Hallo liebe Forenmitglieder,
Ich habe mich hier gestern angemeldet, vorgestellt und habe mich nun dazu entschlossen, meine Geschichte zu erzählen.
Was ich erwarte, mir daraus erhoffe oder ob ich ihn zurück will, ich weiß es gerade im Moment nicht.
Vielleicht will ich es mir nur einfach von der Seele schreiben.
Ich habe hier jetzt so einiges gelesen und ja, die meisten, die hier ihren Kummer rein schreiben oder ihre(n) Ex zurück wollen, sind verlassen worden.
Aber bei mir ist es anders herum...
Ich war jetzt knapp zwei Jahre mit meinem ex zusammen, mit etlichen Hoch und Tiefs und man kann sagen, es war eine on-off Beziehung.
Ich bin 41 und er 47. Als wir uns damals kennengelernt haben, war es für uns beide die Liebe auf den ersten Blick. Er war getrennt von seiner ex seit ca 5 Monaten und ich hatte zu dieser Zeit noch einen Freund, von dem ich mich eigentlich schon länger trennen wollte, aber bei dem ich noch wohnte.
Wir verabredeten uns ziemlich schnell und es funkte bei mir, wie vorher noch nie. Alles ging recht flott. Ich trennte mich von meinem damaligen Freund und wusste eigentlich nicht wohin auf die schnelle. Da er sich erst ein Haus gekauft hatte, bot er mir an (ich muss erwähnen, dass ich noch einen Sohn im Teenager Alter habe), dass wir bei ihm unterkommen können, bis wir eine Wohnung gefunden haben. Alles war super. Der Himmel auf Erden, wir waren zu dritt wie die kleine Familie, die ich mir immer gewünscht hatte...
Und wir entschieden uns alle dazu, dass wir bei ihm wohnen bleiben.
Aber der Zauber hielt nur ca ein halbes Jahr an und es kam, dass er immer mehr genervt war von meinem Sohn (der halt in dem Alter viel Unsinn im Kopf hat) und wir stritten uns immer häufiger. Und was mir da anfing aufzufallen war, dass er mir ständig anfing die Worte im Mund umzudrehen, es ging nur um ihn, um seinen Stress und es wurde zur Gewohnheit, dass nur ich mich immer wieder entschuldigte und angekrochen kam. Wir beide sprachen auch öfter aus, dass es wohl besser wäre, sich zu trennen. Ein auf und ab begann mit Trennung und wieder vertragen. Er schaltete auf stur mit liebesentzug und ich lief ihm hinterher.
Er fing auch an, immer mehr zu arbeiten und sich seinem Hobby zuzuwenden. Ich fing an, mich einsam und alleingelassen zu fühlen.
Ich muss auch sagen, dass meine Familie ihn ja mittlerweile kannte und alle zu mir sagten, ich solle gehen, dass er alles andere als "normal" sei.
Aber da anfangs alles so wunderschön war und ich ihn so sehr liebte, hoffte ich weiterhin, dass alles gut werden würde und es mit viel Geduld, Verständnis und Liebe für ihn, wieder so werden würde wie am Anfang.
Aber als ich Ende letzten Jahres merkte, dass ich durch den ganzen Stress in tiefe Depressionen versank, fing ich an, mir ernsthafte Gedanken zu machen (ich muss dazu sagen, dass ich seit meiner Jugend immer wieder unter Depressionen leide).
Ich begab mich in eine Psychosomatische Klinik, auch um mir die Zeit zu nehmen, darüber nachzudenken, ob ich so ein Leben wirklich möchte.
Dieses Jahr im März trennte ich mich dann und begann eine Wohnung für mich und meinen Sohn zu suchen. Ich wohnte ja immer noch bei ihm und es wurde zur Hölle. Wir redeten überhaupt nicht mehr miteinander und er drängte immer mehr, dass ich endlich gehen soll. Meinen Sohn gab ich damals für die Zeit zu seinem Vater, weil ich nicht wollte, dass auch er darunter leiden muss.
In der Zeit, es waren ca 3-4 Wochen, als ich auf Wohnungssuche war, hatte ich Kontakt zu einem früheren Bekannten, mit dem ich mich viel traf, und der mir sehr half, das ganze zu überstehen (daraus entstand dann auch eine kurze Liebesbeziehung) und dann meldete sich eine Freundin, sie hätte eine Wohnung für mich. Ich war so erleichtert, packte meine Sachen und konnte endlich ausziehen.
