M
marci5
Gelöschter User
Hey ihr lieben,
ja wo soll ich anfangen...es ist viel, aber ich versuche einen groben umriss zu geben und freue mich auf viele tipps, Hilfestellungen, Hinweise....danke!
Wie sollte es anders sein, ich wurde Anfang Februar von meiner Freundin verlassen. Wir (Sie 26, Ich 25) waren fast auf die Minute drei Jahre fest zusammen, denen eine vier jährige 'Hin-und-her-Phase' vorausging. Ich war der, der es nicht wirklich konnte. Leider gab es damals viele Phasen in denen wir uns mit anderen sehr weh getan haben, es dann aber nach einer gemeinsamen Reise endlich gepackt haben fest zusammen zu sein. Leider war es immer eine Fernbeziehung aufgrund unseres Studiums an verschiedenen Orten. Das führte oft zu Streitereien, aus ihrer Sicht oft zu dem fehlenden WIR-Gefühl, wenig gemeinsamem Alltag, aber dennoch großer Liebe und Vertrautheit. Letztes Jahr gab es nun nach meinem Bachelor die Möglichkeit, in ihre Nähe zu gehen, habe mich aber nach langem Hin und Her dazu entschieden, es nicht zu tun. Es gab drei Möglichkeiten. 1. Weiter eine Fernbeziehung, die sie nicht mehr wollte (und drohte es dann zu beenden), allerdings deutlich kürzere Entfernung oder 2. ein weiterführendes 'zweite Wahl Studium' mit der Möglichkeit dann zusammen zu leben. Ich habe mich für mein Plan A Studium und somit der 3. Variante entschieden, in meiner eigentlichen Stadt zu bleiben. Fehler meinerseits war, dass ich sie lang in dem Glauben lassen habe, dass ich zu ihr komme (Variante 2), habe es mir teilweise eingeredet, dass es für mich auch ok wäre. War es aber nicht. Es war nicht das was ich eigentlich studieren wollte.
Schon zuvor gab es die Überlegung von ihr sich zu trennen (letztes Jahr Juni). Sie war auf, überlastet, viel Stress und bei uns lief es mehr als holprig. Die Wochenenden die wir uns gesehen haben, gingen immer mit einem leicht schweren Gefühl auseinander. Voraus ging heftige Impulsivität von meiner Seite in Streits über Monate. Ich konnte nie gut sein lassen, musste immer alles direkt klären, bis man sich die schlimmsten Dinge an den Kopf geworfen hat und es eskalierte (keine körperliche Gewalt) Bei ist die Jahre vorher viel passiert und da war es immer eine Art Ventil meinen Frust und die Wut loszuwerden, obwohl die Streitereien mit dem kleinsten Bisschen anfingen. Ende des ganzen war Anfang letzten Jahres das Ultimatum: 'du musst dir helfen lassen'. und das habe ich dann auch gemacht. Therapie für mich und das hat geholfen. Kein Ausrasten in Streits mehr. Ruhigere Gespräche.
Nun ja, die Entscheidung über mein Studium gab es im September. Bis zum letzten Punkt aufgeschoben aus Angst das falsche zu machen und sie zu verlieren. Für sie wenig zu verstehen und hatte im November Zweifel, ob ich jemals etwas für uns und mit ihr entscheiden würde, ob ich je Kompromisse eingehe und ob es je dazu kommt, dass ich mich aus meiner Region löse und wir eine Zukunft haben oder es immer und immer wieder vertagt wird. Nach meinem Studium hätte es für mich nur eine Möglichkeit gegeben. In ihre Stadt, arbeiten, warten bis sie ihre Zusatzausbildung fertig hat und dann zusammen durchstarten und sehen, wo wir gemeinsam bleiben möchten. Sie war immer schon sehr auf den Süden fixiert, mir wäre ein neues Abenteuer egal wo nach abgeschlossener Ausbildung recht.
Nach der Entscheidung ging es sogar bergauf. Ich hab sie mit einem Umzug ihrer Wohnung von Stadt A in neue Stadt B überrascht, während sie im Urlaub war. Und wir haben anschließend ganz wenig gestritten, waren liebevoller als zuvor. Kleine Aufmerksamkeiten von beiden. Allerdings sehr wenig Sex und viel Druck von mir in diese Richtung. Fernbeziehung eben. Ich habe mich immer sehr gefreut auf sie und es war dann oft ein wenig ernüchternd.
