Ich habe so Angst vor einem Wiedersehen demnächst. Dass er zu mir kühl und kurz angebunden sein wird - so wie ich es eigentlich ihm gegenüber sein möchte. Und habe die minimale Hoffnung, dass er vielleicht doch ein bisschen auf mich zugeht.
Ich muss das auf mich zukommen lassen und weiß, dass ich mich nicht darauf versteifen darf, mit ihm noch mal was klären zu wollen.
Es tut gut, das zu hören und diesen Schmerz auch hierlassen zu dürfen. Als AF weiß man ja eigentlich, dass man keine Rechte und Ansprüche hat, dass es jederzeit vorbei sein kann und dass jede Form von Erwartungen fehl am Platze ist. Und dennoch waren oder sind Gefühle vorhanden, die sich nun nicht so einfach abstellen lassen.Vergegenwärtige dir immer wieder das unschöne Ende und WIE weh er dir damit getan hat. Das hat wirklich niemand verdient!
Ich vermute, es wird nächste Woche Dienstag oder Donnerstag sein, genau weiß ich es nicht. Bis dahin werde ich mir Deine guten Tipps und Ratschläge noch ganz oft durchlesen, um für diese Begegnung gewappnet zu sein.Bis dahin vergeht hoffentlich noch ein bisschen Zeit, sodass du etwas gefasster bist
Hierzu hätte ich noch eine Anmerkung. Um das Warum geht es mir gar nicht. Das hat er mir ganz gut erklärt und es ist auch nachvollziehbar für mich. Was mich ärgert und verletzt, ist, dass er im Gegensatz zu mir kein Bedürfnis danach hatte, sich ein letztes Mal mit mir zu treffen und unsere lange Geschichte sauber abzuschließen. Und dass er nicht verstehen kann, dass ich mich verar***t fühle, weil er einige Zeit lang ein doppeltes Spiel mit mir gespielt hat. Er übernimmt keine Verantwortung dafür, sondern stellt sich wieder als den Guten hin, der mir ja ach so nette Worte geschrieben hat und den ganz allein der Zufall davon abgehalten hat, sich noch einmal mit mir zu treffen. Als ob es ein Zufall gewesen wäre, dass er ein Date mit einer Neuen kurz vor unserem verabredeten Treffen ausgemacht hat. Hält er mich wirklich für so dumm und gutgläubig?Eigentlich gibt es doch nicht mehr viel zu klären; ist das Warum so kriegsentscheidend? Natürlich bist du tiefverletzt und wünscht dir verständlicherweise eine Erkärung für sein Verhalten, aber was würde es am Ergebnis ändern?
Ich glaube nicht, dass Du da Sorge haben musst. Vermutlich wird er sein wie immer. Und wenn Du locker bist, wird er erleichtert sein. Wenn hingegen (für ihn schwierige) Fragen kommen nach einem "Abschluss" oder wieso er Dich noch treffen wollte, wenn es die andere schon gab, dann wird er sich eher unter Druck gesetzt fühlen und der Begegnung aus dem Weg gehen.Ich habe so Angst vor einem Wiedersehen demnächst. Dass er zu mir kühl und kurz angebunden sein wird - so wie ich es eigentlich ihm gegenüber sein möchte. Und habe die minimale Hoffnung, dass er vielleicht doch ein bisschen auf mich zugeht.
Unterstreiche ich. Neben der Trauer - die Du schneller verarbeiten wirst als Du gucken kannst, Titania - fällt eine Riesenanspannung von Dir ab. Durchatmen ist angesagt, das eigene Leben in Ruhe leben, die Gedanken wieder in geordnete Bahnen bringen, sich voll auf das konzentrieren, was man tut, neue Hobbies entdecken, mit den Freundinnen abhängen... Es gibt soviel.Und ich habe es dann total genossen, mich wieder anderen "Hobbys" widmen zu können, mit freiem Kopf endlich wieder effektiv arbeiten konnte und andere Prioritäten setzen konnte. Mein Fazit war danach, dass ich eigentlich nie wieder eine Affäre möchte, das hat irgendwie nicht geklappt
Ich finde es für einen selber auch wichtig. Für mich hat Selbstliebe auch etwas mit Selbstpflege und Achtsamkeit zu tun. Gut zu sich selber sein, sich schön anziehen, sich schminken, eine neue Frisur ausprobieren oder sich eine Massage und Wellness gönnen.Bei mit hat immer (wirklich immer!) gezogen, dass ich mich danach selbstbewusst und fröhlich (und gutaussehend!) präsentiert habe.
Das ist doch vollkommen verständlich. Wir sind schließlich keine F...maschinen. Hier verstehen Dich alle, hier wirst Du angenommen und getröstet. Und hier hat auch - wie ich finde berechtigte - Trauer einen Platz.Als AF weiß man ja eigentlich, dass man keine Rechte und Ansprüche hat, dass es jederzeit vorbei sein kann und dass jede Form von Erwartungen fehl am Platze ist. Und dennoch waren oder sind Gefühle vorhanden, die sich nun nicht so einfach abstellen lassen.
