SchmidtiLe
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- 10 Aug. 2021
- Beiträge
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Liebe Gemeinde,
vorab: natürlich wünsche ich mir ehrliche Einschätzungen und Reaktionen. Zum Teil will ich das aber auch einfach mal nutzen, um meine Gedanken zu ordnen, das Geschehene zu realisieren und reflektieren und mir das Ganze von der Seele zu schreiben.
[UPDATE:18.08.2021]
Zu meiner kurzen, aber für mich emotional sehr intensiven Geschichte:
Sie (33) und ich (m/32) haben uns Mitte Juni online kennengelernt, geschrieben und es kam schnell zum ersten Treffen. Erstes Date lief perfekt. Direkt bei der Begegnung haben wir uns in die Augen geschaut, gelächelt und schon sehr herzlich umarmt. Sind dann gemütlich an eine Wiese an einem Fluss, haben uns da sehr lange unterhalten, viel gelacht, auch was getrunken. Dann noch etwas spazieren gewesen und in eine Lounge. Es war lustig und harmonisch. Man hat das berühmte knistern gespürt… ich habe versucht sie zu küssen. Sie erwiderte den Kuss, aus dem dann viele Küsse wurden. Dann macht der Laden zu und wir gehen los. Da wir nur 10 Minuten auseinanderleben, hatten wir eh den gleichen Weg. Auf dem Heimweg fragte sie, ob wir nicht noch bei mir oder ihr einen Wein trinken wollen. Wir sind zu ihr. Weiter gequatscht, weiter geknutscht, leichtes fummeln, aber kein GV. Sie meinte in einem Moment, sie würde mich gerne öfter sehen und keinen ONS haben wollen. Da habe ich mich gefreut und dass ihr so zurück gegeben… ich wollte sie wieder sehen. Da hat sie mir noch gesagt, wenn ich es nicht mit dem Kuss nicht versucht hätte, hätte sie es versucht. Ich ging nach Hause.
Den nächsten Tag haben dann eine Radtour gemacht und sind zu einer Beachbar gefahren.
Wir waren schon sehr offen und ehrlich zueinander und haben auch über unsere Vergangenheit gesprochen.
Sie hat u.a. vom letzten Jahr erzählt: Sie war 5 Jahre mit einem depressiven Mann zusammen, haben auch zusammengewohnt, aber sie war schon länger extrem unglücklich. konnte sich jedoch nicht trennen. Anfang 2020 ging sie dann Fremd, damit er es beendet, was sie sehr erleichterte. Sie hat sich dann irgendwie in den Seitensprung verliebt. Dieser hat gemeint, er lebe in Scheidung, sie hat dann aber schnell rausgefunden, dass er doch noch verheiratet war und sich die Sache dann verlief. Alles gut, ich verurteile niemanden für seine Vergangenheit. Anschließend sind wir auch wieder zu ihr, ohne Übernachtung.
Alle paar Tage mal gesehen. zum See gefahren, zum Squash gewesen, intimer geworden, zusammen geduscht usw… alles lief super.
Dann war sie einen Samstagabend bei Kollegen zum Feiern/ Fußball gucken. Nachts um 3 schreibt sie ne Nachricht, ob ich noch wach bin. Ich gehe immer sehr spät ins Bett/ konnte die Nacht schlecht schlafen, war also noch wach und habe ja gesagt. Sie wollte sich treffen, das haben wir dann gemacht. Sind in nen Park bei uns um die Ecke. Sie meinte, dass sie ihrem Kollegen von mir erzählt hat und die Ihr geraten haben, von ihrem „Problem/ Situation“ zu erzählen, wenn sie mich weiterhin sehen möchte, damit es fair bleibt. (damit meinten die sicher nicht sofort, nachts um 3 nach ner Feier, aber was solls. Vielleicht wäre es besser gewesen, das auf den nächsten Tag zu legen, aber ich wollte Sie halt auch gerne sehen)
Sie hat mir gesagt, dass sie noch jemand anderen hinterher hängt, das ist der oben erwähnte Seitensprung und sie will da noch was sagen, was sie bisher nicht erwähnt hat. Er war ihr „Mr. Perfect“. Die Affäre ist ca. 1,5 Jahre her, „Trennung“ ca. 1 Jahr. Die beiden hatten sich eine Frist gesetzt, in der er sich entscheiden soll. Er ist wohl auch zur Therapie usw. Die Frist war Anfang diesen Jahres rum und auch das letzte Mal, dass sie Kontakt hatten. Der letzte Kontakt war aber lediglich ein: „wie sieht es aus?“ mit der Reaktion von ihm: er ist noch nicht so weit… also lässt er sie schön in der Luft baumeln… und sie konnte damit noch nicht ganz abschließen.
