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Felia
Gelöschter User
Hallo Zusammen,
ich bin eigentlich schon vom Anfang unserer Trennung dabei, bin bislang aber nur stiller Mitleser in anderen Strängen gewesen. Jetzt bin ich aber doch ratlos, weil für mich sein Verhalten so extrem und auch nochmal eine Wendung genommen hat. Ich versuche mich kurz zu fassen:
Eckdaten:
- ich 26, er 31
- zusammen gewesen seit August 2015 (heute genau 2 Jahre =
- Zusammenziehen im November 2016 (zuvor ca. 20 min zu Fuß auseinander gewohnt)
- Trennung Anfang Juli 2017
- wir wohnen noch zusammen, Wohnsituation wurde von ihm seitdem nicht angesprochen (er ist aber nie zuhause bzw. nur wenn er explizit weiß, dass ich nicht da bin)
Unsere Beziehung: Er war auf jede fall derjenige von dem damals die Initiative ausging. Ich habe auf jedenfall immer sehr stark gespürt wie sehr er mich liebt. Wir sind schon vom Charakter eher verschieden (ich der ruhige Typ, er mehr unterwegs). Wir hatten echt eine schöne Zeit, viele Reisen, uns bei unseren Abschlussarbeiten unterstützt etc. Mit unserem Zusammenzug (gleichzeitig mein Studiumende) fing es an stressiger zu werden. Seit ca. April hat es dann gekriselt. Ich habe mich von ihm weniger geliebt bzw. bei seiner Planung übergangen gefühlt, er war wieder mehr unterwegs und hat sicher mitbekommen, dass ich unglücklich war. Es gab eine Situation, in der er mich angelogen hat und ich über sein Verhalten sehr enttäuscht war. Die zumindest für mich ein Bruch war. Im Nachhinein merke ich, dass wir teilweise ziemlich gegeneinander gearbeitet haben. An dieser Stelle könnte ich sicher noch viel schreiben…Wir hatten viele Gespräche über unsere Situation (von mir aus). In einem dieser Gespräche sagte er mir, dass er Anfang des Jahres überlegt hatte mir einen Heiratsantrag zu machen. Anfang Juni waren wir noch im Urlaub, was zwar etwas komisch war, aber eigentlich doch ganz schön. Einige Tage vor der Trennung waren wir noch zusammen wandern und an seinem Geburtstag in einem Freizeitpark.
Die Trennung: Ich habe gemerkt, dass er sich zurückzieht und sicher auch genau falsch reagiert (mit mehr Nähe). Auslöser war, dass es mir am Tag zuvor wegen eines Todestages sehr schlecht. Von ihm kam da leider gar nichts weswegen es mir an dem Tag immer schlechter ging. Ein Freund hat dies mitbekommen und ihn daraufhin angeschrieben und ihm vorgehalten wie wenig er sich um mich kümmert. Am nächsten Tag hat er die Beziehung beendet mit der Begründung, dass ich schon weiter wäre als er (er immer noch Party machen will und ich schon ruhiger bin) und dass er nicht mehr glücklich ist und wir uns beide nicht glücklich machen. Er hat dabei geweint (was ich in 2 Jahren noch nie gesehen habe) und musste dann auch gehen.
Seit der Trennung: Ein paar Ex-Back Strategien hatte ich noch von einer vorherigen Trennung auf dem Schirm, habe also erstmal „richtig“ reagiert. Ihm nicht hinterhergeschrieben, kein betteln, überreden oder Wut. Er hat in der ersten Zeit versucht den Kontakt zu meiden (z.B. erst nach Hause zu kommen, wenn er denkt ich schlafe). Ich denke meine „lockere“ Art hat ihn positiv überrascht (habe z.B. unseren straffen Putzplan abgehangen). Er hat dennoch oft auswärts übernachtet. Wenn er da war, hat er aber irgendwie auch meine Nähe gesucht. Zum einen das Gespräch, er wollte wissen wann ich wo bin, aber auch körperlich (mir auf den Hinter gehauen etc.). Einmal wollte er sogar Sex, worauf ich aber nicht eingegangen bin und er dies dann als Scherz abgetan hat. In Whats App Chats hat er zweimal ziemlich nostalgisch über „unsere Schöne Zeit, die uns keiner nehmen kann“ geschwärmt.
Seit ca. einer Woche übernachtet er gar nicht mehr bei uns. Kommt vielleicht 5 min am Tag nach Hause was holen. Er begründet dies damit, dass er sich den Rückweg sparen will, aber auch, dass „es besser für uns ist“. Die Situation mit der Wohnung hat er nach fast 4 Wochen nicht angesprochen. Ab Donnerstag ist er für 10 Tage weg.
