Ich weiß nicht weiter.

Platinum

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Huhu Platinum,

Oh man, ich lese deinen Bericht über euer Treffen, und möchte dich die ganze Zeit an der Hand packen und da weg ziehen. Und gleichzeitig brüllen: sag das nicht zu ihm! ;)

Ich verstehe diesen Wunsch und diesen drang zu gut! Ihm unbedingt sagen zu wollen das er die falsche Entscheidung trifft. Das seine Ehe scheiße ist und sowieso schon verloren ist. Das er dich liebt! Und darauf auch selbst beharren, damit er das nicht vergisst und es auch gefälligst weiter tut! Das der Sex mit EF scheiße ist. Und er mit dir sowieso viel glücklicher ist. Ich verstehe den Wunsch das alles zu sagen so gut! Hab ich nämlich auch gemacht! Immer und immer wieder. Und dabei nicht bemerkt das ihn das nur fester in seine Ehe treibt und weiter weg von mir. Und jetzt, schau mich an. Als ich es erkannt hab wars schon zu spät. Jetzt muss ich mit den Konsequenzen leben.

Schau, mit EF läuft es scheinbar im Moment super. Es fühlt sich gut an und er hat keinen Stress oder Kummer damit. Zumindest sagt er das ja. Das musst du so auch erstmal hinnehmen. Bei dir hingegen, muss er diskutieren und sich rechtfertigen und erklären und steht unter druck. Wo wärst du an seiner Stelle lieber?

Du möchtest auf gar keinen Fall eine KS. Ok. Das ist ja auch deine AF und du entscheidest. Aber wie wäre es wenn du aufhören würdest mit ihm über Gefühle zu reden? Und ihm auch nicht mehr sagst wie schlecht EF ist und all das?

Und wenn es dich zu sehr triggert und nervt, der Wunsch ihm alles um die Ohren zu hauen war bei mir nämlich auch nie weg, dann such dir ein Ventil.

Ich habe angefangen ihm sprachnachrichten bei waths app auszusprechen. Ich habe Minuten lang geredet. Ihm genau erklärt, wie falsch es in seiner Ehe wirklich läuft. Wie sehr er sich was vor macht. Das ich sicher bin über die Gefühle die er für mich hat. Die er nur nicht zugibt. Was er an mir hat. Wie dumm es wäre mich aufzugeben. Was ich alles für ihn tue! Und so weiter. Minuten lang. Und dann hab ichs abgeschickt. Und zwar an mich selbst. :lach: Das geht ja bei waths app. Danach gings mir besser. Auch liebes bekundungen bin ich so los geworden. Damit hab ich erreicht, das ich es los war und es trotzdem nicht zu ihm gesagt hatte. Hat mir jetzt am Ende auch nix mehr genutzt, aber bei mir wars einfach schon zu spät als ich es erkannt habe.

Mach nicht den gleichen Fehler. Ich erkenne in dem Verhalten und den Worten von deinem AM meinen wieder.

Wie wäre es wenn du sowas mal versuchst? Dich da einfach ne weile emotional raus nehmen. Verstehst du?

Ach fühle dich umarmt. Das tut mir wirklich leid.:brav: Hab vergessen dir nen Kopf Streicher da zu lassen! :lach:
Verstehe ich. Und möchte ich auch machen. Das werd ich auch können.
Auch wenn ich den Drang hab zu sagen "Ha! Also war das keine Herzentscheidung, sondern Kopfentscheidung. Siehste, du sagst selbst, dass du sie auf familiäre Art liebst, aber die Liebe zu einer Frau, die ist bei mir" oder so. Mach ich nicht.

So oder so hab ich mir vorgenommen nicht mehr zu stressen und lockerer zu sein. Hat ja noch nie geholfen, wenn ich versucht hab zu argumentieren. Im Grunde hab ich ihm ja immer nur den Spiegel vorgehalten, da ich immer nur ihn wiederholt habe.
Da brennts mir auch auf der Zunge sagen zu wollen "aha, du hast doch gesagt, dass du dich trennen wirst, wenn nicht alles so passt, wie du dir das ausgemalt hast"
Und tuts ja offenbar nicht, sonst würd er mich nicht weiter treffen und mit mir schlafen. Aber auch das verkneife ich mir.
Oder zu sagen "wie war das mit deinem "sollte sich nicht diametral an allem etwas ändern, wird das (Sex mit mir) - durchaus mit Bedauern meinerseits - nicht mehr passieren"?"
Aber auch das hab ich mir verkniffen und tue das weiterhin.

Danke!
 

Sammys

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Guten Morgen,

deine beiden Texte erzeugen bei mir absolutes Unbehagen. Mein Eindruck es geht Dir um Macht, Gewinnen und Haben wollen.
Dein EX AM tut mir irgendwie leid, was Du da gerade tust bzw. planst klingt für mich nach Zwang und uebergriffig. Spontan empfinde ich, dass er am Besten die Beine in die Hand nehmen sollte und möglichst weit weg von Dir laufen sollte.
Du jubelst nach dem Sex mit ihm ( klingt nach Allheilmittel) und beim anschließenden Telefonat stellst Du Fragen und bist dann erstaunt, dass er es doch wieder anders sieht.
Ich empfinde nur beim lesen viel Druck, welchen Du auf ihn ausuebst und Manipulation.
Er hat sich für seinen, für ihn gangbaren Weg entschieden. Warum kannst Du ihm den gerade nicht lassen und ihm Ruhe gönnen?
Drehe die Situation doch mal um, wie würdest Du Dich fühlen?
Gefühle hin oder her, wünsche hinnoder her - aber möchtest Du nicht, dass es dem Menschen, welchen man liebt gut geht ohne Druck?

Sammys
 

Platinum

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Hallo Sammys,

Als Jubeln empfinde ich das nicht gerade. Ja, ich hab ihn das gestern gefragt - ist das nicht irgendwo nachvollziehbar, dass man (in diesem Fall natürlich ich) sich solche Fragen stellt?

Im letzten Text schrieb ich ja, dass ich gerade sowas nicht kommentieren werde. So oder so würde ich das nicht.
Sonst hätte ich das gestern bereits getan.

Ich bin ein wenig irritiert, dass du sagst, dass das für dich nach Zwang und übergriffig klingt, um ehrlich zu sein. Diesen Wunsch nach „strategischem Handeln“ hegen hier doch viele Mitglieder?

Natürlich möchte ich keinen Druck ausüben. Das war von Anfang an nicht meine Intention.
Ich habe gestern lediglich nachgefragt, das so (offenbar falsch) interpretiert und er hat es dann revidiert, das ist alles.

Auch in der Vergangenheit hat er mir selbst gesagt, dass er das nie so empfunden hat, dass ich ihn unter Druck setze oder in die Ecke dränge oder dergleichen. Den Druck hat er sich selbst gemacht, sagte er und er hatte Druck durch sein Umfeld innerhalb der Familie. Ja, ich hab in der Vergangenheit auch Fragen gestellt, aber immer klar gesagt, dass das Fragen sind und kein versteckter Handlungsauftrag, weil ich Missverständnisse vermeiden wollte.

Aber wenn es zwanghaft und übergriffig rüberkommt, was nie meine Absicht war, werde ich ihm und mir den Gefallen tun und mich distanzieren. Ich möchte kein Mensch sein, bei dem man die Beine in die Hand nehmen und rennen sollte. Das hat mich schon ziemlich getroffen.
 
