Julian
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- 12 Dez. 2016
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Guten Abend zusammen,
Meine Freundin hat sich vorhin von mir, wohl aus Vernunft, getrennt.
Ich verstehe die Welt nicht und komme mir vor wie in einem superschlechten Film in dem ich das Riesenarschloch bin.
Ich versuche es möglichst knapp zu halten, damit nicht so viel zu lesen ist, was aber sehr schwer wird da so viel passiert ist.
Ich habe diese Frau geliebt wie nie jemanden zuvor und ich habe die Befürchtung, dass es daran lag dass ich sie so liebe..
Offenbar habe ich ein Problem, ich kann es aber nicht benennen um dran zu Arbeiten.
Der Schmerz sitzt so verdammt tief, weil ich ihr weh getan habe. Mehrfach. Eine Frau, die ich und die mich so sehr geliebt hat wie keine zuvor. Ein Mensch, der so gutherzig und liebevoll ist und es nicht verdient hat, so was zu erfahren. Wie kann man so einen Menschen dann verletzen?
Vorgeschichte:
Meine (leider jetzt Ex-)Freundin habe ich im Sommer 2017 kennen gelernt. Sie und ich sind 26, wir haben uns bei einer gemeinsamen Freundin auf dem Geburtstag kennen gelernt.
Sie hat in Schottland ihren Master gemacht und war für 2 Wochen wegen einem weniger schönen Grund in Deutschland. Wir haben uns auf dem Geburtstag geküsst, sie hat mich nach Hause gefahren und zappeln lassen. Ich habe ihr dann geschrieben ob wir uns noch treffen wollen solange Sie in Deutschland ist und wir haben uns getroffen und ineinander Verliebt.
Sie ist zurück nach Schottland und wir hielten weiter Kontakt. Ich besuchte Sie zwei Monate später, wir wurden ein Paar und erkundeten Schottland per Auto. Es war mit die schönste Zeit in meinem Leben. Gemeinsam kamen wir nach Deutschland zurück. Sie zog zu ihren Eltern und ich wohnte in meiner WG.
Probleme:
Wir hatten eine schöne Zeit zusammen, jedoch war diese auch durchzogen mit weniger schönen Momenten...
Wir waren Anfangs Eifersüchtig aufeinander, weil wir uns noch nicht richtig einschätzen konnte, wie und ob der andere Treu und Ehrlich ist und Sie leider bereits Negative Erfahrungen in der letzten Beziehung gemacht hatte.
Dadurch hatten wir ein paar unschöne Szenen in denen ich dann auch mal rumgeschrien habe, was Sie überhaupt nicht kannte.
Das ist ein Paar mal vorgekommen (nur ein mal anfangs wegen der Eifersucht) und Sie hat gesagt, dass das so nicht geht und Sie Schluss macht wenn das noch mal passiert, was ich verstehen konnte da Sie es von zuhause nicht kannte.
Ein mal wollte Sie sich wegen dem Schreien von mir trennen, ich konnte Sie davon abhalten weil ich ihr gesagt habe dass ich zur Verhaltenstherapie gehe. Jedoch über ein halbes Jahr Wartezeit..
Dann hatte Sie das Gefühl, ich würde nicht hinter ihr stehen als es zu zwei Auseinandersetzungen mit gemeinsamen Bekannten kam. Was ich teilweise verstehen kann da es langjährige Bekannte von mir waren, jedoch habe ich zu Ihr gehalten und sogar den Kontakt zu den Personen ihr zu liebe hinten raus vermieden..
So hatten wir während unserer Beziehung extrem schöne Momente aber auch mehrere Auseinandersetzungen, Beinahe-Aus und so eine Art "Machtkämpfe" wo wir uns aber stehts versöhnt und wieder zueinander gefunden hatten.
Wir hatten viele Auseinandersetzungen per Whatsapp obwohl Sie das hasste (so wie ich) anstelle zu telefonieren. Sobald wir uns aber sahen konnte niemand mehr böse auf den anderen sein, es war alles vergessen und man hat sich gefreut den anderen wieder in den Arm zu nehmen und zu küssen. Sie und ich hassten dieses "on and off", hatten es jedoch häufig.
