Guten Abend beyond,
keine Sorge, mir sind alle respektvoll formulierten Rückmeldungen willkommen, auch solche, die meinen Crush dämpfen
Dass er ev verheiratet ist seit Kurzem.
Und wundere mich da jetzt ziemlich, wie wenig wichtig es dir ist, ob das stimmt oder nicht.
Tja, das wundert im real life auch eine Freundin, der ich mich geöffnet habe. Ich weiß selbst nicht so genau, warum mich das so kalt lässt. Zunächst einmal gründet sich der Verdacht ja nur auf Fotos mit einem Ring, den er nicht trägt, wenn wir uns sehen. Dass dieser etwas mit seiner Partnerschaft zu tun hat, ist für mich sicher, ob es ein Ehering ist, weiß ich nicht. Ich nehme zu 70% an, dass ja. Der Hauptproblemkomplex, den ich sehe ist: Reichen die Gefühle für mich, was will er, was kann er leisten? Verheiratet bin ich selbst, Begierde und Verliebtheit in diesem Rahmen schockieren mich deshalb nicht grundsätzlich. Für mich ist es tatsächlich eher ein gradueller Unterschied, ob man nun mit jmd. zusammenlebt und sich (nicht) trennt oder verheiratet ist und sich (nicht) trennt. Dass ihm das nicht zu Ruhm und Ehre gereicht, dass er hier nicht offen zu mir ist, stimmt zu 100%. Aber das war ja schon so, als es nur um die Partnerschaft an sich ging, die ich ihm als Info aus der Nase ziehen musste. Ich wusste zwar von der letzten Ex-Freundin davor und danach habe ich nichts mehr über Frauen bei ihm vernommen. Ich bin da auch nicht blauäugig (hoffe ich), aber was mir so ein bisschen Mut macht, ist die Tatsache, dass die Vernarrtheit in mich, wenn man seinen Worten Glauben schenken will und das tue ich bis auf Weiteres, älteren Ursprungs ist, als die letzten verflossenen Beziehungen und wahrscheinlich auch die aktuelle Verbindung (es sei denn, die kennen sich aus dem Sandkasten, der Schule, Uni oder so). Herauskommen wird es früher oder später eh, ob es nun eine offizielle Ehe ist oder nicht und wie er dazu steht, denn ich habe ja vor, irgendwann klar meine Wünsche zu formulieren.
Allgemein bin ich sehr sicher, dass Männer es lieben Affären zu haben. Vor allem wenn z.b. die Ehefrau nichts mit BDSM oder ähnlichem anfängt und sie dann eine Nebenbeifrau für genau sowas haben.
Zum Thema BDSM, Nebenbeifrau dafür etc. Nun ja, die Vorlieben sind jetzt nicht so speziell, dass man sich da nicht auch breiter aufstellen könnte bzw. er wäre da nicht auf mich angewiesen, das kann er einfacher haben. Klar, kann es schon sein, dass seine Partnerin und er da nicht auf einer Wellenlänge sind und sich u.a. auch dadurch voneinander entfremdet haben (ist meine Vermutung). Es ist aber so, dass wir uns ja nicht auch einer Dating-App in dieser Kategorie oder auf einer Party oder so kennengelernt haben und wir haben im Vorfeld auch nie Vorlieben thematisiert, nicht einmal im Spaß, vom Styling lässt sich da auch nichts ableiten bei mir/ihm. Sprich: Er stand schon eine geraume Zeit auf mich, blieb am Ball, ohne dass er wissen konnte, dass da eine hohe Kompatibilität bei uns besteht. Das hat sich erst nach mehreren Treffen so richtig herausgestellt. Das befeuert die ganze Sache also vielleicht bei ihm, ist aber nicht der primäre Auslöser. Im Gegenteil, da ich die Ältere bin und früher ihm gegenüber eine Mentorinnen-Funktion inne hatte, war die Ursprungskonstellation eigentlich genau umgekehrt (also nicht Dom-Sub aus seiner Sicht, sondern Sub-Dom), das in dem Wissen geschrieben, dass Rollen im Intimen anders ausagiert werden (können) als in einer Beziehung im Allgemeinen.
Diese Frau wird ev auch einen Kinderwunsch haben. Er hat ihr ein sehr großes Versprechen gegeben, er wird doch keine sexlose Ehe führen....... Wenn es denn übrrhaupt stimmt, dass er verheiratet ist.
Ja, in dem Alter ist das schräg, war aber bei mir auch nicht anders in meiner Ehe in den Alter (allerdings beachte man Libidounterschiede bei jungen Männern und Frauen, schwieriges Thema). Ich weiß in meinem Umfeld von Frauen, die lediglich immer nur zu Beginn einer Beziehung und wenn sie schwanger werden wollen mit ihren Männern schlafen, da sie in einer andauernden Beziehung keine Libido mehr haben. Klar, müssten die beiden, um ein Kind zu zeugen, das temporär zumindest ändern; allerdings will ich darüber jetzt nicht spekulieren, ist so schon alles kompliziert genug.
Danke jedenfalls für Deinen Eindruck, denn ich gar nicht wegdiskutieren oder entkräften möchte, ich möchte ihn auch nicht moralisch retten, da gibt es nichts zu retten - bei mir auch nicht
aber nach dem aktuellen Stand, sind das meine Gedanken dazu. Es kann aber gut sein, dass sich das von mir aus oder durch Ereignisse und weitere Erkenntnisse noch sehr in Deine Richtung verändern wird.