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Sammys

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Hallo nochmal,

für mich ist es nicht nachvollziehbar. Aber da tickt jeder anders. Und es ist natürlich ein Lernprozess, wenn man ihn dann gehen möchte. Habe ich im Laufe meiner Affäre gelernt.
Du musstest bzw wolltest aber unbedingt dieses „ letzte „ Treffen und ich meine, auch um zu schauen, ob es wirklich so ist, wie er sagt, oder ob Du da was ändern kannst.
Der Grad zwischen Strategie und Manipulation ist es ein sehr schmaler Grad und ich bin mir sicher, Du weißt wie ich das geschriebene meinte.
Es geht doch auch um Respekt dem Anderen gegenüber und um Respekt der Grenzen, welche er ziemlich deutlich gesetzt hat.
 

beyond

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Es geht doch auch um Respekt dem Anderen gegenüber und um Respekt der Grenzen, welche er ziemlich deutlich gesetzt hat.
Warum trifft er sie dann aber?
Warum werden sie sogar intim,

Er muss doch kapieren, dass das all ihre Hoffnung wieder hochkochen lässt.
So "dumm" kann der Mann doch nicht sein.
Wenn er die Grenze hat, soll er die bitte auch einhalten.
Ihre Grenze ist es ja nicht. Das weiss er seit unzähligen Gesprächen.
Wenn er sich ja so sehr mit sich und seinem Innenleben beschäftigt, ist mir sein Verhalten ein totales Rätsel.
 

Sammys

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Mir nicht.
Vielleicht weil er Mitleid hat, denkt er ist es Platinum schuldig. Reine Spekulation.
Welche Grenzen setzt Platinum?
Sorry Platinum fuer die 3 Person
 

Gwendolina

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Warum trifft er sie dann aber?
Warum werden sie sogar intim,

Er muss doch kapieren, dass das all ihre Hoffnung wieder hochkochen lässt.
So "dumm" kann der Mann doch nicht sein.
Wenn er die Grenze hat, soll er die bitte auch einhalten.
Ihre Grenze ist es ja nicht. Das weiss er seit unzähligen Gesprächen.
Wenn er sich ja so sehr mit sich und seinem Innenleben beschäftigt, ist mir sein Verhalten ein totales Rätsel.

Er
Warum trifft er sie dann aber?
Warum werden sie sogar intim,

Er muss doch kapieren, dass das all ihre Hoffnung wieder hochkochen lässt.
So "dumm" kann der Mann doch nicht sein.
Wenn er die Grenze hat, soll er die bitte auch einhalten.
Ihre Grenze ist es ja nicht. Das weiss er seit unzähligen Gesprächen.
Wenn er sich ja so sehr mit sich und seinem Innenleben beschäftigt, ist mir sein Verhalten ein totales Rätsel.


Er nimmt halt mit, was geht. Die Frage, ist wer der / die "Dumme" ist. Wenn man sich immer wieder drauf einlässt, obwohl er seine Position sehr klar gemacht hat, würde ich da eher nicht auf ihn tippen. Ein Mann, der den S.miitnimmt, hat nicht automatisch sonst großes mit einem vor (kann natürlich für alle Geschlechter gelten).

Liebe Platinum, vielleicht kannst du ihn wieder zum umdenken bewegen, aber wie nachhaltig wird es diesmal sein? Und wie viel wert ist das?
 
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Admina Hira Eth

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Warum trifft er sie dann aber?
Warum werden sie sogar intim,

Er muss doch kapieren, dass das all ihre Hoffnung wieder hochkochen lässt.
So "dumm" kann der Mann doch nicht sein.
Das ist er auch ganz sicher nicht.

Er ist zwiegespalten, sagt er doch. Er erklärt auch, was in ihm vorgeht - soweit er eben kann und das jeweils aus dem Moment heraus. Und na klar sind diese Gefühlslagen wandelbar wenn man auf etwas wandert, das ein Grat zu sein scheint und man eigentlich nicht weiß, was man machen soll: geradeausgehen, rechts runter oder doch lieber links?

Er hat Platinum getroffen, weil sie zugesagt hat. Sie sind intim geworden, weil letztlich auch Platinum das wollte. Niemand hat gesagt, dass er Platinum nicht mehr attraktiv oder anziehend findet; wäre das anders, hätte er keinen Zwiespalt. Und ich denke, dass er in dem Augenblick eher nicht daran gedacht hat, dass in Platinum Hoffnung wieder hochkochen könnte; Platinum kann da aber durchaus auch auf sich selbst aufpassen. Ihr ist die missliche Situation ja sehr bewusst.

Davon ab: es war Platinums Entscheidung, in dieses Treffen zu gehen, mit ihm zu schlafen, zu schauen, ob ihrer Hoffnung wieder Nahrung gegeben wird.

Man traf, sah, schlief und redete miteinander. Ich bin nicht der Ansicht, dass er sich da rätselhaft verhalten hat.

Platinum: wenn du Strategie fahren willst, empfehle ich dir ein Gespräch mit Wolfgang. Es wird dir helfen, einen Weg zu finden, den du geradeaus gehen kannst. Lehnst du KS ab, dann sprich mit Wolfgang darüber.

Kleiner Anfangstipp von mir: bitte hör auf, AM Fragen zu seiner Ehe zu stellen. Das ist seine Baustelle. Erstmal. Betrifft dich nur indirekt im Moment. Und seine Antworten sind womöglich nicht sonderlich verwertbar. Insbesondere Fragen wie die, ob er während des Sex mit EF an dich gedacht hat, solltest du wirklich sein lassen; im Grunde lag auf der Hand, was er antworten würde, denn so ganz gehen lassen will er dich ja derzeit noch nicht.

Gruß an dich,
Hira
 
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Nike4711

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Liebe Platinum,
ich habe gerade dein Update gelesen und auch ich würde dir raten diese Fragen nicht mehr zu stellen, so sehr ich verstehen kann, dass sie dir auf der Zunge brennen und du unbedingt Antworten/Bestätigung deiner Annahmen haben möchtest.

Da bin ich ganz bei Hira:

Das ist seine Baustelle. Erstmal. Betrifft dich nur indirekt im Moment. Und seine Antworten sind womöglich nicht sonderlich verwertbar.

Liebe Grüße,

Nike
 

Platinum

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Vorgestern haben wir uns getroffen und ich denke, das war es erstmal. Ich glaube nicht, dass ich das momentan möchte, weil er sich mir gegenüber nicht gerade ... schön verhält.
Wir hatten da ne gute Zeit, locker gesprochen, gelacht, hatten Sex. Ich hab ihm zum Abschied dann noch Fotos gegeben, die ich schon deutlich vor der Trennung hab entwickeln lassen. Ich selbst hab mir die auch entwickeln lassen und es sind schöne Erinnerungen, die wollte ich ihm eben auch zukommen lassen.

Er sagte dazu nur: "danke, das waren schöne Momente." Ich hatte das vorgestern lächelnd unkommentiert gelassen, wollte dann fahren. Fand den Satz blöd, er hat das auch früher nach den letzten beiden Trennungen immer runtergespielt und dann nur noch von "Momenten" gesprochen, die es zwischen uns gab. Er zog mich dann allerdings zu sich als ich ins Auto einsteigen wollte, nahm mich in den Arm, küsste meine Stirn und hat noch ein paar Minuten so mit mir gekuschelt, bis wir uns dann doch verabschiedet haben.

