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Exis BF hat da, beabsichtigt oder nicht, was eingefädelt.
Sie wollte bei mir was schleifen und hat kurzerhand ihre Produktionsbesprechung mit Exi zu mir nach Hause verlegt. Das liegt nahe und fern zugleich, hat Exi hier ja ihre Werkstatt, aber die Besprechung fand dann in meiner Küche statt. Exi hat zwar höflich gefragt ob das ok ist und ich meinte: ist schon etwas komisch, könnt ihr aber machen. Das ging dann den ganzen Tag. Mich hat es nicht wirklich gestört, hatte auch selbst genug zu tun. Ihre BF kam früher, wir haben über mein Tinderexperiment gewitzelt. Oh - und Miss H&V hat uns ne ganze Kiste Äpfel vor die Tür gestellt, von denen Exi und auch BF ganz neugierig welche gekostet haben.
Abends wollte die BF noch nen Absacker trinken und hat mich und Exi gefragt, ob wir auch Lust haben mitzukommen. Na gut. Das war dann recht entspannt, verstehe ich mich mit Exis BF ja hervorragend und die Gespräche waren auch sehr lustig und interessant.
Aber - Bf ist zwischendurch auf Toilette und Exi und ich saßen da wie zwei Fremde. Stockender Smalltalk. Zum Abschied ist sie mir dann noch kurz hinterhergerannt, freudestrahlend: Wie ich es denn gerne hätte, wenn sie nun wieder vermehrt in die Werkstatt geht, wegen vorher anmelden und fragen, ob mir das passt. Habe ihr gesagt, dass sie mir vorher kurz bescheid geben soll. Ansonsten geht das natürlich klar, ist ja ihre Werkstatt.
Am nächsten Tag kam sie dann auch gleich. Und da wieder - the big elephant in the room, der nur gekrampften, langweiligen Smalltalk zulässt. Ist sie nun noch mit ihrem Typen zusammen oder nicht? Und wenn nicht - laboriert sie an ihm rum, will sie zu ihm zurück?
Ich frage natürlich nicht nach, weder bei ihr noch bei ihrer BF. Und das gibt der Situation für mich nun einen Nebengeschmack. Zum einen winkt da gewaltig die Friendzone. Exi will sich unbedingt mit mir gut verstehen - aber das will ich ihr nicht einfach so geben. Ich will keine im Dunkel gelassene Laborratte zu ihren Emotionsverwirrungen sein. Das hatte ich schon - war nicht gut für mich. Zum anderen ist sie bemüht freudig zu mir, dankbar und hin und wieder nachdenklich verloren. Sucht Gespräche in meinem Interessensgebieten und genießt unsere kurzen Begegnungen.
Da ich sie nicht aus ihrer Werkstatt werfen kann, habe ich natürlich leichte Probleme mich da abzugrenzen. Ich verstrahle weiterhin meinen echt gewordenen Frame, merke aber auch, dass mich das Nichtwissen beeinflusst und dadurch dieses Rumgetüddel um dieses Thema anfängt zu nerven.
Am liebsten würde ich ihr sagen, dass sie aufhören soll, so zu tun, als würden wir uns noch so verbunden fühlen wie vor der Trennung. Dass sie bei mir jetzt nicht ankommen soll, solange sie für sich keinen klaren Zustand zu dem anderen Typen erreicht hat und mir das auch problemlos sagen kann - unabhängig davon, ob sie mit ihm jetzt glücklich werden will oder das ganz beendet. Aber so wie jetzt will und kann ich nichts mit ihr anfangen.
Dann denke ich mir aber auch wieder - die Frau wird sich wahrscheinlich nie entscheiden können - sie müsste sich ja nur für sich entscheiden. Wo ist denn da das Problem? Vielleicht ist das auch ein zu männlicher Gedanke. Flirt ich sie an, ärger sie ein wenig neckisch in ihrem Zustand und pack sie einfach ein. Auch das ein männlicher Gedanke.