Ich konnte endlich mal durchatmen und etwas zur Ruhe kommen (obwohl ich wegen ihm natürlich schrecklichen Liebeskummer hatte).
Mein ex erfuhr dann aber über andere, dass ich mit meinem Bekannten etwas angefangen hatte und meldete sich bei mir, ob wir reden könnten. Ich war wieder total durcheinander, hätte auch niemals damit gerechnet, und willigte ein, dass wir uns treffen.
Als er beim Gespräch merkte, dass ich hart bleibe, brach er vor mir unter Tränen zusammen und ich wurde wieder weich.
Ich beendete die andere Beziehung und wir gaben uns eine neue Chance und meinten, dass es vielleicht viel besser laufen könnte mit getrennten Wohnungen.
Alles war plötzlich wieder so wie am Anfang, als wir uns kennen lernten und ich ließ mich mit meinem ganzen Herz wieder darauf ein.
Es verging eine wunderschöne Zeit und dann wurden die Streitereien wieder häufiger. Wieder das selbe schema. Streit, Trennung und ich lief ihm hinterher und entschuldigte mich für alles, auch wenn er derjenige war, der den Streit anfing. Er saß abends bei mir, hatte entweder sein Handy in der Hand oder jammerte mir von seiner stressigen Arbeit etwas vor.
Klar, für mich war es dieses Mal alles einfacher auszuhalten, weil ich wusste, ich kann ihn bitten zu gehen, wenn es mir zuviel wird.
Wenn mein Sohn am Wochenende bei seinem Vater war, übernachtete ich bei ihm, ansonsten er bei mir. Er kam abends spät nach der Arbeit zu mir und ging morgens wieder früh aus dem Haus. Und ich fing an, mich wieder genau so einsam zu fühlen, wie es schon vorher der Fall war, als ich noch bei ihm wohnte.
Ich suchte dann vor kurzem das Gespräch mit ihm. Versuchte ihm, verständlich klar zu machen, wie ich mich mit dieser Situation fühle. Dass ich mit über 40 Jahren kein Nebeneinander her Leben möchte. Dass ich alles gerne ein wenig geregelter hätte. Er reagierte mit Unverständnis darauf, fragte mich, ob ich gerne von ihm einen Wochenplan hätte, worauf steht, wann er wo ist und wann er bei mir ist und wann nicht. Er drehte sich wieder alles so, wie es ihm passte, ohne auch nur ein wenig auf mich einzugehen.
Dann seine ewige selbstmitleidstour, er mache doch eh alles falsch und könne mich nicht glücklich machen. Ich versuchte ihm wieder zu erklären, was ich mir in meiner Zukunft für mich wünsche und wie ich mir eine Beziehung vorstelle (ist das denn zu egoistisch?). Er verstand nichts oder wollte es auch nicht.
Dann war ich vor 1,5 Wochen bei ihm. Mein Sohn war ein paar Tage bei seinem Vater.
Mein ex kochte an dem Abend für uns, alles war schön. Nach dem Essen, ging mein Handy. Eine WhatsApp Nachricht von meiner Schwester und ich antwortete kurz, während er sich mit dem Abwasch der Küche beschäftigte.
Plötzlich kamen Vorwürfe von ihm, obwohl gerade mal erst max drei Minuten vergangen waren, wie unverschämt es wäre, dass ich jetzt mein Handy in der Hand hätte. Ich verstand nicht, was er meinte und fragte nach. Er argumentierte das ganze, dass ich doch ein Problem damit hätte, wenn er bei mir sein Handy ständig in der Hand hätte und jetzt würde ich das gleiche bei ihm machen.
Ich gab ihm recht und entschuldigte mich und wollte ihm helfen mit sauber machen. Er aber lehnte ab und prasselte nur noch mit Vorwürfen auf mich ein. Erst versuchte ich mich noch mit Rechtfertigung und Gegenargumenten zu wehren, merkte aber schnell, dass es keinen Sinn macht, weil er die Tatsachen wieder komplett verdrehte und jedes Wort von mir umdrehte.