Das gelingt mir leider im Moment mehr schlecht als recht.Neben der Trauer - die Du schneller verarbeiten wirst als Du gucken kannst, Titania - fällt eine Riesenanspannung von Dir ab. Durchatmen ist angesagt, das eigene Leben in Ruhe leben, die Gedanken wieder in geordnete Bahnen bringen, sich voll auf das konzentrieren, was man tut, neue Hobbies entdecken, mit den Freundinnen abhängen...
Ich kann nur dabei bleiben: mach gute Miene zu bösen Spiel oder fake it till you make it.Was noch aussteht, ist eben diese erste Begegnung "danach". Das könnte möglicherweise heute Nachmittag schon sein, ich weiß es aber nicht. Ich habe mir vorgenommen, mir meine Traurigkeit und Verletztheit nicht anmerken zu lassen. Aber nach freundlich-fröhlichem Getue ist mir auch null zumute. Meine letzten Worte an ihn waren ja, dass ich ihm sein Verhalten übelnehme, und dabei bleibe ich auch.
Falls er noch mal sprechen will, bin ich dem nicht abgeneigt, aber das muss von ihm kommen. Ich darf mir das auch nicht erhoffen, und muss darauf gefasst sein, dass er ebenfalls noch sauer ist auf mich und mir die kalte Schulter zeigt. Damit würde er mir zwar leider den Wind aus den Segeln nehmen, aber das kann ich dann auch nicht ändern.
Beste Therapie everwir gehen bald wieder aus und quatschen und trinken und feiern, ok?
Meine Süße, nur kurz und vom Handy, ich bin noch bis Freitag im Urlaub - wir gehen bald wieder aus und quatschen und trinken und feiern, ok? Dann kann das alles noch mal aus dir raus, das hilft dir bestimmt, hoffe ich.
Drück dich!
Ich drück Dich ganz fest und wünsche Dir viel Kraft
Danke, liebe Perdu!Beste Therapie ever
Da stand ich nun. Projekt "kalte Schulter" grandios gescheitert. War das gut so? Soll ich mich ärgern, dass ich nicht noch abweisender zu ihm war? Kommt er jetzt wieder durch mit seiner Alles-weglächeln-Masche?
Danke, liebe Galathee, dass Du meine Wahrnehmung hier teilst! Es ist so unheimlich schwer, das selbst zu beurteilen, wie die Situation zu bewerten ist.Ja, er ist ein selten feiges A-Hole, dass er nichtmal die Chuszpe hatte, zumindest während ihr allein wart, mit dir zu reden. Und dann noch dieses scheinheilige Ding mit deinem jüngsten Kind .
Ich kann ihm kein Kontra geben. Ich wünschte wirklich, ich wäre da entschlossener und kühler rübergekommen. So bescheuert das klingt: sein Lächeln lässt mich immer weich werden. Obwohl ich ja genau weiß, dass er ein Meister des Pokerface ist. Leicht könnte ich mir einbilden, dass sein Lächeln auch ein bisschen Freude war, mich zu sehen... aber solche Gedanken verbiete ich mir lieber.Ich hasse es, welche Gefühle er in mir auslöst.
Ich wünschte, ich könnte das auch bald so sehen...Er IST es nicht wert!! Er ist ein Blödmann!! Ein absolut ausgemachter!!!
Ja, liebes Goldstück, Du triffst es mal wieder auf den Punkt. Ich bin wohl noch immer voll auf Entzug. Drei Wochen mögen lang erscheinen, aber es waren gerade einmal zwei Begegnungen mit Ex-AM seitdem, und die zweite jetzt diese Woche war nicht weniger bizarr als die in der letzten Woche. Erneut war ich total verwirrt und aufgewühlt. Hier mal alles von Anfang an:gib Dir mehr Zeit, meine Liebe. Mach Dir nicht den Druck alles sofort verarbeiten zu müssen und obercool zu sein. Das kommt alles je mehr Abstand Du reinbekommst, es braucht jedoch ein Weilchen. Es dauert halt, bis sich diese Droge nicht mehr im Körper befindet.
er stupste mir die Trinkflasche seines Kindes gegen den Hintern.
Ich muss gestehen, dass ich sein Verhalten Dir gegenüber sehr übergriffig finde. Auch und gerade weil der Cut noch gar nicht so lange her ist, hätte ich es respektvoll gefunden, wenn er danach einen gewissen Abstand Dir gegenüber gewahrt hätte. Man kann ja trotzdem freundlich miteinander kommunizieren und umgehen.Doch jetzt kommt's: zum Abschied nimmt er mich plötzlich in den Arm. Also nicht so ein Drückerle mit dem Oberkörper Schulter an Schulter, wie man das sonst so macht, sondern eine Art Ganzkörper-Umarmung mit Kontakt von oben bis unten, die er ein paar Sekunden lang hielt.