Vorhin hab ich ihm ein Bild geschickt von einem Ort, an dem ich vorbeigelaufen bin, wo wir mal gemeinsam waren (sehr idyllischer Ort mitten in der Innenstadt) und auch hier kam nur ein: "Das war ein schöner Moment :) " von ihm.
Daraufhin antwortete ich, dass es weitaus mehr als "Momente" waren, da die ja die letzten 12 Monate angedauert haben. Dass ich es schade finde, dass er das jetzt so entwertet und runterspielt, aber er sehr deutlich macht, dass er jetzt alles Emotionale bzgl uns/mir abkapselt.

Und jetzt werde ich mich distanzieren. Ich werd nicht nach Treffen fragen o.Ä.
Er fragt nicht, wie es mir geht. Er fragt durchaus nach meiner Arbeit oder so, aber nicht, wie es mir geht. Dafür erzählt er alle Nase lang, wie fein er jetzt mit sich selbst wieder ist, ohne dass ich danach gefragt habe. Und dass er ja beschäftigt ist ohne Ende und was er alles jetzt ins Haus investiert oder, oder, oder.

Oberflächlich hatten wie die beiden Tage ein paar gute Stunden, aber er vermeidet alles auf Gefühlsebene.

Ich weiß nicht, warum er sich jetzt so verhält, aber "emotional" tut er so als hätte es das ganze vergangene Jahr nicht gegeben. Er behandelt mich (abgesehen vom Sex) jetzt wieder so, wie vorher, bevor das alles zwischen uns passiert ist.
Als hätte er einen Schalter umgelegt.

Aber es fühlt sich nun mal wie eine Ohrfeige an, wenn er von "Momenten" spricht. Denn die sind ja bekanntlich endlich und nur von kurzer Dauer.
Und damit fühlt sich das, was wir beide empfunden haben, sehr entwertet an irgendwie.
 
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beyond

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Aber es fühlt sich nun mal wie eine Ohrfeige an, wenn er von "Momenten" spricht. Denn die sind ja bekanntlich endlich und nur von kurzer Dauer.
Und damit fühlt sich das, was wir beide empfunden haben, sehr entwertet an irgendwie.
Genau das Thema hatte ich in meinem Strang mal geschrieben..
.
Dass ich in einem Männerprofil in einer erotischen Plattfolm gelesen hab: derjenige sucht "unvergessliche Momente".
Und mich störte das total, weil es genau diese Gegensätzlichkeit aufzeigt .... was sucht Mann in einer Affäre und was sucht Frau in einer Affäre.
Abgeschlossene kurze Momente im Gegensatz zu einer Art "Beziehung "
Dieser Satz würde mich schon zu Beginn abschrecken.

Die Frage ist natürlich, ob eben Männer solche Momente sehr wohl als wertvoll betrachten. Und es nur eine andere Sicht auf die Dinge ist.


Aber ich verstehe deine Frustration total wegen dieses Wortes.
Ich überlege, was mir besser gefallen würde: "oh danke für die Bilder. Eine schöne Erinnerung an eine wundervolle Zeit mit dir:herz:"
 
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Claudia1806

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Mhm... Ich verstehe das richtig ? Er will Ehe retten und schläft mit dir... interessant...
Und jetzt ab in die KS...alles andere bringt nichts.

Liebe Grüße
Claudia
 

Platinum

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Er hat mich ja als seine große Liebe betitelt. Er hat zu mir gesagt, dass wir keine Affaire für ihn sind; das gehe weit darüber hinaus. Wir hätten eine Beziehung aus seiner Sicht und er hat mich als seine feste Freundin bezeichnet.
Und jetzt kommt er mit "Momenten" um die Ecke.
Die Gegenwart und die Zukunft sind eine Sache. Aber jetzt auch noch unsere Vergangenheit schon wieder so zu entwerten, macht mich echt sauer.

Ich sehe das wie du, beyond. Es sind schöne Erinnerungen an unsere gemeinsame Zeit, in der wir laut ihm sogar offiziell als Paar galten.
Bei der Trennung kam er dann mit "Außenbeziehung" (wir) und Kernbeziehung (Ehe) daher.

Claudia:
Ja, verstehst du richtig. Er will seine Ehe retten, "liebt" EF und wollte Vertrauen wieder aufbauen, weil er sie ja betrogen, belogen und verletzt hat (deswegen habe ich ihn diese Woche auch nur während der Arbeitszeit/nach einem Betriebsausflug und nicht während der Freizeit besucht. Ich glaube nicht, dass er EF erzählt hat, dass er mich wieder getroffen hat und dann auch noch mit mir zwei Mal geschlafen hat).
 

Platinum

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Guten Morgen ihr Lieben,

nun, er hat tatsächlich mal von sich aus einen Tag vorgeschlagen, an dem wir uns sehen könnten - das war gestern.
Aus meiner Sicht war es ein gutes Treffen.
Zur Begrüßung hat er mich sehr lange umarmt, dann waren wir ein wenig spazieren, bis er sich auf eine Bank gesetzt hat.
Dort hat er mich dann zu sich gezogen und mich quasi nonstop eine Stunde lang umarmt, während wir geredet haben. Er hat darüber geklagt, wie anstrengend alles momentan ist und dass es ihm schlecht geht wegen der Arbeit, aber auch wegen unserer Trennung. Er schwankt quasi täglich hin und her. Und seit er sich von mir getrennt hat, ist er in ein Loch gefallen, hat kaum Selbstbewusstsein. Mit mir an seiner Seite habe er sich immer „toll und selbstbewusst“ gefühlt; ich hätte seinen Selbstwert gesteigert. Das sei jetzt weg. Auch hat er sich dafür bedankt, dass ich immer so gut zu ihm war und eben solche Dinge in ihm ausgelöst habe.

Ich sagte, dass er auf sich aufpassen müsse. Aber auch, dass mir gesagt wurde, dass ich mich nicht mehr um seine Baustellen kümmern solle.
Aber weil ich bin, wie ich bin, sagte ich auch: „Ich sage dir das jetzt ein letztes Mal: Das, was du gerade veranstaltest, funktioniert nicht auf Dauer. Du machst dich damit kaputt. Du kannst nicht die Augen verschließen, das Herz ignorieren und nur mit dem Kopf handeln. Es geht nicht ausschließlich rational. Du stürzt dich jedes Mal in Arbeit, um dich abzulenken, um ja nicht gedanklich bei mir oder uns zu verweilen, aber das wirst du nicht ewig durchhalten können. Es geht nicht nur Kopf, kein Herz. Genau so wenig andersrum. Ich sage dir das, weil du mir wichtig bist und weil es mir schwer fällt, dir zuzusehen bei dem, was du veranstaltest und wie du dich dabei kaputt machst.“

Er sagte, dass er mich nicht noch mehr verletzen möchte und dass er mich deswegen auf Abstand hält. Weil er mich ja schon genug in seine Scheiße mit reingezogen hätte. Er nahm meine Hände, sah mir tief und ernst in die Augen und betonte dann jedes Wort sehr deutlich: „Ich liebe dich“.
Ansonsten sagte er, dass er sich damit abgefunden habe unglücklich zu sein, damit er niemandem mehr wehtun muss (ich schätze, das schließt EF + Kind mit ein).

