was möchtest du denn Snackbox ?
davon hängt ab, was deine nächsten Schritte sind - was du möchtest -
möchtest du ihn als Lebenspartner an deiner Seite haben, diesen Mann ?
ich bin mir sicher, dass das ein sehr sehr schwieriges Unterfangen wird, selbst wenn es klappt, mit Umkippen, Zusammenbrüchen, Leiden, Streits usw. - dazu gibt es dann zwei Kinder, deins und seins.
aber wenn es trotzdem deine Entscheidung ist, dann ist es so.
also, was du als nächstes tun solltest, hängt davon ab, was dein Ziel hier in der Situation ist.
Die Situation, dass wir beide ein Kind aus früheren Beziehungen haben, finde ich sogar schön. Ich "gönne" ihm das, dass er das auch noch erfahren darf.
Mit mir wäre ihm das nicht mehr passiert, EF war jung genug und vielleicht wirklich seine letzte Chance auf ein eigenes Kind. Womöglich auch ihre, sie ist 38. Das kann ich verstehen.
Auch fällt mir die Absicht dahinter aus dieser Motivation heraus, leicht zu verstehen. Scheiß Zeitpunkt, aber wenn es am Ende der Weg war für ihn, er wollte ihr und sich das noch erfüllen...mei...damit lebe ich gerne. Ich hätte sein Kind sicher gerne gemocht.
Das geklärte, akzeptierte Konstrukt, das fertige Patchwork-Ding, wo EF mich vielleicht nicht mehr abgrundtief hasst und kein Kind darunter leiden muss, ja, da wäre ich schon gerne.
Den Weg gehen mit einer starken Persönlichkeit, würde ich auch. Ultra hart wird es eh. Den gemeinsamen Strang, was meint er damit? Er integriert mich null, ich weiß ja echt nichts. Der Weg dahin, der macht mir solche extreme Angst. Ich hadere mit mir.
Wie ich ihn inzwischen einschätze kann alles jederzeit kippen.
Baby geboren, er haut ab und geht zurück zu ihr wegen Vaterliebe und weil er sie damit nicht alleine lassen will.
Explizit vor diesem Szenario habe ich massiv Angst. Der Weg mit dem Baby, seiner Persönlichkeit, ihrem Groll auf mich, meiner stillen Angst. Er schwankt, er lügt, er ist plötzlich weg. Könnte passieren.
Dass er mich an seiner Seite braucht glaube ich aber schon. Er klingt blöd aber er kann das nicht alleine, er ist labil.
Es würde eng betreut funktionieren (ich meine nicht mich bei Wolfgang), sondern wenn ich ganz nah dabei wäre und er mich lässt. 7 Seiten Brief brauche ich nicht, ich will lieber mal Fakten, mit denen sind wir handlungsfähig.
Ja, ich würde das Ergebnis wollen. Das große geschaffte Gesamtbild aus uns ALLEN. Der Weg macht mir Angst. Auf mindestens 2 Jahre Kampf müsste ich mich einstellen. Und die Voraussetzung ist gerade eine vollkommen andere als noch vor einer Woche. Eigentlich ist das wie ein schlechter Film...ich denke es immer wieder.
Und ich erwarte von ihm, dass er da ist und seine Frau unterstützt. Das ist menschlich und das ist seine Verantwortung und das müsste ich mit begleiten.
Und sie muss vielleicht all die Zeit damit leben, dass ihr Ehemann eigentlich weg will von ihr.
Mir erscheints wie ein enormer Berg aus Problemen. Derzeit ohne weitere Informationen meinerseits...