Dorabella
Aktives Mitglied
- Registriert
- 8 Juni 2021
- Beiträge
- 556
Ihr Lieben,
nachdem ich hier schon eine Weile mitlese, habe ich nun beschlossen, mich Euch anzuvertrauen.
Ich finde es wunderbar, wie hier mit den Forenmitgliedern umgegangen wird. So ganz anders als auf anderen Plattformen, auf denen man als "Geliebte" das personifizierte Böse zu sein scheint.
Und so sind wir schon direkt beim Thema. Ich versuche mich kurzzufassen, aber genug Infos zu geben, damit Ihr meine Situation gut einschätzen könnt.
Seit gut 3 Jahren arbeite ich (Ende 30) mit jemandem zusammen (Anfang 50), den ich als meine große Liebe bezeichne.
Ich bin Single und - Ihr könnt es Euch denken - er ist seit 10 Jahren verheiratet und hat mit seiner EF 2 Kinder (5 und 10).
2,5 Jahre lang haben wir gegenseitig größte Zuneigung gehegt, diese dem anderen gegenüber jedoch nie ausgesprochen, da wir die Gesamtumstände beide kennen. Später sagte er mir, dass er von Anfang an für mich brannte und dieses Gefühl im Laufe der Zeit immer stärker wurde.
Vor einem halben Jahr sind wir uns dann doch nahegekommen. Eine dienstliche Veränderung war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte.
Obgleich er zu jeder Zeit betonte, wie beschämt er von sich selbst ist, über das, was gerade passiert (hohe moralische Werte, gläubiger Christ), begannen wir eine leidenschaftliche Affäre. Schon nach wenigen Wochen sagte er mir, er würde mich lieben - wie noch niemals einen Menschen zuvor.
Nach 3 Monaten führten seine Zweifel am falschen Tun dazu, dass wir uns darauf einigten, es zu beenden. Nur ein paar Stunden später revidierten wir diese Entscheidung.
Seine Darstellung der Ehe ist folgende:
Hochzeit, da sie schon kurz nach dem Kennenlernen schwanger wurde, obwohl sich damals schon beide einig waren, nicht zusammenzupassen. Kind Nr. 2 folgte 4 Jahre später (auch ungeplant) Beide sind Karrieremenschen und verdienen sehr gut. Inzwischen herrscht ein extrem ungleiches Machtgefüge zwischen den beiden. Er ist der Inbegriff des Pantoffelhelden. Kümmert sich trotz seiner Arbeit mehr um die Kinder als die EF. An den Wochenenden und Feiertagen bekommt er Arbeitsaufträge in der Eigentumswohnung. Die Kommunikation ist von Respektlosigkeit, Lieblosigkeit und einer überhöhten Erwartungshaltung der Partner geprägt.
Es wird sehr viel gestritten und von Scheidung gesprochen. Die EF suchte vor Kurzem nach einer neuen Bleibe. Auch kann er nun sogar beweisen, dass sie ihm schon sehr lange untreu ist. Schlussendlich bleiben beide wegen der Kinder (obwohl diese sehr unter dem Streiten der Eltern leiden) und der Erwartungshaltung von Angehörigen etc. zusammen.
Im März besichtigte mein AM dann eine Wohnung, machte gegen Ostern jedoch wieder einen Rückzieher, nachdem seine Eltern zu Besuch kamen und er es nicht aushielt, sein Leben in Scherben" zu hinterlassen.
Vor 2 Wochen dann trennte sich mein AM von mir. Gründe:
- Er kann sich seiner Verantwortung nicht entziehen und seine Familie im Stich lassen, nur weil er "etwas Besseres" gefunden hat.