Sie meinte darauf, sie möchte mich aber gerne weiterhin sehen. Ich sagte, dass das schon echt heftig ist, ich doch jetzt nur eine Ablenkung bin und sobald der andere auftaucht, bin ich wieder weg. Sie reagierte: „ich habe mich auf der Plattform auch erst angemeldet, um Ablenkung zu finden. Aber dann traf ich dich und ich will es wirklich mit dir versuchen.“ Ok, habe dann gemeint, ich will sie auch gerne weiterhin sehen, weil ich sie toll finde und leicht anfange, mich zu verknallen. (Joa, super Arschbombe in die erste „ich renn dir nach, weil ich schon eine rosarote Brille aufhabe“-Falle gepaart mit „mir ist es ernst“) Daraufhin wollte sie noch mit zu mir und hat auch bei mir übernachtet.
Sind den nächsten Tag beim Sport gewesen und sie meinte spontan: wollen wir nicht morgen einfach blau machen und nen Gammeltag einlegen. Haben wir gemacht. An dem Abend habe ich ihr aber auch gesagt, dass sie das mit dem verheirateten Mann ja schon ein paar Tage vorher erwähnt hat und da echt nicht so ins Detail mit „Mr Perfect“ gehen sollen und ich den Zustand irgendwie sch***e finde. Sie meinte, es tut ihr leid, wollte ehrlich zu mir sein und denkt manchmal nicht nach, wie sie anderen Leuten etwas sagt. Na gut, habe ich so hingenommen.
Wir haben die Tage weitergeschrieben und sie fragte, ob wir essen gehen wollen. Irgendwie entwickelte sich der Chat aber kurz in eine andere Richtung und wurde von meiner Seite ernster bzw. fühlte ich mich genervt, weil mir die Sache mit dem anderen nicht aus dem Kopf ging. Ich schrieb ihr also irgendwann: „ich finde das echt sch***e, dass du mir das mit deinem verkorksten Mr Perfect so um die Ohren gehauen hast und deinen bekloppten Exfreund in Schutz nimmst…“ Sie reagierte: „ja, es war falsch, dass so zu erzählen, ich wollte dir nur sagen, wo ich selber stehe und ehrlich sein. Ich will dich weiterhin sehen, aber verstehe, wenn du das nicht mehr willst, was ich sehr schade fände“ … Ihre Ehrlichkeit weiß ich auch zu schätzen, nur vielleicht sollte sie künftig auf zu viele Details verzichten, fände es aber auch schade, wenn wir uns nicht wiedersehen würden und haben uns dann zum Essen verabredet. Ist auch super gelaufen
Dann stand ihr Urlaub bevor. Sie hatte gefragt, ob ich mitkommen/ ein paar Tage später nachkommen möchte (3te Woche Kennenlernen). Habe zugestimmt, mich natürlich gefreut. Irgendwann Tickets gekauft. Kurz bevor Sie in den Urlaub ist, meinte Sie aber, Sie braucht die Zeit eher für sich. Natürlich war ich etwas enttäuscht/ sauer (hatte die Tickets ja schon), habe es aber akzeptiert. Wäre dann halt geflogen und mir woanders ein Appartement gesucht. Das wäre witzig geworden, weil ich für den Rückflug ja einen Platz neben ihr hatte.
An dem Abend vor Ihrem Urlaub war sie nochmal bei mir und ich habe sie am nächsten Morgen zum Flughafen gefahren, was sie sehr freute und sich 3 4 mal bedankt hat. Wir haben die Tage normal weitergeschrieben, sie hat Bilder geschickt… und auf dann fragt sie, ob ich die Tickets und den eingereichten Urlaub noch habe und doch noch nachkommen möchte, sie hätte mich jetzt doch gerne bei sich. Also bin ich hin. Sie hatte mir dann auch erklärt, dass es dann kurz vor ihrem Urlaub „zu real“ wurde und sie Torschlusspanik bekommen hat. (Hätte ich mal als „dezenten“ weiblichen Hinweis wahrnehmen sollen: lass langsamer machen) Es waren tolle Tage, sehr lustig, intim, Nächte am Strand, Städtetouren, Mittelmeerfeeling.
An einem Abend, als wir Essen waren und noch in ein paar Bars sind, ist sie dann irgendwann etwas zurückhaltender geworden und meinte zu mir:
"ich weiß, dass du gerne wissen willst, worauf das hinausläuft/ wie es weiter geht. Aber bei der nächsten Beziehung will ich mir 100% sicher sein, dass es DER Mann ist, auch bevor du meine Familie und Freunde kennen lernst. Wahrscheinlich mache ich damit gerade alles kaputt und den größten Fehler meines Lebens." ich sagte ihr, es ist alles gut, lass uns sehen, wohin das führt und eine schöne Zeit haben. Ich will keinen Status quo hören oder der Sache einen „Namen“ geben, die Tatsache, dass ich jetzt hier bei dir bin, spricht für sich. Sie lächelte wieder, küsste mich und man merkte ihre Erleichterung.
