Ich glaube, dass so ein "gutes Ende" aussehen kann. Er wird immer in Deinem Herzen sein, das kann Dir niemand nehmen
Steelchen danke. Nur ja nur ob es tatsächlich ein Ende ist. Ich weiss es gerade selber nicht. Ich muss wohl erzählen was die letzten Wochen passiert ist.
Am Montag vor 3 Wochen kahm ich auf Arbeit und erfuhr das unsere Kollegin an diesen morgen eingeschlafen ist.
Ich hatte am 3.11. Den letzten Kontakt mit ihr über WA wo sie mir schrieb das sie wieder hier ist und es keine Chemo mehr gibt ubd auch keine Alternative. Sie war ab da in einem Hospiz ich hab sie gefragt ob ich sie besuchen darf aber sie wollte nicht. Ich konnte ihr da sagen : das sie, wenn sie ihre Meinung ändert sich jederzeit melden kann. Weil ich sie lieb habe. Ihr Antwort war "Ja, ich weiss"
Dieser Tag war einer der letzten an den die noch voll bei Bewusstsein war. Ab da ging es rapide zu Ende . Sie war immer öfters nicht mehr ansprechbar und dämmerte weg.
Ihre Familie war die ganze Zeit bei ihr. An diesen Montag in einer Minute als ausnahmsweise niemand im Zimmer war ist sie eingeschlafen.
Ich erfuhr es also auf Arbeit und obwohl es sie letztendlich von weiteten Leiden und Schmerzen erlöst hat, hat es mir doch den Boden unter den Füßen weggezogen.
Meine Chefin war 2 Wochen vorher nochmal bei ihr. Und ich
Ich habe es nicht über mich bringen können darein zu gehen. Ich hatte Angst das ich einen Moment erwische in dem sie bei Bewusstsein ist und sie mir ansieht wie geschockt ich über ihren Anblick bin. Angst davor wirklich zu sehen , mich zu ihr zu setzten und Mut und Kraft spenden und dabei zu wissen das es hoffnungslos ist.
Und dann war es zu spät.
Wärend der Arbeit ging es noch, doch auf der Heimfahrt und dann zu Hause.
Ich war voller Trauer und auch Wut darüber das so ein warmherziger Mensch so grausam sterben musste. Und ich hatte Schuldgefühle.
Ich schrieb ExAm an. Schrieb ihm das sie gestorben ist und das ich mir wünschte das er da ist. Das ich mich anlehnen kann um Trost zu finden und Kraft zu tanken. Und das ich weiss das es nicht geht.
Ich hab nicht nachgedacht und auf senden geklickt. Und sofort Panik bekommen und hinterhergeschrieben das es mir leid tut und ich ihn das nicht hätte sagen sollen.
Null Gedanken über Konzequenzen. ....
Stunden später antwortete er das es ihm leid tut und er mich am nächsten Tag anrufen wolle. Ich hab das auf 2 Tage später verschoben.
Er rief auch an und ne Weile drehte sich das Gespräch auch um Kollegin und wie es mir geht und wie ich damit zurechtkomme.
Ich fragte natürlich auch ihn wie es ihn geht. Tja und ab da redete er nur nich wieviel er arbeiteten früh bis spät und was er alles macht. Das er frühs auf Arbeit geht direkt danach mit Bruder zur nächsten bis Abends
Es kahm mir vor wie eine ellenlange Entschuldigung, warum er keine Zeit findet sich zu nelden. Oder eher eine Ausrede. .
Es hat mich noch weiter weg gebracht.
Er hatte noch versprochen sich zu melden.
Und was machte das mit mir? Es war mir ein Stückweit egal. Viel zu sehr mit mir beschäftigt.
Und er rief an. Ich ging nicht ran. Ich konnte mir noch nichtmal die Frage stellen ob ich rangehe da ich bis über Beide Ohren in Arbeit steckte.
Und er versuchte es wieder.
Irgendwann ging ich ran. Aber ich weiss auch nicht. Ich hatte Herzklopfen und Schmetterlinge, ja das schon.
Aber andererseits hatte ich auch im Kopf das er nicht da war.
Die Rate die er sich meldete stieg ständig.
Zur Zeit ruft er jeden Tag an.
Heute schrieb er bei WA das er es leider nicht geschafft hat anzurufen wir nur schreiben könnten mit einem Sorry.
Und ich weiss nicht ob ich ihn nochmal in mein Leben lassen soll. Wollen schon. Aber ich weiss auch wie der Abstand von ihn sofort verschwinden würde wenn er tatsächlich hier steht. Und dafür hat er nen Plan. Wie er es im Januar anstellen will um einen ganzen Tag herzukommen.
Keine Ahnung, was ich tue.
Ich bin noch am überlegen,