Ich glaube, dass das eines der Grundprobleme, wenn nicht das Grundproblem schlechthin ist: in den meisten Affären ist eben der Weg nicht klar und man kann sich oft nur darauf verlassen, dass man sich auf nichts wirklich verlassen kann. Das führt zu einer gewissen Perspektivlosigkeit. Und die wiederum führt dazu, dass man loslassen möchte, wenn nicht sogar muss, um sich selbst zu schützen.
Panthers AF redet, so, wie einige der AP in anderen Strängen auch, davon, sich trennen zu wollen; wahrscheinlich träumen sie alle auch davon, bzw. haben es in ihrer Fantasie schon unzählige Male getan. Und dennoch hält sie der Gewohnheitsanker des RL dort fest, wo sie sind und stehen bleiben und ebendies wird auch kommuniziert; nicht zwingend verbal, sondern non-verbal durch das gezeigte Verhalten (Nichtstun und Verharren zB).
Die AP, die sich sehr sicher sind und auch durchziehen, gibt es; wir sehen es ja bei DeinSonnenschein und Erbse, unter anderem. Es gibt aber eben auch die Haderer, die ewigen Zweifler, die Verantwortungsvollen, die Zurückstecker, Aufopferer, die Pflichtbewussten, die (vermeintlichen) Helden. Und die sind, meine ich, nur bedingt durch die Präsenz des AP und dessen garantierter Anwesenheit aus ihrem Trott zu bringen, weil selbst große Liebesgefühle, das Gefühl, in der Hauptbeziehung nicht mehr glücklich zu sein, die Sehnsucht nach dem AP bei ihnen trotzdem nicht dazu führen, sich lösen zu können. Sie priorisieren schlicht anders. Und/oder haben für sie unüberwindbare Ängste vor den Folgen ihres Tuns.
Panther kann es letztlich nur austesten. Ich schrieb ja hier schon, dass es mE eines kleines Zeichens bedürfte, um AF die Idee davon zu geben, dass Panther grundsätzlich da wäre, trennt sie sich (oder anders: es sollte nicht nur Push, sondern, in Maßen, auch Pull geben). Aber Panthers Weg ist nun halt der der strikten KS mit einem ebenso strikten Blick auf sich selbst und sein eigenes Fortkommen.