Nun erfolgt ein weiteres kleines Update.
AM und ich haben uns gestern kurz gesehen.
Zuerst dachten wir, dass es lediglich bei versteckten Gesten und Berührungen im Büro bleibt, jedoch vergaß ich die Winterferien in dieser Woche; demzufolge musste ich den Kids-Nachmittagspflichten nicht nachkommen und hatte noch mehr Zeit für ihn, was ihn strahlen ließ wie ein Honigkuchenpferd.
Bis in die späten Nachtstunden konnten wir einander also genießen.
Wir waren körperlich beide ausgehungert, gaben und nahmen, ließen uns beim anderen fallen, genossen die Berührungen, die warme weiche Haut, das leise Stöhnen, Verheißungen, die ins Ohr geflüstert wurden, Hände, die sich ineinander verschränkten, Blicke, die einander suchten, um sich ineinander zu verlieren, während man in orgasmische Explosionen eintauchte.
Trotz aller Erotik und Sexiness war soviel Herz dabei und wir waren beide aufs Neue voneinander verzaubert und verzückt.
Er fragte dann doch noch einmal genau nach - obwohl er ja nicht mehr eifersüchtig ist
- mit wem ich wie lange am Wochenende unterwegs war. Es war so süß, weil er sich wirklich Mühe gab nicht wie ein besitzergreifender Pascha zu klingen ("Du möchtest dein Leben jetzt genießen und du sollst nun alles machen und mitnehmen, was dir gut tut"). Zu allem "Überfluss" rief dann auch noch währenddessen ein Kindergartenpapa, der mich sehr, sehr mag, unter einem Vorwand bei mir an, was AM dann zu der Bemerkung hinriss, dass ich alle Kerle verrückt machen würde. Also, das war gar nicht geplant mit dem Anruf, aber strategisch wohl gar nicht so schlecht.
Und trotzdem, uns verbindet etwas ganz Besonderes. Es besteht ein zartes Band, ein kleines Blümchen, welches stets durch unsere innigen Treffen gegossen und genährt wird. Und wenn er mich so zärtlich anschaut und sein Herz wieder einmal auf der Zunge trägt und mir sagt, wieviel ich ihm bedeute, wieviel Kraft und Wohlgefühl ich ihm bereite, wie ich ihn bereichere in allen Belangen seines Lebens, dann wird mir so warm ums Herz und ich frage mich schon, ob die Quasi-Liebeserklärung über den Wolken tatsächlich nur ein Ausrutscher war oder ob er das nicht doch ernst meinte.
Bevor ich ging verriet er mir noch, dass die anfängliche s6uelle Gier nach mir (als wir uns das erste Mal trafen) ziemlich rasant in heftige Emotionen und Zuneigung wechselte und sich zu einer Intensität entwickelte, die fast in Qual und Herzschmerz während seines letzten Urlaubes - nach unseren fünf Tagen im Ausland - endete. Weil er so Sehnsucht hatte und mich so vermisste und weil er feststellen durfte, dass bei uns beiden unglaublich viel Kompabilität und Substanz da ist, neben der s6uellen Komponente.
Ich ertappe mich manchmal bei dem Gedanken, dass ich es vielleicht gar nicht so schlimm finden würde seine Wäsche zu waschen.
Und dann lese ich die anderen Geschichten hier im Forum und verbiete mir diese weiterführenden Gedanken sofort wieder.