- Er wünscht sich von Herzen, dass seine EF ihn verlässt, damit er nicht "der Böse" ist
- Er glaubt daran, dass wir füreinander bestimmt sind und hofft, dass das Schicksal ihm zur Hilfe eilt, weil er selber zu feige ist, das Ruder herumzureißen
Seit der Trennung schrieb er mir immer wieder kurze Nachrichten. Ich reagierte darauf nicht und erinnerte ihn an meinen Wunsch nach einer KS, damit mein Herz heilen kann. Gestern mussten wir miteinander telefonieren, weil es etwas wichtiges zu besprechen gab. Daraus wurde ein mehrstündiges emotionales Telefonat, in welchem wir beide viel weinten und er mir sagte, dass er wisse, dass sein Entschluss falsch ist, er aber nicht über seinen Schatten springen könne.
Er sagte, er würde mich unendlich lieben und könnte es nicht ertragen, wenn wir keinen Kontakt mehr hätten.
3x musste ich ihm jedoch sagen, dass ich das nicht kann und den Abstand brauche.
Er ist so unsagbar feige und es sagt auch viel über sein "Rückgrat" aus, wenn ich sehe, wie sehr er immer wieder meine Nähe sucht.
Ich zerbreche an dieser Situation und verstehe seine Entscheidung überhaupt nicht. Diese Ehe scheint zerrüttet und man hält aus Bequemlichkeit und zum Wahren des schönen Scheins daran fest.
Eine Affäre kann ich einfach nicht mehr sein. Ich ertrage das alles nicht mehr und es zermürbt mich. Ich möchte ihn so gerne "richtig" an meiner Seite haben und weiß, dass er auch mit mir glücklich sein wird. Wie schaffe ich das nur??????
Bislang habe ich versucht, im Sinne Wolfgangs zu agieren (Telefonat mal ausgenommen), da ich meine einzige Chance darin sehe, meinem AM zu zeigen, wie schlimm es ist, wenn ich nicht mehr in seinem Leben bin und deshalb eine KS wünsche. Was aber, wenn er sich ständig meldet?
So sehr würde ich mich freuen, wenn Ihr mir hier zur Seite stehen würdet und mir durch diese schwere Zeit helft. Gerne tue ich auch mein Bestes, um Euch zu unterstützen.
Schon jetzt danke ich Euch von Herzen.
nachdem ich hier schon eine Weile mitlese, habe ich nun beschlossen, mich Euch anzuvertrauen.
Ich finde es wunderbar, wie hier mit den Forenmitgliedern umgegangen wird. So ganz anders als auf anderen Plattformen, auf denen man als "Geliebte" das personifizierte Böse zu sein scheint.
Und so sind wir schon direkt beim Thema. Ich versuche mich kurzzufassen, aber genug Infos zu geben, damit Ihr meine Situation gut einschätzen könnt.
Seit gut 3 Jahren arbeite ich (Ende 30) mit jemandem zusammen (Anfang 50), den ich als meine große Liebe bezeichne.
Ich bin Single und - Ihr könnt es Euch denken - er ist seit 10 Jahren verheiratet und hat mit seiner EF 2 Kinder (5 und 10).
2,5 Jahre lang haben wir gegenseitig größte Zuneigung gehegt, diese dem anderen gegenüber jedoch nie ausgesprochen, da wir die Gesamtumstände beide kennen. Später sagte er mir, dass er von Anfang an für mich brannte und dieses Gefühl im Laufe der Zeit immer stärker wurde.
Vor einem halben Jahr sind wir uns dann doch nahegekommen. Eine dienstliche Veränderung war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte.
Obgleich er zu jeder Zeit betonte, wie beschämt er von sich selbst ist, über das, was gerade passiert (hohe moralische Werte, gläubiger Christ), begannen wir eine leidenschaftliche Affäre. Schon nach wenigen Wochen sagte er mir, er würde mich lieben - wie noch niemals einen Menschen zuvor.
Nach 3 Monaten führten seine Zweifel am falschen Tun dazu, dass wir uns darauf einigten, es zu beenden. Nur ein paar Stunden später revidierten wir diese Entscheidung.
