Danke, liebe 7skies und Venus für euere Teilnahme.
7skies, es hat mich echt gefreut wieder eine Nachricht von dir zu sehen.
Ist auch schön zu hören, daß du glaubst ich kann das schon packen mit dem Betreuungsverhältnis obwohl ich mir ja mehr von ihm wünsche als das. Es wird wahrscheinlich verdammt schwierig, aber ich freue mich auch eigentlich riesig darauf, denn wir sind so derart auf einer Wellenlänge, dass es fast mirakulös und schicksalhaft ist. Zudem haben wir auch kreativeres vor als sich an die akademische Form zu halten und somit wird alles sehr abenteuerlich und ungewöhnlich. Ich kann eh nicht anders als so und das gefällt ihm an mir.
Wir haben auch darüber gesprochen, daß ein Drehbuch Teil der These sein könnte, oder vielleicht auch ein nächster Gedichtband. In dem Sinne, ist die Zusammenarbeit sehr persönlich und auch etwas anderes als z.B. eine Betreuung in anderen Bereichen, die nicht so nah mit dem persönlichen zusammenstoßen. Wenn wir zusammen über alles was wir machen können-wollen reden, werde ich total aufgeregt und er dann auch.
Venus, jaaaa, ach Mensch, ich weiß ja du hast Recht, und ich hätte nicht wieder initiieren sollen.
Aber so war unser Umgang mit einander früher (vor Januar und dem direkten Unterrichtsverhältnis), so ganz gelassen, spontan und es war ganz normal von beiden Seiten aus, zusammen was zu unternehmen und auf verschiedenes anzustoßen. Ich weiß das heißt längst nicht, daß ich mich jetzt so verhalten sollte, aber ich versuche nur ein bisschen mehr vom Kontext zu geben. Eigentlich hat er mir früher auch oft gesagt wie liebenswert er es bei mir findet, daß ich so spontan bin und ich solle bitte so spontan und ungestüm bleiben. Das waren seine Worte. Dies hat er mir einige Male gesagt. Er hat mich immer dafür gelobt, daß ich einfach meinen eigenen Weg gehe und mich so verhalte wie ich es angemessen finde und nicht nach gesellschaftlich vorgegebenen Regeln. Er hat dieses Spontane und Unüberlegte, und Intensive unterstützt und, ja, sogar mir sehr deutlich gezeigt, daß ihm das an mir gefällt. Er meinte ja auch ich würde wahrscheinlich so was brauchen für alle meine kreativen Projekte, denn anders ginge es ja nicht als sehr empfindsam und empfindlich zu sein und zu bleiben. Insofern, glaube ich, daß er das nicht unbedingt von mir nehmen möchte, aber er irgendwie auch das Gefühl hat ich möchte zu viel von ihm, und meine Leidenschaft wird ihm wahrscheinlich etwas zu intensiv.
Auch denke ich nicht ich muß befürchten er wird mich nicht betreuen. Es gab ja zwischen uns schon einige Emotionale Situationen und einige Emotionale Wellen von mir. Es wurde nie etwas verletzendes gesagt, aber es gab etwas stolpern am Anfang des Semesters als wir durch diese Umstimmung in Dynamik gingen und ich mich auf einmal von sehr Persönlich auf sehr Fachlich umstellen musste. Zumal denke ich auch, er ist genau so interessiert daran mit mir zusammen zu arbeiten, denn er freut sich auf ein kreatives Projekt, und schätzt meine Arbeit sehr. Dies hat er mir ja deutlich genug gesagt und gezeigt, sowie auch betont er immer meine kreative Ader und wie begabt ich bin und daß er sich freut etwas außerhalb des Rahmens mit mir zu machen.
Ich muß dazu auch noch sagen, daß obwohl ich ihn nicht beschuldige, ich doch denke er "verzeiht" mir meine emotionalen und persönlichen Reaktionen weil er ja derjenige war, der in die Richtung gelenkt hat die 8 Monate vor Januar. Er hat mir wirklich viel von sich und seinem Leben erzählt, das niemand an der Uni von ihm weiß und er hat ja dieses persönliche zugelassen und aufgebaut. Ich habe ihn niemals dazu gedrängt. Insofern sieht er vielleicht auch ein, daß er zu dieser komischen Situation in der wir sind auch beigetragen hat, denn wir haben eine Nähe aufgebaut, die ungewöhnlich ist für Univerhältnisse und diese Nähe habe nicht ICH aufgebaut, oder gar initiiert, sondern eher er. Welcher Professor verbringt denn schon ganze Wochenenden mit einer zukünftigen Studentin?
Aber, nun je, ich habe viel geschrieben. Tut mir Leid. Muß wohl an den Literaturwissenschaften liegen.
Ich dachte mir vielleicht schreibe ich ihm so was:
1. Lieber P, Wollte mich nur kurz melden, da ich seit gestern wieder zu Hause bin. Bin froh mich nun meinem Projekt widmen zu können. Ich hoffe in den letzten Wochen sind auch für Sie die Pflichten an der Uni zu einem Ende gekommen. LG, N
Oder nur
2. Lieber, P, Wollte mich nur kurz melden, da ich seit gestern wieder zu Hause bin. Ich hoffe in den letzten Wochen sind auch für Sie die Pflichten an der Uni zu einem Ende gekommen. Lg, N
Er muß ja schließlich nicht wissen was ich jetzt so vor habe.
Ist das in Ordnung? Klingt zwar etwas seriös, aber irgendwie habe ich keine Lust auf einen gelassenen Scherz im Moment, obwohl wir sehr humorvoll mit einander umgehen wenn wir uns treffen.
Oder doch etwas mehr verspieltes wie:
3. Lieber P, Wollte mich nur kurz melden, da ich seit gestern wieder zu Hause bin. Bin froh zu sehen, daß meine Pflanzen noch leben und gut auf meine Bücher aufgepasst haben. Ich hoffe der Stress hat sich für Sie in den letzten Wochen etwas beruhigt. Lg, N
Was meint ihr?
Zuletzt modifiziert von CocaColaGirl am 18.05.2016 - 08:41:43