Nachdem ich dann eine Zeit lang nichts mehr sagte und er sich einfach nicht beruhigte, fing ich an über den Sinn des ganzen nachzudenken. Ich sah keinen Sinn mehr, stand auf, nahm meine Sachen und ging ohne ein Wort zur Tür hinaus und fuhr nach Hause.
Es kamen unterwegs noch 3 WhatsApp Nachrichten von ihm. Selbstmitleid, er könne ja nichts richtig machen und die Frage, was nur mit mir los sei.
Ich antworte ihm dann später, als ich zu Hause war, dass es heute keinen Sinn mehr machen würde, noch weiter darüber zu diskutieren.
Und ab da kam von ihm nichts mehr.
Das war Donnerstag abends. Ich wartete dann bis Sonntag und als immer noch nichts von ihm kam, schrieb ich ihm eine WhatsApp, dass er seine Sachen bei mir abholen soll. Das machte er auch ohne Widerwillen. Aber er verhielt sich genau so kalt wie ich und wir redeten kein Wort miteinander.
Dann wartete ich bis letzten Donnerstag und als immer noch nichts von ihm kam, schrieb ich ihm eine Abschieds WhatsApp, dass er recht hatte, dass er mich wirklich nicht glücklich machen kann und dass er es auch niemals könnte, weil er das einfach nicht will und zulässt. Ich wünschte ihm alles gute und dass ich nicht wütend auf ihn sei. Dass wir zu unterschiedliche Vorstellungen vom Leben haben.
Eigentlich dachte ich, dass er darauf antworten würde, aber es kam nichts bis jetzt.
Ich bin seit dem so hin und her gerissen.
Frage mich, ob er mich wirklich so liebte, wie er immer behauptete, ob das ein toxischer Mensch war, ob er narisstische Züge hat.
Ich weiß einfach gar nichts mehr.
Soll ich einfach nur eine ks einhalten und warten, ob er sich jemals wieder meldet oder soll ich abschließen, weil ich weiß, es würde sich eh nie etwas ändern?
Könnte er durch mein Verhalten überhaupt erkennen, was er falsch gemacht hat und aus Liebe zu mir, sein Verhalten ändern?
Ich weiß gar nichts.
Aber ich danke allen, die meine Geschichte gelesen haben.
Ich habe mich hier gestern angemeldet, vorgestellt und habe mich nun dazu entschlossen, meine Geschichte zu erzählen.
Was ich erwarte, mir daraus erhoffe oder ob ich ihn zurück will, ich weiß es gerade im Moment nicht.
Vielleicht will ich es mir nur einfach von der Seele schreiben.
Ich habe hier jetzt so einiges gelesen und ja, die meisten, die hier ihren Kummer rein schreiben oder ihre(n) Ex zurück wollen, sind verlassen worden.
Aber bei mir ist es anders herum...
Ich war jetzt knapp zwei Jahre mit meinem ex zusammen, mit etlichen Hoch und Tiefs und man kann sagen, es war eine on-off Beziehung.
Ich bin 41 und er 47. Als wir uns damals kennengelernt haben, war es für uns beide die Liebe auf den ersten Blick. Er war getrennt von seiner ex seit ca 5 Monaten und ich hatte zu dieser Zeit noch einen Freund, von dem ich mich eigentlich schon länger trennen wollte, aber bei dem ich noch wohnte.
Wir verabredeten uns ziemlich schnell und es funkte bei mir, wie vorher noch nie. Alles ging recht flott. Ich trennte mich von meinem damaligen Freund und wusste eigentlich nicht wohin auf die schnelle. Da er sich erst ein Haus gekauft hatte, bot er mir an (ich muss erwähnen, dass ich noch einen Sohn im Teenager Alter habe), dass wir bei ihm unterkommen können, bis wir eine Wohnung gefunden haben. Alles war super. Der Himmel auf Erden, wir waren zu dritt wie die kleine Familie, die ich mir immer gewünscht hatte...
Und wir entschieden uns alle dazu, dass wir bei ihm wohnen bleiben.