Grundproblem immer schon. Mangelnde Kommunikation. Und wenn, dann ist jeder immer hinter seine Schutzwand. Ergo waren nicht oft konstruktive und zielführende Gespräche möglich. Ob Zukunft, ob Kleinigkeiten, ob zu wenig Sex und warum, ob dies ob das...
Zum Ende kam es nun Anfang Februar. Ich ahnte, dass etwas nicht stimmt, etwas los ist. Und siehe da, ich spreche es an und zehn Tage später bin ich hin und sie hat es beendet. Ein anderer war im Spiel zu dem sie ich hingezogen fühlte, der aber nur der Impuls für die Trennung war, sagte sie. Nichts gelaufen, nicht betrogen. Kurz vor der Trennung kamen natürlich auch noch die Worte 'Ich liebe dich auch' aber es war schon zu merken, dass sie mehr und mehr nur in ihrem Film ist und ich eher ein wenig am Rande bin. Ich hab vorher versucht alles zu geben, bin immer aus zeitgrünen zu ihr gefahren und habe versucht ihr ein gutes Gefühl zu geben. Da schon zu spät vermutlich. Ihre Gründe waren dann natürlich, dass das Gefühl gegangen ist, sie mir zwar glaubt, dass ich es mit ihr will nach dem Master, sie aber nicht glaubt, dass es wirklich so kommt und viel passiert ist. Alles unter heftigen Tränen. Dann musste ich gehen, meine Sachen mitnehmen und ihr ihren Schlüssel zurück geben.
Ich habe mich dann nicht mehr bei ihr gemeldet. Hab sie in Ruhe gelassen, nur ihren Papa und eine Freundin nicht. Ich hatte tausend Fragen im Kopf, wollte die beantwortet haben, wusste nicht wohin mit mir, hab mir ja meine Zukunft ausgemalt und dachte nun ist alles vorbei. Der Kontakt zu denen ging natürlich nach hinten los. Sie hat mir nach zwei Wochen geschrieben, dass ich ihre Bezugspersonen in Ruhe lassen soll, ich hätte genug eigene. Bereit etwas zu erklären war sie nicht. Nach 5-6 Nachrichten habe ich nicht mehr geantwortet, weil ich wusste wohin es führt. Zu Streit. Nach wieder einer guten Woche schrieb meine Ex einer Freundin von mir, sie hätte mitbekommen dass ich etwas plane und kämpfen möchte. Der Gedanke würde sie total stressen und sie will nur nach vorn gucken, ich solle das auch und abschließen, ob sie mir das nicht ausreden könne. Sie ist das Drama Leid. Meine Freundin hat darauf nicht reagiert, sodass meine Ex mir dann am nächsten Tag selbst noch einmal das selbe schrieb. Darauf hin habe ich sie angerufen, rotz und Wasser geheult und ihr vieles erzählt, was ich mir hätte vorstellen können und was ich eigentlich mit ihr vor hatte. Natürlich nicht clever, aber ja so war es. Sie war zwar lieb, aber hat nicht viel dazu gesagt, eher noch mehr Dinge, die sie in ihrer Entscheidung bekräftigen.
Ab da ca. 8 Wochen null Kontakt, also KS. Habe nichts von mir hören lassen, habe viel nachgedacht, hab versucht nicht komplett zu zerfallen und dann den Entschluss gefasst einen Brief zu schreiben, den ich auch abgeschickt habe. Bin in dem komplett bei mir geblieben, ohne jeden Vorwurf und habe meine Gedanken der letzte Wochen und Erkenntnisse aufgeschrieben und das was ich mir mit ihr vorstellen kann und möchte. Abgeschickt, direkt nächsten Tag Meldung von ihr, ob wir telefonieren können. Wir einen Tag später über eine Stunde telefoniert. Hab ich so nicht mit gerechnet. Sie war super lieb, es war super vertraut, ich hab zwar mal ne Träne vergießen müssen, aber rundum ein gutes Gespräch. Allerdings für mich nicht so ganz zu verstehen. Nichts groß zum Brief gesagt, hatte aber ne Woche zuvor überlegt sich zu melden und mal zu fragen, wie es geht und mit ner Freundin drüber gesprochen, es dann aber für noch zu früh empfunden. Sie sagte es geht ihr gut so, kommt das erste mal in ihrem Leben allein mit sich zurecht und ist glücklich, sie macht viel mit Freunden, unternimmt viel, fast schon zu viel, hat mir erzählt wo sie die Wochenenden so war, wie es mit der Arbeit ist, wie sie ihren Balkon neu dekoriert hat, wie es ihr gesundheitlich geht (immer noch wie zuvor sehr viel und oft angeschlagen, dachte das lag evtl. an der Beziehung, wohl aber nicht)...
