Mal schauen, wie es sich weiter entwickelt.
Hallo Snoppy
schön, dass du schreibst.
Hm...ja, wie entwickelt es sich weiter!?
Ich hab heute so nachgedacht und es stimmt ja auch, dass es dümpelt. Keine Frage. Ich war oft nicht mutig genug um Schritte von ihm weg zu gehen und naja...er ehrlich gesagt auch nicht so wirklich.
Es dümpelt seit Dezember. Aber...es dümpelt in meine Richtung. Dezember/Januar/Februar waren schrecklich. Er war gemein, er war oberwässrig, ich war am Boden zerstört. Wirklich schlimm alles. Er ist auf Tour gegangen und ich saß weinend vor ihm und wollte mit und er hat gesagt, das passt jetzt nicht...er nimmt mich nicht mit
Jetzt plant er, wo wir als nächstes hinkönnen.
Exi und ich gehen unsere Etappen. Nur eben etwas langsamer.
Mir ist ja klar, dass wir uns gerade wieder auf der nächsten Stufe festgefahren haben.
Unsere letzten beiden Telefonate waren super witzig. Wir haben gelacht, er hat geredet, Stimmung war super.
Das sind die aktuellen Ausgangspositionen aus denen ich was machen kann. Gibt schlechtere.
Ich glaub, ich weiß schon, wie ich am besten weitergehen muss
Manchmal überlagert meine Angst das alles und das wirft mich immer wieder zurück.
Problem ist manchmal auch seine nach außen wirkende emotionale Gleichgültigkeit.
Er ist so schwierig einzuschätzen, für mich. War er schon immer...da er eben nicht mit Rosen vor der Türe aufkreuzt.
Wir hatten das Thema mal ganz am Anfang unserer Beziehung. Da bin ich nicht mit seinen vielen weiblichen Freundinnen klar gekommen...weil ich nicht gesehen habe, inwieweit ich mich von denen unterscheide. Weil er schon immer mit allen viel gemacht hat.
Er meinte, dass das doch klar wäre...wir hätten Sex zusammen, wir schlafen in einem Bett, er klopft mir aufn Hintern und nicht anderen, wir telefonieren täglich und planen unsere Zukunft.
Ganz simpel. Ich war, aus früheren Beziehungen, mehr Liebesbekundungen gewohnt und mehr "Verschmelzung".
Aber so ist Exi. Eher schlicht.
Als wir ganz frisch zusammen waren, hat er mal vergessen gehabt sich bei mir zu melden als er in den Urlaub gefahren ist. Ich bin ziemlich cool geblieben damals, hab mein Studiprojekt bearbeitet und konsequent mein Ding gemacht.
Er kam dann wieder angeflattert...mit tausend
, einen geplanten Kurztrip etc.
Das ist er. Wie Felis mal schrieb, braucht er eine sehr unerreichbare Frau um sich fallen lassen zu können.
Damals konnte ich das noch. Deswegen sind wir auch zusammen gekommen.
Sowas wird halt schwieriger, wenn man zusammen zieht und sich täglich sieht.
Obwohl täglich...also wenn er mal da war und nicht durch die Weltgeschichte getingelt ist.
Ich war immer seine Basis. Zu der er heimkommen konnte. Die Abwärtsspirale begann als die Basis nicht mehr mitgespielt hat...als ich trauriger wurde, weil ich immer soviel Zeit allein verbringen musste, mit der Beziehung unzufrieden wurde, mir dann Bestätigung von außen geholt habe und mich immer mehr gegen sein Konstrukt gestellt habe...nicht subtil, sondern laut und weinend und damit mit Machtverlust verbunden.
Ich hätte da klüger und cooler handeln müssen, wie zu Beginn der Beziehung, um ihn wieder auf die Spur zu bringen...
Was wollte ich jetzt mit meinem Riesenpost sagen?
Dass ich das alles verstehe und auch generell "kann"...aber mich etwas verloren hatte.
Aber meine Souveränität kommt wieder. Ich bin innerlich ruhig. Und das merkt auch er.