Hallo Ray,
vllt kommst du mit einer anderen Sichtweise besser klar.
Versuch mal der Fels in der Brandung zu sein, der eine von einem Kieselstein ausgelöste Welle( Blocken) nicht einmal bemerkt.
Wie die anderen schon geschrieben haben, ist es viel zu wenig mit dem Ent- und Blocken.
Wenn sie jetzt mit Sehnsucht und Tränen in den Augen vor deiner Tür stehen würde, sich für alles entschuldigen, Besserung geloben, dir einen handgeschriebenen Brief mit mehrer Seiten übergeben würde usw usf, dann könnte es auch einen Fels emotional überspülen.
Meine Ex hat auch nach jedem schreiben u telefonieren die Profilbilder häufig gewechselt, trotzdem hat sie mir beim vierten Telefonat und nach 3 Treffen gesagt, daß sie sich nicht mehr zusammenreißen will, mir keine Signale in Richtung Beziehung zu senden und somit auch keine Partnerschaft mit mit möchte. Ich habe da auch zu viel reininterpretiert und meine Hoffnung am Leben gehalten. Allerdings hatte ich auch lange Telefonate und Treffen, aber alle von mir angeschoben.
Du hast Recht. Ihr seid keine Hellseher.
Es gibt ja nur 2 Szenarien,
erstens: sie spiet mit dir, dann solltest du dich nicht melden, weil du nicht nach ihren Regeln spielen musst / willst.
zweites: sie hat doch noch irgendwo Gefühle für dich, dann solltest dich auch nicht melden, um ihre Gefühle zu verstärken und keinen Machtverlust zu haben.
vllt hilft dir dieser Strang weiter
https://forum.beziehungsdoktor.de/index.php?threads/posts-für-die-ewigkeit.7359/
Hier geht's grad aber nicht mehr um ne positive Reaktion von ihr - in mir tobt grad ein Sturm von Wut. Und ich hab grad ein riesen Bedürfnis diese Wut bei ihr abzuladen.
Es ist nur eine Reaktion auf ihre Aktion, sie versucht dir ihr Spiel aufzudrücken.
Mir helfen dann meistens so Merksätze um mich erst gar nicht aufzuregen.
zB. "Wenn ich mich aufrege, schädige ich meinen Körper und mein Feind wird dadurch automatisch stärken. Dies lasse ich nicht zu, ich bin mein eigener Herr und von niemanden abhängig." Vllt hilft dir so ein Satz auch.
An deiner Stelle würde ich alles löschen, um nicht mehr nachschauen zu können, ist nicht leicht, aber besser. Man füttert nur sei Bewusstsein und Unterbewusstsein und das ganze Thema ist dauernd im Kopf, man sucht nach Lösungen und Beweise wo es keine gibt. Das kostet sehr viel Energie und gut fühlt man sich auch nicht dabei.
Zu deiner EX-Lebensgefährtin (enthält auch Lebensgefahr) ist ja schon viel geschrieben worden, auch ich sehe sie nicht als Beziehungsmaterial.
Könntest mal eine Liste machen, was eine Lebenspartnerin mitbringen muss, was noch schön wäre und noch ein paar goodies obendrauf. Die Liste vergleichst dann mit deinen Lebenszielen, ob das zusammen passt. Das kann ungeahnte Erkenntnisse bringen
auch hierzu gibt es ein interessanten Strang
https://forum.beziehungsdoktor.de/index.php?threads/ex-zurück-für-männer.591/
hier noch eine Geschichte
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Meine Frau lernte mich kennen, nicht umgekehrt. Sie
stellte mir förmlich nach. Egal wo ich hinkam, sie war
schon da.
Das ist jetzt 12 Jahre her.
Damals war ich eingefleischter Motorradfahrer, trug
nur schwarze Shirts und Jeans, Bikerstiefel und ich
hatte lange Haare.
Für besondere Anlässe hatte ich besondere Klamotten:
Sauberes schwarzes Shirt und Jeans sowie weiße
Turnschuhe.
Hausarbeit war mir ein Übel, dem ich immer wenn
möglich, aus dem Weg ging.
Aber ich mochte mich und mein Leben.
So also lernte sie mich kennen.
'Du bist mein Traummann. Du bist so männlich, so
verwegen und so frei'
Mit der Freiheit war es alsbald vorbei, da wir
beschlossen hatten, zu heiraten.
Warum auch nicht: Ich war männlich, verwegen, fast frei
und hatte lange Haare.
Allerdings nur bis zur Hochzeit. Kurz vorher hörte ich
sie sagen: 'Schatz du könntest ruhig vorher zum
Frisör gehen, schließlich kommen meine Eltern zur
Trauung.'
Stunden - nein Tage später und endlose Tränen weiter,
gab ich nach und lies mir eine modische Kurzhaarfrisur
verpassen, denn schließlich liebte ich sie und was
soll's, ich war männlich, verwegen, fast frei und
es zog auf meinem Kopf.
Und ich war soooo lieb.
'Schatz ich liebe dich so wie du bist'
hauchte sie.
Das Leben war in Ordnung, obwohl es auf meinem Kopf
etwas kühl war.
Dann war es eine zeitlang sehr schön. Bis meine Frau
mit einen Tüte vor mir stand. Sie holte ein Hemd, einen
Pullunder (welch grausig Wort) und eine neue Hose
hervor und sagte: 'Probier das bitte mal
an.'
Tage - Wochen - nein Monate und endlose
Papiertaschentücher später gab ich nach und trug
Hemden, Pullunder und Stoffhosen.
Es folgten schwarze Schuhe, Sakkos, Krawatten und
Designermäntel.
Aber ich war männlich, verwegen, totchic und es zog auf
meinem Kopf.
Dann folgte der größte Kampf - Der Kampf um das
Motorrad.
Allerdings dauerte der nicht lange, denn im schwarzen
Anzug, der ständig kneift und zwickt, lässt es sich
nicht sehr gut kämpfen. Außerdem drückten die
Lackschuhe, was mich auch mürbe machte.
Aber was sollst, ich war männlich, spießig, fast frei,
fuhr einen Kombi und es zog auf meinem Kopf.
Mit den Jahren folgten viele Kämpfe, die ich allesamt
in einem Meer von Tränen verlor.
Ich spülte, bügelte, kaufte ein, lernte deutsche
Schlager auswendig, trank Rotwein und ging Sonntags
spazieren.
Was soll's, dachte ich, ich war ein Weichei, war
gefangen, fühlte mich Scheiße und es zog auf meiner
Birne.
Eines schönen Tages stand meine Frau mit gepackten
Koffern vor mir und sagte:
'Ich verlasse Dich'
Völlig erstaunt fragte ich sie nach dem Grund.
'Ich liebe dich nicht mehr, denn du hast dich so
verändert. Du bist nicht mehr der Mann, den ich mal
kennen gelernt habe.'
Vor kurzem traf ich sie wieder. Ihr 'NEUER'
ist ein langhaariger Biker mit schwarzen Jeans und
TShirt, Tätowierungen und Bikerstiefel, der mich
mitleidig ansah.
Mhh ich glaube, ich werde ihm eine Mütze schenken.
Quelle
http://biker.de/forum/community/themen/allgemein/wehret-den-anfaengen-oder-bleib-wie-du-bist
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Hoffe ich bin dir nicht zu nahe getreten.
Gruß Wolf