Das Lesen hat es euch jetzt aber angetan
Keine Sorge ich les viel. Auch teilweise englische Bücher und ich hab mich durch "Der Schwarm" gekämpft, was in den ersten 200 Seiten an eine Frechheit grenzt
Mein eigentliches Problem ist nicht, dass ich partout keine Freundin möchte sondern dass ich zu viel denke.
Ich sehe überall Probleme bevor ich mich überhaupt auf jemanden einlassen kann. Sei es, dass ich keine Zeit habe, dass ich nur am Wochenende zu Hause bin, dass es nicht die Richtige sein könnte oder weiß der Herr.
Früher hab ich da nicht nachgedacht.
Da ging man in die Beziehung rein und hat sich darauf eingelassen und entweder passte es oder eben nicht.
Jetzt mit 25 und nach so viel Herzschmerz hinterfragt ich es doppelt und dreifach.
Man wünscht sich das es klappt und man nicht in zwei Jahren wieder bei Null startet. Nur weiß ich auch, dass sich so etwas nicht steuern lässt, aber mein Herz weiß das nicht.
Das blockt alles.
Ich hab nach der Trennung gespürt wie sehr ich mir diese Person an meiner Seite gewünscht hätte. Hab das erste Mal wirklich an die Zukunft und an Familie später gedacht.
Hab mir vorgestellt wie mein Leben aussehen soll und bin wach geworden.
Jetzt bin ich glockenwach und analysiere drauf los wie ein Blödmann. Beurteile eine Frau nach so vielen Kriterien und äußeren Faktoren, dass ich eigentlich gar nicht mehr zufrieden zu stellen bin.
Aber vielleicht ist das auch gut so...keine Ahnung.
Derzeit kann ich nichts machen. Ich kann nur mit dem Strom fließen und abwarten was passiert.
Ich bin eigentlich auch eher der Mensch, der lieber nen ruhigen Abend zu zweit zu Hause hat als um die Häuser zu ziehen und den nächsten Tag tot im Bett zu liegen.
Aber wenn ich nicht raus gehe lern ich keine Leute kennen und an der Haustür wird sie nicht plötzlich klingeln.
Also steht das Studium ganz oben, wenn eine Frau Kontakt möchte, dann darf sie das tun und wenn es sich ergibt, dann werde ich auch Sex haben.
Und irgendwann wird mich schon wieder der Schlag treffen...vielleicht ja heute noch... HA HA!!!