Oft war es leider auch so, dass Sie sich auf etwas gefreut hatte und wir uns dann gezofft haben. Entweder hat Sie was gestört oder ich war so empfindlich und mir sind irgendwelche Dinge aufgefallen, die mich gestört haben..
Obwohl sie sich so gefreut hat mit mir was schönes zu unternehmen, stritten wir hinten raus und der Tag war gelaufen.
Jetzt die letzte Wochen:
Derzeit ist Sie in einer sehr schwierigen Lebensphase. Wie anfangs erwähnt hat Sie einen Master gemacht, findet in diesem jedoch auf Biegen und Brechen keinen Job und schlittert von Hiwi-Job in Praktika und findet nichts in Ihrem Bereich. In letzter Zeit ist Sie extrem verunsichert, abgemagert und ausgezehrt (hat extrem Gewicht verloren) von den ganzen Absagen und dieser "Aussichtslosigkeit".
Jetzt beginnt sie am 1.3. ca 300km entfernt ein Praktikum für ein halbes Jahr. Sie hat da gar keine Lust drauf und würde lieber normal Arbeiten gehen und endlich "wurzeln schlagen". Alles ist derzeit unsicher.
Letzte Woche Freitag suchte sie wieder Streit per Whatsapp dem ich ausgewichen bin.
Am Samstag hat sie es wieder versucht und auch geschafft, dass ich darauf eingestiegen bin. Gelesen hat sich die Unterhaltung bereits wie eine Trennung..
Dann Sonntag Funkstille und Montag fragte Sie, ob wir uns zum Reden treffen sollten. Ich willigte ein und wir schrieben recht oberflächlich bis wir uns jetzt Freitag getroffen habe.
Wir küssten uns zur Begrüßung, wir gingen und redeten. Sie hat sich entschuldigt, es sei nicht in Ordnung gewesen was Sie geschrieben habe und das es gemein war.
Dann sagte Sie, dass die Situation derzeit so unsicher ist und sie nicht weiß, was sein wird, was ich ja auch verstehe.
Ich habe ihr beteuert dass ich Sie liebe und zu ihr halten werde, auch wenn die Situation schwierig ist.
Sie sagte dass es vielleicht besser ist dass sie alleine ist, weil Sie nicht weiß was kommt und sein wird.
Wir haben uns dennoch versöhnt, haben was zu essen geholt, wir fuhren zu mir und hatten, obwohl ich dachte dass sie mich verlassen möchte, unbeschreiblich schönen Sex und einen genau so schönen, verliebten Morgen.
Den Tag über war sie bei ihren Eltern und ich bei meinen.
Gestern Abend wollte Sie vorbei kommen und wir wollten in die Stadt auf ein Drink gehen.
Ich war jedoch so müde, dass ich Abends bei ihr im Schoß fast eingeschlafen bin, als sie meinen Kopf kraulte.
Sie hatte sich chic gemacht und wollte raus, das hab ich gesehen. Sie war im Vergleich zu morgens aber total ruhig und ich hatte mehrmals gefragt, was los sei, was sie relativierte und mir im Nachhinein vorwarf, ich würde ihr Verhalten kritisieren...
Ich merkte Sie war enttäuscht dass ich müde bin und schlug vor, ein Film zu schauen.
Ich hatte jedoch das Gefühl, ich müsste jetzt trotzdem in die Stadt um es ihr recht zu machen, anstelle einfach zu sagen, dass ich müde bin und nicht raus möchte.
Es endete in einer Diskussion, beide waren angepisst, wir sind zur Bahn gelaufen wo ich Sie auf halber Strecke anhielt um zu sagen:"Es ist sinnlos"...
Ich weiß nicht wieso ich das tat, vielleicht weil ich die Gesamtsituation derzeit als ebenso Empfunden habe..
Sie war sichtlich geschockt weil sie dachte dass wir jetzt einfach in die Stadt auf ein Cocktail fahren..
Wir redeten, ich beteuerte das es mir leid tat das gesagt zu haben und sie sagte dass sie glaubt im falschen film zu sein und das wir uns trennen sollten. Die Beziehung mache uns unglücklich, die negativen Momente überwiegen und wir tun uns nicht gut.
Ich wollte das nicht, das war nicht meine Absicht.
Wir haben zusammen noch die Nacht geschlafen, eng umschlungen und uns überall außer auf den Mund geküsst. Wir weinten beide und waren traurig. Sie weil sie es ernst meinte und ich weil ich es merkte.
