ich am nächsten Tag Grund zum Aufatmen gab "gut zu wissen".

Da merke ich wieder, er ist eben weiterhin der egoistische, verantwortungslose, der sich bei Problemen verpieselt und keine Fürsorge zeigen kann... da überlege ich dann doch ab und zu noch Mal, ob es so das richtige ist.

Um Mitternacht bekam jeder den Anruf vom Freund nur ich nicht. Ich weiß, ihm sind solche Dinge nicht wichtig. Aber naja... irgendwie halt dann ne doofe Situation für einen. Ich schrieb ihm dann, als ic allen anderen Leuten auch schrieb, frohes Neues mit Kusssmiley.
Bekam irgendwann dann auch Antwort, dir auch frohes neues aber nur mit einem ":)".
Der größte Aufwand, die Klammer durch ein Sternchen zu ersetzen ist es jetzt nicht.... Um Mitternacht bekam jeder den Anruf vom Freund nur ich nicht. Ich weiß, ihm sind solche Dinge nicht wichtig. Aber naja... irgendwie halt dann ne doofe Situation für einen. Ich schrieb ihm dann, als ic allen anderen Leuten auch schrieb, frohes Neues mit Kusssmiley.
Bekam irgendwann dann auch Antwort, dir auch frohes neues aber nur mit einem ":)".
Der größte Aufwand, die Klammer durch ein Sternchen zu ersetzen ist es jetzt nicht....

Dann gibt's aber so Kleinigkeiten, über die ich nicht such total freue. Wie das "pass auf dich auf", das hat er ungelogen glaub ich noch nie gesagt.
Was selbstverständlich sein sollte und mir jeder Bekannte häufiger sagt als er....

Statt lieb und unterwürfig war er teilweise echt gemein.
Tja, da geht einfach häufig der Respekt bei ihm flöten....

Und für mich wirkt es jetzt ein bisschen so, als würde es wieder diese respektlosen Züge annehmen teilweise, wie vor der Trennug. Natürlich nicht ständig und ohne Unterbrechung, aber ein bisschen kommt manchmal dieses Gefühl auf.

Also nach wie vor kann ich mich nicht durchgehend damit anfreunden, dass wir so wenig schreiben. Man interessiert sich doch für den Anderen und fragt auch mal nach, was der Andere so macht, wie es ihm geht, was so ansteht!?

Er hat mir vorhin geschrieben, dass er für den Tag, an dem ich meinen Geburtstag mit meinen Freunden feiere, heute ein Jobanegbot angenommen hat und dann nachkommen würde.
HAtte aber natürlich vorher schon zu meiner Feier zugesagt.
Und ich hab insgeheim damit gerechnet, dass er mir evtl auch beim Vorbereiten hilft. Das fällt dann wohl flach.

Jedenfalls schrieb er noch dazu, dass er hofft, es sei okay für mich, natürlich dank schlechtem Gewissen mit Kusssmiley, aber er bräuchte das Geld.

Ja, er braucht das Geld wirklich, deshalb stört es mich auch nicht so, wie ich gedacht hätte.

Ein bisschen ärgere ich mich natürlich, weil ich mir denke, toll, ich feier Geburtstag und mein Freund ist nicht dabei.
Natürlich ärgert einen sowas, wenn man auch sonst nie Priorität ist. Eine Situaiton davon - okay. Aber bei ihm ist es jede Situation - ich werde immer hinten angestellt.

Wir waren verabredet fürs Wochenende - er hat das vorgeschlagen und auch drei Mal gesagt, das machen wir auf jeden Fall und er schreibt es sich auf.
Gestern meinte er dann, dass er an dem Tag mit Freunden weg ist.
Was mich dann echt angepisst hat, weil es das zweite Mal innerhalb einer Woche war, dass sowas kam (das mit dem Geburtstag vorher).
Wie man dann auhc hier wieder sehen konnte.

