Min
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- 2 Okt. 2011
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- 4.172
Hallo liebe Forumsgemeinde!
Alte Hasen werden mich noch von früher kennen, als ich mit meinem Ex in einer On-Off-Beziehung steckte und ihn mit der Strategie zurückgewinnen konnte.
Irgendwann habe ich diese Kiste gegen eine neue Beziehung eingetauscht. Mit diesem Mann bin ich jetzt immer noch zusammen, mittlerweile sind es 2,5 Jahre. Wir sind auch vor einem Jahr zusammengezogen und versuchen zudem seit ein und dreiviertel Jahren Nachwuchs zu bekommen, leider erfolglos. Wie sich herausgestellt hat, liegt es an mir, da ich durch eine an sich harmlose Krankheit verminderte Chancen habe, schwanger zu werden. Das ist eine unserer Baustellen, weil das Thema mit der Zeit immer mehr Druck aufbaut. Dabei wünscht er sich die Familie vielleicht sogar mehr als ich. Ich wäre zwar traurig, könnte mich damit aber sicher arrangieren. Inzwischen sind wir beide auch bald 38, da wird die Zeit eh knapp.
Die zweite Baustelle ist, dass ich seit sieben Monaten auch arbeitslos bin. Zwar hab ich genug Interessen, Motivation, Freunde, Hobbys usw., um mir die Zeit nicht langwerden zu lassen, aber auf die ein oder andere Weise ist auch das eine Belastung. Schon allein, weil mir zuweilen die Anerkennung fehlt, die durch meinen früheren Beruf und meine Kollegen bekommen habe…
Mein eigentliches Thema, bei dem ich hier um Unterstützung bitte, ist es, unsere vielen Streitigkeiten auf ein Minimum zu reduzieren.
Irgendwie ist in unserer Beziehung einiges außer Kontrolle geraten, das ich gerne wieder geradebiegen möchte…
Ich selbst bin gerade gar nicht mehr so souverän wie damals bei meinem Ex, bei dem ich die Strategie angewendet habe bis zu „Gehtnichtmehr“.
- Meine Erwartungen an die Beziehung sind wohl gerade irgendwie zu hoch.
- Ich kritisiere innerlich und äußerlich viel an ihm.
- Ich habe aber auch oft das Gefühl, er ist mir gegenüber wirklich weniger aufmerksam und legt jedes Wort, auch wenn es mal wirklich nicht kritisch gemeint war, sofort als Kritik aus und greift mich dann massiv an.
- Häufig versuche ich, ihm möglichst sachlich darzulegen, wie ich mich fühle, aber er nimmt meine Gefühle (ich versuche bewusst, sie als solche zu äußern) sofort als Kritik an ihm. Das verletzt mich so, dass ich zuweilen einfach nicht aufhören kann, mich zu wiederholen und wir geraten in einen schlechten Kreislauf.
Im Gegenzug hat er mir gesagt, er fühle sich nur noch kritisiert. Er bezeichnet sich als harmoniesüchtig und will am liebsten eine „kuschlige“ Beziehung, wenn wir uns gestritten haben, dauert es bei ihm aber meist mehrere Tage, bis er sich mir wieder zuwenden kann. Ich könnte nach einem Streit meist ganz schnell verzeihen und mich ihm auch körperlich wieder zuwenden, daher verletzt mich seine Kühle dann umso mehr. Das Ende vom Lied ist dann, dass wir uns beide zurückziehen und uns vom anderen ungeliebt fühlen. Ganz schlecht.
Ich würde gerne wieder souveräner werden!
Ich will keine dauerkritisierende Freundin werden!!
Und doch fällt es mir so unglaublich schwer, einfach mal den Schnabel zu halten, wenn ich mich ungerecht behandelt fühle oder nicht verstanden fühle. Dabei, hoffe ich, könnte das den Teufelskreis vielleicht durchbrechen.
Mit purer Stategie und Machtdemonstation allein werde ich hier nicht zurechtkommen. Ich will als liebevolle, aber souveräne Partnerin agieren. Mein Freund ist auch nicht der Typ, der sich von Distanziertheit anstacheln lässt, mehr zu geben. Das stößt ihn dann eher ab. Für "Spielchen", soviel habe ich aus seinen Erzählungen in anderem Zusammenhang herausgehört, hat er keine "Antennen". Er braucht eine guten Teil Ermutigung durch eine Frau/ seine Partnerin, um etwas zu geben. Dann aber ist er zu recht viel bereit.
Meine Hoffnung ist, dass ihr mir hier in konkreten Situationen etwas beistehen könnt, damit ich nicht direkt mit allem bei ihm rausplatze… Außerdem kennt der ein oder andere von euch mein Thema vielleicht aus eigener Erfahrung?!