Ich entgegnete: „Ich weiß. Aber ich will nicht, dass du dich zum Märtyrer machst und dich opferst. Ich weiß, was du fühlst, ich weiß, wonach du dich sehnst, weiß, warum du so handelst. Und deswegen bin ich immer noch hier. Wenn du das alles jetzt nicht kannst: okay, dann ist das so. Aber zu sagen, du opferst dich, damit die anderen glücklich sind, ist Quatsch. Dich unglücklich zu machen, macht niemanden in deinem Umfeld glücklich. Mich auch nicht.
Natürlich kannst du dabei bleiben, Du kannst mich auch weiterhin distanziert und mies behandeln, dass ich nur noch genervt von dir bin, wenn es wirklich dein Ziel ist, dass ich nichts mehr mit dir zu tun haben möchte. Ich werde auch ohne dich zufrieden sein und dann irgendwann mit irgendeinem Typen zusammenkommen. Aber der Punkt ist: ich will das aktuell noch nicht. Weil ich weiß, warum du so handelst, wie du handelst.“

Er sagte dann, dass das auch nicht sein Ziel sei und dass der Gedanke ihn auch nicht sonderlich begeistern würde. Er sagte, er verschließe seine Augen nicht - sie seien halb offen.
Allgemein war er sehr niedergeschlagen gestern.
Am Ende hat er sich für das Treffen bedankt; das habe ihm Energie gegeben. Hat mir vorgeschlagen, dass wir uns kommende Woche sehen können, wenn ich da Zeit und Lust habe.
Ansonsten gab es einen intensiven Kuss zum Abschied. Von ihm aus, aber ich habe ihn erwidert.

Später hatte er mich nach Dienstschluss angerufen, da bin ich dann aber erstmal nicht ran. Ich habe ihn dann 10 Minuten später zurückgerufen, weil ich da gerade beschäftigt war und das schlichtweg Vorrang hatte.

Hier kommt der Punkt, an dem ich mich über mich selbst ärgere: Ich habe Vorschläge gemacht. Ich hatte Mitleid, weil es ihm schlecht geht und habe direkt über Bord geworfen, was ich mir vorgenommen hatte. Ich wollte keine Vorschläge mehr machen und ihn kommen lassen. Stattdessen hat er einen Schritt auf mich zugemacht und ich bin ihm mit meinen Vorschlägen direkt entgegen gelaufen. Er hätte beide Vorschläge gerne angenommen, dass wir uns vor kommender Woche noch mal sehen, aber das würde nicht funktionieren, heimlich würde nicht funktionieren (was auch bedeutet, dass EF es tatsächlich nicht weiß.).

Ansonsten sagte er noch, dass wir ja später schreiben und morgen (also heute) telefonieren könnten. Ich bin gespannt. Weiß im Moment aber auch nicht, was ich sagen soll. Ich möchte nichts über „Zuhause“ bei ihm hören. Und ihm mit Rat zur Seite stehen bzgl Arbeit würde ich prinzipiell schon gerne, aber … es sind seine Baustellen. Und ich hab wenig davon, wenn er zum Ausheulen zu mir kommt, Energie tankt und dann aber (wenn auch nur ein wenig) gestärkt wieder in „seine Scheiße“ zurückkehrt.
Über uns zu reden ist genau so unklug aktuell, weil er ja selbst sagt, dass er da täglich schwankt.
Ich möchte ja für ihn da sein. Ich möchte, dass es sich lohnt, bei mir zu sein. Aber ich will auch nicht (auch wenn das niemals seine Intention wäre) mich „ausnehmen“ lassen.
Ich will keine AF mehr sein. Ich will „die eine“ sein. Die nie wieder zur Option gemacht wird, nur weil er jedes Mal unsicher wird und sich Luftschlösser baut, wenn es ums Ausziehen geht.

Ansonsten:
Ich möchte nun Wolfgang mit ins Boot holen.
Ich möchte vorwärts kommen. Ich bin kein Fan von Stillstand. War ich noch nie und es hat mich ein Jahr lang runtergezogen, dass ich immer wieder in den Wartebereich geschoben wurde und mich habe in den Wartebereich schieben lassen.

Entschuldigt, dass es so lang geworden ist :herz: Danke fürs Lesen!
 

strawberryxxx

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Hallo liebe Platinum,

ich habe mich nun auch endlich in deinen Strang eingelesen. Wie geht es dir? Gibt es neue Entwicklungen oder Gedanken?

Ich möchte vorwärts kommen. Ich bin kein Fan von Stillstand. War ich noch nie und es hat mich ein Jahr lang runtergezogen, dass ich immer wieder in den Wartebereich geschoben wurde und mich habe in den Wartebereich schieben lassen.

Deine Worte sind wirklich wahr und es ist toll, dass du so klar formulieren kannst, was du möchtest und was nicht (mehr). Es ist zwar schwer, aber mit jedem einzelnen Tag und dieser klaren Einstellung wird es sicher etwas leichter. Kleinere Rückschritte oder Rückfälle zum „alten“ Verhalten sind ganz normal (ich würde mich genauso darüber ärgern), aber zeigen dafür umso klarer, welche Richtung die eigentlich richtige ist.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft weiterhin so stark und ganz bei dir zu bleiben ❤️
 

Platinum

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Hallo liebe Platinum,

ich habe mich nun auch endlich in deinen Strang eingelesen. Wie geht es dir? Gibt es neue Entwicklungen oder Gedanken?

Hallo Liebes,
danke, dass du fragst. Die letzte Woche (und diese Woche auch) war unfassbar turbulent.
Das wird nun etwas länger. Ich fange bei letzter Woche an.

Am Montag haben wir uns getroffen; wir waren spazieren und er hat mir erneut von seiner Ambivalenz erzählt. Er merke, dass er in seiner Ehe nun offen seine Meinung äußern kann und auch Nein sagen darf und dass EF sein „Nein“ dann auch („Oh Wunder“) akzeptiert. Sie reden nun viel offener miteinander und das täte ihm gut. Er sagte, er habe sich von mir getrennt, weil sein Heim für ihn Sicherheit darstellt und er sich allen gegenüber verpflichtet fühlt und sich massiv schuldig wegen der letzten 13 Monate fühlt. Sein Kind sei sehr labil aktuell und er könne es nicht verantworten es zu verlassen und dann Schuld daran zu sein, dass es an einer Trennung zerbricht. Er fühlt sich seiner EF gegenüber schuldig, da er eben viele Dinge getan hat, die nicht in Ordnung waren und sieht sich innerhalb der Ehe eben verpflichtet. Ebenfalls spielen da seine Freunde und seine Eltern mit rein, die alle von einer Trennung nicht begeistert wären und er hat Angst, dass er seine Familie und seine Freunde verliert, wenn er sich von EF trennt, um mit mir zusammen zu sein. Über so etwas mache er sich Gedanken. Dann gibt es aber auch genau so viele Tage, an denen er sich denkt „So ein Quatsch, natürlich würde das funktionieren und alle würden das akzeptieren.“ Er sagte, sein Innerstes wünscht sich eine gemeinsame Zukunft. Er befürchtet nur, dass der Preis dafür zu hoch wäre, wenn all seine Befürchtungen eintreten sollten. Wir hatten über unseren Umgang miteinander gesprochen und er sagte, er würde immer mit mir schlafen wollen, denke täglich daran und träumt nahezu jede Nacht davon, allerdings könne er sich auch mit mir treffen, ohne das zu tun, wenn ich das nicht möchte. Worauf er nur schwer verzichten könne wären Treffen, wo er mich nicht einfach zwischendurch berühren, umarmen oder mal küssen könne.
Ich hatte vorgeschlagen den Druck etwas rauszunehmen und in ein oder zwei Jahren zu schauen, ob wir das immer noch möchten mit einer Zukunft. Darauf sagte er nichts, weil er Hemmungen habe mir etwas zu versprechen, von dem er nicht weiß, ob er es halten kann.