Mir fehlte in dieser Beziehung schon immer das Gefühl, ihm wichtig zu sein. Durch sein wenig schreiben/kommunizieren, joa sehen wir uns halt einmal die Woche, ist aber auch okay in Kombination mit diesem mich immer hinten anstellen und nie mal vorziehen geht einfach bei mir immer wieder das Selbstwertgefühl baden. Ich fühle mich dann einfach so, als sei ich es nicht mal meinem Freund wert, dass er auch mal andere Dinge mir hinten anstellt. Als wäre ich nicht wichtig genug, nicht mal für ihn. Das habe ich so für mich feststellen können.

Und es hilft auch nichts, das runterzuschlucken oder zu unterdrücken mit dem Denken "Ich bin mir der wichtigste Mensch und ziehe mein Glück aus mir." NAtürlich ist dem so und ich mache das nach wie vor auch und fühle mich ohne ihn auch weiterhin sehr gut und selbstbewusst und toll. Aber sobald ich mit ihm in Kontakt komme und er eine dieser Verhaltensweisen an den Tag legt, fühle ich mich gleich weniger wert und nach unten gezogen. Daher halte ich nichts mehr davon, seine Bedürfnisse für jemanden zu unterdrücken. Klar, wenn man jetzt klammert wie sonst was und in jeglicher Hinsicht übertreibt, ist das sinnvoll.
Aber ich habe für mich gemerkt, dass das in meiner Situation, nachdem sie soweit stabilisiert war, dass ich nicht mehr übertrieben habe, nur dazu führt, dass ich mich schlecht fühle. Ich bin es mir nämlich wert, wichtig zu sein und auch mal Priorität zu sein.

Es sind bei meinem sicherlich auch einfach diese charakterlichen Züge, muss ich dazu sagen.
Er hat es nicht gelernt früher. Aber das kann eben meiner Meinung nach auch nicht immer die Ausrede sein. Er weiß es mittlerweile ja selbst und unternimmt nichts dagegen.
Wie kann er mir sagen, ich sei der wichtigste Mensch in seinem Leben, aber sich seltenst bei mir melden, nie nach mir erkundigen, nicht mal in schweren Situationen (siehe Zitat oben mit dem Hund oder auch jetzt meine Verletzung) für mich da sein und mich selbst dann hinten anstellen?

Es war nicht das erste Mal "abwesend sein" jetzt mit der Verletzung, das war schon immer so. Wenn es Probleme gab, war er weg.

Wieder wäre mal reden wichtig, aber er tut einfach so, als wäre alles toll, macht weiter wie bisher, obwohl er auf jeden Fall merkt, dass nichts normal ist UND auch weiß, dass es da jemand anders gibt. Klar, vermutlich verdrängt er das und will das nicht wahrhaben usw.
ABER
Er plante Halloween ohne mich, er plante Silvester ohne mich, obwohl es von ihm vor einigen Wochen noch hieß, wir sollten beide daran arbeiten. Ich werde immer vor seine vollendeten Pläne gestellt und darf dann freundlicherweise sagen, ob ich mit möchte oder nicht. Mittlerweile planen wir auch jeder die Woche ohne den anderen. Dann fragte er "Wann sehen wir uns die Woche?" Und jeder zählt nur die Tage auf, an denen er nicht kann. Wenn wir uns dann doch verabreden, sind immer Freunde dabei. Ich muss sagen, es liegt aber jetzt auch an mir. Ich mag einfach nicht mehr daran arbeiten, glaube ich. Er nervt mich. Ich hab keine Lust, was mit ihm zu unternehmen. Auch wenn er sich gerade wieder etwas Mühe gibt. Oder gerade deswegen...

Es fühlt sich momentan so an, als sei er der kleine Junge, der an meinem Rockzipfel hängt, während ich ihm entgleiten will und er mich am Boden hält.

