Tommylee
Aktives Mitglied
- Registriert
- 12 Okt. 2015
- Beiträge
- 223
Hallo zusammen,
ich lese jetzt seit 1-2 Wochen hier still mit und bin einfach nur froh diese Seite hier gefunden zu haben. Mein Problem ist, dass ich einfach überfordert bin zur Zeit diese distanzierte Konsequenz an den Tag zu legen, die nötig ist um sich emotional zu lösen. Ich habe versucht es gut zu gliedern. Ich habe definitiv viel falsch gemacht bei der Trennung. Hinterher ist man immer schlauer.
Allgemeines
Ich (23) war mit meiner Ex (20) knapp 5 Jahre zusammen. In den letzten 1 1/2 Jahren hatten wir 2 Trennungen und mehrere Pausen. Das ist jetzt die dritte Trennung, doch diesmal definitiv endgültiger. Für mich ist das die vierte Beziehung, für sie die zweite. Sie war vor mir mit einem narzisstisch veranlagten Jungen zusammen (damals noch 14), bei dem sie viel Gewalt ertragen musste bis hin zu sexueller Nötigung. Ich hatte immer viel Verständnis. Sie ist definitiv eine FOS, und ein Krebs wie es im Horoskop steht. Nach außen gibt sie sich super stark und unabhängig. Aber sie liebt s ich nicht selber, verliert ständig Freunde, hat kein enges Verhältnis zu den Eltern, kann nur schwer über Gefühle reden etc..
Wir hatten anfangs eine unglaublich harmonische Beziehung und wir waren uns so gut wie immer einig.
Beziehungsprobleme
Anfangs war ich der Dominante, aber vor 2 Jahren nach unserer Verlobung fing es an sich umzukehren. Ich hatte viel Stress in der Uni, hatte eine OP mit monatelangen Beschwerden + zusätzliche Eingriffe und in der Zeit hat sich eine gute Freundin von meiner Ex gestorben. Sie fing an sich emotional abzuschotten, und sich Bestätigung wo anders zu holen. Ich fing an zu klammern etc.. Wir gingen ein paar mal auseinander, ging immer von ihr aus. Brachen nie den Kontakt ab, es war nie endgültig und wir fanden immer sehr schnell wieder zusammen. Das einzige was sich in diesen "Distanz-Phasen" änderte war, dass wir inoffiziell kein Paar waren. Für Familie und Freunde haben wir es immer aufrecht gehalten. Auch vom Verhalten her hat sich nichts geändert. Es galten die selben Regeln wie Treue etc., wir hatten ständig Sex, sind händchenhaltend durch die Stadt usw..
Kurz es war typisch On/Off- das letzte Jahr. 3 Monate Harmonie, dann der Bruch. Rinse and repeat.
Im April "kamen" wir wieder zusammen. Diesmal aber anders. Ich hab auf den tisch gehauen. Sie kam 1 Woche später an und bat um eine Chance. Die bekam sie dann auch. Ich war der Dominante in diesem Anlauf. Stellte meine sozialen Kontakte wieder her, unternahm wieder mehr. War stets hinter ihr, konnte aber auch gut geben wenn es nötig war. Am Ende musste ich sie dann ausbremsen, wegen zusammen ziehen, Kinder bekommen, heiraten. Ich meinte ich wollte länger als 3 Monate Harmonie bevor ich so einen Schritt wage. Dann kam nach einer wundervollen Woche der eiskalte Cut, sie war wie ausgewechselt, sehr kühl, kaum Zeit, wenig Gefühl. 4 Wochen später brach der Sex zusammen, weil sie anfing zu weinen. Spätere Versuche mit einander zu schlafen ( die auch von ihr ausgingen) endeten gleich. Wir haben es dann gelassen.
Meine Vermutung war dann später Beziehungsangst/posttraumatische Belastungsstörung. Wobei ein Mangel an Gefühlen ihrerseits sehr realistisch sein könnte. Ich sprach sie davon an. Sie stritt nichts ab. Fühlte sich aber sehr schuldig.