EGO-Nummer und eine andere: Wie schon geschrieben ist er eigentlich ständig unterwegs. Als ob er diese Freiheit mit mir nicht hatte. Es wirkt nicht so, als er sich Zeit zum Nachdenken geben will. Ich denke, dass er dieses Tempo nicht lange durchhalten kann und er hat auch schon angedeutet ziemlich erschöpft zu sein. Darüber hinaus habe ich auch mitbekommen, dass er Stress mit seiner Schwester hat.
Was mich stört bzw. zum Rasen bringt: Er übernachtet immer wieder bei derselben Freundin. Ich weiß nicht was ich davon halten soll.Er hat schon während unserer Beziehung oft mit ihr telefoniert. Zwei Tage vor uns hat sicher aber ihr Freund von ihr getrennt. Nun fahren Sie aber erstmal auf ein Festival zusammen (mit mind. Einer weiteren Person) und danach nach Mallorca.
Wie es mir dabei geht: Ich vermisse ihn ganz schrecklich. Habe unsere Beziehung für mich gut reflektiert und würde nun einiges anders machen. Ich habe versucht mich wieder mehr auf mich zu Besinnen und was mit Spaß macht und gut tut. Denke dass ist mir auch teilweise gut gelungen (habe mich an einer Fernuni eingeschrieben, mehr mit Freundinnen gemacht etc.). Ich habe schon zum Ende hin in unserem Arbeitszimmer geschlafen und es mir dort etwas wohnlicher gemacht. Die 10 Tage in denen er weg ist möchte ich aufjedenfall für mich nutzen, um zur Ruhe zu kommen und selber schon nach Wohnungen zu schauen (bevor er mich damit überrumpelt-davor habe ich total Angst)
Im September steht noch eine Reise an (mit einem gemeinsamen Freund, einer Freundin von ihm und seinem Bruder). Er hat mich bereits einige Tage nach der Trennung gefragt, was damit ist und, dass er für mich verzichten würde. Habe ihm geantwortet, dass ich schon gerne fahren würde, weil es mein Lieblingsreiseland ist und ich diejenige war die alles organisiert hat und dass er wegen mir nicht verzichten muss. Danach kam nur, dass er darüber nachdenkt und mich zuerst fragen wollte.
Es gibt sicher noch viel zusagen, aber habe jetzt schon viele geschrieben. Ich bin auf euer Feedback/eure Einschätzung gespannt und werde mich jetzt auch aktiver beteiligen und euch auf dem Laufenden halten.
LG, Feelia
ich bin eigentlich schon vom Anfang unserer Trennung dabei, bin bislang aber nur stiller Mitleser in anderen Strängen gewesen. Jetzt bin ich aber doch ratlos, weil für mich sein Verhalten so extrem und auch nochmal eine Wendung genommen hat. Ich versuche mich kurz zu fassen:
Eckdaten:
- ich 26, er 31
- zusammen gewesen seit August 2015 (heute genau 2 Jahre =
- Zusammenziehen im November 2016 (zuvor ca. 20 min zu Fuß auseinander gewohnt)
- Trennung Anfang Juli 2017
- wir wohnen noch zusammen, Wohnsituation wurde von ihm seitdem nicht angesprochen (er ist aber nie zuhause bzw. nur wenn er explizit weiß, dass ich nicht da bin)
Unsere Beziehung: Er war auf jede fall derjenige von dem damals die Initiative ausging. Ich habe auf jedenfall immer sehr stark gespürt wie sehr er mich liebt. Wir sind schon vom Charakter eher verschieden (ich der ruhige Typ, er mehr unterwegs). Wir hatten echt eine schöne Zeit, viele Reisen, uns bei unseren Abschlussarbeiten unterstützt etc. Mit unserem Zusammenzug (gleichzeitig mein Studiumende) fing es an stressiger zu werden. Seit ca. April hat es dann gekriselt. Ich habe mich von ihm weniger geliebt bzw. bei seiner Planung übergangen gefühlt, er war wieder mehr unterwegs und hat sicher mitbekommen, dass ich unglücklich war. Es gab eine Situation, in der er mich angelogen hat und ich über sein Verhalten sehr enttäuscht war. Die zumindest für mich ein Bruch war. Im Nachhinein merke ich, dass wir teilweise ziemlich gegeneinander gearbeitet haben. An dieser Stelle könnte ich sicher noch viel schreiben…Wir hatten viele Gespräche über unsere Situation (von mir aus). In einem dieser Gespräche sagte er mir, dass er Anfang des Jahres überlegt hatte mir einen Heiratsantrag zu machen. Anfang Juni waren wir noch im Urlaub, was zwar etwas komisch war, aber eigentlich doch ganz schön. Einige Tage vor der Trennung waren wir noch zusammen wandern und an seinem Geburtstag in einem Freizeitpark.