Was habe ich nun also für mich erarbeitet, welche Erwartungen ich an eine Beziehung habe?
- Respekt
- Ehrlichkeit
- Verlass
- Loyalität
- Priorität sein
- Vertrauen
- Wertschätzung
- Leidenschaft
- Verständnis/Empathie für den anderen
- emotionale Nähe
- gleiche Werte und Ziele
- ähnliches Nähebedürfnis
- Gemeinsamkeiten
- Kommunikation

Ein paar dieser Eigenschaften, die mir wirklich wichtig sind, kann er mir einfach nicht erfüllen. Konnte er nie und wird er auch nie.

Und ja, ich sehe es tatsächlich mittlerweile (endlich?) auch wie Wolfgang und all meine Freunde und Familienangehörigen, die mir seit Wochen dazu raten - ich glaube, es passt einfach nicht mehr.

Ich habe mich verändert nach der Trennung, ich weiß, was ich will und was nicht. Er allerdings ist immer noch derselbe.

Es ist traurig, das sagen zu müssen, aber ich befürchte fast, das Experiment Ex-Zurück ist zwar zunächst geglückt, nun aber doch gescheitert. Wobei ich es vielleicht nicht als gescheitert bezeichnen würde, denn umsonst war sicher nichts.

Noch ist nicht Schluss, aber es wird nun wohl darauf hinauslaufen.
Wir sehen uns zwar ab und an noch und er wirkt mittlerweile auch wieder verknallter - aber ich glaube, das ist er bloß, weil ich so distanziert bin und er unsicher ist. Ich wette, sobald er mich wieder sicher wüsste, würde er mich wieder links liegen lassen. Wie vor und während der Trennung, wie im Juni, wie schon so oft in den letzten sieben Jahren.
Meine Gefühle sind einfach dadurch erneut an einen Tiefpunkt gekommen. Alle sagen mir, diese Beziehung tut mir nicht mehr gut und ich merke es auch schon selbst wieder. Ich hasse ihn nicht, es ist ja nichts vorgefallen. Das macht es aber natürlich umso schwerer, wenn er zusätzlich so lieb ist... da kommt Mitleid auf und ich ziehe alles unnötig in die Länge.

Was mit dem Kollegen ist, wird sich zeigen. Ich mag ihn nach wie vor sehr.

Puh, das war mal ein klarer Moment :lach:

LG
 
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Phia

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1. Auch mal seine Priorität sein
2. das Gefühl, ein Paar zu sein (Loyalität, wenn man es so nennen mag)
3. Bemühung/Wertschätzung spüren
4. Leidenschaft/Sex/Bereitschaft Neues auszuprobieren
5. anders behandelt zu werden als platonische Freundinnen (und ich rede wirklich von ganz banalen Dingen in diesem Zusammenhang)
6. Beständigkeit/Gefühl von Sicherheit
7. Aktivität statt Passivität (nicht alles immer nur hinnehmen)
8. Mehr Kommunikation, auch über persönliche Themen
9. teilweise Respekt
Das alles fehlte mir an meinen ex wieder. Und deshalb versteh ich nicht warum ich da wieder zurück wollen würde. :(


Trennung halte ich da für logisch. Für vernünftig
 

Almeya

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Hallo nici,

Du hast das alles so schön wiedergegeben.
Man könnte echt sagen, du hast MIR aus der Seele gesprochen.

In so einer Situation klaren Kopf zu behalten ist echt schwer - sehr schwer.

Ich hoffe es wird alles so wie du es dir erwünschst.

LG
Sweety
 

nici

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Hallo ihr Lieben! :)

Ich musste mich eine Weile zurückziehen, um mal auf mein Leben klarzukommen. Das war alles ein riesiges Durcheinander in meinem Kopf zuletzt.

Update:

Wir haben uns vor kurzem dann getrennt.

Ich bin jetzt mit dem Kollegen zusammen und bisher sehr glücklich.