Am Dienstag waren wir erneut spazieren. Da ging es ihm nicht gut; er hatte ein Seminar, in dem es sehr viel um Selbstreflexion ging und er fing dann an sein gesamtes Selbst zu hinterfragen. Über uns haben wir da wenig gesprochen; es ging mehr um seinen Beruf, mit dem er immer zufrieden war und von dem er dachte, er gehöre dorthin; jetzt sei er sich nicht mehr so sicher. Später erzählte er mir, warum wir uns nicht mehr an Wochenenden treffen konnten und auch nicht mehr bei mir oder irgendwo anders, wo nicht seine Arbeitsstelle ist: Er hatte nach der Trennung von mir seiner EF und seinem Kind angeboten, dass sie ihn jederzeit über die „Wo ist?“-App auf dem iPhone orten können und teilt seit einem Monat seinen Standort rund um die Uhr mit den beiden. Er bereut das inzwischen, hat aber nicht die Eier das auszuschalten bzw. rückgängig zu machen …
Ansonsten fühlte er sich am Dienstag wieder massiv schuldig, weil er EF gesagt hatte, sein Seminar gehe bis 18 Uhr, das in Wahrheit aber nur bis 16 Uhr ging und wir verbrachten dann die zwei Stunden bei einem Spaziergang. Gegen Ende fing er an zu weinen; er erzählte, dass das scheiße von ihm sei, aber dass beide Optionen, die er hätte, nicht attraktiv für ihn seien. Die eine Option sei mich „nicht mehr zu treffen“ und die zweite Option sei „sein Heim zu verlassen“. Ich tröstete ihn, nahm ihn in den Arm, woraufhin er unter Tränen sagte, dass das falsch sei, dass ich ihn immer tröste. Er käme sich vor wie ein Vampir, der mich aussaugt.
Ich sagte ihm, das sei in Ordnung für mich, da ich wüsste, wie es in seinem Inneren aussieht und dass ich wahrscheinlich die einzige in seinem Leben bin, die ihn wirklich so akzeptiert, wie er ist.
Er meinte dann, EF täte das auch. Das hat mich geärgert und ich sagte offen, dass ich von ihm nicht immer Lobeshymnen über EF hören muss.
Ich erinnerte ihn an seine Worte bzgl Egoismus und Manipulation, woraufhin er entgegnete, dass er diese Aussagen über sie getroffen habe als er allgemein sehr unzufrieden war.
Ich zählte daraufhin auf, dass sie gedroht hat sich umzubringen, dass sie gesagt hat, er würde sein Kind mit einer Trennung zerstören und auch dass sie ihn mit seinem eigenen Kind erpresst hat. Er entgegnete "für die Erpressung hat sie sich inzwischen ernsthaft entschuldigt." ...
Ich sagte, dass sie sowas nicht gesagt hätte, wenn sie ihn wirklich respektieren und akzeptieren würde. Würde sie seine Gefühle respektieren, hätte sie ihn gehen lassen (und ihn nicht versucht zu manipulieren und zu erpressen). Er antwortete, dass er sich sicher sei, dass sie ihn gehen lassen würde, wenn er wollen würde.

Am Donnerstag haben wir uns erneut getroffen, da war er sehr anhänglich und zärtlich. Ich habe mich auf Sex eingelassen.

Am Freitag haben wir uns nur für 10 Minuten gesehen. Ich habe ihm zwei aneinandergenähte Plüschtiere gegeben, die er mir bei einem gemeinsamen Zoobesuch geschenkt hatte. Ich sagte, er solle sie behalten, bis er seine Zweifel aus dem Weg geräumt hat. Vorher wolle ich sie nicht wieder haben.
Ich hatte ihm zum Abschied unseres Treffens an die Gespräche zu seiner Mutter, seinem besten Freund und seinem Kind erinnert. Seine Mutter sagte ihm mal dazu, sie stehe immer hinter ihm und er soll machen, was er für richtig hält.
Sein bester Freund sagte Ende Juni dazu, dass er hinter ihm stehe und er sein Backup wäre, wenn er wieder schwanken sollte, aber dass die Antwort ja ganz klar auf der Hand liege, da er meinen Dummi ja gefragt hatte, wen er an seiner Seite haben wollen würde, wenn die Welt untergehen sollte - und die Antwort war "Platinum. Die Frage stellt sich mir gar nicht, da muss ich keine Sekunde drüber nachdenken."
Sein Kind war zwar traurig und nicht begeistert, aber als mein Dummi erklärte, dass er traurig und unglücklich ohne mich sei, sagte sein Kind, dass es nicht wolle, dass Papa unglücklich ist.


Mir ist aufgefallen, dass er sich emotional in Worten nach Montag (was seine Gefühle für mich betrifft, was uns beide betrifft) wieder komplett zurückgezogen hat und habe angesprochen, dass ich das schade finde. Fragte, ob er drüber reden wolle.
Er sagte "Momentan nicht. Aber das heißt ja nicht, dass das nicht alles in mir arbeitet".

Er war das Wochenende mit seinem besten Freund in einem Kurzurlaub und ich habe mich spontan entschieden einfach gar nicht mehr online zu gehen. Mir ging es nicht so gut. Er hatte mir weiterhin Nachrichten geschrieben. Zuerst, dass er angekommen sei. Abends hatte er mir eine gute Nacht gewünscht. Erst mit Kusssmiley, dann hat er das gelöscht und mir eine gute Nacht ohne Smiley gewünscht. Am nächsten Morgen schrieb er, dass er hoffte, es würde mir gut gehen. Er mache sich Gedanken um mich.
Abends schrieb er erneut, dass er sich den ganzen Tag schon Gedanken mache. Dann dass er hofft, dass es mir gut geht und wünschte mir eine gute Nacht.

