esgehtvorbei
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- 27 Nov. 2021
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Liebe Forumsmitglieder,
ich bin froh, dieses Forum gefunden zu haben und will euch meine Geschichte niederschreiben um alles zu verarbeiten und vielleicht auch mit der Bitte um eure Gedanken dazu...es ist alles wahnsinnig kompliziert und schmerzhaft für alle Beteiligten.
Ich schreibe die Geschichte aus meiner und AM-Sicht, schreibe wenig zu der anderen Frau und meinem Mann.
Zu Beginn der Corona Pandemie lernten wir, ich, weiblich, 39, mein Mann, 40 und meine beiden Kinder, 4 und 8 eine weitere Familie gleichen Alters mit 3 Kindern (1,5,7) über den Kindergarten unseres Jüngsten kennen. Die Kinder hatten sich im Kindergarten angefreundet und wir Erwachsenen verstanden uns ebenfalls sehr gut und fingen an, uns regelmäßig zu treffen. Da die Pandemie immer mehr an Fahrt aufnahm, trafen sich unsere Familien bald alle 2 bis 3 Tage regelmäßig und quasi ausschließlich...die Kinder liebten sich, wir Erwachsenen freundeten uns an und...leider...passierte es ebenfalls, dass der Mann der anderen Familie und ich mich verliebten. Wir wussten dies aber nicht voneinander. In dieser Zeit ging es mir weitestgehend gut, ich war verliebt ohne Ziele, derjenige war vergeben, also kein Risiko, ich stellte mir nichts wirklich vor, genoss nur das Gefühl und war dadurch aus Zuhause recht gut gelaunt.
Anfang diesen Jahres wurde der andere Mann dann ziemlich krank, er bekam schwere Depressionen, konnte nicht mehr arbeiten und musste sich im Sommer auch in stationäre Behandlung begeben. In dieser Zeit entwickelte ich eine "Helfen-wollen-Sucht" was ich auch extrem tat, war immer zur Stelle und kreiste gedanklich ausschließlich um diese Familie und ihn...auch mir ging es zunehmend schlechter. Aber, nach dem stationären Aufenthalt kam er zurück und war deutlich ausgeglichener- und...suchte ganz extrem den Kontakt zu mir... Ich merkte parallel, dass mich die Situation belastete und wollte mich ihm gefühlsmäßig offenbaren, mit der Absicht, den Kontakt zu reduzieren.
Im Sommer nach einem Treffen von uns alles waren und er und ich mit den Kindern noch unterwegs und ich fragte ihn rundheraus: Was ist das da eigentlich komisches zwischen uns? Er nahm sofort meine Hand und wir stellten beide völlig im Schock fest, dass wir beide schon seit dem 1. Treffen verliebt waren und jetzt, 1,5 Jahre später kam alles raus...
Ab da waren wir quasi zusammen und hatten...wir haben immer gesagt wir haben keine Affäre, sondern eine Beziehung. Wir liebten uns....Während er es anfangs sehr genoss, waren in mir ganz ambivalente Gefühle: ich fühlte mich ab Tag 1 unendlich schuldig meinem Mann gegenüber, da wir eine respektvolle Beziehung haben, auch wenn die Gefühle eingeschlafen sind. Er, ich nenne ihn ab jetzt AM, legte auch ein wahnsinniges Tempo vor, in das ich dann aber auch mit einstimmte... von Liebe, zusammen leben wollen, auf einer Wellenlänge sein, jeden Tag mehr zu lieben....ob ich nochmal heiraten würde, zusammen leben....es war schon alles fast zu viel und zu schön....
Da ich merkte, dass ich die Heimlichkeit nicht aushalte, bat ich ihn darum, meinem Mann alles erzählen zu dürfen. Mein AM wollte aber noch warten und erst seine eigene Trennung offiziell über die Bühne bringen um es auch für die Kinder so gut wie möglich zu machen. Die Kinder waren immer unsere höchste Priorität. Er meinte, seine Beziehung sei schon seit vielen Jahren tot, er konnte noch nie mit einer Frau so ehrlich reden, quasi geliebte Person und bester Freund in einem. Er meinte, er wollte sich sowieso trennen und ich hatte durchaus die Spannungen und schlechte Stimmungen über die vergangene Zeit selbst mitbekommen. Ich hatte ebenfalls die übergroße Kontrollsucht der Frau ihm gegenüber miterlebt und ihn dort auch in einer Abhängigkeitsbeziehung erlebt, aus der er evtl. mit meiner Hilfe ausbrechen wollte...