Das war die richtige Entscheidung :smile:

Wie das angefangen hat, war nicht die feine Art, das weiß ich selbst. Aber es lässt sich nun leider nicht mehr ändern.

:namaste:
 

nici

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Ja, da hast du wohl Recht, das sehe ich jetzt auch so.

Danke! :smile:

Trotzdem war das Exback gut, so kann ich nicht irgendwann denken, was wäre gewesen, wenn :)
 

Mod bhreden

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Bin der der selben Meinung wie Wolfgang, es ging einfach nicht anders.

Ich wünsche dir auch viel Glück auf deinen neuen Weg :smile:
 

nici

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Hallo zusammen :)

Ich dachte, ich melde mich einfach noch mal.

Ich hab meinen letzten langen Beitrag noch mal gelesen und bin sehr geschockt, dass ich nicht einfach sofort an diesem Tag Schluss gemacht habe. Aber manche Sachen sind wohl unergründlich...

Es war die beste Entscheidung seit sehr langer Zeit, diese Beziehung endlich endgültig zu beenden. Keine Ahnung, weshalb ich so eine Heidenangst davor hatte. Geschweigedenn, wie ich aus Mitleid mit ihm zusammenbleiben konnte, obwohl ihm auch schon klar war, dass es nichts mehr ist.

Ich kann Marilyn Monroe in dem hier: "Sometimes good things fall apart so better things can fall together" nur zustimmen.
Diese längst abgelaufene Beziehung musste endlich entsorgt werden. Wir haben einfach nicht mehr zueinander gepasst. Vielleicht nie wirklich zueinander gepasst.

Diese Dinge hier, die ich so lange so sehr vermisst habe, selbst ganz am Anfang, ...

1. Auch mal seine Priorität sein
2. das Gefühl, ein Paar zu sein (Loyalität, wenn man es so nennen mag)
3. Bemühung/Wertschätzung spüren
4. Leidenschaft/Sex/Bereitschaft Neues auszuprobieren
5. anders behandelt zu werden als platonische Freundinnen (und ich rede wirklich von ganz banalen Dingen in diesem Zusammenhang)
6. Beständigkeit/Gefühl von Sicherheit
7. Aktivität statt Passivität (nicht alles immer nur hinnehmen)
8. Mehr Kommunikation, auch über persönliche Themen
9. teilweise Respekt

... die sind jetzt in meiner neuen Beziehung selbstverständlich. Wie ich es für eine Beziehung auch als richtig ansehe.

Will sagen, ich führe endlich eine Beziehung, so wie ich es möchte. Muss sich natürlich auch noch festigen alles, aber in der alten Beziehung war es ja selbst ganz am Anfang schon so, dass er weniger Nähe wollte.
Jetzt habe ich endlich jemanden an meiner Seite, der genauso viel Nähe und Distanz braucht und möchte, wie ich.

Es fühlt sich toll an, Dinge, die mir wichtig sind, mit meinem Partner gemeinsam zu haben.

Mit ihm fühle ich mich nicht kleiner, sondern größer. :)

Zu meinem Exfreund habe ich hin und wieder noch Kontakt, aber echt selten. Und ich habe auch kein Bedürfnis danach, viel Kontakt zu ihm zu haben. Erschreckender Weise ist er mir sehr egal geworden.

Er hat mich - fairer Weise muss man sagen - darüber informiert, dass er eine Frau kennengelernt hat, mit der es ganz gut läuft. Er weiß nun auch von meinem neuen Freund.
Ich habe mich tatsächlich für ihn gefreut, auch wenn es natürlich auf eine andere, entferntere Art und Weise komisch ist.

Lange Rede, kurzer Sinn - es geht mir sehr gut, ich bin endlich mal wieder aus tiefstem Herzen glücklich und ich glaube nun auch, dass es einen guten Grund hat, weshalb es beim ersten Mal nicht geklappt hat.

Vielleicht schaut ja noch wer hier vorbei. :smile:

Vielleicht berichte ich auch ab und zu mal, wie es noch weiter geht.