Trennung
Vor 2 Monaten machte sie dann Schluss. Es sei besser für mich, sie würde uns nicht gut tun, es würde ihr besser gehen wenn sie wüsste, dass ich eine Chance hätte glücklich zu werden...blabla...das typische Exen-Gerede. Ich kannte das ja schon, dachte ok, wenn sie Beziehungsangst hätte, würde sie wie die Male zuvor auch zurückschnipsen nach einer Weile. Ich war nach der Trennung noch auf Abruf bereit. Half ihr noch bei ihrem Studium, wir verbrachten noch eine Woche zusammen bei mir. Als sie anfing mich zu Phubben und über einen anderen Kerl zu reden, hab ich den Kontakt abgebrochen. KS-Light, weil ich immer zusammengebrochen bin wenn eine Nachricht von ihr kam (ich vermisse dich etc.). Wir hatten seitdem min. 1 mal wöchentlich Kontakt. Beim Austausch der Sachen kam es zu einem fiesen Streit, da sind viele Vorwürfe auch von meiner Seite gekommen. Danach 2 Wochen KS von meiner Seite, die ich dann brach als ich mich stabil fühlte. Wir haben uns getroffen, hatten Spaß, viel Körperkontakt. Sie versuchte mich zu küssen, war aber eher aus Spaß und nicht wirklich ernst, mehr ein Test. Sie ist sich noch viel zu sicher, dass sie mich haben kann.
Jüngste Trennungs-Ereignisse
Nach dem Treffen gab es 1 Woche KS, sie meldete sich zuerst mit einer Orbit-Nachricht. Später kam es zum Streit weil sie mich "komisch" findet und "zu" locker. Sie beendete das WA Gespräch mit "Ich bin müde, ich geb auf". Das ist 6 Tage her. Ich lies das so stehen antwortete nichts. Am nächsten Tag meldete sie sich mit:
"Gut, dann machen, wir das so, ich wünsche dir alles Gute"
ich fragte sie, was sie denn eigentlich von mir will. Versuchte mich nicht zu rechtfertigen, und habe ihr gesagt dass ich weder Zeit noch Lust habe mich für meine Gute Laune zu rechtfertigen. Irgendwann meinte ich, wir sollten das jetzt erst Mal zur Ruhe kommen lassen. Sie beendete den kurzen Chat mit:
"Ich bin raus, das ist mir zu blöd"
Ich lies auch das so stehen, das war am 7.10.. Seit dem hatte ich keinen Kontakt mehr und hatte eigentlich jetzt vor meine "nie" komplett durchgezogene KS mal zu machen.
Danke schon Mal für jede Hilfe. Ich werde mich auch so bald wie möglich in andereen Strängen beteiligen.
Bevor sich jemand die Mühe macht, alle vorhandenen Texte auf der Seite habe ich schon gelesen, einschließlich den FOS Ausführungen.
LG
ich lese jetzt seit 1-2 Wochen hier still mit und bin einfach nur froh diese Seite hier gefunden zu haben. Mein Problem ist, dass ich einfach überfordert bin zur Zeit diese distanzierte Konsequenz an den Tag zu legen, die nötig ist um sich emotional zu lösen. Ich habe versucht es gut zu gliedern. Ich habe definitiv viel falsch gemacht bei der Trennung. Hinterher ist man immer schlauer.
Allgemeines
Ich (23) war mit meiner Ex (20) knapp 5 Jahre zusammen. In den letzten 1 1/2 Jahren hatten wir 2 Trennungen und mehrere Pausen. Das ist jetzt die dritte Trennung, doch diesmal definitiv endgültiger. Für mich ist das die vierte Beziehung, für sie die zweite. Sie war vor mir mit einem narzisstisch veranlagten Jungen zusammen (damals noch 14), bei dem sie viel Gewalt ertragen musste bis hin zu sexueller Nötigung. Ich hatte immer viel Verständnis. Sie ist definitiv eine FOS, und ein Krebs wie es im Horoskop steht. Nach außen gibt sie sich super stark und unabhängig. Aber sie liebt s ich nicht selber, verliert ständig Freunde, hat kein enges Verhältnis zu den Eltern, kann nur schwer über Gefühle reden etc..
Wir hatten anfangs eine unglaublich harmonische Beziehung und wir waren uns so gut wie immer einig.
Beziehungsprobleme
Anfangs war ich der Dominante, aber vor 2 Jahren nach unserer Verlobung fing es an sich umzukehren. Ich hatte viel Stress in der Uni, hatte eine OP mit monatelangen Beschwerden + zusätzliche Eingriffe und in der Zeit hat sich eine gute Freundin von meiner Ex gestorben. Sie fing an sich emotional abzuschotten, und sich Bestätigung wo anders zu holen. Ich fing an zu klammern etc.. Wir gingen ein paar mal auseinander, ging immer von ihr aus. Brachen nie den Kontakt ab, es war nie endgültig und wir fanden immer sehr schnell wieder zusammen. Das einzige was sich in diesen "Distanz-Phasen" änderte war, dass wir inoffiziell kein Paar waren. Für Familie und Freunde haben wir es immer aufrecht gehalten. Auch vom Verhalten her hat sich nichts geändert. Es galten die selben Regeln wie Treue etc., wir hatten ständig Sex, sind händchenhaltend durch die Stadt usw..
