Sarah1308
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- Registriert
- 6 Jan. 2021
- Beiträge
- 7
Hallo ihr Lieben,
seit 3 Monaten führe ich wieder eine Beziehung. Mein Freund ist 35 und ich in 30 Jahre alt. Kinder hat bisher keiner von uns. Wir wohnen ca. 100 km voneinander entfernt.
Die Beziehung hat sehr rasant begonnen, wir hatten beide sehr schnell ein sehr gutes und vertrautes Gefühl und haben auch sehr schnell über Dinge wie eine gemeinsame Wohnung gesprochen. Es schien alles endlich zu passen. Von der Lebenseinstellung bis zum sehr ähnlichen Geschmack bei so vielen Dingen. Große und kleine Dinge... irgendwie passte einfach alles.
Wir haben dann nach 1,5 Monaten angefangen uns Wohnungen anzuschauen und haben nun auch bereits einen Mietvertrag unterzeichnet. In die Wohnung (Neubau) können wir zum 01.04. einziehen. Auch bei der Wohnung war es so, dass es einfach perfekt passte und so dachten wir, es ergibt sich jetzt einfach alles und kommt wie es kommen soll.
In den letzten Tagen bzw. 1-2 Wochen hat sich bei mir allerdings ein schlechtes Bauchgefühl entwickelt. Wir geraten immer wieder wegen absoluten Nichtigkeiten aneinander und ich habe das Gefühl, dass mein Partner sehr viel von mir erwartet. Ich soll seinen Erwartungen gerecht werden, soll ihm meine ganze Aufmerksamkeit schenken und darf auf keinen Fall schlechte Laune haben, das wird mir dann extrem vorgeworfen... sogar mehrere Tage.
Das größte Problem kam jetzt ans Tageslicht. Ich habe ein sehr gutes und enges Verhältnis zu meiner Familie. Wir sind immer füreinander da und unterstützen uns gegenseitig. Bei meinen bisherigen Partnern war das immer gern gesehen und irgendwie ein weiterer "Pluspunkt" für mich als Person. Bei den Trennungen fiel es meinen Partnern immer schwer, auch die Familie zu verlieren. Dazu muss man sagen, dass meine Familie sehr locker und umgänglich ist. Niemand der sich irgendwo einmischt oder aufdringlich ist.
Mein neuer Freund sagt nun, dass er das enge Verhältnis zu viel findet und sich zB nicht vorstellen kann, unseren Hund oder unser Kind (alles nur Zukunftsmusik) zur Betreuung beispielsweise zu meinen Eltern zu geben, obwohl diese natürlich gerne immer unterstützen würden, was ich wiederum sehr schätze und gerne auch in der Zukunft nutzen würde.
Für mich ist ein starker Zusammenhalt in der Familie etwas positives und etwas wertvolles, was ich nicht missen möchte. Er allerdings möchte um jeden Preis unabhängig und autark sein und möchte nicht, dass sich der Alltag mit "anderen Menschen" wie meinen Eltern oder meinem Bruder vermischt. Auch hat er kein großes Interesse daran, meine Familie überhaupt mal richtig kennenzulernen. Er verhält sich in meinen Augen so komisch. Will er mich vielleicht von meiner Familie lösen? Mich sogar isolieren? Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll und wäre für eure Einschätzung und euren Rat sehr dankbar.
Liebe Grüße, Sarah
seit 3 Monaten führe ich wieder eine Beziehung. Mein Freund ist 35 und ich in 30 Jahre alt. Kinder hat bisher keiner von uns. Wir wohnen ca. 100 km voneinander entfernt.
Die Beziehung hat sehr rasant begonnen, wir hatten beide sehr schnell ein sehr gutes und vertrautes Gefühl und haben auch sehr schnell über Dinge wie eine gemeinsame Wohnung gesprochen. Es schien alles endlich zu passen. Von der Lebenseinstellung bis zum sehr ähnlichen Geschmack bei so vielen Dingen. Große und kleine Dinge... irgendwie passte einfach alles.
Wir haben dann nach 1,5 Monaten angefangen uns Wohnungen anzuschauen und haben nun auch bereits einen Mietvertrag unterzeichnet. In die Wohnung (Neubau) können wir zum 01.04. einziehen. Auch bei der Wohnung war es so, dass es einfach perfekt passte und so dachten wir, es ergibt sich jetzt einfach alles und kommt wie es kommen soll.
In den letzten Tagen bzw. 1-2 Wochen hat sich bei mir allerdings ein schlechtes Bauchgefühl entwickelt. Wir geraten immer wieder wegen absoluten Nichtigkeiten aneinander und ich habe das Gefühl, dass mein Partner sehr viel von mir erwartet. Ich soll seinen Erwartungen gerecht werden, soll ihm meine ganze Aufmerksamkeit schenken und darf auf keinen Fall schlechte Laune haben, das wird mir dann extrem vorgeworfen... sogar mehrere Tage.
Das größte Problem kam jetzt ans Tageslicht. Ich habe ein sehr gutes und enges Verhältnis zu meiner Familie. Wir sind immer füreinander da und unterstützen uns gegenseitig. Bei meinen bisherigen Partnern war das immer gern gesehen und irgendwie ein weiterer "Pluspunkt" für mich als Person. Bei den Trennungen fiel es meinen Partnern immer schwer, auch die Familie zu verlieren. Dazu muss man sagen, dass meine Familie sehr locker und umgänglich ist. Niemand der sich irgendwo einmischt oder aufdringlich ist.
Mein neuer Freund sagt nun, dass er das enge Verhältnis zu viel findet und sich zB nicht vorstellen kann, unseren Hund oder unser Kind (alles nur Zukunftsmusik) zur Betreuung beispielsweise zu meinen Eltern zu geben, obwohl diese natürlich gerne immer unterstützen würden, was ich wiederum sehr schätze und gerne auch in der Zukunft nutzen würde.
Für mich ist ein starker Zusammenhalt in der Familie etwas positives und etwas wertvolles, was ich nicht missen möchte. Er allerdings möchte um jeden Preis unabhängig und autark sein und möchte nicht, dass sich der Alltag mit "anderen Menschen" wie meinen Eltern oder meinem Bruder vermischt. Auch hat er kein großes Interesse daran, meine Familie überhaupt mal richtig kennenzulernen. Er verhält sich in meinen Augen so komisch. Will er mich vielleicht von meiner Familie lösen? Mich sogar isolieren? Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll und wäre für eure Einschätzung und euren Rat sehr dankbar.
Liebe Grüße, Sarah