Liebste Grüße
eure nici
 

Stripes

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My cutie, unterschreibe ich frisch verlovert auch alles was du da schreibst :thumbsup::together:
 

nici

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Stripes! Schön, von dir zu lesen! Das ist ja toll!! Habs grad gelesen! :herz:


So, ich war eben unterwegs und musste meinen Beitrag kurz abbrechen...

Habe aber noch eine Ergänzung zu meinem Beitrag von eben.

Daher jetzt noch einmal etwas ausführlicher, was da in den letzten Wochen eigentlich passiert ist. Vielleicht ist es ja einigen auch irgendwie eine Hilfe.

____

Nach meinem letzten Eintrag hier im Oktober bin ich noch eine Weile mit meinem Exfreund zusammen geblieben. Ich kann heute ganz klar sagen: Aus reiner Feigheit. Sei es Verlustangst oder Angst vor dem Neuen. Ich kann es nicht genau sagen.

In jedem Fall war es - rückblickend - in dem Moment vorbei, in dem ich mir dachte, ich müsste mit "diesem Kollegen, der so sympathisch ist" mal ein Bier trinken gehen.

Ich war also noch mit meinem Exfreund zusammen. Versuchte, mir einzureden, dass da doch sicher noch irgendwo etwas verschüttet ist, bei mir.
Wie sahen die letzten Wochen aus? Wir hatten sporadisch Kontakt und davon auch nicht gerade viel. "Was geht" war das Maximum der Gefühle bei Whatsapp.
Wir sahen uns maximal einmal die Woche. Alles andere war uns wichtiger. Er plante seine Woche von vornherein ohne mich. Und weil ich das wusste, plante ich meine auch ohne ihn.

Wenn wir uns dann mal sahen, machte er auf heile Welt, obwohl er ja schon länger wusste, dass es da bei mir jemanden gibt. Darüber reden wollte ich aber auch nicht mit ihm, da ich ja immer noch nicht wusste, ob ich diese Beziehung wirklich riskieren wollte. Dabei hatte ich sie natürlich schon längst riskiert. Ich war in einer Abwehrhaltung und er merkte das auch.

Gleichzeitig war mein jetziger Freund länger auf Reisen und ich merkte, wie sehr er mir fehlte. Und das, obwohl wir beinahe täglich telefonierten.

Der Höhepunkt ereignete sich dann um Neujahr herum.
Ich hatte Urlaub geplant. Und zwar dahin, wo mein jetziger Freund zu der Zeit herumreiste.

Ich beendete die Beziehung zu meinem Exfreund. Es war in gegenseitigem Einverständnis. Wir trafen uns, er sagte nüchtern "Ist ja eigentlich klar, oder?" Ich nickte, wir sprachen kurz darüber und diesmal war die Situation exakt umgekehrt. Ich war die Erleichterte, er war der, der mir sagte, er hätte es noch mal versucht, aber er habe auch gemerkt, dass ich abweisend war.

Ich besuchte meinen jetzigen Freund. Auch wenn ich vorher eine riesige Angst hatte, ihn wiederzusehen, nach so vielen Wochen, es war die Beste Entscheidung.
Es ist alles so einfach, so wie es sein soll.
Er würde alles für mich tun - solang er sich nicht selbst aufgibt. Es passt einfach vorne und hinten und überall.
Ich kann mir einfach alles vorstellen mit ihm. Er übernimmt Verantwortung, er zeigt Interesse, er ist super respektvoll, er weiß einfach, wie eine Beziehung zu laufen hat.
Er meldet sich, er ist für mich da, er ist einfach - wie ich es ganz zu Anfang schon dachte - genau so, wie ich es mir immer erträumt hatte, auch wenn das bescheuert klingt. :herz:

Zum Vergleich, auch wenn ich das nicht gern mache - vergleichen. Weil es natürlich nicht vergleichbar ist und mein Ex nichts mit meinem Freund zu tun hat.

