La Belle
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- 6 Dez. 2021
- Beiträge
- 480
Hallo liebes Forum, liebe Mitleidende und Mitlesende,
wie so viele vor mir, habe auch ich (50) schon einige Zeit hier gelesen, viele wertvolle Informationen erhalten können und doch ist mein Fall ein wenig speziell.
Da mein EM seit Jahren im Rollstuhl sitzt und somit Sex - zumindest im herkömmlichen Sinne - nicht mehr möglich ist, habe ich mit ihm gesprochen und mir vor ca. 3,5 Jahren die „Erlaubnis“ geholt, meine sexuellen Wünsche außerehelich erfüllen zu können. Daher meldete ich mich auf einer Datingplattform an und lernte meinen AM (58) vor 3 Jahren dort kennen. Er war auch verheiratet und somit hatten wir unser Arrangement, lediglich eine Affäre ohne weitergehende Ansprüche zu haben. Das ging ca. 1,5 Jahre so, seine Ehe kriselte von Beginn an, sodass er sich parallel zu dem Ganzen auf eine Suche nach einer Freundin machte - und diese im März 2020 schließlich hatte und mit mir (vorerst, wie er damals schon betonte) Schluss machte. Allerdings blieben wir im Messenger-Kontakt und trafen uns auch ab uns zu zu gemeinsamen Spaziergängen mit unseren Hunden.
Im August 2020 dann startete unsere nächste Runde und seitdem führen wir unsere Affäre fort.
Als er sich damals diese Freundin anlachte, war ich am Boden zerstört und merkte, dass wir eben nicht nur eine reine Bettgeschichte haben, sondern dass da auch Gefühle meinerseits im Spiel sind. Aus genau diesem Grund fand ich es allerdings gefährlich, mich wieder auf die Affäre einzulassen.
Die Beziehung zu meinem EM ist relativ freundschaftlich, sehr viel Gefühl habe ich ehrlich gesagt nicht mehr übrig. Allerdings macht mir die spezielle Situation mit der Pflegebedürftigkeit seinerseits schon zu schaffen und ich kann mir nicht vorstellen, ihn zu verlassen, da das der sichere Weg ins Heim für ihn wäre (EM ist bereits 67). Ich schätze, durch dieses Mitleid ihm gegenüber bin ich in dieser Ehe festgefahren.
Mein AM hat seine Freundin noch immer, sie wohnen auch zusammen, seine Frau und er leben getrennt seit damals. Ich weiß nicht so recht, was ich eigentlich will. Dadurch, dass ich meine Beziehung nicht aufgeben will/kann, sollte ich mir gar keine Zukunft mit AM ausmalen und die Tatsache, dass er - obwohl wir uns kannten - woanders gewildert hat, zeugte ja auch nicht unbedingt von vielen Gefühlen für mich. Allerdings sagt er mir, wenn wir zusammen sind, trotzdem schöne Dinge, wenngleich mir bewusst ist, dass man viel erzählen kann, wenn der Tag lang ist.. Aber vom Gefühl her ist unsere „Beziehung“ seit einiger Zeit inniger.
Dass wir zusammen kommen war eigentlich nie wirklich das Thema bei uns, eben weil wir beide gebunden sind. Ich bin aber in einem Gefühlswirrwarr, welches ich auch nicht sortiert bekomme. Ich würde schon gern eine „richtige“ Beziehung mit AM führen, zumindest den Alltag mal probieren. Eine Art Zweitbeziehung wäre nicht denkbar, das ist wie Warmhalteplatte, das möchte ich auf keinen Fall.
Vielleicht könnt Ihr von außen drauf geschaut Tipps geben, KS will ich erstmal vermeiden, da es derzeit keinen Grund dafür gibt. Zudem ist AM so ein Verständnisvoller, er würde diese wohl akzeptieren, selbst wenn er kristallisieren würde sich nicht melden aus Pflichtgefühl.