Natürlich war ich in dem Moment irgendwie sauer, dass sie wieder mit so einem Thema kommt, aber ich wollte den Urlaub auch nicht versauen.
Auf dem Rückweg erzählte sie mir dann, dass sie verunsichert war, weil: sie hat ihren Freundinnen ein Bild von uns geschickt. Die fanden uns süß zusammen und eine Freundin meinte wohl aus Spaß „bring den doch zur Grillparty mit“ und da wurde sie wieder „panisch“, weil ihr das zu ernst und real wurde…
Der restliche Urlaub verlief dann aber wieder sehr gut
Im Nachgang muss ich sagen, hätte ich hier das weitere Warnsignal "lass es uns ruhiger angehen/ ich bin mir unsicher mit uns" schon erkennen müssen, aber wie es so ist, wenn man total verknallt ist, fängt man an Fehler/ sich Gedanken zu machen bzw. Dinge zu übersehen. Und äußere Einflüsse, kann man nicht kontrollieren.
Bis dahin: Beide seit dem ersten Treffen im Dauergrinsen, tiefe Blicke, viel lachen, Harmonie, tolle Gespräche viele Intimitäten, sowohl körperlich, als auch von der seelischen Seite. Wir haben bei jedem Tag/ Abend an dem wir uns getroffen haben festgestellt: „boah, das waren jetzt 10 Stunden“ oder „krass, es ist schon wieder 2 Uhr früh“, haben z.T. die Sätze des anderen beendet, waren schon in einer abgestimmten Morgen- und Abendroutine. Es war super, außer dem „bisschen“ hin und her.
Zurück in Deutschland: Ich fragte, ob wir den Abend noch Fußball gucken wollen (sie ist FAN), sie wollte dann aber für sich alleine gucken. War in Ordnung. Den Tag danach schrieb sie mir den beunruhigenden Satz: "ich muss mal mit dir reden, lass uns bitte am Freitag treffen" (es war Montag) ich habe natürlich wieder kopflos reagiert, direkt ne Sprachnachricht geschickt nach dem Motto: „na klasse, das wars“ und sie in den weiteren Tagen angeschrieben. Aber lediglich "guten Morgen" und "gute Nacht" oder "Wie war dein Tag". Die Tage war der Kontakt sehr eingeschränkt, aber nicht weg.
Freitag: Sie kam wieder zu mir. Erst ein wenig rumgeblödelt, geflirtet, auf dem Balkon Wein getrunken. Sie nahm meine Hand, wir schauten uns an und ich fragte sie, was ihr denn jetzt auf dem Herzen liegt. Sie antwortete:"ich weiß nicht, ob ich dir geben kann, was du dir wünschst. Es gibt Tage, an denen ich dich unheimlich vermisse und dann Tage, da blockiere ich alles, die ich für mich brauche (was ja verständlich ist). Immer, wenn ich merke, dass da mehr bei mir entsteht oder andere danach fragen, blocke ich ab. Und dann bin ich total von mir selber genervt und verstehe mich selber nicht mehr richtig". Ich habe ihr (mal wieder „mit den Augen roll“) gesagt, ich möchte die Geduld und Zeit für uns aufbringen, wenn Sie das auch möchte und ohne sich bedrängt zu fühlen. Sie strahlte wieder und küsste mich. Ich meinte noch: Wenn du aber Abstand brauchst, sag es bitte direkt, denn Männer sind nicht besonders geschickt im Erkennen von dezenten, weiblichen Signalen.
Sie war den Abend vorher bei ihrer besten Freundin. Die wollte natürlich wissen, wie der Urlaub war und wie es weiter geht usw… und das wurde ihr wieder zu real und hat ihr Angst gemacht.
Wir hatten trotzdem wieder einen langen und tollen Abend zusammen.
Sie bekam jedes Mal Torschlusspanik, wenn irgendwas in Richtung „oh Gott, da wird es ja doch ernst“ ging.
Im Endeffekt war ich aber schon so tief in der Position des „Bedürftigen“, was ich leider erst im Nachhinein erkenne. Ich hätte ihr an dem Abend sagen sollen „bitte geh, mach dir nen Kopf und melde dich, wenn du weißt, was du willst“ – habe ich aber halt nicht (rosarote Brille, klammern, blablabla) – Rückblickend wirkt das wie bei einem Teen.
An dem Sonntag war ich dann noch zum Filmabend bei ihr - wieder ein toller und intimer Abend.
Sie hatte aber beim Schreiben immer wieder Distanz aufgebaut.