Aber der Zauber hielt nur ca ein halbes Jahr an und es kam, dass er immer mehr genervt war von meinem Sohn (der halt in dem Alter viel Unsinn im Kopf hat) und wir stritten uns immer häufiger. Und was mir da anfing aufzufallen war, dass er mir ständig anfing die Worte im Mund umzudrehen, es ging nur um ihn, um seinen Stress und es wurde zur Gewohnheit, dass nur ich mich immer wieder entschuldigte und angekrochen kam. Wir beide sprachen auch öfter aus, dass es wohl besser wäre, sich zu trennen. Ein auf und ab begann mit Trennung und wieder vertragen. Er schaltete auf stur mit liebesentzug und ich lief ihm hinterher.
Er fing auch an, immer mehr zu arbeiten und sich seinem Hobby zuzuwenden. Ich fing an, mich einsam und alleingelassen zu fühlen.
Ich muss auch sagen, dass meine Familie ihn ja mittlerweile kannte und alle zu mir sagten, ich solle gehen, dass er alles andere als "normal" sei.
Aber da anfangs alles so wunderschön war und ich ihn so sehr liebte, hoffte ich weiterhin, dass alles gut werden würde und es mit viel Geduld, Verständnis und Liebe für ihn, wieder so werden würde wie am Anfang.
Aber als ich Ende letzten Jahres merkte, dass ich durch den ganzen Stress in tiefe Depressionen versank, fing ich an, mir ernsthafte Gedanken zu machen (ich muss dazu sagen, dass ich seit meiner Jugend immer wieder unter Depressionen leide).
Ich begab mich in eine Psychosomatische Klinik, auch um mir die Zeit zu nehmen, darüber nachzudenken, ob ich so ein Leben wirklich möchte.
Dieses Jahr im März trennte ich mich dann und begann eine Wohnung für mich und meinen Sohn zu suchen. Ich wohnte ja immer noch bei ihm und es wurde zur Hölle. Wir redeten überhaupt nicht mehr miteinander und er drängte immer mehr, dass ich endlich gehen soll. Meinen Sohn gab ich damals für die Zeit zu seinem Vater, weil ich nicht wollte, dass auch er darunter leiden muss.
In der Zeit, es waren ca 3-4 Wochen, als ich auf Wohnungssuche war, hatte ich Kontakt zu einem früheren Bekannten, mit dem ich mich viel traf, und der mir sehr half, das ganze zu überstehen (daraus entstand dann auch eine kurze Liebesbeziehung) und dann meldete sich eine Freundin, sie hätte eine Wohnung für mich. Ich war so erleichtert, packte meine Sachen und konnte endlich ausziehen.
Ich konnte endlich mal durchatmen und etwas zur Ruhe kommen (obwohl ich wegen ihm natürlich schrecklichen Liebeskummer hatte).
Mein ex erfuhr dann aber über andere, dass ich mit meinem Bekannten etwas angefangen hatte und meldete sich bei mir, ob wir reden könnten. Ich war wieder total durcheinander, hätte auch niemals damit gerechnet, und willigte ein, dass wir uns treffen.
Als er beim Gespräch merkte, dass ich hart bleibe, brach er vor mir unter Tränen zusammen und ich wurde wieder weich.
Ich beendete die andere Beziehung und wir gaben uns eine neue Chance und meinten, dass es vielleicht viel besser laufen könnte mit getrennten Wohnungen.
Alles war plötzlich wieder so wie am Anfang, als wir uns kennen lernten und ich ließ mich mit meinem ganzen Herz wieder darauf ein.
Es verging eine wunderschöne Zeit und dann wurden die Streitereien wieder häufiger. Wieder das selbe schema. Streit, Trennung und ich lief ihm hinterher und entschuldigte mich für alles, auch wenn er derjenige war, der den Streit anfing. Er saß abends bei mir, hatte entweder sein Handy in der Hand oder jammerte mir von seiner stressigen Arbeit etwas vor.
Klar, für mich war es dieses Mal alles einfacher auszuhalten, weil ich wusste, ich kann ihn bitten zu gehen, wenn es mir zuviel wird.
Wenn mein Sohn am Wochenende bei seinem Vater war, übernachtete ich bei ihm, ansonsten er bei mir. Er kam abends spät nach der Arbeit zu mir und ging morgens wieder früh aus dem Haus. Und ich fing an, mich wieder genau so einsam zu fühlen, wie es schon vorher der Fall war, als ich noch bei ihm wohnte.