Das Gute an all dem: über Langeweile kann ich wirklich nicht klagen
Sie wollte bei mir was schleifen und hat kurzerhand ihre Produktionsbesprechung mit Exi zu mir nach Hause verlegt. Das liegt nahe und fern zugleich, hat Exi hier ja ihre Werkstatt, aber die Besprechung fand dann in meiner Küche statt. Exi hat zwar höflich gefragt ob das ok ist und ich meinte: ist schon etwas komisch, könnt ihr aber machen. Das ging dann den ganzen Tag. Mich hat es nicht wirklich gestört, hatte auch selbst genug zu tun. Ihre BF kam früher, wir haben über mein Tinderexperiment gewitzelt. Oh - und Miss H&V hat uns ne ganze Kiste Äpfel vor die Tür gestellt, von denen Exi und auch BF ganz neugierig welche gekostet haben.
Abends wollte die BF noch nen Absacker trinken und hat mich und Exi gefragt, ob wir auch Lust haben mitzukommen. Na gut. Das war dann recht entspannt, verstehe ich mich mit Exis BF ja hervorragend und die Gespräche waren auch sehr lustig und interessant.
Aber - Bf ist zwischendurch auf Toilette und Exi und ich saßen da wie zwei Fremde. Stockender Smalltalk. Zum Abschied ist sie mir dann noch kurz hinterhergerannt, freudestrahlend: Wie ich es denn gerne hätte, wenn sie nun wieder vermehrt in die Werkstatt geht, wegen vorher anmelden und fragen, ob mir das passt. Habe ihr gesagt, dass sie mir vorher kurz bescheid geben soll. Ansonsten geht das natürlich klar, ist ja ihre Werkstatt.
Am nächsten Tag kam sie dann auch gleich. Und da wieder - the big elephant in the room, der nur gekrampften, langweiligen Smalltalk zulässt. Ist sie nun noch mit ihrem Typen zusammen oder nicht? Und wenn nicht - laboriert sie an ihm rum, will sie zu ihm zurück?
Ich frage natürlich nicht nach, weder bei ihr noch bei ihrer BF. Und das gibt der Situation für mich nun einen Nebengeschmack. Zum einen winkt da gewaltig die Friendzone. Exi will sich unbedingt mit mir gut verstehen - aber das will ich ihr nicht einfach so geben. Ich will keine im Dunkel gelassene Laborratte zu ihren Emotionsverwirrungen sein. Das hatte ich schon - war nicht gut für mich. Zum anderen ist sie bemüht freudig zu mir, dankbar und hin und wieder nachdenklich verloren. Sucht Gespräche in meinem Interessensgebieten und genießt unsere kurzen Begegnungen.
Da ich sie nicht aus ihrer Werkstatt werfen kann, habe ich natürlich leichte Probleme mich da abzugrenzen. Ich verstrahle weiterhin meinen echt gewordenen Frame, merke aber auch, dass mich das Nichtwissen beeinflusst und dadurch dieses Rumgetüddel um dieses Thema anfängt zu nerven.
Am liebsten würde ich ihr sagen, dass sie aufhören soll, so zu tun, als würden wir uns noch so verbunden fühlen wie vor der Trennung. Dass sie bei mir jetzt nicht ankommen soll, solange sie für sich keinen klaren Zustand zu dem anderen Typen erreicht hat und mir das auch problemlos sagen kann - unabhängig davon, ob sie mit ihm jetzt glücklich werden will oder das ganz beendet. Aber so wie jetzt will und kann ich nichts mit ihr anfangen.
Dann denke ich mir aber auch wieder - die Frau wird sich wahrscheinlich nie entscheiden können - sie müsste sich ja nur für sich entscheiden. Wo ist denn da das Problem? Vielleicht ist das auch ein zu männlicher Gedanke. Flirt ich sie an, ärger sie ein wenig neckisch in ihrem Zustand und pack sie einfach ein. Auch das ein männlicher Gedanke.
Das Gute an all dem: über Langeweile kann ich wirklich nicht klagen
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