Am Sonntag schrieb er mir morgens, dass er sich Sorgen mache.
Ich habe mich mittags gemeldet und sagte, dass es mir das WE nicht gut ging, aber dass es jetzt in Ordnung sei. Er hat sich sehr gefreut, dass ich geschrieben habe, hat mir dann ein Bild von sich geschickt, auf dem er erleichtert (?) in die Kamera lächelt. Danach folgte noch ein „Denk an dich“ mit einem Emoji, wo sich zwei Figuren umarmen. Ich fragte, wie es ihm geht. Er schrieb, es ginge ihm gut, er habe sich allerdings echt Gedanken gemacht. Später kam eine Sprachnachricht, in der er noch mal sagte, dass er sich die ganze Zeit Gedanken gemacht hätte und er hatte angekündigt mich dann direkt am nächsten Tag morgens anzurufen, was er auch getan hat. Auch da hat er wieder gesagt, dass er sich Gedanken gemacht hatte. Das war also vorgestern. Vorgestern haben wir uns bei ihm an der Arbeit getroffen, sind spazieren gegangen. Ich habe mich zurückgehalten mit allem; habe nichts bzgl. Zukunft oder Emotionen gesagt und auch sonst keine körperliche Nähe initiiert. Er hat mich immer wieder zu sich gezogen, mich umarmt, mich geküsst, mich wortwörtlich auf Händen getragen (da ich klein und zierlich bin, das genaue Gegenteil von EF) und er sagte, wie sehr ihm das gefallen würde, dass er das tun könnte dank meiner Größe und da ich so leicht wie eine Feder sei. So hat er mich dann mehrere Minuten getragen und geküsst (quasi wie ein Mann, der seine Frau über die Türschwelle trägt). Er hatte mir angeboten am Donnerstag zu seiner Arbeit zu kommen, da er da länger arbeiten müsse und dann einfach sagen würde, dass es bis Zeitpunkt X gehen würde.
Irgendwann sind wir dann zu unseren Autos zurück und haben uns verabschiedet.

Gestern habe ich einen Willi mit ins Spiel gebracht, weil AM mich ziemlich getriggert hat als er davon erzählt hat, dass er gestern eine Stange Geld für ein Hobby ausgegeben hat. Beim letzten Mal hatte er angekündigt das zu tun, hat es aber nicht getan, weil er sparen wollte für Möbel (trotz Trennung von mir). Und dass er gestern nun doch so viel Geld ausgegeben hat (klar, kann er machen, ist ja sein Geld), hat mir dann suggeriert, dass er nicht mehr vor hat zu sparen. Das hat mich so getriggert, dass ich ihm später geschrieben habe, dass ich keine Zeit mehr habe zum Schreiben, weil ich verabredet bin, da ich zum Essen eingeladen wurde. Er wünschte mir viel Spaß, ich habe mich bedankt und dann in einem Nebensatz einfließen lassen, dass meine Verabredung ein „er“ ist. (Ich schrieb: „Danke, aber er ist immer noch genau so wie vor 11 Jahren als wir uns zuletzt gesehen haben: immer zu spät“). Von AM kam dann „Ich hoffe, du musst nicht zu lange warten“. Ich war dann zwei Stunden nicht am Handy, da wir ja essen waren und schrieb um 22 Uhr „Etwa 30 Minuten. Das macht aber nichts, der Abend und die Nacht sind ja noch lang. Wir sind jetzt bei mir“. Er wünschte mir „weiterhin viel Spaß“ und schrieb, dass er schlafen gehen würde. Ich hatte ihm nicht erzählt, dass mein Willi ausschließlich an Männern interessiert ist.

Heute morgen schrieb AM dann sehr seltsam und auch deutlich später als gewöhnlich, woraufhin ich fragte, ob es ihm gut geht oder ob etwas nicht stimmt.
Er antwortete mit „Nein, mir geht es nicht gut. Ich weiß aber noch nicht, wie ich damit umgehen soll. Deswegen kann ich es aktuell auch nicht erklären.“
Ich hatte ihm angeboten zu telefonieren, das taten wir dann auch 10 Minuten. Im Gespräch stellte sich heraus, dass es ihm schon seit Tagen nicht gut geht, aber jetzt wär es noch mal schlechter. In ihm herrsche eine tiefe Traurigkeit, die er nicht greifen könnte. Er sei komplett unten, habe einen Rückfall (psychisch). Es sei eigentlich nichts passiert, aber er sei im Kopf nicht sortiert und könne das noch nicht auseinanderdröseln. Er kann es nicht verbalisieren, aber er fühle sich momentan einfach nur reichlich überflüssig.
Ich fragte ihn dann, wo er sich überflüssig fühle. Er antwortete mit „insgesamt“. Ich fragte, ob er das Gefühl bei mir ebenfalls habe.
Er sagte „Ich weiß, dass ich es nicht bin, aber ich fühle mich so.“
Ich bin dann weich geworden und habe ihn aufgeklärt, dass mein Willi schwul ist, falls er sich deswegen Gedanken gemacht haben sollte und dass es da keinerlei Grund für KK gibt. Ich habe ihm angeboten für ihn da zu sein. Darüber war er sehr dankbar, aber das sei heute zeitlich nicht drin.

Wolfgang meinte, das sei in Ordnung soweit. Ich könne mich ruhig weiterhin mit AM treffen und eine gute Zeit mit ihm haben, hin und wieder Sex haben, aber ich solle mich ihm auch entziehen. Push & Pull. Das versuche ich ja seit dem Wochenende, aber Wolfgang meint, ich sei da noch ein wenig zu weich, zu empathisch.

So, das ist nun reichlich lang geworden. Bei mir persönlich ist es schwankend. letzten Freitag ging es mir sehr schlecht und ich habe sehr viel geweint. Die restlichen Tage waren in Ordnung. Heute Morgen war ich sehr unsicher, aber es geht jetzt wieder.
Mir hat das Wochenende sehr gut getan, weil ich da endlich das Gefühl hatte, für mich selbst zu agieren und nicht nur auf ihn zu reagieren.
 

Platinum

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Wir haben seit letzter Woche viel geredet. Ihm ist mein Wert in seinem Leben mal wieder sehr bewusst geworden als ich mich das WE nicht gemeldet hatte und als ich dann meine Verabredung hatte. er war die letzten Tage stark verunsichert.
Ich hab ihn dann aufgefangen; er hat mir erzählt, dass er sich ne Zukunft mit mir wünscht, dass er perspektivisch gerne Kinder mit mir hätte. Sagte, er wünscht sich, dass die Zeit für alle still stehen würde außer für uns zwei und dann möchte er mit mir verreisen und mich am liebsten ein halbes Jahr nur für sich allein haben. Nur wir zwei. Aber dass er auch dauerhaft mit mir zusammen sein will.
Er hat sich schuldig gefühlt, hatte ein schlechtes Gewissen, weil er mit seiner Familie essen war und hat daran gedacht, dass ich damit nicht klar komme. Am Samstag wollten wir uns abends sehen, aber er hatte Migräne und er war in eibem Tief. Hatte befürchtet, dass ich nicht mehr mit ihm rede, weil er mich versetzt hat, hat mich gebeten ihn nicht zu hassen, sagte, er liebt mich. Dass er sich Eier wünscht, aber nicht weiß, wo er sie hernehmen soll.