Da ich es aber nicht aushielt, trennte ich mich von meinem Mann um ihn wenigstens nicht mehr anlügen zu müssen. Mein Mann war traurig, dachte aber, dass wir danach evtl. wieder zusammenfinden und wollte sogar, dass ich daheim wohnen bleibe.
Mir ging es trotz allem nicht besser...ich dachte es sei weiterhin die Heimlichkeit den beteiligten 9 Personen gegenüber.... Inzwischen ahne ich aber, dass es weit mehr war: mein AM war labil, er nahm die Höchstdosis Antidepressiva, unzählige Blutdrucktabletten, und hatte alle paar Tage diverse gesundheitliche Probleme (Schnupfen, Kopfweh, extremen Bluthochdruck,...) dazu trank er deutlich zu viel. Ich sprach ihn auf seinen Alkoholkonsum ab, er stritt es auch nicht ab, aber beruhigte mich..er würde nur trinken um es zuhause auszuhalten...
Ich rutschte immer mehr selbst ab und war nur noch in Sorge um ihn...was ihm passieren könnte, ob er irgendwo liegt, ob er wegen Alkohol und Tabletten in eine hilflose Lage gerät, ich musste mich jeden Morgen übergeben, vor Sorge....und doch wollte ich mit ihm leben. Das habe ich nie hinterfragt. Ich liebte ihn unendlich und wollte ihn, das weiß ich jetzt, retten. Ja, ich weiß...völlig utopisch....
Dennoch hatten wir auch wahnsinnig schöne Momente unglaublich inniger Verbundenheit, tollen Sex, wahnsinnig gute Gespräche...wir hatten eine recht ähnliche Vergangenheit, einen identischen schwarzen Humor, ähnliche psychische Probleme (Er Depression, ich Ängste), bzw. in dem Punkt auch großes Verständnis füreinander....
Dennoch wurde die Situation auch für ihn immer belastender...wir sahen uns heimlich fast täglich und seine Frau und mein Mann ahnten etwas. Ich war zwar bereits getrennt und er hatte mit ihr schon mehrfach über seinen Trennungswunsch gesprochen, aber dennoch war es nicht richtig...Sein Plan war, dass wir im Januar reinen Tisch machen...
Eines Tages Ende Oktober waren die Zweifel bei ihr dann so groß, dass er seine Gefühle für mich gestand. Sie schmiss ihn raus. Ich gestand meinem Mann die Gefühle ebenfalls noch am gleichen Abend...er war sehr verletzt aber ich durfte generell bleiben.... Unsere Kinder haben davon nicht mal etwas mitbekommen. Mein AM ging zu seinem besten Freund und blieb dort auf der Couch...er trank nun noch mehr, ich ging jeden Tag zu ihm. Erst dachte ich, es wird jetzt hart, wir alle müssen jetzt durch die Trennung durch...und in 1,2 Jahren wird es besser... Mein AM meinte auch, man kann ja leicht sagen " Ich liebe dich" aber das was er für mich jetzt gemacht hätte, sei so viel mehr als das. Es sei ultimativ...
2 Tage später ging er ins Hotel. Seine Frau wollte erst null Kontakt, er durfte die ersten Tage nicht mal mit den Kinder telefonieren, aber nach 5 Tagen dann war ein treffen mit ihnen anberaumt. Ihm ging es in dieser Zeit immer schlechter...ich fragte ihn oft, ob er zurück möchte, ob er es nicht schafft. Ich meinte, unsere Priorität waren immer die Kinder...er soll zurück gehen wenn es das ist was er möchte. Er meinte, ich solle uns nicht in Frage stellen....
Am letzten Tag meinte er dann er hat das Gefühl er muss sich entscheiden, wie er unglücklich werden will, ohne mich oder ohne die Kinder. Wir verbrachten einen verzweifelten letzten Abend, es war tief drin ein Abschied, obwohl er immer sagte, es sei auf keinen Fall einer. Er gestand auch an diesem Abend, dass der Alkohol durchaus ein Problem sei...und das war er schon länger, evtl. schon Jahre......