Montag haben wir uns nur guten Morgen geschrieben und Dienstag schrieb ich ihr: „ich merke, dass du auf Distanz gehst und ich versuche die Distanz zu verringern, das ist der Falsche weg. Ich lass dich die Woche in Ruhe und melde mich Sonntag nach eurer Grillparty". Natürlich werden hier auch wieder alle gefragt haben: und wie ist der Typ, wie war der Urlaub zu zweit, wann lernen wir den kennen usw…)
Sonntag schreibe ich ihr um die Mittagszeit und dann kam die unvermeidliche und befürchtete Nachricht von ihr, mit den allzu bekannten Worten:" Mit uns geht nicht, ich mag dich wirklich sehr gern, aber mehr entsteht da von meiner Seite nicht. Es ist auf die Art richtig sch***e, aber ich musste das jetzt sagen. Es tut mir wirklich leid. Wir können uns aber gerne auf einen Kaffee treffen, wenn du möchtest". (Klar, „Friendzone, Schlussstrich und sie will ihr schlechtes Gewissen beruhigen)
Ich habe ihr dann eine Sprachnachricht geschickt:
„Tja, ich weiß nicht wirklich, was ich sagen soll. Wir können uns nochmal zum Kaffee oder Squash treffen, aber ansonsten: machs gut“
Am nächsten Tag schrieben wir noch kurz
Ich: Freitagabend 18 Uhr bei mir?
Sie: Freitag, den 13.?
Sie: Ich muss mal gucken, ob ich das schaffe.
Ich: dann lass 19 Uhr machen, dass hast du das letzte Mal auch gut geschafft
Ich: Aber eigentlich hast du ja schon alles geschrieben
Sie: das stimmt wohl
Ich: dann lass uns bitte erstmal etwas Abstand gewinnen
Sie: Ist ok
Und das wars dann auch schon…
Seitdem (09.08.) kein Kontakt mehr hergestellt
Kurzum: heftiges Kennenlernen, heftiger Abgang, von 0 auf 100 und gegen die Wand.
Wirkt fast wie in einem schlechten Teeniefilm, meine Freunde haben mich in der Zeit nicht wieder erkannt und sich gewundert, dass ich nicht Tacheles geredet habe... aber so ist es nun mal gelaufen...
Im Endeffekt ein hin und her ihrer Gefühle, ein "hinterherrennen" meiner Seite. Sobald wir uns sehen, ist es harmonisch, glücklich, lustig, tiefe und lange Blicke, sie strahlt, sucht Nähe und zeigt großes Vertrauen und Interesse (emotional und körperlich) - daran wollte ich festhalten - sobald sie Zeit für sich hat, wird sie nachdenklich – das wollte ich verhindern - sobald etwas „ernst“ oder zu real wurde, hat sie geblockt – das wollte ich aufweichen
Es war für mich das erste Mal seit 5 Jahren, dass ich solche Gefühle zugelassen habe und das hat mich überwältigt und vollkommen blind in die Bedürftigkeit rennen lassen.
"Fehler" (sind an sich ja keine, aber die Dinge haben da wohl einiges in die falsche Richtung gelenkt/ geblockt/ verhindert):
- Ich wollte zu "toll" sein und dadurch habe ich mich zum Teil verstellt, bin schnell in die Defensive gegangen und war zu nett, aus Angst, Sie zu vergraulen, anstatt ihr klar die Meinung zu sagen
- Zu einfach verfügbar gewesen. (bedürftig)
- die „Lockerheit/ Unverbindlichkeit“ vom Anfang hat dann einfach irgendwann gefehlt…was bei ihr „Druck“ aufgebaut hat – wobei ich ja keine Unverbindlichkeit wollte und ihr das auch gesagt habe.
Gründe z.T.:
- Zu viel Zeit zur Verfügung, da zu wenig eigene "Freizeitgestaltung", was sich z.T. auch durch Corona so entwickelt/ eingeschlichen hat, zusammen mit den stark eingeschränkten sozialen Kontakten
Zustand jetzt:
- natürlich bin ich traurig und verletzt
- ich habe ihre Aussage/ Wunsch nach Abstand respektiert
- natürlich kommt immer wieder ein bisschen Hoffnung hoch
- bin jetzt (wieder) beim Kajak-Club angemeldet, (wieder) beim Squashverein... also 3-4-mal die Woche Sport und dadurch wieder viel mehr (neue) Leute treffen.
Ich glaube schon, dass sie der Sache am Anfang eine echte Chance geben wollte und auch daran glaubte, dass es was werden könnte, konnte es aber dann wahrscheinlich doch nicht. Wie soll man auch gegen so einen absolut unerreichbaren Schatten ankommen… selbst wenn es langsamer gelaufen wäre, wäre der Schatten sicher dageblieben.
Ich hätte eher auf die Bremse treten sollen.
Es ist unwahrscheinlich, aber sollte sie doch nochmal auf mich zukommen, würde ich dem Ganzen wahrscheinlich die Chance für einen Neustart geben.
Aber wäre der Kontakt jetzt nicht auf Eis gelegt, würde sie irgendwann für mich zu dem werden, was der verheiratete Mann für sie ist: eine unerreichbare Fantasie… es gibt halt Leute, die z.T. Jahre jemand anderen hinterlaufen und sich darum auf nichts Neues einlassen wollen/ können.