Ich suchte dann vor kurzem das Gespräch mit ihm. Versuchte ihm, verständlich klar zu machen, wie ich mich mit dieser Situation fühle. Dass ich mit über 40 Jahren kein Nebeneinander her Leben möchte. Dass ich alles gerne ein wenig geregelter hätte. Er reagierte mit Unverständnis darauf, fragte mich, ob ich gerne von ihm einen Wochenplan hätte, worauf steht, wann er wo ist und wann er bei mir ist und wann nicht. Er drehte sich wieder alles so, wie es ihm passte, ohne auch nur ein wenig auf mich einzugehen.
Dann seine ewige selbstmitleidstour, er mache doch eh alles falsch und könne mich nicht glücklich machen. Ich versuchte ihm wieder zu erklären, was ich mir in meiner Zukunft für mich wünsche und wie ich mir eine Beziehung vorstelle (ist das denn zu egoistisch?). Er verstand nichts oder wollte es auch nicht.
Dann war ich vor 1,5 Wochen bei ihm. Mein Sohn war ein paar Tage bei seinem Vater.
Mein ex kochte an dem Abend für uns, alles war schön. Nach dem Essen, ging mein Handy. Eine WhatsApp Nachricht von meiner Schwester und ich antwortete kurz, während er sich mit dem Abwasch der Küche beschäftigte.
Plötzlich kamen Vorwürfe von ihm, obwohl gerade mal erst max drei Minuten vergangen waren, wie unverschämt es wäre, dass ich jetzt mein Handy in der Hand hätte. Ich verstand nicht, was er meinte und fragte nach. Er argumentierte das ganze, dass ich doch ein Problem damit hätte, wenn er bei mir sein Handy ständig in der Hand hätte und jetzt würde ich das gleiche bei ihm machen.
Ich gab ihm recht und entschuldigte mich und wollte ihm helfen mit sauber machen. Er aber lehnte ab und prasselte nur noch mit Vorwürfen auf mich ein. Erst versuchte ich mich noch mit Rechtfertigung und Gegenargumenten zu wehren, merkte aber schnell, dass es keinen Sinn macht, weil er die Tatsachen wieder komplett verdrehte und jedes Wort von mir umdrehte.
Nachdem ich dann eine Zeit lang nichts mehr sagte und er sich einfach nicht beruhigte, fing ich an über den Sinn des ganzen nachzudenken. Ich sah keinen Sinn mehr, stand auf, nahm meine Sachen und ging ohne ein Wort zur Tür hinaus und fuhr nach Hause.
Es kamen unterwegs noch 3 WhatsApp Nachrichten von ihm. Selbstmitleid, er könne ja nichts richtig machen und die Frage, was nur mit mir los sei.
Ich antworte ihm dann später, als ich zu Hause war, dass es heute keinen Sinn mehr machen würde, noch weiter darüber zu diskutieren.
Und ab da kam von ihm nichts mehr.
Das war Donnerstag abends. Ich wartete dann bis Sonntag und als immer noch nichts von ihm kam, schrieb ich ihm eine WhatsApp, dass er seine Sachen bei mir abholen soll. Das machte er auch ohne Widerwillen. Aber er verhielt sich genau so kalt wie ich und wir redeten kein Wort miteinander.
Dann wartete ich bis letzten Donnerstag und als immer noch nichts von ihm kam, schrieb ich ihm eine Abschieds WhatsApp, dass er recht hatte, dass er mich wirklich nicht glücklich machen kann und dass er es auch niemals könnte, weil er das einfach nicht will und zulässt. Ich wünschte ihm alles gute und dass ich nicht wütend auf ihn sei. Dass wir zu unterschiedliche Vorstellungen vom Leben haben.
Eigentlich dachte ich, dass er darauf antworten würde, aber es kam nichts bis jetzt.
Ich bin seit dem so hin und her gerissen.
Frage mich, ob er mich wirklich so liebte, wie er immer behauptete, ob das ein toxischer Mensch war, ob er narisstische Züge hat.
Ich weiß einfach gar nichts mehr.
Soll ich einfach nur eine ks einhalten und warten, ob er sich jemals wieder meldet oder soll ich abschließen, weil ich weiß, es würde sich eh nie etwas ändern?
Könnte er durch mein Verhalten überhaupt erkennen, was er falsch gemacht hat und aus Liebe zu mir, sein Verhalten ändern?
Ich weiß gar nichts.
Aber ich danke allen, die meine Geschichte gelesen haben.