Kurz es war typisch On/Off- das letzte Jahr. 3 Monate Harmonie, dann der Bruch. Rinse and repeat.
Im April "kamen" wir wieder zusammen. Diesmal aber anders. Ich hab auf den tisch gehauen. Sie kam 1 Woche später an und bat um eine Chance. Die bekam sie dann auch. Ich war der Dominante in diesem Anlauf. Stellte meine sozialen Kontakte wieder her, unternahm wieder mehr. War stets hinter ihr, konnte aber auch gut geben wenn es nötig war. Am Ende musste ich sie dann ausbremsen, wegen zusammen ziehen, Kinder bekommen, heiraten. Ich meinte ich wollte länger als 3 Monate Harmonie bevor ich so einen Schritt wage. Dann kam nach einer wundervollen Woche der eiskalte Cut, sie war wie ausgewechselt, sehr kühl, kaum Zeit, wenig Gefühl. 4 Wochen später brach der Sex zusammen, weil sie anfing zu weinen. Spätere Versuche mit einander zu schlafen ( die auch von ihr ausgingen) endeten gleich. Wir haben es dann gelassen.
Meine Vermutung war dann später Beziehungsangst/posttraumatische Belastungsstörung. Wobei ein Mangel an Gefühlen ihrerseits sehr realistisch sein könnte. Ich sprach sie davon an. Sie stritt nichts ab. Fühlte sich aber sehr schuldig.
Trennung
Vor 2 Monaten machte sie dann Schluss. Es sei besser für mich, sie würde uns nicht gut tun, es würde ihr besser gehen wenn sie wüsste, dass ich eine Chance hätte glücklich zu werden...blabla...das typische Exen-Gerede. Ich kannte das ja schon, dachte ok, wenn sie Beziehungsangst hätte, würde sie wie die Male zuvor auch zurückschnipsen nach einer Weile. Ich war nach der Trennung noch auf Abruf bereit. Half ihr noch bei ihrem Studium, wir verbrachten noch eine Woche zusammen bei mir. Als sie anfing mich zu Phubben und über einen anderen Kerl zu reden, hab ich den Kontakt abgebrochen. KS-Light, weil ich immer zusammengebrochen bin wenn eine Nachricht von ihr kam (ich vermisse dich etc.). Wir hatten seitdem min. 1 mal wöchentlich Kontakt. Beim Austausch der Sachen kam es zu einem fiesen Streit, da sind viele Vorwürfe auch von meiner Seite gekommen. Danach 2 Wochen KS von meiner Seite, die ich dann brach als ich mich stabil fühlte. Wir haben uns getroffen, hatten Spaß, viel Körperkontakt. Sie versuchte mich zu küssen, war aber eher aus Spaß und nicht wirklich ernst, mehr ein Test. Sie ist sich noch viel zu sicher, dass sie mich haben kann.
Jüngste Trennungs-Ereignisse
Nach dem Treffen gab es 1 Woche KS, sie meldete sich zuerst mit einer Orbit-Nachricht. Später kam es zum Streit weil sie mich "komisch" findet und "zu" locker. Sie beendete das WA Gespräch mit "Ich bin müde, ich geb auf". Das ist 6 Tage her. Ich lies das so stehen antwortete nichts. Am nächsten Tag meldete sie sich mit:
"Gut, dann machen, wir das so, ich wünsche dir alles Gute"
ich fragte sie, was sie denn eigentlich von mir will. Versuchte mich nicht zu rechtfertigen, und habe ihr gesagt dass ich weder Zeit noch Lust habe mich für meine Gute Laune zu rechtfertigen. Irgendwann meinte ich, wir sollten das jetzt erst Mal zur Ruhe kommen lassen. Sie beendete den kurzen Chat mit:
"Ich bin raus, das ist mir zu blöd"
Ich lies auch das so stehen, das war am 7.10.. Seit dem hatte ich keinen Kontakt mehr und hatte eigentlich jetzt vor meine "nie" komplett durchgezogene KS mal zu machen.
Danke schon Mal für jede Hilfe. Ich werde mich auch so bald wie möglich in andereen Strängen beteiligen.
Bevor sich jemand die Mühe macht, alle vorhandenen Texte auf der Seite habe ich schon gelesen, einschließlich den FOS Ausführungen.
LG