Viel von sich. Fragte auch wie es mir geht und wie leid ihr das tut, dass ich so traurig bin. Erwiderte zwei mal ein 'ich hab dich lieb' mit einem 'ich hab dich auch lieb'. Sie würde mich gern nicht komplett aus ihrem Leben verlieren und meinte vielleicht können wir ja irgendwann mal Kaffee trinken...Da fass ich mir irgendwie an Kopf. Was soll das alles. Warum erzählt sie so viel und warum das Angebot irgendwann mal....Ich hab gesagt, dass ich es nicht weiß und ich dafür erst komplett damit durch sein muss. Ich hab mich nicht mega souverän verhalten und konnte auch noch nicht der 'Starke' sein, der super attraktiv und anziehend ist, der sein Leben auch komplett ohne sie wunderbar lebt. Ich war authentisch und konnte da nichts spielen, was nicht ist.
Nun weiß ich nicht so recht weiter. Es sind insgesamt 13 Wochen rum, bald drei Monate.
Die zwei Wochen nach dem Telefonat ging es mir eigentlich wieder besser, war wieder mehr in der Uni und unterwegs, nicht mehr so am Boden wie zuvor.
Hab natürlich auch alles an Ratschlägen mitgenommen und gelesen, habe versucht Fehler zu vermeiden. Alle Freude und co gefragt was wie wo wann. Daher auch so lang die KS ausgehalten, auch wenn ich einige Male hätte die Wände hoch gehen können.
Ich weiß es nicht einzuschätzen, ob da Chancen bestehen.
Was sollte ich nun machen. Noch mehr KS? Ich bin der Meinung der erste Schritt war mit dem Brief getan, nämlich das erste Mal Kontakt und der noch in der Art. Die Schutzmauer wirkte gefallen im Vergleich zu Wochen davor. Aber so ganz 100% abnehmen kann ich ihr diese scheinbar 100%ige Entscheidung nicht.
Wie gehe ich da denn nun weiter vor liebe Leute? Mal versuchen Kontakt aufzunehmen? Beruhigt hat sich das alles...
Und ja...ich liebe sie und ja ich hab mir genauestens überlegt und mich selbst gefragt, ob ich das wirklich will. Ich weiß, was gut und auch was schlecht war....
ja wo soll ich anfangen...es ist viel, aber ich versuche einen groben umriss zu geben und freue mich auf viele tipps, Hilfestellungen, Hinweise....danke!
Wie sollte es anders sein, ich wurde Anfang Februar von meiner Freundin verlassen. Wir (Sie 26, Ich 25) waren fast auf die Minute drei Jahre fest zusammen, denen eine vier jährige 'Hin-und-her-Phase' vorausging. Ich war der, der es nicht wirklich konnte. Leider gab es damals viele Phasen in denen wir uns mit anderen sehr weh getan haben, es dann aber nach einer gemeinsamen Reise endlich gepackt haben fest zusammen zu sein. Leider war es immer eine Fernbeziehung aufgrund unseres Studiums an verschiedenen Orten. Das führte oft zu Streitereien, aus ihrer Sicht oft zu dem fehlenden WIR-Gefühl, wenig gemeinsamem Alltag, aber dennoch großer Liebe und Vertrautheit. Letztes Jahr gab es nun nach meinem Bachelor die Möglichkeit, in ihre Nähe zu gehen, habe mich aber nach langem Hin und Her dazu entschieden, es nicht zu tun. Es gab drei Möglichkeiten. 1. Weiter eine Fernbeziehung, die sie nicht mehr wollte (und drohte es dann zu beenden), allerdings deutlich kürzere Entfernung oder 2. ein weiterführendes 'zweite Wahl Studium' mit der Möglichkeit dann zusammen zu leben. Ich habe mich für mein Plan A Studium und somit der 3. Variante entschieden, in meiner eigentlichen Stadt zu bleiben. Fehler meinerseits war, dass ich sie lang in dem Glauben lassen habe, dass ich zu ihr komme (Variante 2), habe es mir teilweise eingeredet, dass es für mich auch ok wäre. War es aber nicht. Es war nicht das was ich eigentlich studieren wollte.