Liebe Grüße an Euch alle!
La Belle
wie so viele vor mir, habe auch ich (50) schon einige Zeit hier gelesen, viele wertvolle Informationen erhalten können und doch ist mein Fall ein wenig speziell.
Da mein EM seit Jahren im Rollstuhl sitzt und somit Sex - zumindest im herkömmlichen Sinne - nicht mehr möglich ist, habe ich mit ihm gesprochen und mir vor ca. 3,5 Jahren die „Erlaubnis“ geholt, meine sexuellen Wünsche außerehelich erfüllen zu können. Daher meldete ich mich auf einer Datingplattform an und lernte meinen AM (58) vor 3 Jahren dort kennen. Er war auch verheiratet und somit hatten wir unser Arrangement, lediglich eine Affäre ohne weitergehende Ansprüche zu haben. Das ging ca. 1,5 Jahre so, seine Ehe kriselte von Beginn an, sodass er sich parallel zu dem Ganzen auf eine Suche nach einer Freundin machte - und diese im März 2020 schließlich hatte und mit mir (vorerst, wie er damals schon betonte) Schluss machte. Allerdings blieben wir im Messenger-Kontakt und trafen uns auch ab uns zu zu gemeinsamen Spaziergängen mit unseren Hunden.
Im August 2020 dann startete unsere nächste Runde und seitdem führen wir unsere Affäre fort.
Als er sich damals diese Freundin anlachte, war ich am Boden zerstört und merkte, dass wir eben nicht nur eine reine Bettgeschichte haben, sondern dass da auch Gefühle meinerseits im Spiel sind. Aus genau diesem Grund fand ich es allerdings gefährlich, mich wieder auf die Affäre einzulassen.
Die Beziehung zu meinem EM ist relativ freundschaftlich, sehr viel Gefühl habe ich ehrlich gesagt nicht mehr übrig. Allerdings macht mir die spezielle Situation mit der Pflegebedürftigkeit seinerseits schon zu schaffen und ich kann mir nicht vorstellen, ihn zu verlassen, da das der sichere Weg ins Heim für ihn wäre (EM ist bereits 67). Ich schätze, durch dieses Mitleid ihm gegenüber bin ich in dieser Ehe festgefahren.
Mein AM hat seine Freundin noch immer, sie wohnen auch zusammen, seine Frau und er leben getrennt seit damals. Ich weiß nicht so recht, was ich eigentlich will. Dadurch, dass ich meine Beziehung nicht aufgeben will/kann, sollte ich mir gar keine Zukunft mit AM ausmalen und die Tatsache, dass er - obwohl wir uns kannten - woanders gewildert hat, zeugte ja auch nicht unbedingt von vielen Gefühlen für mich. Allerdings sagt er mir, wenn wir zusammen sind, trotzdem schöne Dinge, wenngleich mir bewusst ist, dass man viel erzählen kann, wenn der Tag lang ist.. Aber vom Gefühl her ist unsere „Beziehung“ seit einiger Zeit inniger.
Dass wir zusammen kommen war eigentlich nie wirklich das Thema bei uns, eben weil wir beide gebunden sind. Ich bin aber in einem Gefühlswirrwarr, welches ich auch nicht sortiert bekomme. Ich würde schon gern eine „richtige“ Beziehung mit AM führen, zumindest den Alltag mal probieren. Eine Art Zweitbeziehung wäre nicht denkbar, das ist wie Warmhalteplatte, das möchte ich auf keinen Fall.
Vielleicht könnt Ihr von außen drauf geschaut Tipps geben, KS will ich erstmal vermeiden, da es derzeit keinen Grund dafür gibt. Zudem ist AM so ein Verständnisvoller, er würde diese wohl akzeptieren, selbst wenn er kristallisieren würde sich nicht melden aus Pflichtgefühl.
Liebe Grüße an Euch alle!
La Belle