Danke schon mal, fürs lesen^^
vorab: natürlich wünsche ich mir ehrliche Einschätzungen und Reaktionen. Zum Teil will ich das aber auch einfach mal nutzen, um meine Gedanken zu ordnen, das Geschehene zu realisieren und reflektieren und mir das Ganze von der Seele zu schreiben.
[UPDATE:18.08.2021]
Zu meiner kurzen, aber für mich emotional sehr intensiven Geschichte:
Sie (33) und ich (m/32) haben uns Mitte Juni online kennengelernt, geschrieben und es kam schnell zum ersten Treffen. Erstes Date lief perfekt. Direkt bei der Begegnung haben wir uns in die Augen geschaut, gelächelt und schon sehr herzlich umarmt. Sind dann gemütlich an eine Wiese an einem Fluss, haben uns da sehr lange unterhalten, viel gelacht, auch was getrunken. Dann noch etwas spazieren gewesen und in eine Lounge. Es war lustig und harmonisch. Man hat das berühmte knistern gespürt… ich habe versucht sie zu küssen. Sie erwiderte den Kuss, aus dem dann viele Küsse wurden. Dann macht der Laden zu und wir gehen los. Da wir nur 10 Minuten auseinanderleben, hatten wir eh den gleichen Weg. Auf dem Heimweg fragte sie, ob wir nicht noch bei mir oder ihr einen Wein trinken wollen. Wir sind zu ihr. Weiter gequatscht, weiter geknutscht, leichtes fummeln, aber kein GV. Sie meinte in einem Moment, sie würde mich gerne öfter sehen und keinen ONS haben wollen. Da habe ich mich gefreut und dass ihr so zurück gegeben… ich wollte sie wieder sehen. Da hat sie mir noch gesagt, wenn ich es nicht mit dem Kuss nicht versucht hätte, hätte sie es versucht. Ich ging nach Hause.
Den nächsten Tag haben dann eine Radtour gemacht und sind zu einer Beachbar gefahren.
Wir waren schon sehr offen und ehrlich zueinander und haben auch über unsere Vergangenheit gesprochen.
Sie hat u.a. vom letzten Jahr erzählt: Sie war 5 Jahre mit einem depressiven Mann zusammen, haben auch zusammengewohnt, aber sie war schon länger extrem unglücklich. konnte sich jedoch nicht trennen. Anfang 2020 ging sie dann Fremd, damit er es beendet, was sie sehr erleichterte. Sie hat sich dann irgendwie in den Seitensprung verliebt. Dieser hat gemeint, er lebe in Scheidung, sie hat dann aber schnell rausgefunden, dass er doch noch verheiratet war und sich die Sache dann verlief. Alles gut, ich verurteile niemanden für seine Vergangenheit. Anschließend sind wir auch wieder zu ihr, ohne Übernachtung.
Alle paar Tage mal gesehen. zum See gefahren, zum Squash gewesen, intimer geworden, zusammen geduscht usw… alles lief super.
Dann war sie einen Samstagabend bei Kollegen zum Feiern/ Fußball gucken. Nachts um 3 schreibt sie ne Nachricht, ob ich noch wach bin. Ich gehe immer sehr spät ins Bett/ konnte die Nacht schlecht schlafen, war also noch wach und habe ja gesagt. Sie wollte sich treffen, das haben wir dann gemacht. Sind in nen Park bei uns um die Ecke. Sie meinte, dass sie ihrem Kollegen von mir erzählt hat und die Ihr geraten haben, von ihrem „Problem/ Situation“ zu erzählen, wenn sie mich weiterhin sehen möchte, damit es fair bleibt. (damit meinten die sicher nicht sofort, nachts um 3 nach ner Feier, aber was solls. Vielleicht wäre es besser gewesen, das auf den nächsten Tag zu legen, aber ich wollte Sie halt auch gerne sehen)
Sie hat mir gesagt, dass sie noch jemand anderen hinterher hängt, das ist der oben erwähnte Seitensprung und sie will da noch was sagen, was sie bisher nicht erwähnt hat. Er war ihr „Mr. Perfect“. Die Affäre ist ca. 1,5 Jahre her, „Trennung“ ca. 1 Jahr. Die beiden hatten sich eine Frist gesetzt, in der er sich entscheiden soll. Er ist wohl auch zur Therapie usw. Die Frist war Anfang diesen Jahres rum und auch das letzte Mal, dass sie Kontakt hatten. Der letzte Kontakt war aber lediglich ein: „wie sieht es aus?“ mit der Reaktion von ihm: er ist noch nicht so weit… also lässt er sie schön in der Luft baumeln… und sie konnte damit noch nicht ganz abschließen.