Den heutigen Tag haben wir noch bis vorhin zusammen verbracht, waren im Park, haben Händchen gehalten, gekuschelt und redeten. Sie sagte "wieso hast du nicht einfach gesagt, dass du müde bist? Wir hätten auch einfach den Film gucken können.." und "wir können keine zwei schönen Tage zusammen haben" und ich Idiot hab gemerkt, dass sie recht hatte.
Sie möchte sich nicht auf ein Wochenende freuen, wo sie 300km fährt um dann enttäuscht zu werden.
Es ist auch ein Satz gefallen wie "ich kann/sollte momentan überhaupt keine Beziehung mit irgendwem führen"..
Ich meinte dass ich mich freuen würde, wenn wir uns irgendwann wieder sehen und vielleicht noch mal zueinander finden. Sie verneinte, das würde nicht passieren. Wir rauchten zusammen noch eine, umarmten uns unter Tränen und sie fuhr vorhin heim.
So. Leider sehr viel Text geworden...
Ich bin mit dem Latein am Ende, ich weiß nicht was mich dazu trieb, sowas zu sagen und ihr den Abend so zu versauen, auf den Sie sich so gefreut hatte.
Ich habe ein Menschen vergrault mit dem ich so magische Momente erlebt habe und mit dem ich mir eine gemeinsame Zukunft mit allem drum und dran vorstellen konnte. Das konnte sie mir nie wirklich glauben..
Jetzt fährt Sie nächstes Wochenende und ich bin nicht dabei, bzw. sie will mich nicht dabei haben.
Das muss ich akzeptieren. Mein Plan ist es, sie vielleicht in ein paar Wochen mal zu kontaktieren und ein Wochenende sie bei Ihren Eltern zu überraschen oder zu Verabreden um mit ihr zu reden, alternativ auch die 300km Strecke ohne Erfolgsprognose auf mich zu nehmen.
Ich liebe diesen Menschen und möchte ihn an meiner Seite haben und ihr zur Seite stehen, auch wenn es so wie jetzt nicht läuft..
Würde mich über Kommentare sehr freuen.. Danke fürs lesen.
LG
Julian
Meine Freundin hat sich vorhin von mir, wohl aus Vernunft, getrennt.
Ich verstehe die Welt nicht und komme mir vor wie in einem superschlechten Film in dem ich das Riesenarschloch bin.
Ich versuche es möglichst knapp zu halten, damit nicht so viel zu lesen ist, was aber sehr schwer wird da so viel passiert ist.
Ich habe diese Frau geliebt wie nie jemanden zuvor und ich habe die Befürchtung, dass es daran lag dass ich sie so liebe..
Offenbar habe ich ein Problem, ich kann es aber nicht benennen um dran zu Arbeiten.
Der Schmerz sitzt so verdammt tief, weil ich ihr weh getan habe. Mehrfach. Eine Frau, die ich und die mich so sehr geliebt hat wie keine zuvor. Ein Mensch, der so gutherzig und liebevoll ist und es nicht verdient hat, so was zu erfahren. Wie kann man so einen Menschen dann verletzen?
Vorgeschichte:
Meine (leider jetzt Ex-)Freundin habe ich im Sommer 2017 kennen gelernt. Sie und ich sind 26, wir haben uns bei einer gemeinsamen Freundin auf dem Geburtstag kennen gelernt.
Sie hat in Schottland ihren Master gemacht und war für 2 Wochen wegen einem weniger schönen Grund in Deutschland. Wir haben uns auf dem Geburtstag geküsst, sie hat mich nach Hause gefahren und zappeln lassen. Ich habe ihr dann geschrieben ob wir uns noch treffen wollen solange Sie in Deutschland ist und wir haben uns getroffen und ineinander Verliebt.
Sie ist zurück nach Schottland und wir hielten weiter Kontakt. Ich besuchte Sie zwei Monate später, wir wurden ein Paar und erkundeten Schottland per Auto. Es war mit die schönste Zeit in meinem Leben. Gemeinsam kamen wir nach Deutschland zurück. Sie zog zu ihren Eltern und ich wohnte in meiner WG.
Probleme:
Wir hatten eine schöne Zeit zusammen, jedoch war diese auch durchzogen mit weniger schönen Momenten...