Am Sonntag hatten wir dann darüber gesprochen, weil er so unzufrieden mit der Situation ist und ich habe es dann maßlos übertrieben mit meinem Rat an ihn. Ich bin mal wieder in meine analytische Psychotherapeutinnenrolle gerutscht und habe ihn mit Worten quasi erschlagen. Dass er irgendwann für sich anfangen muss was zu ändern usw, weil es sonst nur schlimmer wird bei ihm.
Er sagte, es sei sehr anstrengend für ihn, weil ich sehr straight und schonungslos bei sowas bin und ich unfassbar gut darin bin ihn "psychologisch zu dechiffrieren". Als er meinte, er bräuchte eine Pause, habe ich das respektiert. Trotz allem führte meine gut gemeinte Hilfe dazu, dass er sich sehr unter Druck gesetzt gefühlt hat und kann aktuell nicht uneingeschränkt Ja zu einer gemeinsamen Zukunft sagen, aber Nein sagt er definitiv auch nicht. Er müsse sich nun erstmal wieder fangen und Luft aus dem Luftballon lassen bzgl des Drucks und das sei nur eine Momentaufnahme. Ich brauche mir "erstmal" keine Sorgen/Gedanken machen und es habe sich auch an seinen Gefühlen für mich nichts geändert und demnach auch nicht bzgl der Situation zu Hause.
Er schreibt auch wieder emotional distanzierter. Ich habe mich entschuldigt und ihm gesagt, dass ich das in Zukunft nicht mehr machen werde. Erklärte, dass ich ihm damit nur helfen wollte und dass meine Intention nicht war, Druck auszulösen.
Gestern hat er mir dann abends noch 3x geschrieben.

[11.9., 19:10] Hey du! Ich hatte heute Nachmittag alle Hände voll zu tun. Deswegen war ich nicht online. Ich ignoriere dich nicht. Ich schiebe dich nicht weg. Ich bin ok! Ich hoffe du auch…
Ich weiß, dass deine Intention eine andere war. Ich weiß, dass nur helfen wolltest und dass dein Frust mit mir sich Bahn gebrochen hat.
[11.9., 19:13] Davon ab habe ich mich heute, besser einen Teil von mir, selbst an den Haaren aus dem Loch gezogen. Dadurch, dass ich gestern soviel Vorarbeiten geleistet hatte war heute in der Arbeit alles top für mich. Macht mir ein gutes Gefühl diesbezüglich. Das nur so nebenbei :)
[11.9., 22:35] Schlaf gut!

heute morgen hat er mir ebenfalls geschrieben. Ich habe erst heute morgen alles gelesen und reagiert.

"
Guten Morgen.
Bzgl gestern: ist doch nicht schlimm. :) womit hattest du denn alle Hände voll zu tun?

Schön, dass du einen Teil aus dem Loch ziehen konntest. Das freut mich sehr für dich"

Er schickte mir dann gerade eine Sprachnachricht; hat erzählt, dass er gestern sich nur um so alltägliche Dinge gekümmert hat (er war 4 Stunden lang nicht online) und fragte mich, wie es mir geht. Das treibe ihn um.

Ich bin seit gestern stark verunsichert. Habe Angst, dass ich es verbockt habe. Ich weiß auch nicht, was ich ihm sagen soll, wie es mir geht. Ob ich ehrlich sein soll oder ob ich lügen soll und einfach sagen soll, dass es mir gut geht.

Was soll ich antworten?
 

Platinum

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Vorgestern hatte er sich sehr intensiv mit dem Thema Schlechtes Gewissen auseinandergesetzt.
Er schrieb nämlich am Samstag:
„Ich wünsche mir auch Eier. Ich habe aber keine Ahnung wo die herkommen sollen. Ich weiß ja nicht mal, ob ich dazu überhaupt in der Lage bin. Was zum Geier liebst du an mir? Ich verhalte mich wie ein Arsch, enttäusche jeden und alles. Ich bin ein unsicherer und selbstzerstörerischer Mensch. Du brauchst Wärme, Geborgenheit und verdienst alle Liebe und jemand der dich auf Händen trägt. Und ich vergifte dich. Ich bin toxisch! Ich möchte keine Gegenrede hören, denn ich bin es. Ich tue Menschen weh. Ich tue mir selbst weh. Ich bin so sehr verfangen in meinem eigenen Netz aus Backwerk, Moralvorstellungen, Angst Erwartungen nicht zu entsprechen, Verantwortlichkeiten, Ambivalenzen und einem bohrend schlechten Gewissen und wegen all dem.“
Und dass das schlechte Gewissen auch der Grund sein kann, weil ihn das gerade sehr umtreibt, dass er gerade zurückrudert. Aber er weiß es nicht.
Er sagte seinem Therapeuten, wie er sich mit mir fühlt, wenn er bei mir ist und dass er sich das dauerhaft wünscht. Er sagte mir auch gestern am Telefon, er habe keinen Fluchtreflex.
Und wenn er sich von allem „frei machen“ würde, dann klar, gemeinsame Zukunft.
Am Sonntag schrieb er, er schwankt zwischen Entschlossenheit und Verzagtheit. Es ist ihm schleierhaft, warum er gerade wieder etwas zurückrudert. Deswegen solle ich das nicht auf die Goldwaage legen, weil es eine Momentaufnahme ist, die man nicht dramatisch überbewerten sollte.

Ich weiß trotzdem nicht, wie ich mich verhalten soll. Ich will ihm nichts Schlechtes. Ich wünsche mir, dass es ihm gut geht und wollte nur helfen. Man…
 

strawberryxxx

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Hallo liebe Platinum,

wie du aus meinem Strang weißt, ergeht es mir ähnlich wie dir. Ich zerfließe vor Verständnis und wünsche meinem AM nur das Beste. Ihn in irgendeiner Form leiden zu sehen tut mir wirklich sehr weh, aber dabei vergesse ich so oft mich selbst und meinen Wert. Deswegen kenne ich das hier nur zu gut und verstehe dich total :herz::
Ich weiß trotzdem nicht, wie ich mich verhalten soll. Ich will ihm nichts Schlechtes. Ich wünsche mir, dass es ihm gut geht und wollte nur helfen.
Eine Meisterin im Texten bin ich leider nicht überhaupt nicht. Dennoch habe ich bisher hier aus diesem Forum gelernt: weniger ist mehr und das funktioniert bei meinem Herrn aktuell ja ganz gut. Die Gratwanderung hierbei ist schwierig und gerade dadurch, dass ihr intensiveren Kontakt habt, stellt es nochmal eine andere Sachlage dar.

Aus meiner Sicht (als absoluter Laie) sieht es so aus, als dass ja nur er selbst sich helfen kann und dafür Raum/Zeit braucht. Deine gut gemeinten Ratschläge unterstützen ihn auf der einen Seite, aber auf der anderen Seite führen sie auch zu Zündstoff zwischen euch beiden. Wäre es für dich eine Option, dich aus der ganzen Sache wieder etwas zurückzunehmen? Er muss die Entscheidungen treffen, das kann ihm keiner abnehmen. Zumal er dann auch keinen Schuldigen hat, auf welchen er seinen Unmut projizieren kann und dir damit auch eine Last auferlegt.