Sie meinte darauf, sie möchte mich aber gerne weiterhin sehen. Ich sagte, dass das schon echt heftig ist, ich doch jetzt nur eine Ablenkung bin und sobald der andere auftaucht, bin ich wieder weg. Sie reagierte: „ich habe mich auf der Plattform auch erst angemeldet, um Ablenkung zu finden. Aber dann traf ich dich und ich will es wirklich mit dir versuchen.“ Ok, habe dann gemeint, ich will sie auch gerne weiterhin sehen, weil ich sie toll finde und leicht anfange, mich zu verknallen. (Joa, super Arschbombe in die erste „ich renn dir nach, weil ich schon eine rosarote Brille aufhabe“-Falle gepaart mit „mir ist es ernst“) Daraufhin wollte sie noch mit zu mir und hat auch bei mir übernachtet.
Sind den nächsten Tag beim Sport gewesen und sie meinte spontan: wollen wir nicht morgen einfach blau machen und nen Gammeltag einlegen. Haben wir gemacht. An dem Abend habe ich ihr aber auch gesagt, dass sie das mit dem verheirateten Mann ja schon ein paar Tage vorher erwähnt hat und da echt nicht so ins Detail mit „Mr Perfect“ gehen sollen und ich den Zustand irgendwie sch***e finde. Sie meinte, es tut ihr leid, wollte ehrlich zu mir sein und denkt manchmal nicht nach, wie sie anderen Leuten etwas sagt. Na gut, habe ich so hingenommen.
Wir haben die Tage weitergeschrieben und sie fragte, ob wir essen gehen wollen. Irgendwie entwickelte sich der Chat aber kurz in eine andere Richtung und wurde von meiner Seite ernster bzw. fühlte ich mich genervt, weil mir die Sache mit dem anderen nicht aus dem Kopf ging. Ich schrieb ihr also irgendwann: „ich finde das echt sch***e, dass du mir das mit deinem verkorksten Mr Perfect so um die Ohren gehauen hast und deinen bekloppten Exfreund in Schutz nimmst…“ Sie reagierte: „ja, es war falsch, dass so zu erzählen, ich wollte dir nur sagen, wo ich selber stehe und ehrlich sein. Ich will dich weiterhin sehen, aber verstehe, wenn du das nicht mehr willst, was ich sehr schade fände“ … Ihre Ehrlichkeit weiß ich auch zu schätzen, nur vielleicht sollte sie künftig auf zu viele Details verzichten, fände es aber auch schade, wenn wir uns nicht wiedersehen würden und haben uns dann zum Essen verabredet. Ist auch super gelaufen
Dann stand ihr Urlaub bevor. Sie hatte gefragt, ob ich mitkommen/ ein paar Tage später nachkommen möchte (3te Woche Kennenlernen). Habe zugestimmt, mich natürlich gefreut. Irgendwann Tickets gekauft. Kurz bevor Sie in den Urlaub ist, meinte Sie aber, Sie braucht die Zeit eher für sich. Natürlich war ich etwas enttäuscht/ sauer (hatte die Tickets ja schon), habe es aber akzeptiert. Wäre dann halt geflogen und mir woanders ein Appartement gesucht. Das wäre witzig geworden, weil ich für den Rückflug ja einen Platz neben ihr hatte.
An dem Abend vor Ihrem Urlaub war sie nochmal bei mir und ich habe sie am nächsten Morgen zum Flughafen gefahren, was sie sehr freute und sich 3 4 mal bedankt hat. Wir haben die Tage normal weitergeschrieben, sie hat Bilder geschickt… und auf dann fragt sie, ob ich die Tickets und den eingereichten Urlaub noch habe und doch noch nachkommen möchte, sie hätte mich jetzt doch gerne bei sich. Also bin ich hin. Sie hatte mir dann auch erklärt, dass es dann kurz vor ihrem Urlaub „zu real“ wurde und sie Torschlusspanik bekommen hat. (Hätte ich mal als „dezenten“ weiblichen Hinweis wahrnehmen sollen: lass langsamer machen) Es waren tolle Tage, sehr lustig, intim, Nächte am Strand, Städtetouren, Mittelmeerfeeling.
An einem Abend, als wir Essen waren und noch in ein paar Bars sind, ist sie dann irgendwann etwas zurückhaltender geworden und meinte zu mir:
"ich weiß, dass du gerne wissen willst, worauf das hinausläuft/ wie es weiter geht. Aber bei der nächsten Beziehung will ich mir 100% sicher sein, dass es DER Mann ist, auch bevor du meine Familie und Freunde kennen lernst. Wahrscheinlich mache ich damit gerade alles kaputt und den größten Fehler meines Lebens." ich sagte ihr, es ist alles gut, lass uns sehen, wohin das führt und eine schöne Zeit haben. Ich will keinen Status quo hören oder der Sache einen „Namen“ geben, die Tatsache, dass ich jetzt hier bei dir bin, spricht für sich. Sie lächelte wieder, küsste mich und man merkte ihre Erleichterung.
Natürlich war ich in dem Moment irgendwie sauer, dass sie wieder mit so einem Thema kommt, aber ich wollte den Urlaub auch nicht versauen.
