Hallo Princess,
weißt du, es bringt gar nichts wenn man diese "Schuldfrage" aufrechnet und schaut, wer mehr "schuld" hat.
Für das Scheitern seid ihr beide verantwortlich, einzig euer Kind kann da rausgenommen werden.
Sorry ich hab deinen lieben Text überlesen. Schuld sind definitiv wir beide. Das kann ich nicht bestreiten.
Er hat sich wohl komplett gehen lassen und du wirst ihm auch sehr deutlich gezeigt haben, dass er als Mann (und ich meine tatsächlich als Mann und nicht als Vater) nicht mehr wirklich interessant ist für dich.
Das ist leider oft der Tod einer Beziehung... wenn man den anderen nicht mehr begehrt.
Die Beziehung konnte so nur gegen die Wand gefahren werden.
ja da hast du leider sehr recht
Jetzt hat er also seine 65 kg abgenommen und auf einmal steht ihm der Markt wieder offen. Und mit dem erhöhten Marktwert steigen auch die eigenen Ansprüche und auf einmal könnte ihm das, dass ihm vorher gereicht hat (seine Frau die mehr Mutter als Partnerin war) eben nicht mehr reichen.
Kann so sein, muss es aber nicht.
ja das ist jetzt momentan auch total meine Meinung, vorher übergewichtig, da hast du meist erschwerte Chancen auf dem Markt, also bleiben wir lieber mal bei der Frau... nun merkt er die Frauen springen wieder an und plötzlich wird die Ehefrau in den Hintergrund gestellt, denn jetzt fällt es la viel leichter jemand neuen kennen zu lernen. Bin ich total der Meinung.
Das Problem ist, dass du ihn je mehr du ihm schreibst, ihn traurig anschaust, ihm Vorwürfe machst oder in Reizwäsche vor ihm rumhopst, umso mehr wirst du ihn wegtreiben.
Gerade die Reizwäsche fällt mir hier ins Auge. Vorher war es dir zu erotisch, jetzt hast du es zufällig an, wenn er dich damit sieht. Seine Reaktion war abzusehen. Der Mann ist ja nicht dumm, der wird schon genau wissen, warum du dich gerade jetzt damit sehen lässt.
Ja alles schwer für mich, weiß nicht was richtig und falsch ist.
Auch dein Gesprächsverlauf mit ihm was euren Sohn angeht (Medizin) hat einen schnippigen Unterton. Allerdings auf beiden Seiten. Nur wenn der Mann dich fragt, wieviel Medizin er geben soll, sag es ihm doch bitte einfach. Hier seid ihr auf der Elternebene und Dinge die die Elternebene betreffen sollten nicht instrumentalisiert werden um den Mann zu mehr Selbstständigkeit zu erziehen.
Ich bin so wütend... er kommt und geht wann er will, tut keinen Handstrich, obwohl er hier noch wohnt... und ich soll noch nett sein... und er meint zu tun und lassen was er will...
Und das mit dem Hundefutter:
"Hey Nameex, es wäre nett, wenn du Hundefutter mitbringst, wäre eine große Hilfe." ist auch viel netter als "Du musst Hundefutter mitbringen."
Ich verstehe deine Wut und deine Trauer durchaus, da du aber ein EB anstrebst, solltest du dich nicht so von deinen Emotionen leiten lassen, zumindest nicht vor ihm. Lass das ruhig hier raus.
Ihm gegenüber verhalte dich auf der Elternebene zuvorkommend (Ja klar, Name Sohn braucht xy Medikamente.), bedanke dich wenn er dir etwas abnimmt z.B. Hundefutter kauft (ich bin mir eigentlich relativ sicher, dass er sich in den letzten Jahren nicht wirklich wertgeschätzt gefühlt hat) und verhalte dich ansonsten freundlich distanziert auf keinen Fall biestig und verbittert.
Keine bettelnden Blicke, keine BHs mit denen du plötzlich vor seiner Nase auftauchst (heb dir das für später auf!) und vor allem keine Vorwürfe und "Du bist, Du hast, Du tust...." Anreden. Wenn du etwas zu sagen hast, formuliere das in Ich Botschaften.
Also: "Es wäre mir eine große Hilfe wenn du...."
Ich werde mir Mühe geben
Das wären so meine Vorschläge. Und bitte stell die Kommunikation ein, wenn sie schriftlich erfolgen soll. Man kann da theoretisch viel dran drehen und dich in ein anderes Licht rücken.