Mod DocBrown
Moderator
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- 28 Feb. 2013
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Hallo liebe Forengemeinde,
Nach einer vierjährigen Beziehung mit Höhen und Tiefen hat meine Freundin unsere Beziehung vor ca. 2,5 Monaten beendet.
Vorgeschichte:
Seit Mitteilung ihres Trennungswunsches und ihrem endgültigen Auszug aus unserer gemeinsamen Wohnung, habe ich leider alle üblichen Fehler gemacht und habe versucht sie zu überzeugen: Briefe und viele Diskussionen, wobei sie sich bis zum Schluss nicht ganz sicher war und sich immer wieder Bedenkzeit genommen hatte. Der Trennungswunsch kam für mich zu diesem Zeitpunkt ganz unerwartet, es gab keinerlei Streit.
Als ich sie zur Rede stellte, was plötzlich in sie gefahren sei, sagte sie mir dann schließlich, dass sie einen anderen Mann kennengelernt habe und ihr dieser Mann so den Kopf verdreht habe, dass ihr nun klar sei, dass unsere Beziehung am Ende sei. Sie sagte, dass körperlich nichts mit diesem Mann gewesen sei und sie den Kontakt zu ihm abgebrochen habe. Die Trennung wolle sie nicht wg. diesem Mann, sondern aufgrund der Tatsache, dass sie so anfällig für Versuchungen sei und dies ihr zeigt, dass sie sich immer etwas vorgemacht hätte in unserer Beziehung. Da sie ein von Grund auf ehrlicher Mensch ist, nehme ich ihr ab, dass diese Bekanntschaft nur der letzte Auslöser war und die Ursache in einer schon längeren Unzufriedenheit liegt.
Ihre Trennungsgründe im Einzelnen:
1. Es fehle ihr an Aufregung und Leidenschaft
2. Unsere Beziehung hat sich nicht weiterentwickelt
3. Es war ihr alles zu „wenig“
4. Sie zweifle schon seit langem
5. Sie liebt mich nicht mehr
Letztendlich kann ich ihre Trennungsgründe nachvollziehen. Romantik und Leidenschaft gab es zwar auch und auch noch bis kurz vor der Trennung, aber leider viel zu selten. Das hat im Alltag stark gelitten. Dazu kommt, dass sie ein sehr emotionaler Mensch ist und ich eher rational und zurückhaltend bin. Selbstkritisch betrachtet war mein Verhalten in der Beziehung sicherlich problematisch und hat wesentlich (wenn auch nicht alleinig) zur Trennung beigetragen: ich war mir ihrer Liebe zu sicher, habe unserer Beziehung vernachlässigt und habe mich sicherlich auch ein stückweit in die beta-Ecke drängen lassen: auch Sie war sich Meiner zu sicher und ich habe zu wenig klare Ansagen gemacht (Konfliktscheu) und meine Bedürfnisse nicht geäußert. Ein weiterer Kritikpunkt von ihr war, dass ich zu wenig Gefühle gezeigt habe.
Es ist alles sehr traurig und ich bedaure viele meiner Verhaltensweisen sehr, da wir ansonsten sehr gut zusammenpassen, wir sehr vertrauens- und respektvoll miteinander umgegangen sind und uns fast nie gestritten haben (wahrscheinlich auch ein großer Fehler).
Nach der Trennung:
Ich habe mit dem Tag ihres Auszugs eine strikte Kontaktsperre eingehalten, die ich jetzt seit etwas über 2 Monaten einhalte. Bei der Trennung hatten wir jedoch beiderseitig besprochen uns in den nächsten Wochen besser nicht zu sprechen und uns dann mal nach einiger Zeit persönlich treffen, um sich auszutauschen. Es gab nur einige wenige SMS ihrerseits zwecks Regelung administrativer Dinge. Ansonsten habe ich faktisch nichts von ihr gehört und kann überhaupt nicht einschätzen, wie ihre Gefühlslage ist und ob ein Neustart unserer Beziehung überhaupt denkbar wäre. Ich liebe sie sehr und bin mir sicher, dass wir sehr gute Chancen hätten, die Sache wieder hinzubekommen – ich denke die Trennung wäre für uns beide eine Lektion, die wir nicht mehr vergessen werden und damit auch eine große Chance für nachhaltige Veränderung. Ich hoffe hier im Forum Anregungen und Einschätzungen zu finden, wie ich weiter vorgehen kann, um die Chancen für einen Neustart zu erhöhen.