Schon zuvor gab es die Überlegung von ihr sich zu trennen (letztes Jahr Juni). Sie war auf, überlastet, viel Stress und bei uns lief es mehr als holprig. Die Wochenenden die wir uns gesehen haben, gingen immer mit einem leicht schweren Gefühl auseinander. Voraus ging heftige Impulsivität von meiner Seite in Streits über Monate. Ich konnte nie gut sein lassen, musste immer alles direkt klären, bis man sich die schlimmsten Dinge an den Kopf geworfen hat und es eskalierte (keine körperliche Gewalt) Bei ist die Jahre vorher viel passiert und da war es immer eine Art Ventil meinen Frust und die Wut loszuwerden, obwohl die Streitereien mit dem kleinsten Bisschen anfingen. Ende des ganzen war Anfang letzten Jahres das Ultimatum: 'du musst dir helfen lassen'. und das habe ich dann auch gemacht. Therapie für mich und das hat geholfen. Kein Ausrasten in Streits mehr. Ruhigere Gespräche.
Nun ja, die Entscheidung über mein Studium gab es im September. Bis zum letzten Punkt aufgeschoben aus Angst das falsche zu machen und sie zu verlieren. Für sie wenig zu verstehen und hatte im November Zweifel, ob ich jemals etwas für uns und mit ihr entscheiden würde, ob ich je Kompromisse eingehe und ob es je dazu kommt, dass ich mich aus meiner Region löse und wir eine Zukunft haben oder es immer und immer wieder vertagt wird. Nach meinem Studium hätte es für mich nur eine Möglichkeit gegeben. In ihre Stadt, arbeiten, warten bis sie ihre Zusatzausbildung fertig hat und dann zusammen durchstarten und sehen, wo wir gemeinsam bleiben möchten. Sie war immer schon sehr auf den Süden fixiert, mir wäre ein neues Abenteuer egal wo nach abgeschlossener Ausbildung recht.
Nach der Entscheidung ging es sogar bergauf. Ich hab sie mit einem Umzug ihrer Wohnung von Stadt A in neue Stadt B überrascht, während sie im Urlaub war. Und wir haben anschließend ganz wenig gestritten, waren liebevoller als zuvor. Kleine Aufmerksamkeiten von beiden. Allerdings sehr wenig Sex und viel Druck von mir in diese Richtung. Fernbeziehung eben. Ich habe mich immer sehr gefreut auf sie und es war dann oft ein wenig ernüchternd.
Grundproblem immer schon. Mangelnde Kommunikation. Und wenn, dann ist jeder immer hinter seine Schutzwand. Ergo waren nicht oft konstruktive und zielführende Gespräche möglich. Ob Zukunft, ob Kleinigkeiten, ob zu wenig Sex und warum, ob dies ob das...
Zum Ende kam es nun Anfang Februar. Ich ahnte, dass etwas nicht stimmt, etwas los ist. Und siehe da, ich spreche es an und zehn Tage später bin ich hin und sie hat es beendet. Ein anderer war im Spiel zu dem sie ich hingezogen fühlte, der aber nur der Impuls für die Trennung war, sagte sie. Nichts gelaufen, nicht betrogen. Kurz vor der Trennung kamen natürlich auch noch die Worte 'Ich liebe dich auch' aber es war schon zu merken, dass sie mehr und mehr nur in ihrem Film ist und ich eher ein wenig am Rande bin. Ich hab vorher versucht alles zu geben, bin immer aus zeitgrünen zu ihr gefahren und habe versucht ihr ein gutes Gefühl zu geben. Da schon zu spät vermutlich. Ihre Gründe waren dann natürlich, dass das Gefühl gegangen ist, sie mir zwar glaubt, dass ich es mit ihr will nach dem Master, sie aber nicht glaubt, dass es wirklich so kommt und viel passiert ist. Alles unter heftigen Tränen. Dann musste ich gehen, meine Sachen mitnehmen und ihr ihren Schlüssel zurück geben.
Ich habe mich dann nicht mehr bei ihr gemeldet. Hab sie in Ruhe gelassen, nur ihren Papa und eine Freundin nicht. Ich hatte tausend Fragen im Kopf, wollte die beantwortet haben, wusste nicht wohin mit mir, hab mir ja meine Zukunft ausgemalt und dachte nun ist alles vorbei. Der Kontakt zu denen ging natürlich nach hinten los. Sie hat mir nach zwei Wochen geschrieben, dass ich ihre Bezugspersonen in Ruhe lassen soll, ich hätte genug eigene. Bereit etwas zu erklären war sie nicht. Nach 5-6 Nachrichten habe ich nicht mehr geantwortet, weil ich wusste wohin es führt. Zu Streit. Nach wieder einer guten Woche schrieb meine Ex einer Freundin von mir, sie hätte mitbekommen dass ich etwas plane und kämpfen möchte. Der Gedanke würde sie total stressen und sie will nur nach vorn gucken, ich solle das auch und abschließen, ob sie mir das nicht ausreden könne. Sie ist das Drama Leid. Meine Freundin hat darauf nicht reagiert, sodass meine Ex mir dann am nächsten Tag selbst noch einmal das selbe schrieb. Darauf hin habe ich sie angerufen, rotz und Wasser geheult und ihr vieles erzählt, was ich mir hätte vorstellen können und was ich eigentlich mit ihr vor hatte. Natürlich nicht clever, aber ja so war es. Sie war zwar lieb, aber hat nicht viel dazu gesagt, eher noch mehr Dinge, die sie in ihrer Entscheidung bekräftigen.