Er schickte mir dann gerade eine Sprachnachricht; hat erzählt, dass er gestern sich nur um so alltägliche Dinge gekümmert hat (er war 4 Stunden lang nicht online) und fragte mich, wie es mir geht. Das treibe ihn um.
An deiner Stelle würde ich hierauf gar nicht großartig eingehen. Wenn er in seiner Sprachnachricht nur von Alltäglichem bzw. Belanglosem erzählt, würde ich dem gar keinen Raum geben. Schließlich klingt es auch eher so, als dass er dies als Ausrede vorschiebt, um ein anderes Thema damit zu ersticken. Auf seine Frage nach deinem aktuellen Befinden würde ich höflich, aber eher kurz und knapp eingehen: "Danke der Nachfrage, gut." Oder in die Richtung. Es bringt wahrscheinlich nichts, ein noch größeres Fass aufzumachen. Dazu vielleicht noch einen guten Wunsch für den Tag, um ihn dann erstmal wieder zu den anzugehenden Baustellen in seinem Leben zurückschicken. Leider bin ich hierbei keine große Hilfe, aber vielleicht hast du mittlerweile schon etwas Passendes gefunden

Am Sonntag schrieb er, er schwankt zwischen Entschlossenheit und Verzagtheit. Es ist ihm schleierhaft, warum er gerade wieder etwas zurückrudert. Deswegen solle ich das nicht auf die Goldwaage legen, weil es eine Momentaufnahme ist, die man nicht dramatisch überbewerten sollte.
Das schlechte Gewissen treibt ihn sicherlich um, aber zu schreiben, dass du seine Worte nicht auf die Goldwaage legen sollst, stellt für mich schon ein Ausrufezeichen dar. Schließlich impliziert dies, dass er sich selbst ein Hintertürchen in jeglicher Hinsicht offen lässt...
 

Platinum

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Hallo liebe Platinum,

wie du aus meinem Strang weißt, ergeht es mir ähnlich wie dir. Ich zerfließe vor Verständnis und wünsche meinem AM nur das Beste. Ihn in irgendeiner Form leiden zu sehen tut mir wirklich sehr weh, aber dabei vergesse ich so oft mich selbst und meinen Wert. Deswegen kenne ich das hier nur zu gut und verstehe dich total :herz::

Eine Meisterin im Texten bin ich leider nicht überhaupt nicht. Dennoch habe ich bisher hier aus diesem Forum gelernt: weniger ist mehr und das funktioniert bei meinem Herrn aktuell ja ganz gut. Die Gratwanderung hierbei ist schwierig und gerade dadurch, dass ihr intensiveren Kontakt habt, stellt es nochmal eine andere Sachlage dar.

Aus meiner Sicht (als absoluter Laie) sieht es so aus, als dass ja nur er selbst sich helfen kann und dafür Raum/Zeit braucht. Deine gut gemeinten Ratschläge unterstützen ihn auf der einen Seite, aber auf der anderen Seite führen sie auch zu Zündstoff zwischen euch beiden. Wäre es für dich eine Option, dich aus der ganzen Sache wieder etwas zurückzunehmen? Er muss die Entscheidungen treffen, das kann ihm keiner abnehmen. Zumal er dann auch keinen Schuldigen hat, auf welchen er seinen Unmut projizieren kann und dir damit auch eine Last auferlegt.


An deiner Stelle würde ich hierauf gar nicht großartig eingehen. Wenn er in seiner Sprachnachricht nur von Alltäglichem bzw. Belanglosem erzählt, würde ich dem gar keinen Raum geben. Schließlich klingt es auch eher so, als dass er dies als Ausrede vorschiebt, um ein anderes Thema damit zu ersticken. Auf seine Frage nach deinem aktuellen Befinden würde ich höflich, aber eher kurz und knapp eingehen: "Danke der Nachfrage, gut." Oder in die Richtung. Es bringt wahrscheinlich nichts, ein noch größeres Fass aufzumachen. Dazu vielleicht noch einen guten Wunsch für den Tag, um ihn dann erstmal wieder zu den anzugehenden Baustellen in seinem Leben zurückschicken. Leider bin ich hierbei keine große Hilfe, aber vielleicht hast du mittlerweile schon etwas Passendes gefunden


Das schlechte Gewissen treibt ihn sicherlich um, aber zu schreiben, dass du seine Worte nicht auf die Goldwaage legen sollst, stellt für mich schon ein Ausrufezeichen dar. Schließlich impliziert dies, dass er sich selbst ein Hintertürchen in jeglicher Hinsicht offen lässt...
Liebe Strawberry,

Danke dir :herz: Momentan würde ich am liebsten fliehen, aus Angst, dass ich es noch schlimmer für ihn/uns mache und damit ich ihm nicht wieder die Möglichkeit gebe mich zu "verlassen". Was er faktisch ja nicht kann, aber perspektivisch gesehen eben. Ich habe erst vor 30 Minuten geantwortet und schrieb "Alles okay bei mir :) hoffe du hast einen guten Arbeitstag". Ich hoffe, er ruft mich gleich nicht an, wenn er Schluss hat. Ich wüsste nicht, was ich sagen soll.
Er hatte (sagte er ebenfalls in der Sprachnachricht) überlegt, ob ich morgen und übermorgen vorbeikomme nach Dienstschluss (das sind dann maximal 30-60 Minuten jeweils...). Ich möchte einerseits gerne, weil ich ihn wirklich gerne sehe, andererseits nervts mich, dass er den Standort nicht einfach ausstellt, weil ich so immer hin und herfahren muss, da wir uns ja immer in nem 200m Radius von seiner Arbeitsstelle aufhalten. Ihn nervt das ja massiv, aber er traut sich nicht. Und ich fahr jedes Mal jeweils 40 Minuten hin und zurück.

Das mit der Goldwaage bezog er speziell auf diese Situation mit dem "kein uneingeschränktes Ja"; ich denke, er meinte damit durchaus, dass sich das bald wieder legt. Aber bis dahin fühle ich mich wie auf Zehenspitzen ...

... und jetzt ruft er gerade an.

...so.
Ich bin erst nicht dran. Habe aber nach 10 Minuten zurückgerufen. Er wollte wissen, wie es mir geht. "Alles in Ordnung bei mir". Ansonsten nur oberflächlicher Smalltalk. Wetter, Arbeitstag, was er heut Nachmittag noch so macht. Ich hab mich sehr zurückgehalten. Was soll ich momentan auch sagen? :Nichtwissen:
 
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  1. Seele @ Seele: Currywurst mögen die doch auch wie verrückt
  2. Ramona_in_Love @ Ramona_in_Love: @Seele Oder auch Auch Steak and BJ - Day am 14. März .... ich fand immer schon, dass die Kerle mehr Spaß im Leben haben und hing schn als Teenagermädchen gernhe mit den coolen Jungs ab
  3. Seele @ Seele: Folgt nicht bald der Schniblotag?
  4. Ramona_in_Love @ Ramona_in_Love: Nur noch knapp 50 Minuten durchhalten Leute, dann sind dieser endbescheuerte Valentinstag und das damit ggf. verbundene KK auch wieder vorbei ;-)
  5. Admin Wolfgang @ Admin Wolfgang: Hallo Leute z. Z. werde ich mal wieder überflutet mit Mails, PNs und SMSen. Ich kann nicht auf Dutzende von Messages jeden Tag antworten, das übersteigt meine Kapazität. Nur auf Organisatorisches bzw. nur auf wirklich Wichtiges sollte sich das beschränken. Und bitte haltet eure Texte möglichst kurz dabei. Danke für euer Verständis.
  6. Admin Wolfgang @ Admin Wolfgang: Leute denkt bitte dran: Ihr dürft im Forum nur bei anderen kommentieren, wenn ihr nen eigenen Strang habt oder hattet, in den Foren 1 bis 5. Ein Plaudereckenstrang reicht dafür nicht aus. Alle nicht genehmigte Posts werden vom Team wieder gelöscht.
  7. Honey Rider @ Honey Rider: Frohes neues Jahr
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  10. Admin Wolfgang @ Admin Wolfgang: Euch allen ein schönes Weihnachtsfest und natürlich auch den stillen Mitlesern hier.
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