Nach einer vierjährigen Beziehung mit Höhen und Tiefen hat meine Freundin unsere Beziehung vor ca. 2,5 Monaten beendet.
Vorgeschichte:
Seit Mitteilung ihres Trennungswunsches und ihrem endgültigen Auszug aus unserer gemeinsamen Wohnung, habe ich leider alle üblichen Fehler gemacht und habe versucht sie zu überzeugen: Briefe und viele Diskussionen, wobei sie sich bis zum Schluss nicht ganz sicher war und sich immer wieder Bedenkzeit genommen hatte. Der Trennungswunsch kam für mich zu diesem Zeitpunkt ganz unerwartet, es gab keinerlei Streit.
Als ich sie zur Rede stellte, was plötzlich in sie gefahren sei, sagte sie mir dann schließlich, dass sie einen anderen Mann kennengelernt habe und ihr dieser Mann so den Kopf verdreht habe, dass ihr nun klar sei, dass unsere Beziehung am Ende sei. Sie sagte, dass körperlich nichts mit diesem Mann gewesen sei und sie den Kontakt zu ihm abgebrochen habe. Die Trennung wolle sie nicht wg. diesem Mann, sondern aufgrund der Tatsache, dass sie so anfällig für Versuchungen sei und dies ihr zeigt, dass sie sich immer etwas vorgemacht hätte in unserer Beziehung. Da sie ein von Grund auf ehrlicher Mensch ist, nehme ich ihr ab, dass diese Bekanntschaft nur der letzte Auslöser war und die Ursache in einer schon längeren Unzufriedenheit liegt.
Ihre Trennungsgründe im Einzelnen:
1. Es fehle ihr an Aufregung und Leidenschaft
2. Unsere Beziehung hat sich nicht weiterentwickelt
3. Es war ihr alles zu „wenig“
4. Sie zweifle schon seit langem
5. Sie liebt mich nicht mehr
Letztendlich kann ich ihre Trennungsgründe nachvollziehen. Romantik und Leidenschaft gab es zwar auch und auch noch bis kurz vor der Trennung, aber leider viel zu selten. Das hat im Alltag stark gelitten. Dazu kommt, dass sie ein sehr emotionaler Mensch ist und ich eher rational und zurückhaltend bin. Selbstkritisch betrachtet war mein Verhalten in der Beziehung sicherlich problematisch und hat wesentlich (wenn auch nicht alleinig) zur Trennung beigetragen: ich war mir ihrer Liebe zu sicher, habe unserer Beziehung vernachlässigt und habe mich sicherlich auch ein stückweit in die beta-Ecke drängen lassen: auch Sie war sich Meiner zu sicher und ich habe zu wenig klare Ansagen gemacht (Konfliktscheu) und meine Bedürfnisse nicht geäußert. Ein weiterer Kritikpunkt von ihr war, dass ich zu wenig Gefühle gezeigt habe.
Es ist alles sehr traurig und ich bedaure viele meiner Verhaltensweisen sehr, da wir ansonsten sehr gut zusammenpassen, wir sehr vertrauens- und respektvoll miteinander umgegangen sind und uns fast nie gestritten haben (wahrscheinlich auch ein großer Fehler).
Nach der Trennung:
Ich habe mit dem Tag ihres Auszugs eine strikte Kontaktsperre eingehalten, die ich jetzt seit etwas über 2 Monaten einhalte. Bei der Trennung hatten wir jedoch beiderseitig besprochen uns in den nächsten Wochen besser nicht zu sprechen und uns dann mal nach einiger Zeit persönlich treffen, um sich auszutauschen. Es gab nur einige wenige SMS ihrerseits zwecks Regelung administrativer Dinge. Ansonsten habe ich faktisch nichts von ihr gehört und kann überhaupt nicht einschätzen, wie ihre Gefühlslage ist und ob ein Neustart unserer Beziehung überhaupt denkbar wäre. Ich liebe sie sehr und bin mir sicher, dass wir sehr gute Chancen hätten, die Sache wieder hinzubekommen – ich denke die Trennung wäre für uns beide eine Lektion, die wir nicht mehr vergessen werden und damit auch eine große Chance für nachhaltige Veränderung. Ich hoffe hier im Forum Anregungen und Einschätzungen zu finden, wie ich weiter vorgehen kann, um die Chancen für einen Neustart zu erhöhen.