Mein Ex und ich haben uns zwei Tage gesehen. Dann musste er arbeiten, hat seine Tage null auf mich abgestimmt, sodass wir uns noch seltener gesehen haben. Aber es hat ihm eben so am besten gepasst. Dann hören wir kaum was voneinander für die nächsten drei Tage. Die restliche Woche verplant er mit seinen Freunden. Auch ganz zu Anfang vor sieben Jahren.

Mein Freund und ich sehen uns vier Tage, dann geht er arbeiten und fragt mich, an welchen Tagen ich arbeiten gehe, damit wir uns an den restlichen Tagen sehen können. Er ruft mich abends an, obwohl wir uns morgens noch gesehen haben, um zu fragen, wie mein Tag war. Dann plant er die Woche mit mir und schlägt mir vor, nach seinem letzten Arbeitstag der Woche vorbeizukommen.

Mein Ex stellt mich so hin, als hätte ich sie nicht alle, wenn ich ihm sage, dass es mir komisch vorkommt, wenn er mit einer Freundin, die er kürzlich kennengelernt hat, allein kocht und Netflix mit ihr schaut.

Aussage meines Freundes "so lang du nicht mit ihm alleine kochst und Netflix guckst, bin ich definitiv nicht sonderlich eifersüchtig".

Ich habe erst nach einigen Wochen gemerkt, dass ich zum ersten Mal seit sieben Jahren keine Angst mehr haben muss, meinen Freund mit normalen (!) Kontaktversuchen zu nerven.
Trotz all dem Kontakt, den wir haben, fragt ER mich, ob es MIR zu schnell geht. Dabei dachte ich schon, ihm würde es zu schnell gehen.
Das ist etwas, an das ich mich erst gewöhnen muss, aber es gefällt mir ziemlich gut.

Und ich verstehe nach wie vor nicht, auch wenn ich mich wiederhole, wieso ich so lange freiwillig darauf verzichtet habe, mich in meiner Beziehung gut und wirklich entspannt zu fühlen.


Übrigens noch etwas zu meinem Exfreund, was ich wirklich schade finde.
Ich habe ja schon oft auf seine Passivität hingewiesen.
Mit seiner neuen Freundin ist es schon wieder das gleiche und das ist wirklich schade, weil ich dachte, er hätte endlich begriffen, dass er sich mal eine Weile allein mit sich selbst beschäftigen sollte, um seine persönlichen Probleme in den Griff zu bekommen.
Er hat mir nun erzählt, dass sie ihn wohl angesprochen hat. Und er ihr irgendwann gesagt hat, dass er eigentilch ja eine Singlephase wollte, aber manchmal käme das ja so. Es wirkte wieder so, als würde er einfach nur hinnehmen, was das Leben ihm kredenzt.
Er sagte auch, er habe "der Alten" (ja, sein O-Ton und ja, damit meint er seine neue Freundin) gleich gesagt, dass er auch Kontakt zu seinen Exfreundinnen hat, damit müsse sie klarkommen. Wieder null Kompromissbereitschaft.
Es wiederholt sich doch alles zum dritten Mal für ihn, merkt der das nicht? :schuettel: Ich versteh es einfach nicht.

1. Würde ich niemals über meinen Freund so reden und auch nicht bei meinem Exfreund.
2. Würde ich den Kontakt zu meinem Exfreund sein lassen, wenn mein Freund etwas dagegen hat, weil ich das nachvollziehen kann - Ex ist nun mal Ex - und mir das Neue definitiv wichtiger ist als mein Ex.

