Das ganze gibt einen eine neue Leichtigkeit im Umgang durch dein klares Statement.
Euren heutigen sms-Austausch finde ich dementsprechend auch easy going und gut.
Danke dir, liebe Jessica!
Ja, es geht mir wirklich sehr viel besser mit allem und ich glaube, dieser "Ausraster" und mein klares Statement danach waren sehr gut für mich und dieses ganze Sache!
Ich fühle mich nach wie vor ganz gut, habe aber ein klein wenig Angst vor Donnerstag, denn die direkte Begegnung mit ihm und dann auch noch unter vier Augen, das wird nicht so ganz leicht... Wir fahren etwa eine Stunde, holen die Maschine und dann wieder eine Stunde zurück.
Ich möchte keinerlei Erwartungen haben, kein Angebot zum noch eine Kleinigkeit essen oder was Trinken gehen, nichts.
Aber was mache ich, wenn er genau das vorschlägt?
Ganz ehrlich sagen, dass wir das doch gerne in ein paar Wochen angehen?
Oder einfach zustimmen und eine lockere Stunde mit Smalltalk füllen?
Ich habe auch bewusst den morgigen Tag gewählt, um in unserem Haus meine Sachen zu erledigen, denn er schrieb ja in unserem Chat heute, dass er morgen einen langen Tag hätte (und somit nicht zu Hause ist, wenn ich komme). Ich möchte auch vermeiden, allzu bald wieder dorthin gehen zu müssen, darum habe ich mir eine Liste geschrieben mit den Dingen, die ich mitnehmen möchte und brauche.
Ich hoffe auch, dass dein Job positiv anläuft?
Es läuft richtig gut, wir haben seit Jahresbeginn auch überdurchschnittlich viel zu tun. Ich arbeite wirklich sehr gerne dort, die Arbeit ist abwechslungsreich und ich kann meine Musik so wunderbar integrieren, was mir auch viel Anerkennung einbringt (und tut mir gerade auch sehr gut!)
Sonntag kommt auch mein Musikerkollege aus dem Ausland zu Besuch und wir haben für dieses Jahr geplant, einen kleinen Film über uns drehen zu lassen, von einem befreundeten Filmemacher, der wirklich tolle Projekte am Laufen hat.
Und noch ein kleines Zuckerle am Rande in Bezug auf meine AM-Geschichte (falls sich daran noch jemand vom AF-Forum erinnern kann):
AMs neue Bürokraft ist wohl total nervig und checkt gar nichts. Die anderen Mitarbeiter kommen überhaupt nicht mit ihr klar und AM schimpft auch über sie und weiß nicht, ob das mit ihr auf Dauer klappt (das erzählte mir eine Freundin, die auch bei AM im Team ist).
Vorgestern hatte ich AM sogar am Telefon, da er eine Info von meinem Chef brauchte und da dieser leider nicht da war, habe ich ihn zuckersüß gefragt, ob ich ihm denn vielleicht weiterhelfen könne
Ich war total locker und souverän und AM weiß inzwischen genau, was er mit mir verloren hat, arbeitstechnisch.
Nun hat er auch noch einen "Großauftrag" im eigenen Revier an einen direkten Konkurrenzen aus dem Nachbardorf verloren, das dürfte ihn ziemlich triggern...
Und wisst ihr was? Ich gönne es ihm zwar, aber das war's dann auch schon!
Man kommt also doch über solche Geschichten hinweg, von denen man glaubt, sie würden einen zu Grunde richten!
Und dieses wunderbare Gefühl, dass ich nun erhaben über ihm thronen darf, in der tollen neuen Firma, an die er mich verloren hat, und dass er nun MICH am Telefon hat und ICH diejenige bin, die ihm EVENTUELL weiterhelfen KÖNNTE... Das hat echt gut getan!
Und dieses Krönchen, was ich in diesem Moment auf meinem Haupt gefühlt habe, färbt gerade auch auf Tommy ab...
Jetzt kriegt er zur Abwechslung mal nicht mehr das "kleine Blumenmädchen", das singend durch die Wiesen hüpft, sondern mal eine anständige stolze PRINZESSIN vor die Nase geknallt!