Auf dem Rückweg erzählte sie mir dann, dass sie verunsichert war, weil: sie hat ihren Freundinnen ein Bild von uns geschickt. Die fanden uns süß zusammen und eine Freundin meinte wohl aus Spaß „bring den doch zur Grillparty mit“ und da wurde sie wieder „panisch“, weil ihr das zu ernst und real wurde…
Der restliche Urlaub verlief dann aber wieder sehr gut
Im Nachgang muss ich sagen, hätte ich hier das weitere Warnsignal "lass es uns ruhiger angehen/ ich bin mir unsicher mit uns" schon erkennen müssen, aber wie es so ist, wenn man total verknallt ist, fängt man an Fehler/ sich Gedanken zu machen bzw. Dinge zu übersehen. Und äußere Einflüsse, kann man nicht kontrollieren.
Bis dahin: Beide seit dem ersten Treffen im Dauergrinsen, tiefe Blicke, viel lachen, Harmonie, tolle Gespräche viele Intimitäten, sowohl körperlich, als auch von der seelischen Seite. Wir haben bei jedem Tag/ Abend an dem wir uns getroffen haben festgestellt: „boah, das waren jetzt 10 Stunden“ oder „krass, es ist schon wieder 2 Uhr früh“, haben z.T. die Sätze des anderen beendet, waren schon in einer abgestimmten Morgen- und Abendroutine. Es war super, außer dem „bisschen“ hin und her.
Zurück in Deutschland: Ich fragte, ob wir den Abend noch Fußball gucken wollen (sie ist FAN), sie wollte dann aber für sich alleine gucken. War in Ordnung. Den Tag danach schrieb sie mir den beunruhigenden Satz: "ich muss mal mit dir reden, lass uns bitte am Freitag treffen" (es war Montag) ich habe natürlich wieder kopflos reagiert, direkt ne Sprachnachricht geschickt nach dem Motto: „na klasse, das wars“ und sie in den weiteren Tagen angeschrieben. Aber lediglich "guten Morgen" und "gute Nacht" oder "Wie war dein Tag". Die Tage war der Kontakt sehr eingeschränkt, aber nicht weg.
Freitag: Sie kam wieder zu mir. Erst ein wenig rumgeblödelt, geflirtet, auf dem Balkon Wein getrunken. Sie nahm meine Hand, wir schauten uns an und ich fragte sie, was ihr denn jetzt auf dem Herzen liegt. Sie antwortete:"ich weiß nicht, ob ich dir geben kann, was du dir wünschst. Es gibt Tage, an denen ich dich unheimlich vermisse und dann Tage, da blockiere ich alles, die ich für mich brauche (was ja verständlich ist). Immer, wenn ich merke, dass da mehr bei mir entsteht oder andere danach fragen, blocke ich ab. Und dann bin ich total von mir selber genervt und verstehe mich selber nicht mehr richtig". Ich habe ihr (mal wieder „mit den Augen roll“) gesagt, ich möchte die Geduld und Zeit für uns aufbringen, wenn Sie das auch möchte und ohne sich bedrängt zu fühlen. Sie strahlte wieder und küsste mich. Ich meinte noch: Wenn du aber Abstand brauchst, sag es bitte direkt, denn Männer sind nicht besonders geschickt im Erkennen von dezenten, weiblichen Signalen.
Sie war den Abend vorher bei ihrer besten Freundin. Die wollte natürlich wissen, wie der Urlaub war und wie es weiter geht usw… und das wurde ihr wieder zu real und hat ihr Angst gemacht.
Wir hatten trotzdem wieder einen langen und tollen Abend zusammen.
Sie bekam jedes Mal Torschlusspanik, wenn irgendwas in Richtung „oh Gott, da wird es ja doch ernst“ ging.
Im Endeffekt war ich aber schon so tief in der Position des „Bedürftigen“, was ich leider erst im Nachhinein erkenne. Ich hätte ihr an dem Abend sagen sollen „bitte geh, mach dir nen Kopf und melde dich, wenn du weißt, was du willst“ – habe ich aber halt nicht (rosarote Brille, klammern, blablabla) – Rückblickend wirkt das wie bei einem Teen.
An dem Sonntag war ich dann noch zum Filmabend bei ihr - wieder ein toller und intimer Abend.
Sie hatte aber beim Schreiben immer wieder Distanz aufgebaut.