Er durfte wieder heim kommen unter der Bedingung, dass wir keinen Kontakt mehr haben. Sie wollte, dass er mich in ihrem Beisein anruft, mir das sagt und mich dann blockiert. Ich meinte nur, tu mir diese Farce bitte nicht an. Sei ehrlich...
Am anderen Tag ging er zurück und ich heim, wo ich nie weg war. Ich war völlig im Schock... Noch einen Tag später kam von ihm eine Whatts App, völlig anders alles bisherige: er würde seine Frau (und Kinder) sehr lieben und könne sich seine Zukunft nur mit ihnen vorstellen. Ich wusste zwar dass er zu dem Zeitpunkt unglaublich krank und schwach war und sich der Meinung seines jeweiligem Gegenübers zu 100 Prozent anschloss und selbst nicht mehr dachte (hatte er mir so auch am Tag vorher erzählt) aber es hat mich wahnsinnig verletzt.)
Seither, das war vor 4 Wochen, haben wir keinen Kontakt mehr. Ich weiß vom Kopf, dass es gut so ist, dass es nicht geklappt hätte und hat, dass zu viele Baustellen überall sind und wir zu viele Menschen unglücklich gemacht hätten, aber ich vermisse ihn unendlich. Zudem weiß ich seit kurzem, dass er wieder stationär in einer Klinik ist...und ich fühle mich schuldig deshalb obwohl keiner meiner Freunde dies nachvollziehen kann. Sie finden er hat sich völlig rücksichtslos verhalten....Dazu kommt, dass mein Mann es zuhause wieder probieren möchte und sehr nett zu mir ist, was ich gar nicht verdient habe und nicht weiß ob wir es wieder hinbekommen werden....
Ich wollte einfach alles einmal aufschreiben und sortieren, ohne ein bestimmtes Ziel...außer vielleicht, ich frage mich, soll ich ihm irgendwann schreiben? Ich mache mir weiter Sorgen, aber was soll es bringen? und Ich habe so viele Fragen....
So, das war es fürs erste.
Liebe Grüße
esgehtvorbei
ich bin froh, dieses Forum gefunden zu haben und will euch meine Geschichte niederschreiben um alles zu verarbeiten und vielleicht auch mit der Bitte um eure Gedanken dazu...es ist alles wahnsinnig kompliziert und schmerzhaft für alle Beteiligten.
Ich schreibe die Geschichte aus meiner und AM-Sicht, schreibe wenig zu der anderen Frau und meinem Mann.
Zu Beginn der Corona Pandemie lernten wir, ich, weiblich, 39, mein Mann, 40 und meine beiden Kinder, 4 und 8 eine weitere Familie gleichen Alters mit 3 Kindern (1,5,7) über den Kindergarten unseres Jüngsten kennen. Die Kinder hatten sich im Kindergarten angefreundet und wir Erwachsenen verstanden uns ebenfalls sehr gut und fingen an, uns regelmäßig zu treffen. Da die Pandemie immer mehr an Fahrt aufnahm, trafen sich unsere Familien bald alle 2 bis 3 Tage regelmäßig und quasi ausschließlich...die Kinder liebten sich, wir Erwachsenen freundeten uns an und...leider...passierte es ebenfalls, dass der Mann der anderen Familie und ich mich verliebten. Wir wussten dies aber nicht voneinander. In dieser Zeit ging es mir weitestgehend gut, ich war verliebt ohne Ziele, derjenige war vergeben, also kein Risiko, ich stellte mir nichts wirklich vor, genoss nur das Gefühl und war dadurch aus Zuhause recht gut gelaunt.
Anfang diesen Jahres wurde der andere Mann dann ziemlich krank, er bekam schwere Depressionen, konnte nicht mehr arbeiten und musste sich im Sommer auch in stationäre Behandlung begeben. In dieser Zeit entwickelte ich eine "Helfen-wollen-Sucht" was ich auch extrem tat, war immer zur Stelle und kreiste gedanklich ausschließlich um diese Familie und ihn...auch mir ging es zunehmend schlechter. Aber, nach dem stationären Aufenthalt kam er zurück und war deutlich ausgeglichener- und...suchte ganz extrem den Kontakt zu mir... Ich merkte parallel, dass mich die Situation belastete und wollte mich ihm gefühlsmäßig offenbaren, mit der Absicht, den Kontakt zu reduzieren.