Wir waren Anfangs Eifersüchtig aufeinander, weil wir uns noch nicht richtig einschätzen konnte, wie und ob der andere Treu und Ehrlich ist und Sie leider bereits Negative Erfahrungen in der letzten Beziehung gemacht hatte.
Dadurch hatten wir ein paar unschöne Szenen in denen ich dann auch mal rumgeschrien habe, was Sie überhaupt nicht kannte.
Das ist ein Paar mal vorgekommen (nur ein mal anfangs wegen der Eifersucht) und Sie hat gesagt, dass das so nicht geht und Sie Schluss macht wenn das noch mal passiert, was ich verstehen konnte da Sie es von zuhause nicht kannte.
Ein mal wollte Sie sich wegen dem Schreien von mir trennen, ich konnte Sie davon abhalten weil ich ihr gesagt habe dass ich zur Verhaltenstherapie gehe. Jedoch über ein halbes Jahr Wartezeit..
Dann hatte Sie das Gefühl, ich würde nicht hinter ihr stehen als es zu zwei Auseinandersetzungen mit gemeinsamen Bekannten kam. Was ich teilweise verstehen kann da es langjährige Bekannte von mir waren, jedoch habe ich zu Ihr gehalten und sogar den Kontakt zu den Personen ihr zu liebe hinten raus vermieden..
So hatten wir während unserer Beziehung extrem schöne Momente aber auch mehrere Auseinandersetzungen, Beinahe-Aus und so eine Art "Machtkämpfe" wo wir uns aber stehts versöhnt und wieder zueinander gefunden hatten.
Wir hatten viele Auseinandersetzungen per Whatsapp obwohl Sie das hasste (so wie ich) anstelle zu telefonieren. Sobald wir uns aber sahen konnte niemand mehr böse auf den anderen sein, es war alles vergessen und man hat sich gefreut den anderen wieder in den Arm zu nehmen und zu küssen. Sie und ich hassten dieses "on and off", hatten es jedoch häufig.
Oft war es leider auch so, dass Sie sich auf etwas gefreut hatte und wir uns dann gezofft haben. Entweder hat Sie was gestört oder ich war so empfindlich und mir sind irgendwelche Dinge aufgefallen, die mich gestört haben..
Obwohl sie sich so gefreut hat mit mir was schönes zu unternehmen, stritten wir hinten raus und der Tag war gelaufen.
Jetzt die letzte Wochen:
Derzeit ist Sie in einer sehr schwierigen Lebensphase. Wie anfangs erwähnt hat Sie einen Master gemacht, findet in diesem jedoch auf Biegen und Brechen keinen Job und schlittert von Hiwi-Job in Praktika und findet nichts in Ihrem Bereich. In letzter Zeit ist Sie extrem verunsichert, abgemagert und ausgezehrt (hat extrem Gewicht verloren) von den ganzen Absagen und dieser "Aussichtslosigkeit".
Jetzt beginnt sie am 1.3. ca 300km entfernt ein Praktikum für ein halbes Jahr. Sie hat da gar keine Lust drauf und würde lieber normal Arbeiten gehen und endlich "wurzeln schlagen". Alles ist derzeit unsicher.
Letzte Woche Freitag suchte sie wieder Streit per Whatsapp dem ich ausgewichen bin.
Am Samstag hat sie es wieder versucht und auch geschafft, dass ich darauf eingestiegen bin. Gelesen hat sich die Unterhaltung bereits wie eine Trennung..
Dann Sonntag Funkstille und Montag fragte Sie, ob wir uns zum Reden treffen sollten. Ich willigte ein und wir schrieben recht oberflächlich bis wir uns jetzt Freitag getroffen habe.
Wir küssten uns zur Begrüßung, wir gingen und redeten. Sie hat sich entschuldigt, es sei nicht in Ordnung gewesen was Sie geschrieben habe und das es gemein war.
Dann sagte Sie, dass die Situation derzeit so unsicher ist und sie nicht weiß, was sein wird, was ich ja auch verstehe.
Ich habe ihr beteuert dass ich Sie liebe und zu ihr halten werde, auch wenn die Situation schwierig ist.
Sie sagte dass es vielleicht besser ist dass sie alleine ist, weil Sie nicht weiß was kommt und sein wird.