Montag haben wir uns nur guten Morgen geschrieben und Dienstag schrieb ich ihr: „ich merke, dass du auf Distanz gehst und ich versuche die Distanz zu verringern, das ist der Falsche weg. Ich lass dich die Woche in Ruhe und melde mich Sonntag nach eurer Grillparty". Natürlich werden hier auch wieder alle gefragt haben: und wie ist der Typ, wie war der Urlaub zu zweit, wann lernen wir den kennen usw…)
Sonntag schreibe ich ihr um die Mittagszeit und dann kam die unvermeidliche und befürchtete Nachricht von ihr, mit den allzu bekannten Worten:" Mit uns geht nicht, ich mag dich wirklich sehr gern, aber mehr entsteht da von meiner Seite nicht. Es ist auf die Art richtig sch***e, aber ich musste das jetzt sagen. Es tut mir wirklich leid. Wir können uns aber gerne auf einen Kaffee treffen, wenn du möchtest". (Klar, „Friendzone, Schlussstrich und sie will ihr schlechtes Gewissen beruhigen)
Ich habe ihr dann eine Sprachnachricht geschickt:
„Tja, ich weiß nicht wirklich, was ich sagen soll. Wir können uns nochmal zum Kaffee oder Squash treffen, aber ansonsten: machs gut“
Am nächsten Tag schrieben wir noch kurz
Ich: Freitagabend 18 Uhr bei mir?
Sie: Freitag, den 13.?
Sie: Ich muss mal gucken, ob ich das schaffe.
Ich: dann lass 19 Uhr machen, dass hast du das letzte Mal auch gut geschafft
Ich: Aber eigentlich hast du ja schon alles geschrieben
Sie: das stimmt wohl
Ich: dann lass uns bitte erstmal etwas Abstand gewinnen
Sie: Ist ok
Und das wars dann auch schon…
Seitdem (09.08.) kein Kontakt mehr hergestellt
Kurzum: heftiges Kennenlernen, heftiger Abgang, von 0 auf 100 und gegen die Wand.
Wirkt fast wie in einem schlechten Teeniefilm, meine Freunde haben mich in der Zeit nicht wieder erkannt und sich gewundert, dass ich nicht Tacheles geredet habe... aber so ist es nun mal gelaufen...
Im Endeffekt ein hin und her ihrer Gefühle, ein "hinterherrennen" meiner Seite. Sobald wir uns sehen, ist es harmonisch, glücklich, lustig, tiefe und lange Blicke, sie strahlt, sucht Nähe und zeigt großes Vertrauen und Interesse (emotional und körperlich) - daran wollte ich festhalten - sobald sie Zeit für sich hat, wird sie nachdenklich – das wollte ich verhindern - sobald etwas „ernst“ oder zu real wurde, hat sie geblockt – das wollte ich aufweichen
Es war für mich das erste Mal seit 5 Jahren, dass ich solche Gefühle zugelassen habe und das hat mich überwältigt und vollkommen blind in die Bedürftigkeit rennen lassen.
"Fehler" (sind an sich ja keine, aber die Dinge haben da wohl einiges in die falsche Richtung gelenkt/ geblockt/ verhindert):
- Ich wollte zu "toll" sein und dadurch habe ich mich zum Teil verstellt, bin schnell in die Defensive gegangen und war zu nett, aus Angst, Sie zu vergraulen, anstatt ihr klar die Meinung zu sagen
- Zu einfach verfügbar gewesen. (bedürftig)
- die „Lockerheit/ Unverbindlichkeit“ vom Anfang hat dann einfach irgendwann gefehlt…was bei ihr „Druck“ aufgebaut hat – wobei ich ja keine Unverbindlichkeit wollte und ihr das auch gesagt habe.
Gründe z.T.:
- Zu viel Zeit zur Verfügung, da zu wenig eigene "Freizeitgestaltung", was sich z.T. auch durch Corona so entwickelt/ eingeschlichen hat, zusammen mit den stark eingeschränkten sozialen Kontakten
Zustand jetzt:
- natürlich bin ich traurig und verletzt
- ich habe ihre Aussage/ Wunsch nach Abstand respektiert
- natürlich kommt immer wieder ein bisschen Hoffnung hoch
- bin jetzt (wieder) beim Kajak-Club angemeldet, (wieder) beim Squashverein... also 3-4-mal die Woche Sport und dadurch wieder viel mehr (neue) Leute treffen.
Ich glaube schon, dass sie der Sache am Anfang eine echte Chance geben wollte und auch daran glaubte, dass es was werden könnte, konnte es aber dann wahrscheinlich doch nicht. Wie soll man auch gegen so einen absolut unerreichbaren Schatten ankommen… selbst wenn es langsamer gelaufen wäre, wäre der Schatten sicher dageblieben.
Ich hätte eher auf die Bremse treten sollen.
Es ist unwahrscheinlich, aber sollte sie doch nochmal auf mich zukommen, würde ich dem Ganzen wahrscheinlich die Chance für einen Neustart geben.
Aber wäre der Kontakt jetzt nicht auf Eis gelegt, würde sie irgendwann für mich zu dem werden, was der verheiratete Mann für sie ist: eine unerreichbare Fantasie… es gibt halt Leute, die z.T. Jahre jemand anderen hinterlaufen und sich darum auf nichts Neues einlassen wollen/ können.
Danke schon mal, fürs lesen^^
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