Die Trennung: Ich habe gemerkt, dass er sich zurückzieht und sicher auch genau falsch reagiert (mit mehr Nähe). Auslöser war, dass es mir am Tag zuvor wegen eines Todestages sehr schlecht. Von ihm kam da leider gar nichts weswegen es mir an dem Tag immer schlechter ging. Ein Freund hat dies mitbekommen und ihn daraufhin angeschrieben und ihm vorgehalten wie wenig er sich um mich kümmert. Am nächsten Tag hat er die Beziehung beendet mit der Begründung, dass ich schon weiter wäre als er (er immer noch Party machen will und ich schon ruhiger bin) und dass er nicht mehr glücklich ist und wir uns beide nicht glücklich machen. Er hat dabei geweint (was ich in 2 Jahren noch nie gesehen habe) und musste dann auch gehen.
Seit der Trennung: Ein paar Ex-Back Strategien hatte ich noch von einer vorherigen Trennung auf dem Schirm, habe also erstmal „richtig“ reagiert. Ihm nicht hinterhergeschrieben, kein betteln, überreden oder Wut. Er hat in der ersten Zeit versucht den Kontakt zu meiden (z.B. erst nach Hause zu kommen, wenn er denkt ich schlafe). Ich denke meine „lockere“ Art hat ihn positiv überrascht (habe z.B. unseren straffen Putzplan abgehangen). Er hat dennoch oft auswärts übernachtet. Wenn er da war, hat er aber irgendwie auch meine Nähe gesucht. Zum einen das Gespräch, er wollte wissen wann ich wo bin, aber auch körperlich (mir auf den Hinter gehauen etc.). Einmal wollte er sogar Sex, worauf ich aber nicht eingegangen bin und er dies dann als Scherz abgetan hat. In Whats App Chats hat er zweimal ziemlich nostalgisch über „unsere Schöne Zeit, die uns keiner nehmen kann“ geschwärmt.
Seit ca. einer Woche übernachtet er gar nicht mehr bei uns. Kommt vielleicht 5 min am Tag nach Hause was holen. Er begründet dies damit, dass er sich den Rückweg sparen will, aber auch, dass „es besser für uns ist“. Die Situation mit der Wohnung hat er nach fast 4 Wochen nicht angesprochen. Ab Donnerstag ist er für 10 Tage weg.
EGO-Nummer und eine andere: Wie schon geschrieben ist er eigentlich ständig unterwegs. Als ob er diese Freiheit mit mir nicht hatte. Es wirkt nicht so, als er sich Zeit zum Nachdenken geben will. Ich denke, dass er dieses Tempo nicht lange durchhalten kann und er hat auch schon angedeutet ziemlich erschöpft zu sein. Darüber hinaus habe ich auch mitbekommen, dass er Stress mit seiner Schwester hat.
Was mich stört bzw. zum Rasen bringt: Er übernachtet immer wieder bei derselben Freundin. Ich weiß nicht was ich davon halten soll.Er hat schon während unserer Beziehung oft mit ihr telefoniert. Zwei Tage vor uns hat sicher aber ihr Freund von ihr getrennt. Nun fahren Sie aber erstmal auf ein Festival zusammen (mit mind. Einer weiteren Person) und danach nach Mallorca.
Wie es mir dabei geht: Ich vermisse ihn ganz schrecklich. Habe unsere Beziehung für mich gut reflektiert und würde nun einiges anders machen. Ich habe versucht mich wieder mehr auf mich zu Besinnen und was mit Spaß macht und gut tut. Denke dass ist mir auch teilweise gut gelungen (habe mich an einer Fernuni eingeschrieben, mehr mit Freundinnen gemacht etc.). Ich habe schon zum Ende hin in unserem Arbeitszimmer geschlafen und es mir dort etwas wohnlicher gemacht. Die 10 Tage in denen er weg ist möchte ich aufjedenfall für mich nutzen, um zur Ruhe zu kommen und selber schon nach Wohnungen zu schauen (bevor er mich damit überrumpelt-davor habe ich total Angst)
Im September steht noch eine Reise an (mit einem gemeinsamen Freund, einer Freundin von ihm und seinem Bruder). Er hat mich bereits einige Tage nach der Trennung gefragt, was damit ist und, dass er für mich verzichten würde. Habe ihm geantwortet, dass ich schon gerne fahren würde, weil es mein Lieblingsreiseland ist und ich diejenige war die alles organisiert hat und dass er wegen mir nicht verzichten muss. Danach kam nur, dass er darüber nachdenkt und mich zuerst fragen wollte.
Es gibt sicher noch viel zusagen, aber habe jetzt schon viele geschrieben. Ich bin auf euer Feedback/eure Einschätzung gespannt und werde mich jetzt auch aktiver beteiligen und euch auf dem Laufenden halten.
LG, Feelia