Wir haben uns dennoch versöhnt, haben was zu essen geholt, wir fuhren zu mir und hatten, obwohl ich dachte dass sie mich verlassen möchte, unbeschreiblich schönen Sex und einen genau so schönen, verliebten Morgen.
Den Tag über war sie bei ihren Eltern und ich bei meinen.
Gestern Abend wollte Sie vorbei kommen und wir wollten in die Stadt auf ein Drink gehen.
Ich war jedoch so müde, dass ich Abends bei ihr im Schoß fast eingeschlafen bin, als sie meinen Kopf kraulte.
Sie hatte sich chic gemacht und wollte raus, das hab ich gesehen. Sie war im Vergleich zu morgens aber total ruhig und ich hatte mehrmals gefragt, was los sei, was sie relativierte und mir im Nachhinein vorwarf, ich würde ihr Verhalten kritisieren...
Ich merkte Sie war enttäuscht dass ich müde bin und schlug vor, ein Film zu schauen.
Ich hatte jedoch das Gefühl, ich müsste jetzt trotzdem in die Stadt um es ihr recht zu machen, anstelle einfach zu sagen, dass ich müde bin und nicht raus möchte.
Es endete in einer Diskussion, beide waren angepisst, wir sind zur Bahn gelaufen wo ich Sie auf halber Strecke anhielt um zu sagen:"Es ist sinnlos"...
Ich weiß nicht wieso ich das tat, vielleicht weil ich die Gesamtsituation derzeit als ebenso Empfunden habe..
Sie war sichtlich geschockt weil sie dachte dass wir jetzt einfach in die Stadt auf ein Cocktail fahren..
Wir redeten, ich beteuerte das es mir leid tat das gesagt zu haben und sie sagte dass sie glaubt im falschen film zu sein und das wir uns trennen sollten. Die Beziehung mache uns unglücklich, die negativen Momente überwiegen und wir tun uns nicht gut.
Ich wollte das nicht, das war nicht meine Absicht.
Wir haben zusammen noch die Nacht geschlafen, eng umschlungen und uns überall außer auf den Mund geküsst. Wir weinten beide und waren traurig. Sie weil sie es ernst meinte und ich weil ich es merkte.
Den heutigen Tag haben wir noch bis vorhin zusammen verbracht, waren im Park, haben Händchen gehalten, gekuschelt und redeten. Sie sagte "wieso hast du nicht einfach gesagt, dass du müde bist? Wir hätten auch einfach den Film gucken können.." und "wir können keine zwei schönen Tage zusammen haben" und ich Idiot hab gemerkt, dass sie recht hatte.
Sie möchte sich nicht auf ein Wochenende freuen, wo sie 300km fährt um dann enttäuscht zu werden.
Es ist auch ein Satz gefallen wie "ich kann/sollte momentan überhaupt keine Beziehung mit irgendwem führen"..
Ich meinte dass ich mich freuen würde, wenn wir uns irgendwann wieder sehen und vielleicht noch mal zueinander finden. Sie verneinte, das würde nicht passieren. Wir rauchten zusammen noch eine, umarmten uns unter Tränen und sie fuhr vorhin heim.
So. Leider sehr viel Text geworden...
Ich bin mit dem Latein am Ende, ich weiß nicht was mich dazu trieb, sowas zu sagen und ihr den Abend so zu versauen, auf den Sie sich so gefreut hatte.
Ich habe ein Menschen vergrault mit dem ich so magische Momente erlebt habe und mit dem ich mir eine gemeinsame Zukunft mit allem drum und dran vorstellen konnte. Das konnte sie mir nie wirklich glauben..
Jetzt fährt Sie nächstes Wochenende und ich bin nicht dabei, bzw. sie will mich nicht dabei haben.
Das muss ich akzeptieren. Mein Plan ist es, sie vielleicht in ein paar Wochen mal zu kontaktieren und ein Wochenende sie bei Ihren Eltern zu überraschen oder zu Verabreden um mit ihr zu reden, alternativ auch die 300km Strecke ohne Erfolgsprognose auf mich zu nehmen.
Ich liebe diesen Menschen und möchte ihn an meiner Seite haben und ihr zur Seite stehen, auch wenn es so wie jetzt nicht läuft..
Würde mich über Kommentare sehr freuen.. Danke fürs lesen.
LG
Julian
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