Ab da ca. 8 Wochen null Kontakt, also KS. Habe nichts von mir hören lassen, habe viel nachgedacht, hab versucht nicht komplett zu zerfallen und dann den Entschluss gefasst einen Brief zu schreiben, den ich auch abgeschickt habe. Bin in dem komplett bei mir geblieben, ohne jeden Vorwurf und habe meine Gedanken der letzte Wochen und Erkenntnisse aufgeschrieben und das was ich mir mit ihr vorstellen kann und möchte. Abgeschickt, direkt nächsten Tag Meldung von ihr, ob wir telefonieren können. Wir einen Tag später über eine Stunde telefoniert. Hab ich so nicht mit gerechnet. Sie war super lieb, es war super vertraut, ich hab zwar mal ne Träne vergießen müssen, aber rundum ein gutes Gespräch. Allerdings für mich nicht so ganz zu verstehen. Nichts groß zum Brief gesagt, hatte aber ne Woche zuvor überlegt sich zu melden und mal zu fragen, wie es geht und mit ner Freundin drüber gesprochen, es dann aber für noch zu früh empfunden. Sie sagte es geht ihr gut so, kommt das erste mal in ihrem Leben allein mit sich zurecht und ist glücklich, sie macht viel mit Freunden, unternimmt viel, fast schon zu viel, hat mir erzählt wo sie die Wochenenden so war, wie es mit der Arbeit ist, wie sie ihren Balkon neu dekoriert hat, wie es ihr gesundheitlich geht (immer noch wie zuvor sehr viel und oft angeschlagen, dachte das lag evtl. an der Beziehung, wohl aber nicht)...
Viel von sich. Fragte auch wie es mir geht und wie leid ihr das tut, dass ich so traurig bin. Erwiderte zwei mal ein 'ich hab dich lieb' mit einem 'ich hab dich auch lieb'. Sie würde mich gern nicht komplett aus ihrem Leben verlieren und meinte vielleicht können wir ja irgendwann mal Kaffee trinken...Da fass ich mir irgendwie an Kopf. Was soll das alles. Warum erzählt sie so viel und warum das Angebot irgendwann mal....Ich hab gesagt, dass ich es nicht weiß und ich dafür erst komplett damit durch sein muss. Ich hab mich nicht mega souverän verhalten und konnte auch noch nicht der 'Starke' sein, der super attraktiv und anziehend ist, der sein Leben auch komplett ohne sie wunderbar lebt. Ich war authentisch und konnte da nichts spielen, was nicht ist.
Nun weiß ich nicht so recht weiter. Es sind insgesamt 13 Wochen rum, bald drei Monate.
Die zwei Wochen nach dem Telefonat ging es mir eigentlich wieder besser, war wieder mehr in der Uni und unterwegs, nicht mehr so am Boden wie zuvor.
Hab natürlich auch alles an Ratschlägen mitgenommen und gelesen, habe versucht Fehler zu vermeiden. Alle Freude und co gefragt was wie wo wann. Daher auch so lang die KS ausgehalten, auch wenn ich einige Male hätte die Wände hoch gehen können.
Ich weiß es nicht einzuschätzen, ob da Chancen bestehen.
Was sollte ich nun machen. Noch mehr KS? Ich bin der Meinung der erste Schritt war mit dem Brief getan, nämlich das erste Mal Kontakt und der noch in der Art. Die Schutzmauer wirkte gefallen im Vergleich zu Wochen davor. Aber so ganz 100% abnehmen kann ich ihr diese scheinbar 100%ige Entscheidung nicht.
Wie gehe ich da denn nun weiter vor liebe Leute? Mal versuchen Kontakt aufzunehmen? Beruhigt hat sich das alles...
Und ja...ich liebe sie und ja ich hab mir genauestens überlegt und mich selbst gefragt, ob ich das wirklich will. Ich weiß, was gut und auch was schlecht war....