Liebe Grüße Min
Alte Hasen werden mich noch von früher kennen, als ich mit meinem Ex in einer On-Off-Beziehung steckte und ihn mit der Strategie zurückgewinnen konnte.
Irgendwann habe ich diese Kiste gegen eine neue Beziehung eingetauscht. Mit diesem Mann bin ich jetzt immer noch zusammen, mittlerweile sind es 2,5 Jahre. Wir sind auch vor einem Jahr zusammengezogen und versuchen zudem seit ein und dreiviertel Jahren Nachwuchs zu bekommen, leider erfolglos. Wie sich herausgestellt hat, liegt es an mir, da ich durch eine an sich harmlose Krankheit verminderte Chancen habe, schwanger zu werden. Das ist eine unserer Baustellen, weil das Thema mit der Zeit immer mehr Druck aufbaut. Dabei wünscht er sich die Familie vielleicht sogar mehr als ich. Ich wäre zwar traurig, könnte mich damit aber sicher arrangieren. Inzwischen sind wir beide auch bald 38, da wird die Zeit eh knapp.
Die zweite Baustelle ist, dass ich seit sieben Monaten auch arbeitslos bin. Zwar hab ich genug Interessen, Motivation, Freunde, Hobbys usw., um mir die Zeit nicht langwerden zu lassen, aber auf die ein oder andere Weise ist auch das eine Belastung. Schon allein, weil mir zuweilen die Anerkennung fehlt, die durch meinen früheren Beruf und meine Kollegen bekommen habe…
Mein eigentliches Thema, bei dem ich hier um Unterstützung bitte, ist es, unsere vielen Streitigkeiten auf ein Minimum zu reduzieren.
Irgendwie ist in unserer Beziehung einiges außer Kontrolle geraten, das ich gerne wieder geradebiegen möchte…
Ich selbst bin gerade gar nicht mehr so souverän wie damals bei meinem Ex, bei dem ich die Strategie angewendet habe bis zu „Gehtnichtmehr“.
- Meine Erwartungen an die Beziehung sind wohl gerade irgendwie zu hoch.
- Ich kritisiere innerlich und äußerlich viel an ihm.
- Ich habe aber auch oft das Gefühl, er ist mir gegenüber wirklich weniger aufmerksam und legt jedes Wort, auch wenn es mal wirklich nicht kritisch gemeint war, sofort als Kritik aus und greift mich dann massiv an.
- Häufig versuche ich, ihm möglichst sachlich darzulegen, wie ich mich fühle, aber er nimmt meine Gefühle (ich versuche bewusst, sie als solche zu äußern) sofort als Kritik an ihm. Das verletzt mich so, dass ich zuweilen einfach nicht aufhören kann, mich zu wiederholen und wir geraten in einen schlechten Kreislauf.
Im Gegenzug hat er mir gesagt, er fühle sich nur noch kritisiert. Er bezeichnet sich als harmoniesüchtig und will am liebsten eine „kuschlige“ Beziehung, wenn wir uns gestritten haben, dauert es bei ihm aber meist mehrere Tage, bis er sich mir wieder zuwenden kann. Ich könnte nach einem Streit meist ganz schnell verzeihen und mich ihm auch körperlich wieder zuwenden, daher verletzt mich seine Kühle dann umso mehr. Das Ende vom Lied ist dann, dass wir uns beide zurückziehen und uns vom anderen ungeliebt fühlen. Ganz schlecht.
Ich würde gerne wieder souveräner werden!
Ich will keine dauerkritisierende Freundin werden!!
Und doch fällt es mir so unglaublich schwer, einfach mal den Schnabel zu halten, wenn ich mich ungerecht behandelt fühle oder nicht verstanden fühle. Dabei, hoffe ich, könnte das den Teufelskreis vielleicht durchbrechen.
Mit purer Stategie und Machtdemonstation allein werde ich hier nicht zurechtkommen. Ich will als liebevolle, aber souveräne Partnerin agieren. Mein Freund ist auch nicht der Typ, der sich von Distanziertheit anstacheln lässt, mehr zu geben. Das stößt ihn dann eher ab. Für "Spielchen", soviel habe ich aus seinen Erzählungen in anderem Zusammenhang herausgehört, hat er keine "Antennen". Er braucht eine guten Teil Ermutigung durch eine Frau/ seine Partnerin, um etwas zu geben. Dann aber ist er zu recht viel bereit.
Meine Hoffnung ist, dass ihr mir hier in konkreten Situationen etwas beistehen könnt, damit ich nicht direkt mit allem bei ihm rausplatze… Außerdem kennt der ein oder andere von euch mein Thema vielleicht aus eigener Erfahrung?!
Liebe Grüße Min