Das wären auch meine Fragen. Aber aus der Empörung heraus. Was denkt der sich denn? Dass Du sofort wieder Feuer und Flamme bist, weil er Dich berührt? Dein Spruch beim nächsten Mal: "Talk to my hand"Was soll das? Warum macht er das??
Indem Du nicht lauschst. Versuche seine Nähe wenn möglich zu meiden. Ihr werdet ja zu mehreren unterwegs sein und ich würde Dir raten Dich dann anderen Personen zuzuwenden.Wie soll ich da nur die Ruhe bewahren?
Lieben Dank! Das war heute, und ich habe das ganz gut hinter mich gebracht. Also dachte ich zumindest. Habe ihn umringt von Leuten normal begrüßt, mich überwiegend mit anderen unterhalten, ging aber auch einmal allein mit ihm hinter den Kids her und machte Konversation. Er war alleine da und auch mit EM und anderen Eltern/Vätern ging es zum Glück nicht um für mich unerwünschte Themen, soweit ich das mitbekommen habe.Ich schick Dir für den Vormittag (heute oder morgen?) viel Kraft
Deine Worte machen mich sehr nachdenklich. Wie fies und unfair er zu mir war, sage ich mir tatsächlich immer wieder, das will ich auf keinen Fall durchgehen und mich einlullen lassen. Und eigentlich bin ich auch kein Mensch, der den Weg des geringsten Widerstandes geht. Doch mein Harmoniebedürfnis steht mir da zur Zeit wohl im Weg, sowie die Erinnerung daran, wie es mir im letzten Jahr nach seinem Cut ging: da hatten wir zunächst weiterhin Kontakt, bis ich das nach einigen Wochen unterband. Während der KS ging es mir ja sehr schlecht und diese unvermeidlichen Begegnungen waren jedes Mal wie ein Tanz auf rohen Eiern. Im Vergleich dazu fühle ich mich nun viel stärker, weil die Affäre dieses Mal ja nicht mehr die emotionale Tiefe hatte wie zu Anfang und ich mich nicht mehr der Illusion der großen Liebe hingegeben habe.Ich appelliere an Deinen weiblichen Stolz bei seinen Annäherungsversuchen nicht dahinzuschmelzen, sondern Dir immer wieder ins Bewusstsein zu rufen, dass sein Verhalten damals einfach nicht in Ordnung war und Du ja deshalb auch die Konsequenzen gezogen hast. Du hast Dir dadurch Respekt und Würde wieder geholt. Er versucht das jetzt - so scheint es - irgendwie zu unterbinden und Dich wieder "aufweichen" zu wollen. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Du standhaft bleibst.
Das hört sich doch richtig gut an. Und ich hoffe, dass Du - trotz seiner Nähe - eine schöne Zeit heute Vormittag hattest.Das war heute, und ich habe das ganz gut hinter mich gebracht. Also dachte ich zumindest. Habe ihn umringt von Leuten normal begrüßt, mich überwiegend mit anderen unterhalten, ging aber auch einmal allein mit ihm hinter den Kids her und machte Konversation. Er war alleine da und auch mit EM und anderen Eltern/Vätern ging es zum Glück nicht um für mich unerwünschte Themen, soweit ich das mitbekommen habe.
Heute hat es gut funktioniert, die negativen Gedanken zur Seite zu schieben, meine Wut, aber eben auch die Trauer, damit ich mich im Beisein meiner Familie "normal" verhalten konnte.
So ist es auch und das ist unbestritten.Im Vergleich dazu fühle ich mich nun viel stärker, weil die Affäre dieses Mal ja nicht mehr die emotionale Tiefe hatte wie zu Anfang und ich mich nicht mehr der Illusion der großen Liebe hingegeben habe.
Genau das meinte ich. Dass er auch anhand Deiner Körpersprache bzw. einer Negativ-Reaktion auf seine Annäherungsversuche erkennt, wo die Grenzen sind und dass diese tatsächlich momentan sehr klar und sehr eng gezogen sind.Es beschlich mich aber jetzt schon mehrmals das Gefühl, dass ich mich doch auch nach außen hin stärker von ihm abgrenzen sollte und ihm mehr die kalte Schulter zeigen muss. So habe ich auch Deine Empfehlung an mich aufgefasst.
Ich bewundere wirklich, wie Du diesen regelmäßigen Kontakt mit ihm von Mal zu Mal so sauber überstehst. Hut ab!Nächste Woche ist Elternabend an der Schule, vielleicht kommt er dorthin und es ergibt sich eine Gelegenheit, ihn in die Schranken zu weisen.