Im Sommer nach einem Treffen von uns alles waren und er und ich mit den Kindern noch unterwegs und ich fragte ihn rundheraus: Was ist das da eigentlich komisches zwischen uns? Er nahm sofort meine Hand und wir stellten beide völlig im Schock fest, dass wir beide schon seit dem 1. Treffen verliebt waren und jetzt, 1,5 Jahre später kam alles raus...
Ab da waren wir quasi zusammen und hatten...wir haben immer gesagt wir haben keine Affäre, sondern eine Beziehung. Wir liebten uns....Während er es anfangs sehr genoss, waren in mir ganz ambivalente Gefühle: ich fühlte mich ab Tag 1 unendlich schuldig meinem Mann gegenüber, da wir eine respektvolle Beziehung haben, auch wenn die Gefühle eingeschlafen sind. Er, ich nenne ihn ab jetzt AM, legte auch ein wahnsinniges Tempo vor, in das ich dann aber auch mit einstimmte... von Liebe, zusammen leben wollen, auf einer Wellenlänge sein, jeden Tag mehr zu lieben....ob ich nochmal heiraten würde, zusammen leben....es war schon alles fast zu viel und zu schön....
Da ich merkte, dass ich die Heimlichkeit nicht aushalte, bat ich ihn darum, meinem Mann alles erzählen zu dürfen. Mein AM wollte aber noch warten und erst seine eigene Trennung offiziell über die Bühne bringen um es auch für die Kinder so gut wie möglich zu machen. Die Kinder waren immer unsere höchste Priorität. Er meinte, seine Beziehung sei schon seit vielen Jahren tot, er konnte noch nie mit einer Frau so ehrlich reden, quasi geliebte Person und bester Freund in einem. Er meinte, er wollte sich sowieso trennen und ich hatte durchaus die Spannungen und schlechte Stimmungen über die vergangene Zeit selbst mitbekommen. Ich hatte ebenfalls die übergroße Kontrollsucht der Frau ihm gegenüber miterlebt und ihn dort auch in einer Abhängigkeitsbeziehung erlebt, aus der er evtl. mit meiner Hilfe ausbrechen wollte...
Da ich es aber nicht aushielt, trennte ich mich von meinem Mann um ihn wenigstens nicht mehr anlügen zu müssen. Mein Mann war traurig, dachte aber, dass wir danach evtl. wieder zusammenfinden und wollte sogar, dass ich daheim wohnen bleibe.
Mir ging es trotz allem nicht besser...ich dachte es sei weiterhin die Heimlichkeit den beteiligten 9 Personen gegenüber.... Inzwischen ahne ich aber, dass es weit mehr war: mein AM war labil, er nahm die Höchstdosis Antidepressiva, unzählige Blutdrucktabletten, und hatte alle paar Tage diverse gesundheitliche Probleme (Schnupfen, Kopfweh, extremen Bluthochdruck,...) dazu trank er deutlich zu viel. Ich sprach ihn auf seinen Alkoholkonsum ab, er stritt es auch nicht ab, aber beruhigte mich..er würde nur trinken um es zuhause auszuhalten...
Ich rutschte immer mehr selbst ab und war nur noch in Sorge um ihn...was ihm passieren könnte, ob er irgendwo liegt, ob er wegen Alkohol und Tabletten in eine hilflose Lage gerät, ich musste mich jeden Morgen übergeben, vor Sorge....und doch wollte ich mit ihm leben. Das habe ich nie hinterfragt. Ich liebte ihn unendlich und wollte ihn, das weiß ich jetzt, retten. Ja, ich weiß...völlig utopisch....
Dennoch hatten wir auch wahnsinnig schöne Momente unglaublich inniger Verbundenheit, tollen Sex, wahnsinnig gute Gespräche...wir hatten eine recht ähnliche Vergangenheit, einen identischen schwarzen Humor, ähnliche psychische Probleme (Er Depression, ich Ängste), bzw. in dem Punkt auch großes Verständnis füreinander....