Das aber nur am Rande, weil ich darüber nur den Kopf schütteln kann und einfach nicht verstehe, wie man drei bzw. vier Mal den gleichen Fehler machen kann. Gleichzeitig war ich bei seiner Wortwahl ("die Alte") ehrlich gesagt zum ersten Mal auf eine andere Art sehr froh, ihn los zu sein. Denn wie hat er über mich in schlechten Zeiten gesprochen, wenn das eine tolle Zeit sein soll, die Anfangszeit. :schuettel:


Ich freue mich so sehr auf das, was da jetzt mit meinem Freund kommt. Mein Bauchgefühl war offenbar von Anfang an richtig, auch wenn ich nicht genau sagen konnte, dass es aus meinem Bauch heraus kam. Aber es fühlt sich immer noch so an, als stünde mir mit ihm die ganze Welt offen. :herz:

So ich werde, wie schon gesagt, sicher noch weiter berichte zwischendurch. :smile:
 

Lena793

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17 Apr. 2018
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Hallo Nici :)

Mir wurde dein Strang unter meinem empfohen und ich muss sagen,dass ich mich in deiner Situation ab dem zweiten Anlauf, bis auf das fast dauerhafte Desinteresse des Parnters, total wiederfinde.

Ich bin genau in der Situation, wo sich das Herz eigentlich schon entschieden hat aber man trotzdem nicht loslassen kann und all deine Ängste kann ich total verstehen,denn diese hab ich auch. Ebenso wie dieses ständige mehr zum Partner und dann aufeinmal doch wieder zum AM hingezogen zu fühlen. Ich bin jetzt auch an dem Punkt,an dem ich das Gefühl hab, die Nähe und Gefühle für meinen Partner nicht mehr zulassen zu können,obwohl ich es gerne würde aber unterbewusst einfach schon mit der Beziehung abgeschlossen habe.

Es ist total schön zu sehen,dass du mit deiner Bauch Entscheidung richtig lagst und jetzt endlich glücklich bist mit deinem AM.
Ich kann es aber auch verstehen,dass du Zeit gebraucht hast um diese Entscheidung zu treffen,weil man so eine lange Zeit nicht einfach nach ein paar nicht so gut laufenden Wochen "wegschmeißen" möchte. Desswegen habe ich mich auch vorerst wieder für meinen Partner entscheiden, weil ich dachte es zu bereuen,ihm nicht noch mal eine Chance zu geben,merke aber das es nicht viel bringt,weil ich in Gedanken immer bei meinem AM bin und mir eine gemeinsame Zukunft mit ihm ausmale.

Dein Beispiel bestärkt mich in der Entscheidung meine Beziehung zu beenden und das Wagnis mit dem AM einzugehen.
Dennoch braucht es einfach Zeit bis man sich wirklich trennen kann und ich denke ich werde auch noch ein paar Wochen abwarten,weil es sonst noch heißt,ich hätte mir gar keine Mühe mehr gegeben. Auch wenn mein AM natürlich nicht verstehen kann,warum ich es nicht gleich beende.
 

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  1. Seele @ Seele: Currywurst mögen die doch auch wie verrückt
  2. Ramona_in_Love @ Ramona_in_Love: @Seele Oder auch Auch Steak and BJ - Day am 14. März .... ich fand immer schon, dass die Kerle mehr Spaß im Leben haben und hing schn als Teenagermädchen gernhe mit den coolen Jungs ab
  3. Seele @ Seele: Folgt nicht bald der Schniblotag?
  4. Ramona_in_Love @ Ramona_in_Love: Nur noch knapp 50 Minuten durchhalten Leute, dann sind dieser endbescheuerte Valentinstag und das damit ggf. verbundene KK auch wieder vorbei ;-)
  5. Admin Wolfgang @ Admin Wolfgang: Hallo Leute z. Z. werde ich mal wieder überflutet mit Mails, PNs und SMSen. Ich kann nicht auf Dutzende von Messages jeden Tag antworten, das übersteigt meine Kapazität. Nur auf Organisatorisches bzw. nur auf wirklich Wichtiges sollte sich das beschränken. Und bitte haltet eure Texte möglichst kurz dabei. Danke für euer Verständis.
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