Seine Darstellung der Ehe ist folgende:
Hochzeit, da sie schon kurz nach dem Kennenlernen schwanger wurde, obwohl sich damals schon beide einig waren, nicht zusammenzupassen. Kind Nr. 2 folgte 4 Jahre später (auch ungeplant) Beide sind Karrieremenschen und verdienen sehr gut. Inzwischen herrscht ein extrem ungleiches Machtgefüge zwischen den beiden. Er ist der Inbegriff des Pantoffelhelden. Kümmert sich trotz seiner Arbeit mehr um die Kinder als die EF. An den Wochenenden und Feiertagen bekommt er Arbeitsaufträge in der Eigentumswohnung. Die Kommunikation ist von Respektlosigkeit, Lieblosigkeit und einer überhöhten Erwartungshaltung der Partner geprägt.
Es wird sehr viel gestritten und von Scheidung gesprochen. Die EF suchte vor Kurzem nach einer neuen Bleibe. Auch kann er nun sogar beweisen, dass sie ihm schon sehr lange untreu ist. Schlussendlich bleiben beide wegen der Kinder (obwohl diese sehr unter dem Streiten der Eltern leiden) und der Erwartungshaltung von Angehörigen etc. zusammen.
Im März besichtigte mein AM dann eine Wohnung, machte gegen Ostern jedoch wieder einen Rückzieher, nachdem seine Eltern zu Besuch kamen und er es nicht aushielt, sein Leben in Scherben" zu hinterlassen.
Vor 2 Wochen dann trennte sich mein AM von mir. Gründe:
- Er kann sich seiner Verantwortung nicht entziehen und seine Familie im Stich lassen, nur weil er "etwas Besseres" gefunden hat.
- Er wünscht sich von Herzen, dass seine EF ihn verlässt, damit er nicht "der Böse" ist
- Er glaubt daran, dass wir füreinander bestimmt sind und hofft, dass das Schicksal ihm zur Hilfe eilt, weil er selber zu feige ist, das Ruder herumzureißen
Seit der Trennung schrieb er mir immer wieder kurze Nachrichten. Ich reagierte darauf nicht und erinnerte ihn an meinen Wunsch nach einer KS, damit mein Herz heilen kann. Gestern mussten wir miteinander telefonieren, weil es etwas wichtiges zu besprechen gab. Daraus wurde ein mehrstündiges emotionales Telefonat, in welchem wir beide viel weinten und er mir sagte, dass er wisse, dass sein Entschluss falsch ist, er aber nicht über seinen Schatten springen könne.
Er sagte, er würde mich unendlich lieben und könnte es nicht ertragen, wenn wir keinen Kontakt mehr hätten.
3x musste ich ihm jedoch sagen, dass ich das nicht kann und den Abstand brauche.
Er ist so unsagbar feige und es sagt auch viel über sein "Rückgrat" aus, wenn ich sehe, wie sehr er immer wieder meine Nähe sucht.
Ich zerbreche an dieser Situation und verstehe seine Entscheidung überhaupt nicht. Diese Ehe scheint zerrüttet und man hält aus Bequemlichkeit und zum Wahren des schönen Scheins daran fest.
Eine Affäre kann ich einfach nicht mehr sein. Ich ertrage das alles nicht mehr und es zermürbt mich. Ich möchte ihn so gerne "richtig" an meiner Seite haben und weiß, dass er auch mit mir glücklich sein wird. Wie schaffe ich das nur??????
Bislang habe ich versucht, im Sinne Wolfgangs zu agieren (Telefonat mal ausgenommen), da ich meine einzige Chance darin sehe, meinem AM zu zeigen, wie schlimm es ist, wenn ich nicht mehr in seinem Leben bin und deshalb eine KS wünsche. Was aber, wenn er sich ständig meldet?
So sehr würde ich mich freuen, wenn Ihr mir hier zur Seite stehen würdet und mir durch diese schwere Zeit helft. Gerne tue ich auch mein Bestes, um Euch zu unterstützen.
Schon jetzt danke ich Euch von Herzen.
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