Dennoch wurde die Situation auch für ihn immer belastender...wir sahen uns heimlich fast täglich und seine Frau und mein Mann ahnten etwas. Ich war zwar bereits getrennt und er hatte mit ihr schon mehrfach über seinen Trennungswunsch gesprochen, aber dennoch war es nicht richtig...Sein Plan war, dass wir im Januar reinen Tisch machen...
Eines Tages Ende Oktober waren die Zweifel bei ihr dann so groß, dass er seine Gefühle für mich gestand. Sie schmiss ihn raus. Ich gestand meinem Mann die Gefühle ebenfalls noch am gleichen Abend...er war sehr verletzt aber ich durfte generell bleiben.... Unsere Kinder haben davon nicht mal etwas mitbekommen. Mein AM ging zu seinem besten Freund und blieb dort auf der Couch...er trank nun noch mehr, ich ging jeden Tag zu ihm. Erst dachte ich, es wird jetzt hart, wir alle müssen jetzt durch die Trennung durch...und in 1,2 Jahren wird es besser... Mein AM meinte auch, man kann ja leicht sagen " Ich liebe dich" aber das was er für mich jetzt gemacht hätte, sei so viel mehr als das. Es sei ultimativ...
2 Tage später ging er ins Hotel. Seine Frau wollte erst null Kontakt, er durfte die ersten Tage nicht mal mit den Kinder telefonieren, aber nach 5 Tagen dann war ein treffen mit ihnen anberaumt. Ihm ging es in dieser Zeit immer schlechter...ich fragte ihn oft, ob er zurück möchte, ob er es nicht schafft. Ich meinte, unsere Priorität waren immer die Kinder...er soll zurück gehen wenn es das ist was er möchte. Er meinte, ich solle uns nicht in Frage stellen....
Am letzten Tag meinte er dann er hat das Gefühl er muss sich entscheiden, wie er unglücklich werden will, ohne mich oder ohne die Kinder. Wir verbrachten einen verzweifelten letzten Abend, es war tief drin ein Abschied, obwohl er immer sagte, es sei auf keinen Fall einer. Er gestand auch an diesem Abend, dass der Alkohol durchaus ein Problem sei...und das war er schon länger, evtl. schon Jahre......
Er durfte wieder heim kommen unter der Bedingung, dass wir keinen Kontakt mehr haben. Sie wollte, dass er mich in ihrem Beisein anruft, mir das sagt und mich dann blockiert. Ich meinte nur, tu mir diese Farce bitte nicht an. Sei ehrlich...
Am anderen Tag ging er zurück und ich heim, wo ich nie weg war. Ich war völlig im Schock... Noch einen Tag später kam von ihm eine Whatts App, völlig anders alles bisherige: er würde seine Frau (und Kinder) sehr lieben und könne sich seine Zukunft nur mit ihnen vorstellen. Ich wusste zwar dass er zu dem Zeitpunkt unglaublich krank und schwach war und sich der Meinung seines jeweiligem Gegenübers zu 100 Prozent anschloss und selbst nicht mehr dachte (hatte er mir so auch am Tag vorher erzählt) aber es hat mich wahnsinnig verletzt.)
Seither, das war vor 4 Wochen, haben wir keinen Kontakt mehr. Ich weiß vom Kopf, dass es gut so ist, dass es nicht geklappt hätte und hat, dass zu viele Baustellen überall sind und wir zu viele Menschen unglücklich gemacht hätten, aber ich vermisse ihn unendlich. Zudem weiß ich seit kurzem, dass er wieder stationär in einer Klinik ist...und ich fühle mich schuldig deshalb obwohl keiner meiner Freunde dies nachvollziehen kann. Sie finden er hat sich völlig rücksichtslos verhalten....Dazu kommt, dass mein Mann es zuhause wieder probieren möchte und sehr nett zu mir ist, was ich gar nicht verdient habe und nicht weiß ob wir es wieder hinbekommen werden....
Ich wollte einfach alles einmal aufschreiben und sortieren, ohne ein bestimmtes Ziel...außer vielleicht, ich frage mich, soll ich ihm irgendwann schreiben? Ich mache mir weiter Sorgen, aber was soll es bringen? und Ich habe so viele Fragen....
So, das war es fürs erste.
Liebe Grüße
esgehtvorbei